CD
02 2008
Mit CD So tricksen Media Markt & Co Nur 3,99 €
Die größten Discounter-Lügen – darauf müssen Sie beim Einkauf achten
Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80
GROSSER VERGLEICHSTEST
Wie sicher ist Ihr Betriebssystem ?
Tests: Betriebssysteme, Camcorder, günstige Notebooks, Farblaser, Steuerprogramme » Web-TV » Bildbearbeitung » Update für Windows » Festplatte retten » Anonym surfen
02 / 2008
R DAUTE: -DMeANrACGEHIP r UNPE TAanage FUÜRpXdPa&teV-ISM
C H I P. D E
+ + +
G O D I G I TA L
XP SP 3 + + +
V I S TA S P 1 + + +
Windows nagelneu , Service-Packs, Patches, Tools , Original von Microsoft s60 , Für jede Windows-Kopie , Automatisch, aktuell, anonym VOLLVERSION
Filme kopieren Movie Jack DVD 2: Kopiert Video-DVDs in Top-Qualität
Festplatte kaputt: Was tun? TOOLS AUF CD s 172
Das geheime Know-how der Recovery-Profis
So retten Sie Ihre Daten Bit für Bit
VOLLVERSION
Fotos optimieren MAGIX Foto Designer 6: Perfekte Fotos mit 1 Klick
180-TAGE-LIZENZ
Trojaner blocken Anti-Malware 3.0: Schützt vor bösartigen Web-Attacken Kompletter CD-Inhalt auf s98
STAAT SURFT MIT Lauschangriff 2.0: So wehren Sie sich gegen Überwachung
s 182
Computer-Trends 2008 Die spannendsten Produkte des Jahres Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Griechenland: EUR 6,- Dänemark: DKK 42,Polen: PLN 23,- Schweiz: CHF 7,80 Kroatien: KN 50,- Schweden: SEK 44,Slow. Republik: SKK 240,- Tschech. Republik: CZK 190,- Türkei: YTL 8,80 Ungarn: Ft 1.350,-
s k o bo o! e t o Eur N : T 299 S E T ab s 14
s
66
EDITORIAL
Ist Google noch zu schlagen?
Thomas Pyczak Chefredakteur CHIP
Anfang 2008 soll Wikia Search an den Start gehen. Die Mitmach-Suchmaschine wird ähnlich funktionieren wie die Enzyklopädie Wikipedia – jeder Internet-Nutzer kann sich beteiligen. Anders als bei Google & Co. kommt zum Such-Algorithmus die Erfahrung der Web-Gemeinde dazu: Benutzer von Wikia Search bewerten die Ergebnisse, sortieren den Datenmüll aus und optimieren so die Trefferliste. Das communityorientierte Konzept stammt denn auch von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Seit einem Jahr arbeitet er mit seinem Team an Wikia Search. Braucht die Welt eine weitere Suchmaschine? Na klar. Nicht nur in Deutschland ist Google Synonym für Internet-Suche. Ernsthafte Konkurrenz? Fehlanzeige. Googles Marktanteil liegt hierzulande bei über 90 Prozent. Das schreit geradezu nach Wettbewerb. Außerdem: Auch wenn Google die Suchergebnisse per Page-Rank „objektiv mathematisch“ ermittelt, sind sie doch oft genug befremdlich und nutzlos. Lässt sich Google überhaupt noch einholen? Nein. Zumindest nicht auf konventionelle Weise. Eine Google-Kopie hat keine Chance, nicht einmal, wenn sie von Microsoft kommt. Das Wort „googeln“ hat es in den Duden geschafft, „live searchen“ wird das wohl eher nicht gelingen. Was Google so stark macht, ist das Konzept der permanenten Innovation. Anders gesagt: Google ist Googles schärfster Konkurrent. Kann der Wikipedia-Erfolg wiederholt werden? Ja. Wikipedia ist eine der erfolgreichsten Websites weltweit. In wenigen Jahren ist das usergenerierte Universallexikon so bekannt geworden wie der Brockhaus. Jetzt bescheinigt ein Test dem Mitmachlexikon sogar bessere Qualität als dem klassischen Vorbild: Laut dem Wissenschaftlichen Informationsdienst (Köln), den die Zeitschrift Stern mit der Studie beauftragt hat, steht in Wikipedia mehr Richtiges als in der Online-Ausgabe des 15-bändigen Brockhaus. Gelingt es Wales und seinem Team, Spirit und Qualität von Wikipedia auf das Thema Suche zu übertragen, bekäme Google mittelfristig ernsthafte Konkurrenz. Stehen mehr Treffer für mehr Qualität? Meine ganz persönliche Meinung: Ich bin zwar Google-Fan, aber ich brauche nicht Hunderttausende Treffer. Mir reicht eine gute, aussagekräftige Top-Ten-Trefferliste. Wenn Wikia Search diese mithilfe der User erstellt und fleißig irrelevanten Datenmüll filtert, wäre ich gern bereit, zu wechseln oder die neue Suchmaschine neben Google zu verwenden. Aber vielleicht muss ich das auch gar nicht. Denn Google experimentiert inzwischen selbst mit der Einbindung von Internet-Usern (www.google.com/experimental/a840e102.html). Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Schreiben Sie mir, ich freue mich auf Ihre Antworten!
[email protected] oder http://blog.chip.de/chiplog
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
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INHALT
INHALT
02/2007
TITEL
TEST & TECHNIK
60 Windows nagelneu: Das große Update
66 Notebooks der 500-Euro-Klasse
So schnell bringen Sie XP und Vista auf den neuesten Stand. Und das ist nicht alles: Die CHIP Update-DVD aktualisiert auch alle Treiber, Anwendungen – und sogar das BIOS
Schrott oder Schnäppchen? CHIP stellt 8 Budget-Notebooks auf den Prüfstand
70 Express-Test: Steuerprogramme Geld zurück vom Staat – mit der richtigen Steuersoftware kein Problem
AKTUELL
72 So tricksen Sie die GEZ aus
14 Die Computer-Trends 2008
Wer Gebühren sparen will, holt sich das TV aus dem Web. Wir sagen, was jetzt schon läuft – und ob’s legal ist
CHIP sichtet die spannendsten Produkte: Was macht sich breit, was setzt sich durch?
20 Windows XP mit Service Pack 3
78 Express-Test: Farb-Laserdrucker
So einfach integrieren Sie das neue Service Pack in Ihre Windows-XP-Installations-CD
Farb-Laserdrucker mit LAN-Port werden immer preiswerter – CHIP testet 11 Modelle
22 Bilder-Site Flickr jetzt mit Foto-Editor
80 Betriebssysteme im Security-Check XP, Vista, Mac OS oder Linux: Welcher der „üblichen Verdächtigen“ ist am sichersten?
Dank „Picnik“ können Flickr-User ihre Fotos jetzt direkt auf der Website bearbeiten
24 Unnötig: Aufgeblähte Software CHIP nennt 10 Tools, auf deren überfrachtete Updates Sie gut und gerne verzichten können
26 Sicherheitsnews Er ist Erpresser, Räuber und Spion in einem: Doch jetzt wurde ZeuS, der Vater aller Trojaner, enttarnt
Windows nagelneu
90 Top-Fototools für jeden Zweck
Garantiert gratis und ruck, zuck installiert: CHIP liefert alle aktuellen Service Packs, Updates, Patches und Treiber für Ihren PC
94 Vergleichstest: 9 HD-Camcorder
60
Intel vs. AMD vs. Nvidia: Alle aktuellen Prozessoren und Grafikchips im Vergleich
112 Einzeltests: 30 aktuelle Produkte
Neue Abmahnwelle bei eBay: Das US-ModeLabel „Ed Hardy“ pocht auf sein Urheberrecht
Lange getestet, kurz berichtet: Aktuelle Hardund Software-Produkte unter der Lupe
30 Technik-Lexikon: 24p
124 CHIP Top 10
CHIP erklärt, wann Fernseher Spielfilme tatsächlich im Original-Kinoformat anzeigen
Die besten Produkte aus 46 Bestenlisten
PRAXIS
32 Google plant Web-Festplatte
34 Werbe-Tricks von Media Markt & Co. „Top-Angebote“, „alles geschenkt“ und „supergünstig“? Das kaufen wir Euch nicht ab! Titel: S. Butschek; TM & 2007 Dreamworks Animation aus „Bee Movie – Das Honigkomplott“ Inhalt: GettyImages; iStockphoto.com, B. Blankenberg; Pit Stop PR; K. Satzinger
36 USB soll zehnmal schneller werden
Datencrash: Was tun?
172
Soforthilfe beim HarddiskGAU: Mit dem geheimen Know-how der Profis retten Sie die Daten auf Ihrer Festplatte Bit für Bit
178 Brenn-Software: Freeware vs. Nero Vereinte Freeware-Macht gegen den BrennKaiser – CHIP klärt, wann der Umstieg lohnt
186 Kleines Linux ganz groß
Trend aus Japan: Quadratische Barcodes revolutionieren die Kommunikation per Handy
Überraschungseier: Von CHIP ausgesuchte Mini-Linux-Distributionen für jeden Zweck
40 Workshop: So suchen Sie im Web 2.0
192 Gratis: Freeware & Open Source
Keine Lust auf Google? CHIP zeigt alternative Suchmaschinen, die mehr Übersicht bieten
Coole Tools zum Nulltarif: Diesmal mit 3DBildbetrachter, Videoschnitt-Tool und Office
41 Schlankes Windows XP und Office
198 Tipps & Tricks
Microsoft will seine Software so abspecken, dass sie auch auf Billigst-Hardware läuft
Helfen schnell und dauerhaft: Die besten Tipps für Windows, Internet & Hardware
42 Live aus dem Labor
7 Editorial, 12 Mailbox, 133 CHIPDirektmarkt, 216 CHIP-Shop, 222 Impressum, 223 CHIP-Aktion, 224 Highlights der nächsten Ausgabe
Mit dem richtigen Profi-Know-how können Sie Ihre wertvollen Daten wieder zurückholen
So wehren Sie sich gegen die Überwachung im Web: Endlich anonym surfen und tauschen
38 Die Quick-Response-Codes kommen
RUBRIKEN
172 Festplatten-Crash: Alle Daten retten
182 Staat surft mit: Lauschangriff 2.0
Der neue Standard USB 3.0 soll schon bald Daten mit bis zu 5 GBit/s übertragen können
Kompetent und kritisch: CHIP-Testingenieure kommentieren die neuesten Hardware-Trends
Brillante Bilder, niedrige Preise: CHIP vergleicht Top-HD-Camcorder ab 570 Euro
106 Der CHIP CPU/GPU-Guide
28 Kostenfalle: Eine Mütze für 1.650 Euro
Unter den Namen „My Stuff“ oder „GDrive“ könnte Google bald Web-Speicher anbieten
Die besten „Wow!“-Effekte für Ihre Bilder
REPORT
Neue Werbe-Tricks
34
Die Kampagnen von Saturn, Media Markt & Co. sind neu, die Tricks im Kleingedruckten aber nicht – das kaufen wir Euch nicht ab!
218 Rasende Roboter Darpa Urban Challenge: Das atemberaubende US-Rennen der selbstgesteuerten Autos
INSIDE Nur für Abonnenten: 24 Seiten extra Insider-Infos, Dossiers, Reportagen und mehr
SOFTWARE AUF HEFT-CD/DVD TESTINDEX: 269 PRODUKTE S 10 FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
9
INHALT
269 PRODUKTE IM TEST
HARDWARE
NOTEBOOK (MIT GRAFIKCHIP) HP Compaq 8510w. . 119
BLU-RAY/HD-DVD-LAUFWERK
NOTEBOOK (OHNE GRAFIKCHIP)
LG Electronics GGW-H20L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Panasonic Toughbook CF-52 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
BUDGET-NOTEBOOKS Acer, Asus, Dell, Fujitsu Siemens, DESKTOP-CPUS 50 Prozessoren von AMD und Intel . . .107
TFTS (19 ZOLL, BREITBILD) Acer X192W . . . . . . . . . . .130 BenQ FP94VW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 BenQ G900WA, ViewSonic VX1935WM . . . . . . . . . . . . . . . . .130
DIGITALKAMERAS
TFT (22 ZOLL, BREITBILD) Acer P223W . . . . . . . . . . . 131
Canon Digital Ixus 70 (Einsteiger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125 Canon Digital Ixus 960 IS (Style) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Casio Exilim EX-Z77, Samsung NV8 (Einsteiger) . . . . . . . . . .125 Nikon D300 (SLR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Sony Cyber-shot DSC-W55 (Einsteiger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
TFT (24 ZOLL, BREITBILD) BenQ G2400W . . . . . . . . .132
Hewlett Packard, Lenovo, MSI, Toshiba . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
DRUCKER (FARB-LASER) Dell 3110cn, Epson AcuLaser C1100N, HP Color LaserJet 2605dn, Konica Minolta Magicolor 2530 DL, Lexmark C530dn, OKI C3400n, C5800n, Samsung CLP-350N, CLP-600N, TallyGenicom 8108N, Xerox Phaser 6180N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
TV-LCD (32 ZOLL) Hitachi L32H01, JVC LT-32A80SU,
Preiswerte Laptops
66
CHIP stellt acht Notebooks der 500-Euro-Klasse auf den Prüfstand: Schrott oder Schnäppchen?
Panasonic TX-32LX70F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132 Philips 32PFL7762D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Samsung LE-32R86BD, Sharp Aquos LC-32 AD5E . . . . . . . .132
TV-LCD (37 ZOLL) Hitachi L37V01E . . . . . . . . . . . . . . . . . .132 Panasonic TX-37LZD70F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Philips 37PFL9632D, Sharp LC-37 XD1E . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
DSL-ROUTER MIT POWER-LAN Zyxel NBG-318S . . . 116
INTERNET
DVD-RECORDER (MIT FESTPLATTE)
WEB-TV
Pioneer DVR-555H-S, Samsung DVD-HR750 . . . . . . . . . . . . . .126 Sony RDR-HXD1070 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Thomson DTH 8754E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Joost, joox, Miro, Podnix, SopCast, TVUPlayer, Zattoo . . . . . . 72
SOFTWARE
FESTPLATTE EXTERN (2,5") Iomega eGo (160 GB) . . 119
AUTHORING-SOFTWARE Magix Filme auf DVD 7 . . . .122
FESTPLATTEN (NAS)
BACKUP-TOOL tewi publishing Titan Backup . . . . . . . . . . 121
Conceptronic CH3WNAS400 Wireless . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Freecom Data Tank Gateway WLAN (2 TB) . . . . . . . . . . . . . . 114
Mac OS 10.5, Ubuntu Linux, Windows XP, Vista . . . . . . . . . . .80
FESTPLATTEN (SATA/3,5") Samsung SpinPoint F1 (HD103UJ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 WD Caviar GP (WD10EACS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
GPUS 50 Grafik-Prozessoren von ATI und Nvidia . . . . . . . . .109
BETRIEBSSYSTEME
Test: Betriebssysteme
80
Vista gegen Mac OS gegen Linux: Können es die drei Neuen mit Windows XP aufnehmen?
BILDBEARBEITUNG Adobe, ThumbsPlus 7, PaintShop Pro Photo X2, Gimp 2.4.2, Picasa 2.7, Magix Fotos auf CD & DVD 7, Movie Maker . . . . . .90
BILDVERWALTER Magix Digital Foto Maker 2008 . . . .120
GRAFIKKARTEN (PCI-EXPRESS)
BRENNPROGRAMM CyberLink Power2Go 6 . . . . . . . . . . 121
PowerColor HD2600Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Sapphire HD2600Pro OC, Radeon HD 2600 XT Dual . . . . . . 127 Sapphire HD 3870, XFX GeForce 8800 GT XXX . . . . . . . . . . 117
BRENNTOOLS Freeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .178 DESKTOP-SUCHMASCHINE
HANDY Apple iPhone 8 GB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
NeuroPower Superior Search 5.0.6 Home . . . . . . . . . . . . . . . .122
Nokia N95 8 GB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
DTP-SOFTWARE Open Source Factory Scribus . . . . . . . .122
HD-CAMCORDER Canon HG10, HV20, JVC GZ-HD7EX, Panasonic HDC-DX1EG, HDC-SD1EG, HDC-SD5EG, Sony HDR-CX6EK, HDR-SR1E, HDR-SR8E . . . . . . . . . . . . . . . . .94
MUSIKSOFTWARE Avanguest Virtual DJ . . . . . . . . . . . .123
MOBIL-CPUS 50 Notebook-Prozessoren v. AMD u. Intel . .108
STEUERSOFTWARE Steuer-Spar-Erklärung 2008 plus, Taxman 2008, WISO Sparbuch 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
MP3-PLAYER (1 BIS 20 GB) Teac MP-600 (4 GB) . . .128 Venzero mini One (2 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 Yuraku Yur.Beat Fusion Stream (1 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
NOTEBOOK (DTR) MSI Megabook GX700 . . . . . . . . . . . . . 118
SCHUTZSOFTWARE Soft Xpansion Private Data Safe. .120
Neue HD-Camcorder
94
Brillante Bilder, niedrige Preise: CHIP lässt neun HD-Camcorder ab 570 Euro gegeneinander antreten
SYSTEM-TOOLS VCOM Fix-It Utilities 7 Express . . . . . . .120 TUNING-TOOL bhv Registry Doktor 4 . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Nexoc Osiris E705 II, Sony Vaio VGN-AR51J . . . . . . . . . . . . .130
WÖRTERBUCH-SOFTWARE Babylon 7 . . . . . . . . . . . . . . 121
Heft-CD/DVD im Februar
Diese CHIP ist in drei Versionen erhältlich:
VOLLVE RSIO N EN & ME HR
3CHIP Spezial: Update-Pack Alle Service Packs, Updates, Treiber – per Update-Pack bleibt Ihr PC aktuell 3Vollversion: Anti-Malware 3.0 180 Tage Schutz gegen Web-Angreifer 3CHIP Spezial: Datenrettung Schnelle Hilfe mit Festplatten-Tools
10
3Vollversion: Movie Jack DVD 2 Kopieren Sie DVDs in Spitzenqualität 3CHIP Spezial: Anonym surfen So surfen Sie endlich ohne Mitwisser 3Vollversion: Der Computer 8.0 Das aktuelle PC-Nachschlagewerk 3Vollversion: Pinnacle VideoSpin 1.1 Vollwertige Videobearbeitung KO M P L E T T E R C D/ DV D -I N H A LT A B s98
Mit DVD
Mit CD
Ohne CD
Die erwähnte Software zu den Beiträgen in diesem Heft finden Sie nur in der CHIP-Ausgabe mit CD/DVD.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
MAILBOX
Was Windows über Sie verrät „Ein wirklich gelungener Artikel. Besonders gut fand ich den Kasten über die Methoden der BKA-Experten. Gut zu wissen, wie diese Schnüffler arbeiten, wenn in Zukunft Normalos wie ich in deren Visier geraten.“ Verräterische Spuren in Windows XP, CHIP 01/2008, S. 58 Dr. Henno Räder via E-Mail
Bürger gegen Überwachung Wer will Vorratsdatenspeicherung? CHIP 01/2008, S. 3 Bringt die Vorratsdatenspeicherung überhaupt was? Wer macht sich denn die Mühe, Milliarden von Daten zu durchsuchen? Vielleicht sollte sich die Politik über wichtigere Dinge Gedanken machen, bevor sie den Bürgern große Teile ihrer Freiheit nimmt. Dominik George via CHIPlog.de
Gemacht wurde das Gesetz von einer Generation, die ohne die „Versuchungen und Bedrohungen“ der digitalen Welt aufgewachsen ist. Sind solche Personen überhaupt befähigt und kompetent, eine solche Gesetzesvorlage zu erstellen? Hier wurde etwas entschieden, das man als halbgar und wenig durchdacht beschreiben muss. Denn: Unter dem Deckmäntelchen der Terrorabwehr wird nun versucht, im Privatleben der Bundesbürger herumzuschnüffeln. sewi via CHIPlog.de
Es ist erschreckend, gegen wie viele Artikel des Grundgesetzes ein solches Gesetz verstößt. Jeder einfache Bundesbürger wird bei einem Gesetzesverstoß sofort verurteilt, zur Kasse gebeten oder sonstiges. Den Urhebern dieses Gesetzes wird hingegen keine Strafe drohen – obwohl sie uns unsere Grundrechte wegnehmen. D. M. Thiede via CHIPlog.de
Sie sprechen mir und wahrscheinlich Millionen von Bundesbürgern aus der Seele, wenn Sie sagen,
Deutschland entwickle sich zu einem Überwachungsstaat. Wir sind doch schon längst gläserne Bürger – und der dümmste Spruch bei dem Ganzen ist: „Wer sich nichts zuschulden kommen lässt, hat auch nichts zu befürchten.“ Ich frage mich ernsthaft: Quo vadis, Germania? Paul-Gerhardt Koch via E-Mail
Uwe Westebbe via E-Mail
Das Alibi „Terrorbekämpfung“ zieht bei mir nicht – und ist nur Mittel zum Zweck, um die ganz-
Redaktion CHIP Stichwort: Leserbrief Poccistraße 11 80336 München Fax (089) 74 64 22 74 E-Mail
[email protected] Blog http://blog.chip.de/chiplog
Technische Fragen Hotline (1,86 Euro/Min.) Tel. (0900) 123 24 47
Fragen zum Heft 12
heitliche Überwachung auch politisch durchzudrücken. Wie soll man sich denn dann noch verteidigen können? Wer kann beweisen, dass keine Manipulation vorliegt? Laut unseren Rechtsnormen ist jeder so lange unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Mit der Vorratsdatenspeicherung wird das wohl nie mehr möglich sein.
Unser täglicher Telefonservice ist von Montag bis Freitag von 9 – 12 Uhr für Sie da! Tel. (089) 74 64 21 28
Vielen Dank für diesen ausführlichen und sehr informativen Brennpunkt. Ich habe zwei ergänzende Fragen: Wenn ich öfter Artikel aus dem Ausland über eBay verkaufe, wird dann Umsatzsteuer fällig? Und ist der private Verkauf von Artikeln aus dem Ausland überhaupt erlaubt?
Grundsätzlich ist der private Verkauf von aus den USA importierten Waren kein Problem – solange Sie nicht zum Händler werden. Andernfalls greift das Handels- und Steuerrecht. Denn: Wenn Sie regelmäßig mit Gewinnerzielungsabsicht Waren verkaufen, sind Sie als Händler umsatzsteuerpflichtig. Sollten Sie sich also nicht sicher sein, ob Sie noch als Privatperson gelten, fragen Sie besser Ihren Redaktion CHIP Steuerberater.
Shoppen in den USA Brennpunkt: Dollarsturz CHIP 01/2008, S. 42 Ich möchte das iPhone in den USA kaufen. Wie hoch wäre dafür der Einfuhrumsatzsteuer-Betrag? Außerdem würde ich gerne in den USA eine PS3 bestellen; laufen darauf auch deutsche Spiele? Martin Blatter via E-Mail
Handys sind zollfrei. Das bedeutet, Sie müssen nur die Einfuhrumsatzsteuer von 19 Prozent auf den Gesamtpreis (Warenpreis plus Versand) bezahlen. Zur PS3: Da die Games regionalcodefrei sind, sollten Sie keine Probleme bekommen.
HILFT Leserbriefe
Redaktion CHIP
Ohle Raimundsen via E-Mail
MaHa via CHIPlog.de
Die Vorratsdatenspeicherung ist nur ein Placebo, um dem Bürger Sicherheit vorzugaukeln. Zudem ist es natürlich wesentlich preisgünstiger, ein Gesetz zu schaffen, anstatt die Sicherheitsbehörden materiell und personell vernünftig auszustatten (siehe Polizeifunk, immerhin auf dem Niveau Albaniens). Problematisch ist der Bereich der Freiheit. In den Fokus gerät nicht der Terrorist sondern der normale Bürger, der unter Generalverdacht gestellt wird.
Anders sieht es bei Filmen aus: Auf der US-Konsole laufen nur USFilme, da Blu-ray-Discs und DVDs einen Regionalcode haben. Gleiches gilt für PSOne- und PS2-Spiele.
RealPlayer kostenlos? Heft-CD/DVD CHIP 01/2008, S. 220 Auf der DVD stellen Sie die Vollversion von FreeTV 2 bereit. Die Software setzt jedoch die Installation des RealPlayers voraus. Zwar fand ich bei mir auf dem PC dieses Tool, es verlangte beim Aufruf jedoch eine Registrierung mit E-Mail-Adresse und Passwort. Ich finde, Sie hätten darauf hinweisen können, dass ein kostenpflichtiges Programm nötig ist. Günter Lillack via E-Mail
Ist es aber nicht – für FreeTV 2 reicht der kostenlose RealPlayer Redaktion CHIP 11 Basic aus.
Movie Studio kann mehr Abonnement CHIP-Aboservice Postfach 225 77649 Offenburg Tel. (0781) 639 45 26 E-Mail
[email protected] Web www.abo.chip.de
CD/DVDund HeftNachbestellungen Styx Tel. (089) 903 06 40 Fax (089) 903 07 48 Web www.chip.de/shop Alle weiteren Adressen finden Sie im Impressum auf s 222.
Sony Vegas Movie Studio PE 8 CHIP 01/2008, S. 135 In Ausgabe 12/2007 ist uns ein Fehler unterlaufen: Die auf Seite 135 getestete Videobearbeitung Sony Vegas Movie Studio Platinum Edition 8 unterstützt sehr wohl AVC-HD. An der Gesamtwertung „befriedigend“ ändert sich nichts. Redaktion CHIP
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
AKTUELL
Computer-Trends
2008
Welche neuen Produkte kommen, was setzt sich durch? CHIP stellt die Technik-Trends dieses Jahres vor: Lesen Sie, warum Sie das iPhone nicht wirklich brauchen, wie Sie mit einem neuen PC Geld sparen können – und warum der Formatkrieg der DVD-Nachfolger schon jetzt entschieden ist. Von Niels Held
Web auf dem Handy
Internet – immer & überall
Fotos: EMI Music Germany, Idols, K. McKay; TM & 2007 Dreamworks Animation aus „Bee Movie - Das Honigkomplott“
Wichtigster Trend 2008: Das Internet wird mobil – und zwar das echte. Angestachelt durch den Hype um das iPhone, integrieren immer mehr Hersteller echte Webbrowser ins Handy. Und damit das Surfen Spaß macht, bieten die Geräte große Displays und intuitive Bedienung, etwa via Touchscreen. Zudem kommen Mini-Laptops wie der Asus EeePC auf den Markt.
14
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Solid State Disk
Besser speichern
Touchscreen-Technik
Berührungsempfindlich Ob Laptop oder Handy – Touchscreens sind voll im Trend. Geht es etwa nach HP, wird das Touch-Notebook jetzt zur Massenware. Microsoft zeigte CHIP sogar einen Touch-PC samt angepasster Vista-Variante: Gelungen!
Solid State Disks der zweiten Generation erobern Business-Notebooks – flottes SATA II und 128 GByte Speicher werden Standard. Hybrid-Festplatten haben keine Zukunft.
Mobility Adieu, Knipse
Darauf warten Sie noch lange … . Die EU hat als Standard für Handy-TV DVB-H gewählt. Holland, England und Deutschland wollen auch DMB – das gefährdet den DVB-H-Start zur Fußball-EM.
. WiMAX bleibt weiterhin ein Nischenprodukt für abgelegene Gegenden: Anderswo sind DSL-Netze ausgebaut, auch eine mobile Alternative besteht mit UMTS/HSDPA (bis zu 7,2 MBit/s).
Kaum etwas, was das Mobiltelefon noch nicht kann: Neben Internet und Navigation bieten erste Handys gute 5-MPixel-Digitalkameras mit echtem Blitz und optischen Zoom. Fachleute wie Helmut Rupsch, Vorsitzender des Fotoindustrieverbandes, prophezeien seit Jahren den Sieg von Fotohandys über Schnappschuss-Kameras – 2008 dürfte das Realität werden.
So nutzen Deutsche ihr Handy SMS-Versand
71% Fotografieren
31%
Musik hören
14%
MMS-Versand
12%
Quelle: BITKOM; Mehrfachnennung möglich
FOTO-FANS Die beliebte SMS bekommt starke Konkurrenz durch die Handy-Fotografie.
Standortdienste
Wegweiser in allen Geräten Standortbezogene Informationen sind gefragter denn je: Neben teuren GPS-Handys finden demnächst auch Billiggeräte über GSM-Funk ihre Position; in Kombination mit Foto-Erkennung können neue Dienste angeforderte Infos noch passender zuschneiden. Klassische Navis zeigen immer mehr in 3D.
Highend-MP3-Player
Neue Musikelite Um das Wettrennen gegen das Handy nicht zu verlieren, rüsten die Hersteller von MP3-Playern auf: Für bis zu 20 Zentimeter große Displays, massenweise GByte-Speicher, WLAN und H.264-Support werden aber stattliche Preise fällig.
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
15
AKTUELL
Kombi-Standalone-Player Große LCD-TVs
DVD-Nachfolge entschieden
Diagonalenjagd endet
LG und Samsung beenden den Formatstreit: Ihre Kombi-Player spielen sowohl Filme von Blu-ray als auch HDDVD ab. In der zweiten Jahreshälfte kommen preisgünstige Konkurrenten für unter 1.000 Euro dazu.
Preisgünstige 32-Zoll-LCD-TVs bleiben gefragt, 42 Zoll wird die neue Wunschgröße. 52-Zöller werden günstiger, aber nicht zum Mainstream – mehr als 46 Zoll passen nicht in deutsche Schrankwände.
Entertainment Langsamer Abschied von OLED Goodbye, Prestigeobjekt: Nachdem Toshiba monatelang ankündigte, bereits 2009 superflache, stromsparende OLED-TVs mit 30-Zoll-Bild herzustellen, macht das Unternehmen jetzt einen Rückzieher. Vorerst will man OLEDs doch nur für Handys fertigen. Keisuke Ohmori, Pressesprecher Toshiba, zum Thema OLED-Fernseher:
Wir werden sehen, ob sich die Produktion von OLED-TVs irgendwann finanziell lohnen wird.
Design-TVs
Schicker & brillanter
Darauf warten Sie noch lange … . Die HD-Fernseher hängen längst an der Wand – HD-TV bleibt hingegen rar. Auch 2008 gibt es nur wenige Gratis-Sendungen, erst 2010 starten ARD und ZDF mit der Winterolympiade ins HD-Zeitalter.
Da LCD-TVs kaum noch wachsen, werden Design und Ergonomie wichtig: Samsungs 40-Zöller etwa ist einen Zentimeter dick, bietet FullHD und braucht dank LED-Backlight nur 90 Watt.
Neue Geräteklasse
DVD-Recorder mit Sat Panasonic war Vorreiter, andere ziehen nach: Künftige DVD-Recorder haben immer öfter Sat-Tuner integriert – externer Receiver überflüssig. Doppeltuner-Geräte zum parallelen Ansehenen und Aufzeichnen wird es nicht vor 2009 geben.
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Heimkino-Beamer
FullHD zum fairen Preis Kino-Qualität für zu Hause wird bezahlbar: Für circa 2.500 Euro gibt es bereits FullHD-Beamer mit 24p-Support, Lensshift und Weitwinkel-Zoom für kleine Räume. Zudem achten die Hersteller immer mehr auf geringen Stromverbrauch.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
AKTUELL
Green IT
Strom sparen Viele Bauteile helfen Strom zu sparen: Boards passen die Spannung an die CPU-Last an, und Festplatten regeln ihre Drehzahl dynamisch.
Kombi-HD-Laufwerk
DVD wird verdrängt Kombilaufwerke für Blu-ray und HDDVD (eins von LG steckt im aktuellen Aldi-PC) etablieren beide Formate. Preise für ROM-Geräte und Brenner werden bis Jahresmitte um die Hälfte sinken.
Hardware Greenpeace nennt TechnikEngel und Umweltsünder 10
7,7
4,7
2 Philips
Microsoft
Sharp
2,7 Motorola
0
Sony Ericsson (SE)
5 5
Samsung
Quelle: Greenpeace, Komplettliste unter www.greenpeace.com
7,7
GRÜNE LISTE Von 10 möglichen Punkten erreichen Samsung und SE den Bestwert 7,7.
Die Ökolüge Leider ist nicht alles Öko, wo ein entsprechendes Label draufklebt. Die Hersteller setzen fast nur auf den Einbau von Stromspartechnik. Das ist zwar lobenswert, aber nur die halbe Wahrheit. Denn der oft lasche Umwelt- und Arbeiterschutz bei Fertigung sowie Entsorgung in Billiglohnländern bleibt davon unberührt.
Günstige 24-Zöller
Viel sehen, wenig zahlen
Darauf warten Sie noch lange … . Der DisplayPort setzt sich 2008 nicht durch. Dafür steckt in TFTs als DVI-Nachfolger zunehmend ein HDMI-Anschluss: Er kann die Fähigkeiten aktueller Monitore ausreizen und bietet den für HD wichtigen HDCP-Kopierschutz.
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Die spannende 24-Zoll-Liga (FullHD-Auflösung, HDMI-Anschluss) wird bezahlbar – auch dank billigerer TN-Panels. 4:3-Auflösungen sind out, Bildschirme kommen jetzt im 16:10-Breitformat daher, zunehmend auch in 16:9.
Strompar-PCs
Home Server
Grüne Mini-Rechner
Entertainment In-a-box
Moderne Notebook-Komponenten sowie stromsparende Technologie bringen leistungfähige, schicke Mini-PCs hervor, die gut für die Umwelt und den Geldbeutel sind. Im Gegensatz zu den lahmen Minis von früher machen sich die HD-fähigen Geräte auch prima im Wohnzimmer.
Externe Terabyte-Festplatten mit Netzwerkanschluss und integriertem Server stellen Filme, Musik und Fotos in immer mehr Privathaushalten bereit. Das Konzept gewinnt auch durch den Windows Home Server an Popularität.
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Profi-Authoring
HD-fähige Software IP-Videotelefonie
Zeig dich – in HD Ein Boom, den keiner kommen sah: Vor allem Skype sorgte 2007 für unzählige verkaufte Webcams. 2008 schüren die Hersteller das Interesse mit hochwertigen Cams für HD- und FullHD-Bilder.
Günstige HD-Camcorder erhöhen die Nachfrage nach Software zur HD-Videobearbeitung. Nachdem Nero bereits Blu-ray und HD-DVD brennt, erzeugen AuthoringTools bald „HollywoodDiscs“ mit ins Bild fliegenden Menüs – nur Videokommentare folgen später.
Software / Internet Streaming-Sites
Fernsehen via Browser Während IPTV dahinsiecht, erfreuen sich Streaming-Websites hoher Besucherzahlen. Vorteil: Sendungen gibt’s zu jeder Zeit, an jedem Ort. Bislang ist das Ganze oft illegal; als einer der ersten Anbieter überlegt MTV, die ComicSerie „Southpark“ im Web zu zeigen.
Das Ende des Kopierschutzes Der Kopierschutz für Download-Musik wird dieses Jahr nicht überleben, mutmaßen Experten: Mit EMI und Universal verkaufen bereits zwei der vier großen Labels DRM-freie MP3s, Sony will angeblich nachziehen. Druck kommt auch von Wal-Mart, für 22 Prozent der US-CD-Verkäufe verantwortlich: Die Handelskette will alle DRM-Songs aus ihrem Online-Store entfernen. Jochen Strube, DRM-Experte an der TU Darmstadt, zum Thema Kopierschutz:
Es ist wahrscheinlich, dass DRM, so wie Windows Media oder FairPlay, in diesem Jahr verschwinden wird.
PS3, Xbox, Apple TV
Video-on-Demand
Viren & Würmer
Darauf warten Sie noch lange … . Googles Variante kennen Sie bereits – mit Microsofts Online-Office dürfen Sie dieses Jahr nicht mehr rechnen. Wohl um den Wert seiner Box-Software nicht zu gefährden, will der Konzern Ende des Jahres nur die Erweiterung „Office Live Workspace“ bringen, die Dokumente online speichert.
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Bedrohung für den Mac nimmt zu Kein schöner Trend, aber er kommt sicher: Mit der steigenden Popularität von Mac OS wächst auch das Interesse der Virenschreiber und Phisher an der ApplePlattform. Inzwischen wird etwa der verbreitete FakeCodec-Trojaner für den Mac genauso oft aktualisiert wie die Windows-Variante.
Filme kaufen und leihen mit der Fernbedienung – was bei bisherigen Anbietern an teuren Settop-Boxen und Webzugängen scheiterte, das dürften PS3, Xbox 360 und Apple TV dank ihrer treuen Nutzerschar im Massenmarkt etablieren.
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AKTUELL WINDOWS XP
Service Pack 3 richtig installieren Endlich: Die erste öffentlich zugängliche Version des Service Pack 3 für Windows XP ist da. CHIP zeigt, wie Sie das Update in Ihre Installations-CD integrieren. Von Valentin Pletzer
® Sicherheit vom Start weg war nie die Stärke von Windows XP. Mit dem Service Pack 3 (SP3) will Microsoft diesen Idealzustand nun erreichen. 900 Fehler beseitigt das 330 MByte große Update – wer im Vorfeld regelmäßig das Windows-Update laufen ließ, stopft weniger Löcher. CHIP zeigt, wie Sie mit dem aktuell verfügbaren Release Candidate 1 (RC1) eine XP-Setup-CD erzeugen. Vorteil: Müssen Sie Windows neu aufsetzen, haben Sie sofort eine sichere Basis. Wichtig: Da es sich um einen RC handelt, sollten Sie die Installations-CD nicht auf produktiven Systemen installieren.
auf dem Sie Ihre neue CD zusammenstellen. Legen Sie am besten zwei Ordner an: In unserem Beispiel nennen wir diese Verzeichnisse »C:\XPSETUP« und »C:\SP3«. Kopieren Sie den kompletten Inhalt Ihrer orginalen XP-Setup-CD in den Ordner XPSETUP. Dabei müssen Sie sich auch die versteckten Dateien im Explorer anzeigen lassen. Diese Option finden Sie unter »Extras | Ordneroptionen | Ansicht | Versteckte Dateien und Ordner anzeigen«. Kopieren Sie jetzt die Datei »windowsxp-kb936929sp3-x86-deu.exe« in das Verzeichnis »SP3«. Entpacken Sie das File über »Start | Ausführen« und den Befehl »C:\windowsxpkb936929-sp3-x86-deu.exe -x«. Sobald Service Pack 3 entpackt ist, löschen Sie die Paketdatei, sie belegt unnötig Platz.
1. Daten vorbereiten Als Erstes benötigen Sie Speicherplatz auf Ihrer Festplatte,
Windows Update (BITS 2.5)
Damit die Setup-CD bootfähig wird, müssen Sie eine Kopie des Bootsektors der Original-CD anlegen. Diesen Job erledigt die Freeware BBIE (Bart’s Boot Image Extractor). Entpacken Sie das Tool in ein eigenes Verzeichnis und starten Sie es über »Start | Ausführen« mit der Zeile »C:\ BBIE\bbie x:«, wobei »C:\BBIE« das Verzeichnis ist, in dem BBIE entpackt wurde, und »x:« für den Laufwerksbuchstaben der Original-Setup-CD steht. Wenn alles funktioniert, wird in dem BBIEVerzeichnis die Bootsektor-Datei »image1.bin« angelegt.
Microsoft Management Console (MMC 3.0)
3. Daten verschmelzen
WLAN-Verschlüsselung WPA 2
Der wichtigste Arbeitsschritt ist auch der einfachste: Um das SP3
DAS BRAUCHEN SIE Original-XP-Setup-CD Service Pack 3 * Bart’s Boot Image Extractor * Nero Burning ROM * * gibt es unter www.chip.de
DAS IST NEU Bis zu 10 Prozent schneller Mehr Sicherheit Network Access Protection
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2. Bootsektor extrahieren
UNFERTIG Den RC1 des SP3 erkennt der User nur über die Systemeigenschaften.
mit den Originaldaten zu verschmelzen, reicht jetzt der Befehl »C:\SP3\i386\update\update.exe /integrate:C:\XPSETUP«. Nach dem Starten des Befehls dauert es nur einen Moment – und Ihre neue XP-SP3-CD ist fast fertig.
4. Setup-CD brennen Der letzte Schritt auf dem Weg zur SP3-Setup-CD ist das Brennen. Starten Sie Nero und wählen Sie im Dialog »Neue Zusammenstellung« die Option »CD | CDROM (Boot)«. Öffnen Sie nun den Reiter »Startopt.« und aktivieren Sie dort den Button »Image-Datei«. Navigieren Sie in den Ordner von BBIE und wählen Sie dort die Datei »image1.bin«. Zurück im Reiter »Startopt.« setzen Sie ein Häkchen bei »Experteneinstellungen aktivieren« und stellen den »Emulationstyp« auf »keine Emulation« um. Im Feld »Ladesegment der Sektoren« muss zudem der Wert »07C0« eingetragen sein und bei »Anzahl der zu ladenden Sektoren« der Wert »4«. Schließen Sie nun diesen Dialog über »OK«, danach erscheint eine explorerähnliche Dateiauswahl. Navigieren Sie hier in den Ordner »C:\XPSETUP« und ziehen Sie per Drag & Drop den Inhalt auf die
linke Seite – also auf die CD. Jetzt müssen Sie nur noch auf »Brennen« klicken und Ihre persönliche SP3-Setup-CD wird erstellt.
Ausblick: Das bringt das SP1 für Windows Vista Zeitgleich zum SP3 RC1 hat Microsoft auch das erste große Update für Windows Vista als RC freigegeben. Im Unterschied zum SP3 lässt sich dieses jedoch nicht in eine Installations-CD integrieren. Microsoft geht hier einen anderen Weg: Kunden, die Vista später kaufen, bekommen jeweils die aktuellste Fassung mit allen Updates. Alle anderen müssen das Windows-Online-Update nutzen. Zudem bringt Microsoft mit dem SP1 für Vista eine neue Funktion: „Hot Patching“. Damit lassen sich in Zukunft systemkritische Löcher ohne einen Neustart schließen. Und: Als letzte Neuerung gewinnt Vista jetzt endlich an Fahrt. Bereits mit der frühen Vorabversion konnte das CHIP-Testcenter deutliche Leistungssteigerungen beim Kopieren in Netzwerken feststellen. Weitere Tipps und Tricks zu den neuen Service Packs finden Sie im Internet unter http://blog. chip.de/0-security-blog/. Info: www.microsoft.de
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AKTUELL MOBILFUNK
Kurz notiert 3 Neue Logitech-Fernbedienung Logitech hat seine „diNovo Mini“-Fernbedienung für PC und PlayStation 3 vorgestellt. Das Besondere: Die diNovo hat ein komplettes QWERTZKeyboard, das in Größe und Anordnung dem eines Smartphones entspricht. In einem ersten Test ließ sich damit beeindruckend schnell und einfach vom Sofa aus am PC tippen. Der Haken: ein recht hoher Preis von 150 Euro. Info: www.logitech.de
3 IE 7 oder Firefox 2? Fast zeitgleich veröffentlichten Microsoft und die Firefox-Macher interessante Nutzerzahlen. So surfen laut Microsoft rund 300 Millionen User mit dem Internet Explorer 7. Der alternative Browser und schärfste IE-Kontrahent, Firefox 2, kommt laut Mozilla-Chef John Lilly auf immerhin 125 Millionen Nutzer. Info: www.microsoft.de, www.mozilla.org
3 Klassik ohne DRM Das Musik-Label Deutsche Grammophon verkauft jetzt im neuen Online-Shop rund 2.400 DRM-freie KlassikAlben. Die Musik wird mit einer hohen Bitrate von 320 KBit/s angeboten. Einzelne Stücke kosten rund 1,30 Euro, komplette Alben zwischen elf und zwölf Euro. Info: www.dgwebshop.com
3 Do-it-yourself-Suchmaschine Die neue Suchmaschine Xibben setzt auf ein klassisches Web-2.0-Element: den User. Die Surfer sollen die eigentliche Arbeit der Suchmaschine übernehmen und unbrauchbare Suchergebnisse aussortieren. Bevor User eine Wertung abgeben können, müssen sie sich bei Xibben registrieren. Info: www.xibben.de
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Handy-Flatrates von Simply Der Mobilfunk-Discounter simply will in Zukunft unter der Marke „SIMfix“ im Geschäft der HandyFlatrates mitmischen. Insgesamt bietet das Unternehmen drei Tarife an: Die „SIMfix Festnetz Flat“ kostet knapp zehn Euro pro Monat und erlaubt kostenlose Gespräche ins deutsche Festnetz. Für Handygespräche im SIMfixNetz werden acht Cent pro Minute fällig, ebenso pro netzinterner SMS. Anrufe und SMS in fremde Mobilfunk-Netze kosten 18 Cent in der Minute beziehungsweise pro Nachricht. Für die „Mobilfunk Flat“ verlangt Simply rund 60 Euro, in diesem Tarif kostet die Minute ins Festnetz teure 18 Cent. Letztes und teuerstes Angebot ist die „Voice Flat“: Sie erlaubt grenzenloses Telefonieren für knapp 70 Euro pro Monat. Die SMSPreise sind in allen drei angebotenen Tarifen identisch. Info: www.simfix.de
ONLINE-SERVICE
Neu: Bilderdienst Flickr mit gratis Foto-Editor Der Foto-Service Flickr spendiert seinen Kunden ein neues und praktisches Feature: eine Online-Bildbearbeitung. Mit dem auf Flash basierenden Werkzeug „Picnik“ lassen sich die auf Flickr hochgeladenen Fotos auf einfache Weise aufpeppen – direkt aus dem Flickr-Interface heraus. Um den Dienst zu nutzen, muss sich der Anwender zunächst bei seinem Flickr-Account
anmelden, dann ein beliebiges Foto auswählen und anschließend auf »Bearbeiten« klicken. Danach stehen typische Funktionen einer eigenständigen Bildbearbeitung zur Verfügung. Besonders gut gefällt die Ein-Klick-Lösung „AutoKorrektur“, die gerade bei zu dunklen oder leicht überbelichteten Fotos sehr gute Ergebnisse erzielt. Info: www.flickr.com
INTERNET-ZUGANG
KENSINGTON
Spar-Flatrate für DSL
Allzweck-Akku mit USB-Port
Ein günstiges Angebot bietet easybell allen DSL-Nutzern, die keine Flatrate benötigen. Beim „FlatbyCall“-Tarif bezahlen Kunden rund einen Euro pro übertragenem GByte – bis zu einer Grenze von knapp sieben Euro. Jedes weitere MByte des Monats ist kostenlos, der Tarif wird so zu einer Quasi-Flatrate. Die Aktivierungsgebühr beträgt drei Euro. Praktisch: Es fallen weder Grundgebühr noch Mindestumsatz an. Und wer den Tarif nicht mehr nutzen möchte, muss nicht kündigen: Es genügt, wenn man sich nicht mehr einwählt. Nach drei Monaten ohne Nutzung berech-
net easybell aber die Aktivierungsgebühr erneut. Außerdem können nur solche Kunden das Angebot nutzen, die ihren DSLAnschluss von der Telekom oder einem ihrer Reseller beziehen. Und dieser Anschluss kostet auch: Die Telekom verlangt derzeit beispielsweise für einen DSL-2000Anschluss circa 21 Euro pro Monat; 31 Euro kostet ein 16-MBit-Zugang monatlich. Die notwendigen Konfigurationsanleitungen für die gängigsten Router zeigt der Anbieter auf seiner Website – gesponserte Hardware bietet der Provider nicht an. Info: www.easybell.de
Ohne mobile Gadgets wie Handy, PDA oder iPod mag heutzutage kaum noch jemand aus dem Haus gehen – umso ärgerlicher, wenn dann der Akku plötzlich leer und keine Steckdose in Sicht ist. Für genau diese Situationen hat Kensington das Gerät mit dem wenig einfallsreichen Namen „Akkupack“ entwickelt. Das 100 Gramm leichte Notstrom-Aggregat wird zu Hause über USBBuchse oder Netzteil geladen; internationale Reisestecker liegen bei. Macht dann etwa der iPod unterwegs schlapp, wird er per USB-Kabel mit dem Akkupack verbunden und so geladen. Ärgerlich: Die USB-Aufsätze für die verschiedenen Endgeräte werden als Zubehör für je 15 Euro verkauft. Das Akkupack selbst ist mit rund 60 Euro ein faires Angebot. Info: www.kensington.de
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AKTUELL
MEHR FEATURES – WENIGER SPASS
PC-Bremse: Überladene Software Überfrachtete Menüs, überflüssige Features und unnötige Ladezeiten: Wie ehemals geniale Tools zu riesigen Programm-Suiten wuchern, die niemand wirklich braucht. Von Axel Schoen ■ Noch nie waren so viele User so genervt von so viel Ignoranz: Die Software-Hersteller drücken in schnellem Takt neue Versionen ihrer Programme in den Markt – und vergessen dabei immer öfter die Nutzer. Sie verändern die jahrelang mühsam erlernte Benutzer-Oberfläche, verbauen nervtötende Sicherheitsnachfragen oder neue Funktionen, die niemand braucht. Wirkliche Innovationen sind dabei selten. Viel häufiger bremsen die neuen Features einfach den Rechner aus oder überfordern den Nutzer mit immer aberwitzigeren Optionen. Beispiel Nero: Das einstmals schlanke, schnelle und überaus beliebte Brenn-Tool entwickelte sich ab Version 7 zum multimedialen Alleskönner – sogar ein TVModul und ein Media-Center haben die Macher integriert. Plötzlich sollte das neue Nero auch die Multimedia-Dateien auf dem PC verwalten, kostenlose VoIP-Telefonate vermitteln oder als automatischer DJ eine Party mit Musik versorgen. Die Brennfunktion wurde zur Nebensache. Auch mit der Version 8 erfolgte keine Rückbesinnung auf alte Stärken: Die Multimedia-Suite kann nun Videos auf Knopfdruck
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zu YouTube und Co. laden und klinkt sich einfach in den Windows Explorer ein. CHIP urteilte schon beim Erscheinen der neuen Version: „Zu viele Wege führen in Nero inzwischen nach Rom.“ Und die Wege sind lang: Bei Nero 8 braucht der User knapp eine Minute, bis er sich zum Brennen einer CD durchgeklickt hat. Hersteller Nero scheint mit seinem Brennprogramm dennoch zufrieden zu sein: Unsere Fragen nach einer abgespeckten Version der Software und nach der Benutzerfreundlichkeit der neuen Suite beantwortete man erst gar nicht.
Doch auch andere Hersteller haben ihre liebe Not mit neu entwickelter Software. Microsoft zum Beispiel verlangt bei neuen Windows-Versionen auch meist nach einer schnelleren Rechnergeneration. Auch die Komponenten seiner Betriebssysteme gestaltet der Konzern immer ausufernder. Unnütz: Feature-Schwemme statt echter Innovationen Die Version 11 des Windows Media Player (WMP) wuchs nicht nur auf stolze 23 MByte an – sie strapaziert die Nerven des Users auch mit einem langsamen Pro-
DICKE HUMMEL Microsofts Windows Media Player 11 bremst sich selbst mit seinen zahlreichen Features aus.
grammstart. Und wenn er dann endlich nach all den Vorbereitungen einen Song abspielt, genehmigt sich der aktuelle Player gern doppelt so viel Arbeitsspeicher wie sein sparsamer Urahn mit der Versionsnummer 6.4. Besonders im Vergleich mit dem beliebten (und schlanken) VLC media player wird deutlich, wie überladen der Microsoft-Player ist: Während der WMP noch lädt, hat man mit dem VLC-Player schon den Vorspann eines Films weggespult. Und trotz all des Programm-Codes lässt der Windows Media Player die User bei Problemen allein: Kennt der WMP einen Video-Codec nicht, verbindet er sich zwar mit den Servern von Microsoft – doch nach zehn Sekunden blinkt nur die Fehlermeldung »Die Datei kann nicht wiedergegeben werden. Das Format wird nicht unterstützt.« auf. Und während der VLC-Player oder auch Apples iTunes einfach nur Musik abspielen, will Microsofts Media Player mit bunten Stroboskop-Effekten im Stil der 70er Jahre blenden. Fortschritte sind anscheinend nicht zu erwarten: Zu möglichen Verbesserungen wollte Microsoft gegenüber CHIP keine Angaben machen.
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Vorsicht bei veralteten Tools Bei all der Kritik an neuer Software liegt es nahe, sich alte Versionen zu laden, zum Beispiel von Webseiten wie www.old version.com. Doch Vorsicht: Während Sicherheitslücken in aktuellen Versionen gestopft sind, können sie in Vorgängern wie etwa alten AdobeReader-Versionen ein Einfallstor für Hacker sein. Und: Ältere Tools sind oft inkompatibel mit Vista und neuer Hardware.
Auch Adobe plagt das Phänomen der „Feature-itis“: Zwar ist das PDF-Format als Standard im Bereich der DokumentenVerwaltung etabliert und akzeptiert. Doch leider hat Adobe das dazu passende Tool, den Adobe Reader, mit immer mehr Plugins aufgepumpt. Seit der Version 2 schwoll die Software von zwei auf 23,6 MByte in der aktuellen Variante 8.1 an. Die Folge: Das Starten des Programms und die Anzeige von PDFs werden zur Geduldsprobe. Hier zeigt die Freeware-Szene, wie man’s richtig macht: Eine viel schnellere Alternative zum Ado-
be Reader ist der Foxit Reader, der auf Extras verzichtet, PDFs schnell öffnet und nur zwei MByte auf der Festplatte verbraucht – perfekt. Auch Adobe wollte Fragen von CHIP nach einer schlankeren Version des Adobe Readers nicht beantworten. Im Gegenteil: Der Hersteller versprach vielmehr zusätzliche Funktionen in einem ganz anderen Programm. So werde der Flash Player bald „3D-Funktionalitäten“ bieten. Wir freuen uns schon auf die Ladezeiten ... Dabei wären die Firmen gut beraten, ihre Programme benutzerfreundlich zu gestalten. Denn inzwischen strafen die User aufgeblähte Software gnadenlos ab. Bestes Beispiel: der Musikspieler Winamp. Einst war es der beliebteste MP3-Player – bis die Entwickler eine völlig überladene Version 3 herausbrachten. Plötzlich spielte Winamp nicht mehr nur Musik ab. Das Tool präsentierte Videos, saugte Systemressourcen wie ein Schwamm auf und verschreckte mit zahlreichen Fehlern seine alten Anhänger. Als dann die akzeptable Version 5 erschien, waren die User schon enttäuscht weitergezogen.
Zehn aufgeblähte Programme CHIP zeigt Ihnen, welche bekannten Softwareprodukte in den letzten Jahren unter der Feature-Schwemme leiden mussten. ACDSee Der ehemals schlanke Bildbetrachter wird jetzt durch eine langsame Datenbank ausgebremst.
Nero Das flinke Brenn-Tool ist nun eine überladene Multimedia-Suite mit integriertem TV-Modul.
QuickTime Auf Macs geliebt – doch auf PCs wegen seines Ressourcenhungers oft schnell gelöscht.
Winamp Der einstige König der Player wurde ab Version 3 mit unnötigen Features überladen.
Real Player Beliebt war der Real Player nie – aber Version 11 nervt zusätzlich mit penetranter Werbung.
Adobe Reader Die Vorgänger-Version zeigte PDFs schnell an, jetzt bremsen Plug-ins das Tool gehörig aus.
Media Player Die alte Version startete schneller und benötigte weniger Ressourcen als ihr Nachfolger.
Windows Messenger News-Alarme, Filesharing, Werbebanner und sogar Spiele machen das Tool fett.
Microsoft Office Noch nie war Bürosoftware so bunt, mit so vielen Icons bespickt – und so unübersichtlich.
ICQ Werbung und Mängel im Chat lässt viele User zum schlankeren Vorgänger greifen.
SICHERHEITS-NEWS
AKTUELL
Gefahren-Barometer Zu Jahresbeginn nimmt die Spamund PhishingAktivität weiter zu. Doch neue große WurmWellen sind nicht zu befürchten.
hohes Risiko
mittleres Risiko
geringes Risiko
Gefahrenliste 2008 1 Malware zur Peking-Olympiade 2 Angriffe auf Mac OS, iPhone 3 Spam in Blogs und Foren 4 Hacken von Social Networks 5 Mehr infizierte Webseiten 7 Polymorphe JavaScripts 8 Verschlüsselte Malware 9 Phishing per VoIP, Voice Spam
Quelle: websense
6 Portale als Hacker-Ziel
Die Verseuchungsgefahr weitet sich aus. Dieses Jahr im Visier: Apple-Geräte und das Web 2.0.
Bots 2 %
25 % Trojaner
23 % Adware
9 % Würmer
Spyware 3 %
4 % Backdoors
Im November 2007 haben vor allem Trojaner und Adware PCs befallen. Würmer gehen zurück.
derten von Viren. Erst ein Blick auf die Vorgehensweise all dieser Schädlinge offenbart den Namen ZeuS: Der Trojaner installiert sich als ntos.exe im System und lädt die Dateien zeus.exe und zupa.exe aus dem Web nach. Anschließend meldet er sich beim Botnetz an.
Zombie-Macher: ZeuS gliedert befallene PCs ins Botnetz ein Den aggressiven Schnüffel-Part übernimmt die zeus.exe. Bei der zupa.exe handelt es sich um den Client, der mit der Botnet-Zentrale kommuniziert und von ihr Anweisungen erhält. Eines der größten ZeuS-Netze umfasste laut Kaspersky über 100.000 Zombie-
PCs, bevor es entdeckt wurde. Solche Botnets werden für teilweise hohe Geldsummen gehandelt. Dass sich ZeuS als kommerzielles Tool in der Viren-Szene etabliert hat, ist angesichts der vielen Code-Funktionen kein Wunder: Er stiehlt nicht nur Zugangsdaten, Zertifikate und Passwörter. Er leitet User auch auf Phishing-Seiten oder ergänzt Webseiten mit verseuchten Eingabefeldern. Aber seine Entdeckung könnte auch sein Ende bedeuten. Der Entwickler hat in einem Forum verkündet: „ZeuS wird nicht mehr verkauft, aber der Support für die alten Kunden ist noch verfügbar. Viel Erfolg allen.“
In gpcode.ai haben die Experten somit einen Universal-Code für Schädlinge aufgespürt, die für verschiedenste Zwecke eingesetzt werden. Der Code findet sich zum Beispiel im Trojaner Bancos.aam, der Zugangsdaten zu Bank-Accounts stiehlt. Er findet sich im Wurm Zhelatin, der sich über Mail-Anhänge verbreitet. Insgesamt steckt er in Hun-
HEIMTÜCKISCH Unbemerkt hängt der ZeuS-Trojaner einen gefährlichen Link an jeden Forums-Beitrag, den der User verfasst.
Quelle: Panda
Dialer 3 %
■ Er ist Erpresser, Räuber und Spion in einem. Also ein perfektes Werkzeug für die Malware-Szene, frei nach dem Motto: ein Trojaner für alle Zwecke. Sein Name ist ZeuS, doch unter diesem ist er erst seit Kurzem bekannt. Nachforschungen der Anti-Viren-Spezialisten von Kaspersky haben ihn an die Öffentlichkeit gebracht. Entdeckt wurde er als gpcode. ai, ein Trojaner, der Dateien auf befallenen Rechnern verschlüsselt und sie erst gegen Zahlung eines Lösegelds wieder freigibt. Dass hinter diesem Verschlüsselungs-Trojaner mehr steckt, ist den Experten an einem Detail aufgefallen: gpcode.ai markiert seine Anwesenheit im Arbeitsspeicher mit dem String „_SYSTEM_64AD0625_“. Dieser String findet sich in verdächtig vielen aktuellen Malware-Programmen.
Universal-Code: Ein MalwareProgramm für tausend Viren
Malware-Angriffe Andere 31 %
Entdeckt: ZeuS – der Vater aller Trojaner
F-SECURE INTERNET SECURITY 2007 DS UINCTH EVREHRECIITNS B L O G
www.0-security.de Im Web-Tagebuch auf CHIP Online SFeu feugiatuero eugait augue berichtet Redakteur und Sichertat. Ommy nostrud mincilla cortiheitsexperte Valentin Pletzer eAd tatum velis delesectem vel über aktuelle Trends der Szene.
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Komplettschutz Mit Internet Security 2007 von F-Secure ist Ihr PC automatisch rundum sicher vor allen Gefahren aus dem Web – auch unter Vista! CHIP-Leser erhalten die Security Suite gratis auf Heft-CD/DVD. CHIP-Code hF-SECURE
% Internet Security 2007 plus 7-Monats-Lizenz*
% F-Secure AntiVirus % F-Secure AntiSpy % F-Secure Schutzschild % F-Secure AntiSpam * Details auf Heft-CD/DVD
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Neue Sicherheitsrisiken VLC MEDIA PLAYER
Der Player selbst hat keine Schwachstelle, aber dessen ActiveX-Control (axvlc.dll) für den Internet Explorer. Aufgrund einer nachlässigen Prüfung der übergebenen Parameter kann eine Malware schädlichen Code einschleusen und ausführen. ■ Lösung: Das Update auf die Version 0.8.6d schließt die Sicherheitslücke. Info: www.videolan.org OPENOFFICE
Die in OpenOffice integrierte Datenbank HSQLDB hat eine Sicherheitslücke. Dadurch können Angreifer mittels eines präparierten Dokuments beliebigen Java-Code auf dem attackierten Rechner ausführen lassen. ■ Lösung: Mit dem Update auf die Version 2.3.1 wird diese Lücke beseitigt. Info: www.openoffice.org
INTERNET EXPLORER
Mit einem Trick lässt sich die automatische Suche des Browsers nach einem Proxy vom LAN ins Internet umleiten. Angreifer können so per simuliertem Proxy den Netzverkehr mitlesen. ■ Lösung: Deaktivieren Sie im IE unter »Extras | Internetoption | Verbindungen | LAN-Einstellungen« die »automatische Suche«. Info: www.microsoft.com WIRESHARK
Auch das wohl bekannteste Programm zum Analysieren des Netzwerkverkehrs hat eine Schwachstelle: Die Analyse präparierter MP3Dateien bringt das Programm zum Absturz. ■ Lösung: Bis eine gefixte Version erscheint, hilft nur, das Analysemodul bis auf Weiteres zu auszuschalten. Info: www.wireshark.org
APPLE QUICKTIME 7.3
Lücken ohne Ende Schon in der letzten CHIP haben wir auf Sicherheitslücken im neuen QuickTime 7.3 hingewiesen. Schlimm genug, dass wir das Thema noch einmal aufgreifen müssen, denn Apple bekommt die Probleme mit seinem Mediaplayer einfach nicht in den Griff. Das neueste Szenario: Angreifer können einen Buffer-Overflow in QuickTime erzeugen. Dazu müssen sie nur den Header eines Streams manipulieren, der über das RealTime Streaming Protokoll (RTSP) gesendet wird. Aufgrund des Buffer-Overflow lässt sich dann beliebiger Code auf dem attackierten Rechner einschleusen. Betroffen sind auch iTunes-User, da bei der Installation des Musikplayers QuickTime gleich mit aufgespielt wird. Der Ernstfall ist auch schon da: Auf einer Porno-Website wurde ein manipulierter Stream entdeckt, der einen Trojaner nachlädt. Und die Macher von Second-
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Life warnen mittlerweile vor einer Wiedergabe der im Portal eingebetteten Videosequenzen, denn die werden automatisch von QuickTime abgespielt. Einen Fix von Apple gibt es bis jetzt noch nicht, daher muss man selbst Hand anlegen: Schalten Sie das RTSP-Streaming in den QuickTime-Optionen bis auf Weiteres einfach ab (siehe Bild oben). Info: www.apple.de
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AKTUELL PROBLEME BEI ONLINE-AUKTIONEN
Abmahn-Falle: Eine Mütze für 1.650 Euro
KOSTENFALLE Wer auf eBay „Ed Hardy“-Produkte verkauft, soll teuer dafür bezahlen.
Der Abmahnwahnsinn bei eBayAuktionen nimmt kein Ende. Betroffen sind nun Verkäufer, die Produkte des US-Mode-Labels „Ed Hardy“ verkaufen. Bislang kannte man Ed Hardy vor allem aus der TV-Show „Germany’s Next Topmodel“ – nun sucht das Label wohl auch einen Top-Abmahnanwalt. Der soll, im Gegensatz zu früheren Abmahnwellen, diesmal auch Privatverkäufer bei eBay belangen. Sie bekommen jetzt wegen des Verkaufs von oft nur einem einzigen Kleidungsstück eine Abmahnung ins Haus – und werden darin zur Abgabe einer Unterlassungserklärung und Zahlung der anwaltlichen Kosten in Höhe von 1.650 Euro aufgefordert. Der Vorwurf: Fälschungen von EdHardy-Produkten seien über eBay verkauft worden – angeblich fest-
gestellt über eine Analyse des dem Angebot beigefügten Fotos. „Analyse“ scheint hierbei aber übertrieben, denn der Beweis, dass es sich bei den Artikeln um Fälschungen handelt, steht noch aus. Dieser Beweis ist aber zwingend nötig, wenn Ed Hardy wirklich abkassieren will. Auffällig ist zudem der sehr hoch angesetzte Gegenstandswert: 50.000 Euro. Das erscheint beim Verkauf eines einzigen T-Shirts oder einer Baseballkappe aberwitzig hoch.
Fieser Trick: Anwälte zielen vor allem auf Privatverkäufer Bislang waren Privat-Verkäufer vor solchen Attacken sicher – denn sie sind über das Markenrecht nicht belangbar. Der neueste Trick: Die Abmahnanwälte setzen zusätzlich auf das Urheberrecht. Vorteil: So lassen sich auch Privatpersonen abmahnen. Konnte sich ein Privatverkäufer
bisher gegen den Vorwurf einer Markenverletzung verwahren, gelingt ihm das beim Vorwurf der Urheberrechtsverletzung nun nicht mehr. Handelt es sich tatsächlich um eine Fälschung, kann der Verkäufer für deren Verbreitung belangt werden. Bitterer Beigeschmack dieser Geschichte, so die Rechtsanwältin Friederike Brauer im Gespräch mit CHIP: „Die aktuelle Abmahnwelle trifft besonders viele Privatverkäufer, die ein Ed-Hardy-Produkt in dem Glauben erworben haben, es handle sich um ein Original, und es wieder verkaufen wollen.“ Ignorieren sollte man die Abmahnung in keinem Fall – aber auch nicht ohne juristische Beratung sofort die geforderte Summe zahlen. Denn deren Höhe, so die Anwältin, „dürfte aufgrund der Geringfügigkeit des Verstoßes nicht gerechtfertigt sein.“ Info: www.it-recht-kanzlei.de
CHIP in den Medien
Gefälschte Rechnungen per E-Mail In der „Rundschau“ des Bayerischen Rundfunks zeigt CHIP-Redakteur Fabian von Keudell auf, warum Spam-Mails so gefährlich sind: In den Nachrichten verstecken sich oft Trojaner, die den PC ausspionieren.
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Gefährliche Webseiten Den Hörern des Radiosenders Bayern 1 erklärt Valentin Pletzer die neuen Tricks der Phishing-Mafia – und wie Sie sich davor schützen können.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: M. Miller
Shoppen im Internet Im „WISO“-Beitrag zum Thema „Einkaufen im Web“ sagt CHIP-Redakteur Andreas Hentschel, wie man im Internet Schnäppchen macht und worauf man dabei achten muss.
T E C H N I K- L E X I KO N
AKTUELL
24p-Format: Fernsehbilder in unverfälschter Kinoqualität Auf Blu-ray-Discs und HD-DVDs sind Filme erstmals im Original-Kinoformat gespeichert. CHIP erklärt, wann Fernseher diese Bilderpracht auch tatsächlich zeigen. Von Ulrich v. Löhneysen lichsten TV-Normen, schlecht programmierten Schnittstellen sowie nicht zuletzt mit dem Eigensinn der Hollywood-Studios zu kämpfen – und jeder dieser Faktoren hat seinen Anteil daran, wenn die Bildwiedergabe ins Stottern gerät.
Kinofilm: 24 Bilder sind eigentlich viel zu wenig Doch der Reihe nach: Bereits das Ausgangsmaterial, der Kinofilm selbst, hat seine Tücken, da er sich nicht einfach 1:1 wiedergeben lässt: Wären im Kino nur 24 Bilder pro Sekunde zu sehen, würde der Film heftig flackern. Daher hat man die Geschwindigkeit der Blende verdoppelt, um auf 48 Hertz zu kommen, und so das Flimmern einigermaßen reduziert. Die meisten modernen Projektoren arbeiten sogar mit 72 Hertz – damit gibt es kein sichtbares Flackern mehr.
Flüssige Bewegungen sind damit aber noch nicht garantiert. Ein Fußballspiel etwa würde man so nicht anschauen wollen, denn bei nur 24 Aufnahmen pro Sekunde wirken alle schnellen Bewegungen ruckelnd und zerhackt. Filmregisseure wissen das und vermeiden allzu flotte Schwenks. Trotzdem ruckelt ein Kinofilm meist leicht, aber zumindest gleichförmig – und daher in der Regel kaum wahrnehmbar.
DVD: Europa blieb vom großen Ruckeln verschont Dass eine flüssige Bewegungsdarstellung in Deutschland bislang als selbstverständlich galt, haben wir der europäischen PAL-Fernsehnorm zu verdanken, die eine Bildfrequenz von 50 Hertz vorschreibt. Um vom Kinoformat 24p auf 50 Bilder zu kommen, muss man den Film nur etwas
Videosignale und Bildfrequenzen 24p
Signale mit 24 Vollbildern pro Sekunde (Progressive). Der exakte Wert beträgt in der Regel allerdings 23,976 Bilder pro Sekunde.
50i
Signal mit 50 Halbbildern pro Sekunde (Interlaced), das sowohl von Videokameras als auch von Film stammen kann.
50p
Signal mit 50 Vollbildern pro Sekunde, meist errechnet aus 50i-Quellen; Kamerasignale werden interpoliert, Filmbilder zusammengesetzt.
60i
Signal mit 60 Halbbildern pro Sekunde, das etwa von Videokameras mit 60 Bewegungsphasen pro Sekunde oder von Film stammen kann.
60p
Signal mit 60 Vollbildern pro Sekunde, errechnet aus Tabelle 60i- oder 24p-Quellen. In der Praxis oft 59,94 statt exakt 60 Hertz (ebenso bei 60i).
50, 60, 72, Frequenz der Bilddarstellung von Projektoren oder Fernsehern; Angabe auch als Frames per second (fps). 100, 120 Hertz (Hz) Bei der Bildfrequenz wird nicht zwischen der Darstellung von Voll- oder Halbbildern unterschieden.
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schneller, mit 25 Bildern, laufen lassen und wie im Kino einfach jedes Bild zweimal zeigen. Sehen kann man diese leichte Beschleunigung – den PAL-Speedup – nicht, nur an der kürzeren Laufzeit erkennen: Ein 100 minütiger Kinofilm dauert hierzulande auf DVD nur 96 Minuten. Aber man kann den Speedup hören, behaupten zumindest sensible Naturen. Denn das schnellere Abspielen führt zu einer Erhöhung der Frequenzen um fast einen Halbton. Aus Sicht eines Amerikaners oder Japaners dürfte das allerdings ein Luxusproblem sein. Die dortige NTSC-Fernsehnorm gibt nämlich 60 Hertz als Bildfreqenz vor – und damit geht der Ärger los: Von 24 auf 60 Bilder kommt man nur mit einem Trick, dem sogenannten 3:2-Pulldown. Hier wird ein Bild dreimal, das folgende aber nur zweimal gezeigt. Der Ton wird zwar nicht in Mitleidenschaft gezogen, dafür ruckelt es aber deutlich – wesentlich stärker als bei 24 Bewegungsphasen in der Minute. Denn zwölfmal in der Sekunde wechselt die Wiedergabegeschwindigkeit: Das erste Bild aus dem Kinostreifen ist 50 Millisekunden lang zu sehen, das zweite dann nur 33 Millisekunden. Speziell bei Schwenks wirkt das sehr unharmonisch, teilweise extrem störend.
DVD-Nachfolger: Rückschritt durch Fortschritt Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Versuch, Kino so unverfälscht wie möglich ins heimische Wohnzimmer zu bringen, beschert nun auch den Europäern das gefürchtete NTSC-Ruckeln. Zwar sind auf allen Blu-ray-Discs und HDDVDs die Filme in 24p, also als Vollbilder in der Original-Kinofre-
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Foto: Cinetext
■ Kein Ruck, sondern ein Ruckeln geht durch Deutschland: Ausgerechnet die hochauflösenden DVDNachfolger liefern zwar super scharfe, aber oft auch unangenehm ruckelnde Bilder. Vor allem bei langsamen Schwenks gerät der Bildfluss spürbar aus dem Takt. Dabei klingt die Grundidee bei Blu-ray und HD-DVD eigentlich ganz unkompliziert: Auf den neuen Discs ist das Videomaterial wie ein Original-Kinofilm mit 24 Vollbildern pro Sekunde (Progressive Scan, daher 24p) gespeichert und müsste von den entsprechenden Playern lediglich ausgelesen und dann an das Fernsehgerät weitergegeben werden. In der Praxis hat die 24p-Darstellung jedoch mit unterschied-
Vom Film zum Fernsehbild: Die wichtigsten Signalwege Beschleunigt, verdoppelt oder interpoliert: Bis ein Kinobild auf dem Fernseher erscheint, wird es stark bearbeitet – teilweise mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Ruckeln oder Flimmern.
DVD-Player
Röhre
Moderne DVD-Player können Halbbilder (50i) und Vollbilder (50p) ausgeben.
50i/50p LCD
DVD 50ip
Aus 24 Kinobildern macht „PAL-Speedup“ im Studio 50 DVD-Bilder.
50 Hz: 100 Hz: 50 Hz: 100 Hz:
Leichtes Ruckeln, Flimmern, Tonanhebung Leichtes Ruckeln, Tonanhebung Leichtes Ruckeln, Bewegungsunschärfe, Tonanhebung Leichtes Ruckeln, Tonanhebung
35 mm/ 24 Hz ^ 24p) (=
Ausblick: Viel Rechenpower gegen das Ruckeln
Blu-ray/ HD-DVD 24p
niert. Denn erst wenn der Player vom TV-Gerät das Signal „Ich kann 24p“ bekommt, schaltet er automatisch in diesen Modus. In der Praxis kann es jedoch zu Missverständnissen zwischen den Geräten kommen und der Player bleibt unnötigerweise beim unruhigen 60-Hertz-Signal. Nun ruckelt es also auch in Deutschland. Das ungetrübte TVVergnügen beginnt erst, wenn die Signalkette störungsfrei funktioniert. Für eine kinotypische Wiedergabe reicht dabei eine einfache Bildwiederholung – Plasmaschirme arbeiten meist mit 72 Hertz, LCDFernseher mit 96 oder 120 Hertz.
Der Kinofilm liegt in digitalisierter, aber sonst weitgehend unveränderter Form vor.
LCD
24p Blu-ray/ HD-DVD-Player
60i/60p
Standardmäßig wird das ruckelnde 60i/60p-Format ausgegeben, 24p optional.
quenz gespeichert. In der Theorie hätten die Player also einfach den jeweiligen Film etwas schneller abspielen und so die von der DVD gewohnte Bildfrequenz von 50 Hertz wiedergeben können. Doch der in Europa allseits akzeptierte PAL-Speedup gilt in Hollywood als schwerwiegender Eingriff in die künstlerische Filmgestaltung, den man nur professionellen Studios bei der DVD-Produktion gestattet. Dort kann die Tonerhöhung unter Umständen mit ein paar Tricks etwas abgemildert werden – ein Player wäre dazu nicht in der Lage. Also hat man sich sowohl im Blu-ray- als auch im HD-DVD-Lager dafür entschieden, die 24p-Bilder standardmäßig als 60-Hertz-Signale auszugeben; meist in Halbbildform (Interlaced). Bei dieser Entscheidung spielte auch eine Rolle, dass die ersten HD-fähigen Fernseher zwar alle 60 Hertz, aber
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
LCD
Ruckeln, Bewegungs60 Hz: Starkes unschärfe trotz 24p-Signal und 120 Hz: Flüssige scharfe Bilder
60 Hz:
Starkes Ruckeln, Bewegungsunschärfe
und scharfe Bilder 120 Hz: Flüssige trotz 60i/60p-Signal
nur zum Teil 50 Hertz beherrschten. Und so hielt der ruckelträchtige 3:2-Pulldown Einzug in Blu-rayund HD-DVD-Player. Nur Pioneer hat von Anfang an verkündet, alle Geräte so auszulegen, dass das Signal auch in seiner Ursprungsform 24p direkt ausgegeben werden kann. Inzwischen haben die übrigen Hersteller nachgezogen und bieten ebenfalls Player mit 24p-Ausgabe an.
TV-Gerät: Wo 24p draufsteht, muss nicht 24p drin sein Damit wäre das Problem eigentlich gelöst, doch nun kommen die Fernseher ins Spiel. Bei der DVDWiedergabe gilt eine einfache Regel: Fernseher mit 100 Hertz Bildfrequenz haben im Normalfall eine gute Bildqualität. Denn bei dieser Frequenz zeigt die Röhre kein Flimmern mehr, und der LCDFlachbildschirm verliert seine Bewegungsunschärfe.
Bei 24p-Material wird es deutlich komplizierter. Noch sind die meisten Fernseher nicht in der Lage, 24p-Signale anzunehmen. In diesem Fall findet der störende 3:2Pulldown bereits im Player statt und der Fernseher gibt das daraus resultierende 60-Hertz-Signal einfach unverändert wieder – sozusagen Ruckeln mit Ansage. Viel heimtückischer verhalten sich Fernseher, die zwar als 24ptauglich gekennzeichnet sind, weil sie ein solches Signal zumindest entgegennehmen können – die dann aber intern doch wieder einen 3:2-Pulldown durchführen, weil die Panel-Treiber nur die 60Hertz-Wiedergabe beherrschen. Dann ruckelt das Bild trotz 24pAusgabe beim Player. Und dann gibt es noch die Fälle, in denen Player und Fernseher zwar das Kinoformat beherrschen, aber die Verständigung über die HDMI-Schnittstelle nicht funktio-
Dank ihrer modernen Bildprozessoren beherrschen solche Fernseher aber oft nicht nur die bloße Bildwiederholung, sondern sie errechnen sogar Zwischenbilder. Mit diesem Interpolationsverfahren lässt sich auch das leichte Kinoruckeln des Originalmaterials noch herausrechnen. Allerdings zeigen bewegte Konturen bei der Interpolation manchmal unsaubere Kanten (sogenannter Halo-Effekt). Deshalb überlassen einige Fernseher dem Zuschauer die Wahl zwischen klassischer Bildwiederholung und Interpolation. Wer nur einen Player mit 60i/ 60p-Ausgang besitzt, sollte ihn nach Möglichkeit an einen 24pfähigen Fernseher mit Interpolationsverfahren anschließen: Der dort verwendete Bildprozessor kann sogar die negativen Auswirkungen eines 3:2-Pulldowns weitgehend rückgängig machen. Im kommenden Frühjahr wird dann eine neue Prozessorgeneration kommen, die keine Halo-Effekte mehr zeigen wird. Doch bis sowohl das Ruckeln als auch die störenden Nebenerscheinungen endgültig verschwunden sind, sollten Sie jede Gerätekombination vor dem Kauf selbst ausprobieren. Dafür eignen sich Filmszenen wie die Eingangssequenz von „Casino Royale“ (Blu-ray) oder die Hochhausszenen am Ende von „King Kong“ (HD-DVD): Bei einem 3:2-Pulldown geht bei diesen Filmstellen wirklich ein ordentlicher Ruck durch Deutschland.
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AKTUELL ONLINE-SPEICHERPLATZ
Kurz notiert 3Windows Mobile versteht nun
auch Office 2007 Microsoft hat ein Update für die Version 6.0 von Windows Mobile veröffentlicht. Damit kann die integrierte MiniOffice-Suite XML-Dateien aus Microsoft Office 2007 lesen, Excel- und WordDokumente auch bearbeiten. Info: www.microsoft.de
3Flash Player 9 spielt H.264 Version 9 des Flash Players spielt jetzt auch hochaufgelöste Videos im H.264-Format ab. Das Programm nutzt bei der Wiedergabe von Videos die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte und reizt zudem Multicore-CPUs effektiver aus. Info: www.adobe.com
3Telekom-Konkurrenten wollen
deutschlandweites DSL Einen flächendeckenden Ausbau des DSL-Netzes plant der Verband der Telekommunikationsanbieter VATM. Die dort versammelten Telekom-Konkurrenten wollen innerhalb von zwölf bis 18 Monaten rund 90 Prozent der DSL-freien Gebiete mit Breitband-Web versorgen. Der VATM will dazu mit dem deutschen Städtebund zusammenarbeiten. Info: www.vatm.de
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[email protected] oder per Post: CHIP Aktuell Poccistr. 11 80336 München
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Google plant Web-Festplatte Suchmaschinenbetreiber Google will nun angeblich eine virtuelle Festplatte im Internet anbieten. Ein Teil des Speicherplatzes soll gratis verfügbar sein, zahlen muss nur, wer mehr als das Grundangebot benötigt. Genaue Preise stehen noch nicht fest, sie dürften sich jedoch an den bisherigen Google-Angeboten orientieren. Schon jetzt können Surfer ihren Speicher bei Google Mail und Picasa erweitern und zahlen dort beispielsweise für 25 GByte Extra-Platz 75 Dollar im Jahr. Dieser Service soll ausgebaut werden, wie Google gegenüber CHIP bestätigte: „Als Option bieten wir gegen Bezahlung zusätzlichen Speicherplatz an, der für Anwendungen übergreifend zugänglich ist. Im Moment gehören dazu Picasa Web Alben und Google Mail, weitere Services wie Google Docs werden demnächst erhältlich sein.“ Konkurrent Microsoft war zumindest beim Online-Speicher einmal schneller als Google: Mit Live SkyDrive bietet der WindowsHersteller ein Gigabyte Web-space kostenlos an. Info: www.google.de
GUT GELUNGEN Das XPS M1530 von Dell stellt Websurfer und Spieler-Naturen zufrieden.
DELL XPS M1530
Edel-Notebook für HDFans, Surfer und Zocker Ein Gerät, das ein Hersteller als Allzweckwaffe verkauft, beherrscht selten alle Features wirklich gut. Dell jedoch hat mit seinem neuen Notebook XPS M1530 alles richtig gemacht: Der Laptop eignet sich dank handlicher Ausmaße (2,6 Kilo, 2,4 Zentimeter Höhe), Webcam sowie n-WLAN prima zum mobilen Surfen; Hotspots findet es auch, ohne booten zu müssen. Zugleich bedient es Spieler: GeForce 8600M GT (256 MByte RAM), Core 2 Duo
T7250, 2 GByte RAM und die 250 GByte-Disk genügen für aktuelle DirectX-10-Games. Filmfans freuen sich über DVD-Brenner (Blu-ray optional), eines der besten Notebook-Displays und den HDMIPort zur Ausgabe am HD-TV. Gegen Aufpreis gibt es das XPS auch mit schnellerer CPU, bis zu 4 GByte Speicher, 320 GByte Festplatte und integriertem UMTS. Kostenpunkt inklusive einem Jahr Vor-Ort-Service: 1.300 Euro. Info: www.dell.de
S.A.D. MEINE FOTOS
AMAZON
Günstiger Foto-Verwalter
Essen im Abo
Das neue Foto-Tool „Meine Fotos Premium“ von SAD richtet sich an Hobbyfotografen, die ihre Bilder aufpolieren und mit dem beiliegenden Bild-Editor Photo Extreme bearbeiten wollen. Urlaubsbilder können Nutzer als Dia-Show arrangieren und anschließend auf CD/DVD brennen oder alternativ auf einen iPod und Sonys PSP übertragen. Die Bildbearbeitung Photo Extreme bietet lediglich grundlegende Funktionen, wie etwa den Zuschnitt von Bildern oder das Anpassen von Helligkeit und Farbtönen. Zusätzlich können Slide-Shows mit Musik untermalt werden. Allerdings ist die AudioEffekte-Bibliothek der Premium-
version vorbehalten. Derart ausgestattet kostet das Programm rund 40 Euro – die Standardvariante ohne Audio-Effekte und Bildbearbeitung ist für knapp 20 Euro zu haben. Info: www.meinefotos.tv
Versandhändler Amazon bietet in den USA einen neuen Service an: Unter dem Namen „Subsrcibe & Save“ werden regelmäßig unter anderem Nahrung, Waschmittel oder Körperpflegeprodukte im Abo verschickt. Amerikanische Kunden sparen dabei laut Amazon bis zu 15 Prozent des Warenpreises. Übersteigt die Lieferung einen bestimmten Wert, entfallen sogar die Versandkosten. Ob der Dienst auch in Deutschland starten wird, ist allerdings noch unklar. Die deutsche Filiale des Amazon-Shops hat derzeit deutlich weniger Lebensmittel in ihrem Angebot als das amerikanische Pendant. Info: www.amazon.com
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BRENNPUNKT
AKTUELL
Das kauf ich euch nicht ab! ■ „Schärfste Preise“, „Wir hassen teuer“ oder „Das kauf ich euch ab“: Die großen Elektronikketten Media Markt und Saturn wissen, welche Werbebotschaft am besten funktioniert – billig geht immer. Doch von der Wahrheit ist das weit entfernt. CHIP hat die aktuellen Flyer der Marktschreier analysiert und die Preise von Geräten aus vielen Kategorien überprüft. Das Resultat: Die wahren Schnäppchen bieten Internet-Shops sowie die kleinen lokalen Händler. Über 100 Euro kann beispielsweise sparen, wer einen der aktuellen „Schnäppchen“-PCs von Saturn nachbaut. Doch nicht nur bei den Preisen überziehen die großen Märkte gern – auch ihre Produktbeschreibungen teilen manchmal die Wahrheitsliebe von Pippi Langstrumpf: „Ich mach’ mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt.“ Da zeigt ein angeblicher „Multimedia-Projektor“ bei Filmen im 16:9-Format schwarze Balken, da schafft der vermeintliche Fotodrucker bis zu 32 Seiten pro Minute – aber nur bei Schwarz-Weiß-Texten.
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1 Das LCD-Panel ist veraltet und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. 2 Das Kontrastver-
hältnis fällt mit 800:1 eher niedrig aus.
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1 10 Megapixel sind zu viel für den kleinen Kamera-Sensor. 2 Besser sind optische Stabilisatoren, digitale erhöhen nur die ISO-Zahl. Erhöhte Rauschgefahr!
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Foto: M. Miller
Teure Schnäppchen, neueste Technik von gestern: Wer nicht genau aufpasst, riskiert einen Fehlkauf.
DISCOUNTER OFT TEURER ALS WEB-SHOPS
PC-Vergleich: Wer ist günstiger? CHIP hat einen PC aus dem Saturn-Prospekt nachgebaut: Web-Versender und lokale Händler waren deutlich billiger. Festplatte: Prozessor: Arbeitsspeicher: Grafikkarte: DVD-Laufwerk: Betriebssystem:
Fritz!Box 7170
Philips 32PFL7962D
500 GByte SATA Intel Core 2 Quad Q6600 3.072 MByte DDR2 Nvidia GeForce 8800 GTS Multinorm-Brenner Vista Home Premium
www.majorshop.de 948,00 €
www.yakoon.de 128,00 €
Saturn 1.199,00 €
Media Markt 139,00 €
999 € Samsung CLP-300
Logitech Cordless Desktop Wave
945 € Lokale Händler
895 €
Beliebte Preisvergleichsdienste Nur geprüfte Shops werden für Vergleiche genutzt. Tests von Profis erleichtern den Einkauf. Info: www.guenstiger.de
www.tec-company.de 177,94 €
www.redcoon.de 69,58 €
Saturn 189,00 €
Media Markt 77,00 €
TomTom Go 720 T
Philips HTS6600/12
User bewerten Shops mit Noten. Gut: Drei Stufen zeigen die Verfügbarkeit der Produkte an. Info: www.geizhals.at/de Icons von Zeitschriften zeigen, welche Geräte getestet wurden. Praktisch ist der „PreisWecker“. Info: www.idealo.de
unserkleinerladen.de 379,00 €
elektroshopwagner.de 531,95 €
Media Markt 439,00 €
Saturn 699,00 €
Apple iPod touch
Acer X243W
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www.alternate.de 289,00 €
www.mmcomputer.de 357,51 €
Media Markt 299,00 €
Saturn 379,00 €
Die größten Elektromärkte Der Vergleich zwischen Metro Group (Saturn, Media Markt) und der Konkurrenz Electronic Partner (EP) zeigt die Marktmacht der beiden Technik-Discounter.
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Saturn, Media Markt
€
Umsatz in Millionen Anzahl der Standorte
1 Für Präsentationen und DVDs geeignet – für Spiele nicht. 2 Diese Auflösung ist zu gering für HD-Filme. 3 Digitaler HDMI-Ausgang fehlt. 4 Filme im 16:9-Format werden mit schwarzen Balken dargestellt. 5 BrillantColor ist lediglich eine Technologiebezeichnung – keine Garantie für ein gutes Bild.
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Anzahl der Mitarbeiter Ladenfläche in Mio. qm
15.200** 184*
EP/MediMax***
5.700
474*
ca. 42.000** 1,9**
109 ca. 6.000 0,275
*Stand 30. 9. 2007; **31. 12. 2006, ***Halbjahresergebnis 2007
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AKTUELL NEUER STANDARD
AT&T-CHEF PLAUDERT
USB wird zehnmal schneller
iPhone mit UMTS kommt
Die Mitglieder des USB-Forums haben erste Infos zum kommenden USB 3.0 veröffentlicht. Der neue Standard soll Übertragungsraten von bis zu 5 GBit pro Sekunde erlauben – USB 2.0 schafft maximal 480 MBit/s. Realisiert wird die neue Rekordgeschwindigkeit über eine Glasfaser im USB-Kabel; die Abwärtskompatibilität bleibt aber gewahrt. Der
Die Hinweise verdichten sich: Randall Stephenson, Chef des USTelefonkonzerns AT&T, hat angeblich eine UMTS-Variante des iPhones angekündigt. Das „alte“ iPhone kommt noch ohne die schnelle Datenübertragung und bietet lediglich EDGE (bei T-Mobile in Deutschland maximal 220 KBit/s). Apple-Chef Steve Jobs hatte sich trotz des Internet-
INSTANT MESSENGER
Google Mail mit neuen Features Der weltgrößte Suchmaschinenbetreiber Google hat seinen Webmailer-Dienst Google Mail erneut aufgebohrt. Mit dem jüngsten Update können die User nun auch mit Anwendern des AOL Instant Messengers Kontakt aufnehmen und mit ihnen Textnachrichten austauschen. Ob und wann Google Mail ICQ unterstützen wird, steht derzeit noch nicht fest. Info: www.googlemail.com
WINDOWS VISTA
Kein Update für Raubkopierer Bei dem Service Pack 1 für Vista gilt: Raubkopierer müssen draußen bleiben. Denn Microsoft plant, einige Lücken zu schließen, mit deren Hilfe es möglich war, Vista auch ohne WGA-Prüfung („Windows Genuine Advantage“) zu nutzen. Die Lizenznummer von Windows Vista soll jetzt regelmäßig überprüft werden. Wird dabei ein ungültiger Schlüssel festgestellt, droht Microsoft, wichtige Funktionen des Systems nach und nach abzuschalten. So sollen etwa das Aero-Design, das AntiSpyware-Tool Defender oder die USB-Beschleunigung ReadyBoost ihren Dienst einstellen. Das SP1 für Vista soll im ersten Quartal 2008 offiziell erscheinen. Info: www.microsoft.de
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3.0-Standard könnte bereits im Sommer 2008 fertig sein. Höchste Zeit: Konkurrent eSATA (3 GBit/s) setzt sich bei externen Festplatten langsam als Standard durch. Bis es erste USB-3.0-Geräte gibt, kann es zudem noch dauern: Beim Vorgänger brauchte es von der fertigen Spezifikation bis zur Hardware zwei Jahre. Info: www.usb.org
Schwerpunkts des Geräts wegen Laufzeitproblemen gegen UMTS (mit HSDPA-Technik bis zu 7,2 MBit/s) entschieden. AT&T-Mann Randall Stephenson kann getrost als zuverlässiger Informant bezeichnet werden, vertreibt sein Unternehmen doch die aktuelle Version des beliebten Apple-Handys in den USA exklusiv. Info: www.apple.de
VIDEOCODEC
EXTERNE FESTPLATTE
DivX 6.8: Schnell und schön rippen
Mini-Disk mit Mega-Speicher
Die DivX-Macher haben Version 6.8 des Video-Codecs veröffentlicht. Er soll jetzt auf MulticoreCPUs bis zu 50 Prozent schneller decodieren – speziell bei rechenintensivem HD-Content ein besonders sinnvolles Feature. Für Encodier-Fans kommt zudem endlich eine sehnlichst erwartete Funktion hinzu: modifizierbare Quantisierungs-Matrizen.
Von Western Digital kommt eine externe Harddisk im 2,5-Zoll-Format, die sich nicht nur durch ihr gelungenes Design auszeichnet: In der „Passport Portable“ steckt eine riesige 320-GByte-Platte – mehr ist derzeit bei 2,5-Zoll-Festplatten nicht machbar. Mit Daten befüttert wird die Disk über USB 2.0, eine externe Strom-quelle ist nicht notwendig. Auf Wunsch
Damit lässt sich der Encoder jetzt deutlich besser an das jeweilige Film-Genre anpassen, etwa an Action-Movies, Zeichentrick-Animationen oder ruhige Filme. Das steigert die Qualität noch einmal merkbar. Wie immer bei DivX wird eine kostenlose Variante angeboten und die Pro-Version zum Preis von 20 Euro. Info: www.divx.de
synchronisiert die mitgelieferte Software Dateien sowie OutlookDaten mit dem Gerät. Mit 105 Gramm ist die WD leichter als die meisten Handys, die Abmessungen liegen mit circa 8 x 13 x 1,5 Zentimetern etwas darüber. Die externe Mini-Platte arbeitet an PCs sowie Mac-Rechnern und kostet rund 200 Euro. Info: www.westerndigital.de
MUSIK-WANDLER
Tunebite 5 knackt Kopierschutz Die Konverter-Software Tunebite 5 von Avanquest kopiert DRMgeschützte Musik und hebelt den Kopierschutz aus. Der Trick: Die auf dem PC abgespielten Songs werden direkt wieder aufgenommen – die Umwandlung von digital nach analog und zurück beseitigt den Kopierschutz auf legale Weise. Auf das Ergebnis muss man nicht lange warten: Musikstücke werden mit bis zu 27-fachem Tempo kopiert – sogar bis zu neun Dateien gleichzeitig. Der User hat in der Version 5 eine viel größere Auswahl an unterstützten Formaten, in die er seine Songs und auch Videos konvertieren kann. Die Software ist ab Februar für rund 30 Euro erhältlich. Info: www.avanquest.de
HAUPPAUGE
Funkkopfhörer Hauppauge hat kabellose Kopfhörer für PC und Mac vorgestellt: Die XFones PC-2400 werden via proprietärem Funk (Reichweite: zehn Meter) an einen USB-Empfänger angebunden. Beim Abspielen von Filmen und Musik über das mitgelieferte PowerDVD 7.0 liefern die Headphones auch virtuellen 5.1-Sound. Strom beziehen die XFones über drei AAA-Batterien (im Lieferumfang). Der Preis: rund 100 Euro. Info: www.hauppauge.de
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AKTUELL ZENTRALE Acers Aspire easyStore stellt MultimediaFiles im heimischen Netzwerk und im Web bereit.
BARCODES
QR-Codes boomen Die im Herkunftsland Japan bereits stark verbreiteten QR-Codes (Quick-Response-Codes) sind jetzt auch in der deutschen Öffentlichkeit angekommen: Die zweidimensionalen Barcodes enthalten Textnachrichten oder InternetLinks, die mit der Handy-Kamera und einem entsprechenden Leseprogramm, wie etwa dem Kaywa Reader, entschlüsselt werden können. In Anzeigen verlinken sie beispielsweise auf Produktinfos, in Katalogen führen sie direkt zur Bestell-Webseite. Die Codes lassen sich im Internet und mit entsprechenden Programmen gratis erstellen. Info: http://qrcode.kaywa.com
ACER
Teurer NAS-Server Mit dem Aspire easyStore betritt Acer Neuland: Erstmals verkauft der Hersteller NAS-Server für Heimanwender. Der leicht zu konfigurierende Plastikwürfel stellt vor allem Filme, Musik und Bilder auf bis zu vier Festplatten im Netzwerk bereit. Angebunden wird er via Gigabit-Ethernet oder WLAN, Letzteres läuft dann allerdings nur im g-Modus – für HD-Video zu langsam. Dank UPnP- und DLNA-Support streamt der easy-Store Multimedia-Inhalte an weitere kompatible Geräte im LAN,
etwa DVD-Player oder Media Extender. Über den integrierten FTP-Server lassen sich die Dateien zudem passwortgeschützt im Web bereitstellen. Ein Extra, wie es eher vom Windows Home Server bekannt ist: Der easyStore erstellt auf Wunsch sogar Back-ups der verbundenen PC-Clients. Diesen kleinen Mehrwert gegenüber NASFestplatten lässt sich Acer gut bezahlen: 600 Euro kostet die kleine Variante mit zwei 500-GByte-Disks. Info: www.acer.de
STARMONEY
Geldmanager für eBay-Fans Die Software StarMoney für eBay will die Bezahlung bei der beliebten Internet-Plattform vereinfachen. Dafür speichert der User die Zugangsdaten für PayPal, eBay und sein Girokonto in dem Programm. Danach können alle Überweisungen bequem in der Software erledigt werden. Die Alphaversion des Tools steht als kostenloser Download auf der Webseite des Herstellers bereit. Die Gratisversion arbeitet bis März 2008, danach soll eine Vollversion erscheinen. Kunden können im öffentlichen Forum auf der Homepage Verbesserungen vorschlagen, die in die finale Version einfließen sollen. Preis und Erscheinungsdatum des Tools stehen noch nicht fest. Info: www.starmoney.de
TVCENTRAL V4 BETA
LIVE DOCUMENTS
Renoviertes TV-Tool
Kostenloses Web-Office
Das Programmier-Team von Sceneo hat das Fernseh-Tool TVcentral V4 komplett neu entwickelt. Dabei wurden auch die Menüs des Software-Mediacenters neu gestaltet; ebenfalls verbessert wurde die Steuerung per Fernbedienung. Das Programm unterstützt laut Hersteller sehr viele TV-Karten, egal ob digital oder
Jetzt gibt es erstmals ein vollwertiges Office im Web – allerdings stammt es nicht von Google oder Microsoft. Entwickelt wurde das Programm stattdessen von InstaColl, der Firma von Sabeer Bhatia, einem Mitbegründer des E-MailServices Hotmail. Live Documents basiert auf Flash, ähnelt stark Office 2007 und kann Dateien
analog sowie USB-Stick- oder Multi-TV-Tuner-Karte. Sogar der parallele Betrieb mehrerer TVEmpfänger ist möglich. Das Tool arbeitet auch mit einem CI-CAMAdapter zusammen – somit können verschlüsselte Fernsehsender empfangen werden. In der BetaPhase ist TVcentral kostenlos. Info: www.sceneo.tv
auch mit Microsofts Büro-Software synchronisieren. Im OfflineModus lassen sich die Dateien mit Office bearbeiten; InstaColl arbeitet aber auch an einem eigenen Software-Client. Für Privatnutzer ist der Service kostenlos, Firmen hingegen müssen für den OfficeKonkurrenten zahlen. Info: www.live-documents.com
SECURITY PRO 2008
Sicherheit im Hintergrund Es scheint, die Sicherheitsanbieter haben endlich einen alten Trend erkannt: Die User möchten nicht genervt werden. Die neue Sicherheits-Suite Internet Security Pro 2008 von Trend Micro beispielsweise verspricht vor allem eines: weniger Pop-ups mit lästigen Sicherheitsfragen. Ansonsten bietet das Programm die üb-
lichen Funktionen wie beispielsweise Schutz von Adware und Spyware oder einen Phishing-Filter. Auch WLANs schützt die Software und will so nicht erwünschte Eindringlinge abhalten. Das Programm kostet rund 60 Euro und kann gleichzeitig auf bis zu drei Computern in einem Haushalt installiert werden. Info: www.trendmicro.com
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AKTUELL EXPRESS-WORKSHOP
Clever suchen im Web 2.0 Google weiß längst nicht alles: CHIP stellt Ihnen alternative Suchmaschinen vor, die auf die Mitarbeit der Nutzer setzen – oder bei den Treffern Klasse statt Masse zeigen. Mister Wong
vi.sualize.us 4
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Das Prinzip ist einfach: Mister Wong listet auf der Startseite die von Mitgliedern angelegten Bookmarks nach Beliebtheit auf 1 . Das Ziel: Statt Werbe-Links soll der Web-Surfer nur interessante Internet-Seiten finden. Ein Klick im Menü auf »Charts« 2 zeigt die wichtigsten Webseiten übersichtlich nach Kategorien wie etwa Blog, Bilder oder Video sortiert. Info: www.mister-wong.de
Walk2Web
Kreative Wege schlägt vi.sualize.us ein: Hier sammeln User Bilder, die sie im Internet finden, und versehen diese mit Schlagworten. »Popular tags« 1 zeigt die beliebtesten Suchanfragen an. User können sich unter »Get started« 2 registrieren und so eigene Lesezeichen für Bilder anlegen. Bei »Saved by« 3 erfahren Besucher, wie viele Nutzer das Bild gespeichert 4 haben. Info: http://vi.sualize.us
Y’aggs 3
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1 Die Seite Walk2Web zeigt, wie Internetseiten verknüpft 1 sind. Wird ein farbiger Kreis angeklickt, verwandelt er sich in ein Fußabdruck-Symbol, und ein Vorschaufenster 2 öffnet sich. Darin können User die gewählte Seite als Bookmark bei mehreren Diensten wie Digg oder Del.icio.us anlegen. Der RSS-Feed 3 einer Webseite wird in einem gesonderten Bereich angezeigt. Info: www.walk2web.com
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Die Suchmaschine bietet einen redaktionell betreuten Katalog, der in zehn Kategorien unterteilt ist. Bei der Suche werden statt unsortierter Listen ausgewählte Links angezeigt. Klickt ein User beispielsweise auf »MP3-Player« 1 , so gelangt er zu einer Liste mit überprüften Seiten zu diesem Thema. Die beliebtesten Web-Angebote zeigt »Heutige Top Seiten« 2 . Info: http://yaggs.de
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BETRIEBSSYSTEM
BGH-URTEIL
Schlankes Windows XP und Office
Keine Kopierabgaben auf Drucker
Microsoft entwickelt abgespeckte Varianten von Windows XP und Office. Sie könnten auf Kleincomputern wie dem „100-DollarLaptop“ der Aktion „One Laptop per Child“ (OLPC) oder dem Asus EeePC installiert werden und das bereits vorinstallierte Linux ersetzen. Hauptproblem bei der
Der Bundesgerichtshof hat entschieden: Es wird keine Urheberrechtsabgaben auf Drucker geben. Die Verwertungsgesellschaft VG Wort war davon ausgegangen, dass Drucker genutzt würden, um urheberrechtlich geschützte Werke zu kopieren. Das Gericht entschied nun, dass dies nicht der
NEUES VERFAHREN
IBM: Superrechner in Laptop-Größe Forscher von IBM haben eine Technik entwickelt, mit der sich heutige Supercomputer in Zukunft auf einer CPU realisieren lassen. Der Trick: Statt Informationen zwischen den Prozessorkernen auf elektronischem Wege zu übertragen, setzen die Forscher auf Lichtimpulse, die die Daten über einhundertmal schneller anliefern. Das Verfahren ist zwar bekannt; IBM ist es nun aber erstmals gelungen, den Mach-Zehnder-Modulator für die Umwandlung elektrischer in optische Signale auf ein 1.000stel der Größe der bisherigen Modelle zu schrumpfen. In Zukunft, so die Forscher, könnten so Tausende Kerne auf einer CPU Platz finden – ein damit ausgestatteter Laptop würde den derzeit schnellsten Superrechner schlagen. Wann die Optik-CPUs im Laden stehen, ist derzeit noch offen. Info: www.ibm.de
TOSHIBA HD-XE1
HD-Update gratis Ein Jahr nach dem Marktstart kann Toshibas Top-HD-DVD-Player HD-XE1 endlich die neuen HD-Audioformate Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio als unveränderten Bitstream via HDMI ausgeben. Ergebnis: noch besserer Klang. Das per Web verfügbare Gratis-Firmware-Update beseitigt zudem Ruckler bei der Ausgabe von 1080p/24-Material und verbessert den Netzwerksupport. Auch für die Modelle E1 und EP10 stehen Updates mit Fehlerbeseitungen bereit. Info: www.toshiba.de
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Entwicklung ist der Speicherplatz: Die Sparrechner besitzen davon meist nur 1 bis 2 GByte – zu wenig für eine vollwertige Installation von Office und XP. Der früheste Erscheinungstermin für das schlanke Windows und Office ist Ende 2008. Info: www.microsoft.de
Fall sei. Für die VG Wort ist das Urteil eine Niederlage – für die Kunden ein Sieg. Denn so bleiben die Drucker von Preiserhöhungen zwischen 10 und 300 Euro verschont. Die Druckerhersteller hätten die Gebühren rückwirkend ab 2001 bezahlen sollen. www.bundesgerichtshof.de
LIVE
AKTUELL aus dem
NEU
LABOR Kompetent & kritisch: CHIP-Tester kommentieren die neuesten Hardware-Trends
Kleiner Preis, großer Stromverbrauch
Foto: 20th Century Fox aus „Darjeeling Limited“
® Bei unserem letzten Vergleichstest von 24-Zoll-Monitoren konnten wir noch behaupten: Es gibt nur gute und sehr gute Produkte in dieser Größenklasse. Mittlerweile ist ein harter Preiskampf um diese Geräte ausgebrochen, der nun seine Opfer fordert. Der
Monitor-Hersteller Yuraku zum Beispiel verblüfft mit seinem 24Zoll-Gerät YV24WBH1, welches trotz des Kampfpreises von 400 Euro ein hochwertiges LCD-Panel in PVA-Technik bietet. Nicht nur die Bildqualitätsmessungen belegen dann allerdings, dass ein gutes Panel allein noch längst keinen guten Monitor macht, auch der Blick auf das Energieaufnahme-Messgerät outet diesen Bildschirm als eben doch nicht so hochwertig.
TEUER IM BETRIEB Yurakus 400-EuroMonitor braucht doppelt so viel Energie wie vergleichbare Geräte.
Ganze 84 Watt wandelt der Bildschirm in Licht und Wärme um. Das ist mehr als doppelt so viel wie beispielsweise beim Iiyama B2403WS, der deutlich höhere Kontraste und vergleichbar große Blickwinkel liefert. Interessant ist vor allem, dass die Energieaufnahme beim Yuraku nicht von der Bildhelligkeitseinstellung abhängt. Das heißt: Nicht für die Helligkeit benötigte Energie wandelt die Spannungsversorgung der Hintergrundbeleuchtung um – in heiße Luft. Innerhalb von drei Bürojahren verbrennt das Billigmodell so den Preisvorteil gegenüber dem Iiyama-Gerät. Zudem kommen mittlerweile 24-Zöller auf den Markt, bei denen bis auf den analogen VGAEingang sämtliche Anschlüsse wegrationalisiert wurden. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass kaum eine Grafikkarte dazu in der Lage ist, die nötige Auflösung (1.920 x 1.200 Bildpunkte) mit ausreichender Signalqualität über VGA auszugeben. Folge: Das Monitorbild wirkt verwaschen, feine Strukturen flimmern sogar. Fazit: Eine Binsenweisheit besagt, dass der Kunde bekommt, was er bezahlt. Selten waren die Auswirkungen jedoch so deutlich zu sehen wie bei billigen 24-ZollMonitoren.
Sepp Reitberger, Leiter Testcenter CHIP International
AMD IN SCHWIERIGKEITEN Die Probleme in der CacheVerwaltung, die AMDs Phenom lähmen, schlagen jetzt auch auf die eng verwandten Server-Prozessoren namens Opteron durch: Nach einer Presse-Verlautbarung liefert der Hersteller die QuadCore-Opterons nur noch für Systeme aus, bei denen eine genau spezifizierte und getestete Soft- und HardwareUmgebung vorliegt. De facto ist das ein Lieferstopp der begehrten Vierkerne. Erst im Verlauf des ersten Quartals 2008 sollen fehlerfreie Opterons für Endkunden zur Verfügung stehen. Ungeachtet dieser neuen Entwicklung geht der Verkauf der Phenom-Prozessoren an Endkunden weiter. Hier macht AMD es sich bedenklich einfach: Wer Probleme mit seinem System hat, soll den Cache abschalten – und auf 10 Prozent Leistung verzichten.
Volle DirectX-10-Leistung im Notebook ® Premiere im Testlabor: Hersteller Cyber System hat uns mit dem SR17 das erste Notebook mit der mobilen Variante des Nvidia GeForce 8800 geschickt. Wir haben das Gerät umgehend mit dem Schenker MySN M570 RU verglichen, welches die bislang stärkste MobilGrafik (GeForce 7900 GTX) verwendet. Beide 17-Zoll-Notebooks sind mit Intels Top-Prozessor, dem Core 2 Extreme X7900 ausgestattet. Wie erwartet, kann sich das SR17 absetzen – der Abstand ist allerdings verblüffend: Sowohl bei (alten) Spielen auf der Basis von DirectX 8 als auch bei
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aktuellen 3D-Krachern liegt das Cyber System SR17 um rund 50 Prozent vorn. Noch größer wird der Vorsprung bei der neuesten Spielegeneration, die die DirectX-10-Funktionen der GeForce-8-Serie nutzen kann: Crysis läuft auf dem SR17 mit 17 Frames pro Sekunde fast viermal schneller als auf dem SchenkerNotebook. Trotz dieser wesentlich höheren Spieleleistung braucht das SR17 nur 9 Watt mehr. Fazit: Der mobile Nvidia GeForce 8800 ist der neue Notebook-Star auf jeder LAN-Party.
MESSUNGEN 3DMark05 15.644 Punkte 10.043 Punkte (länger ist besser)
Energieaufnahme bei Volllast 93 Watt 84 Watt (kürzer ist besser)
Cyber System SR17 (GeForce 8800) Schenker M570 RU (GeForce 7900)
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
AKTUELL
PC-KAUFCHECK CHIP stellt jeden Monat „Soll-PCs“ aus drei Preisklassen zusammen. Vergleichen Sie die Features mit Ihrem Wunsch-PC – so erkennen Sie, ob ein Angebot preisgünstig oder doch nur billig ist.
MULTIMEDIA-PC
OFFICE-PC
HIGHEND-PC
Mini-Tower mit 250-Watt-Standard-Netzteil
GEHÄUSE
Midi-Tower mit 400-Watt-Standard-Netzteil
GEHÄUSE
Big Tower mit 750-Watt-Netzteil und vielen Lüftungsmöglichkeiten
Chipsatz Intel P965 oder AMD 690, mit LAN, 7.1 Sound
MOTHERBOARD
Chipsatz nForce 650i oder AMD 580X mit GBit-LAN, 7.1-Sound
MOTHERBOARD
Chipsatz Intel X38 oder nForce 680i mit GBit-LAN, 7.1-Sound, Firewire 800
Intel Core 2 Duo E4500 (2 x 2,2 GHz) oder AMD Athlon 64 X2 5000+ (2 x 2,6 GHz)
CPU
Intel Core 2 Duo E6600 (2 x 2,4 GHz) oder AMD Athlon 64 X2 6400+ (2 x 3,2 GHz)
CPU
Intel Core 2 Quad Q6700 (4 x 2,66 GHz)
1 GByte DDR2 800 (2 x 512 MByte)
ARBEITSSPEICHER
2 GByte DDR2 800 (2 x 1.024 MByte)
ARBEITSSPEICHER
2 GByte DDR2 1066 (2 x 1.024 MByte)
GeForce 8500 GT oder Radeon HD 2400 XT mit 256 MByte
GRAFIKKARTE
GeForce 8800 GT mit 256 MByte oder Radeon 3850 mit 512 MByte
GRAFIKKARTE
2 x Radeon HD 2900 XT mit je 512 MB oder GeForce 8800 Ultra mit 768 MB
200 bis 250 GByte, 7.200 U/min
FESTPLATTE
300 bis 500 GByte, 7.200 U/min
FESTPLATTE
2 x 750 GByte bis 2 x 1 TByte, 7.200 U/min, (RAID 0/1)
Multi-DVD-Brenner 16x (Double-Layer)
LAUFWERKE
Multi-DVD-Brenner 20x (Double-Layer), DVD-Laufwerk
LAUFWERKE
Multi-DVD-Brenner 20x (Double-Layer), DVD-Laufwerk
(entfällt, weil nicht steuerlich absetzbar)
TV-KARTE
DVB-T/analog-Hybridkarte oder DVB-S-Karte
TV-KARTE
DVB-T/analog-Hybridkarte oder DVB-S-Karte
Kabeltastatur und Maus mit Scrollrad
EINGABEGERÄTE
Funktastatur und Funkmaus mit Scrollrad
EINGABEGERÄTE
Funktastatur und Funkmaus mit Scrollrad
Windows Vista Home Basic
BETRIEBSSYSTEM
Windows Vista Home Premium
BETRIEBSSYSTEM
Windows Vista Ultimate
ca. 1.000 €
ca. 500 €
ca. 2.000 €
PREIS-PROGNOSE NAVIGATIONSSYSTEM
Nokia 330
MP3-PLAYER
Creative Zen Vision:M (60 GB)
SATA-FESTPLATTE
Seagate Barracuda 7200.11 (1 TB)
PROGNOSE
385 € 320 €
230 €
255 €
215 €
190 €
200 €
125 € 10/07
11/07
12/07
01/08
02/08
03/08
PROGNOSE
345 €
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
185 € 10/07
750 €
295 €
600 €
270 €
450 €
245 € 10/07
11/07
12/07
01/08
02/08
03/08
PROGNOSE
385 €
300 € 10/07
330 €
380 € 300 €
220 €
220 €
11/07
12/07
01/08
02/08
03/08
12/07
01/08
11/07
12/07
01/08
460 €
275 €
165 € 10/07
11/07
900 €
320 €
Viel billiger geht es beim Navigationssystem Nokia 330 kaum mehr, Hardware und Kartenmaterial dürften ihren Preis-Tiefststand erreicht haben. HPs Kamerasparte steht zum Verkauf, die Folge: Noch auf dem Markt befindliche Produkte werden billiger. Auch der MP3Player von Creative ist aufgrund von Sonderaktionen des Herstellers Die Preisangaben beruhen auf Durchschnittswerten.
245 €
140 € 10/07
11/07
12/07
01/08
PROGNOSE
DIGITALKAMERA
02/08
HP Photosmart R837
03/08
PROGNOSE
BLU-RAY-PLAYER
02/08
Panasonic DMP-BD10AEG
03/08
PROGNOSE
DDR3-SPEICHER
02/08
Corsair XMS3 DIMM Kit 2 GB PC3-10667U
03/08
wieder günstiger zu haben. Blu-ray-Player haben sich deutlich verbilligt, doch trotz Preisreduktion hat sich der Panasonic noch nicht ganz den Mitbewerbern angepasst. Konkurrenz von WD und Samsung drückt den Preis des Terabyte-Laufwerks von Seagate. Und die noch teuren DDR3-Speicher nähern sich preislich den DDR2-Riegeln an. Quelle: CHIP
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TITEL Windows nagelneu
Windows, Treiber, BIOS: Das große PC-Update Kundenservice ohne Voranmeldung und Wartezeiten. CHIP liefert alle Updates, Patches und Treiber, die Ihr PC benötigt. Garantiert gratis und ruck, zuck installiert. Von Markus Hermannsdorfer
In diesem Beitrag Sicheres und stabiles Windows Aktuelle Treiber, schneller PC Anwendungen ohne Sicherheitslücken BIOS-Update leicht gemacht
Exklusiv: Die CHIP Update-CD/DVD Ohne Lücken, ohne Tücken: CHIP hat für Sie eine exklusive Update-Suite zusammengestellt, die neben Windows noch sämtliche Treiber, Anwendungen, Sicherheits-Tools und das BIOS aktualisiert.
DriverGenius 2007 Professional sichert alte Treiber und installiert die neuen
CHIP Update-Manager bringt XP und Vista auf den neuesten Stand
AppUpdater hält Anwendungen automatisch in Schuss
3 Gigabyte Treiber machen lahme Hardware wieder flott
UniFlash erneuert das BIOS verschiedener Mainboards
DriverView zeigt alle auf dem PC installierten Treiber
Spybot – Search & Destroy hält Adware von Ihrem Rechner fern
Personal Software Inspector enttarnt Anwendungen mit Sicherheitslücken UpdateStar installiert Updates für alle Anwendungen
auf Heft-CD
auf Heft-DVD
Link auf CD/DVD
Fotos: Pit Stop PR
H
aube auf, der TÜV kommt: Mit dem CHIP Mega-Update-Paket checken Sie den Rechner von vorn bis hinten durch und tauschen Altes gegen Neues aus. Die nötigen Ersatzteile und Prüfwerkzeuge finden Sie auf der HeftCD/DVD. Folgende Garantieleistungen können wir Ihnen bieten: Lange warten? Nicht bei uns! Der CHIP Update-Manager installiert die aktuellsten Windows-Patches, sobald sie verfügbar sind. Warten auf Microsofts monatlichen Patchday war gestern. Tiefstpreis-Garantie: Für unseren UpdateService bezahlen Sie exakt 0,0 Euro. Günstiger geht es nicht. Bekannte Markenhersteller: Sie erhalten bei uns keine selbst zusammengeschraubten Open-Source-Lösungen. Alle Updates und Treiber stammen von namhaften Unternehmen wie Microsoft, Adobe, Creative Labs und Asus. Umfassender Service: Wir beschränken uns nicht auf Windows, wir liefern Updates für alle installierten Programme. Dazu kommt ein 3 GByte großes Treiberpaket, mit dem Sie sogar HardwareBillig-Importe zum Laufen kriegen. Einfache Anleitung: Schritt für Schritt aktualisieren Sie erst Windows, dann die Treiber. Es folgen die installierten Programme, Firewall, Virenscanner – und für Profis: das BIOS. Nach diesem KomplettCheck fühlt sich der Rechner an wie neu – und verhält sich auch so.
TREIBER AKTUALISIEREN
Das Windows-Blitz-Update für XP und Vista
Bremsen raus, Turbo rein Ist Windows aufpoliert (siehe Kasten rechts), soll auch die Hardware wie geschmiert laufen. CHIP liefert dafür exklusiv drei GByte an top-aktuellen Gerätetreibern auf Heft-DVD. Käufer von anderen Heft-Versionen bestellen entweder die DVD unter www.chip.de/shop nach oder behelfen sich mit der Demoversion des kommerziellen Tools DriverGenius.
Warten überflüssig: Der CHIP Update-Manager installiert alle verfügbaren Patches und Service-Packs für Windows und Office in einem Rutsch. Selbstverständlich ist unser Tool Vista-kompatibel und einfach zu bedienen. Heft-CD/DVD rein und los!
1
Service-Packs anzeigen
2
Updates suchen und auswählen
Ohne Netz mit DVD: Do it yourself Haben Sie keinen Internet-Anschluss, sind Sie mit der Heft-DVD gut beraten. Denn darauf – und nur darauf – finden Sie unser Treiberpaket. In Kategorien wie »Drucker« oder »Grafikkarten« finden Sie die spezifischen Geräte, die Treiberversion und das Betriebssystem, für das der jeweilige Treiber geeignet ist. Welche Treiber aktualisiert werden müssen, sagt Ihnen das Tool DriverView, zu finden auf der Heft-CD/DVD. Unter »Created Date« sehen Sie, wann ein Treiber installiert wurde, unter »Modified Date« steht, wann er zum letzen Mal aktualisiert wurde. Zu welchem Gerät er gehört, sehen Sie unter »File Type« und »Description«. Mit den Infos aus DriverView können Sie nun im Menü der HeftDVD den richtigen Treiber auswählen und installieren.
Mit Netz ohne DVD: Updaten lassen Ohne unser großes Treiberpaket bleibt nur der Weg über DriverGenius, eine Demo finden Sie unter www.chip.de (»DriverGenius« in Suchzeile eingeben). Mit diesem Tool funktioniert es folgendermaßen: Starten Sie DriverGenius und klicken Sie auf »Treiber sichern«. Aktivieren Sie in der Übersicht »Aktuell verwendete Treiber«. Windows-Standardtreiber werden durch Microsoft-Updates und Service Packs auf dem neuesten Stand gehalten. Klicken Sie nun auf »Weiter« und sichern Sie die Treiber am besten auf eine externe Festplatte. Haben Sie keine solche, packen Sie die Treiber in ein ZIP-Archiv und brennen dieses auf einen CD-Rohling. Treiber updaten: Weiter geht es über »Treiber aktualisieren«. Wählen Sie Ihr Betriebssystem, etwa »Windows XP«, und
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■ Bis Redaktionsschluss waren SP3 für
■ Zurück im CHIP Update-Manager
XP und SP1 für Vista leider noch nicht verfügbar. Upgraden Sie zuerst unser CHIP-Tool über »Programm aktualisieren«. Jetzt sehen Sie alle im Moment verfügbaren Service Packs für Windows und Office – auch die Neuen, wenn Microsoft endlich in die Puschen kommt.
klicken Sie auf »Jetzt nach Updates suchen«. Das Tool listet nun alle verfügbaren Erweiterungen auf. Wählen Sie alle benötigten Updates aus oder klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an. Über »Weitere Informationen« prüfen Sie, ob das Update notwendig ist.
3
Herunterladen und installieren
4
Für Profis geht’s noch besser
■ Ist die Auswahl getroffen, klicken Sie
■ Über die »Einstellungen« bestimmen
auf »Updates herunterladen«. Das CHIPTool holt jetzt die bestellten Pakete direkt vom Microsoft-Server. Danach können Sie die »Updates installieren«, »Abbrechen« oder erneut »Updates suchen«. Nach einem Neustart ist das Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand.
Fortgeschrittene, wohin das Tool die heruntergeladenen Updates speichern soll und schalten die Anzeige der Dateigröße ab, was die Suche nach Updates beschleunigt. Sie können hier auch einen »Proxy aktivieren« und somit anonym bleiben oder Firewalls überbrücken.
bestätigen Sie mit »Weiter«. Das Tool listet jetzt alle Komponenten auf, für die Updates verfügbar sind. Aktivieren Sie hier alles und holen Sie über »Weiter« die neuesten Treiber aus dem Web. Ist einer komplett heruntergeladen, wird er mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet. Klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie »Öffnen«, um ihn zu installieren. Sind alle Treiber aktualisiert, starten Sie den PC neu. Treten Probleme auf, laden Sie über »Treiber wiederher-
stellen« die alten Versionen. Andernfalls machen Sie mit der Überprüfung weiter. Treiber prüfen: Ob nach dem Update alle Komponenten tadellos arbeiten, erfahren Sie in DriverGenius über »Werkzeuge | Geräte-Diagnose«. Steht unter »Status« ein »OK« und unter »Fehlercode« eine Null, arbeitet das Gerät korrekt. Erhalten Sie eine Fehlermeldung, klicken Sie das betroffene Gerät mit der rechten Maustaste an und wählen »Fehlersuche« für genauere Infos und Tipps zur Reparatur. k
AUF DVD: Upgrade-Tools und Treiber finden Sie unter CHIP-Code hPITSTOP
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TITEL Windows nagelneu
Rostfrei: Alle Anwendungen auf dem aktuellsten Stand halten Exklusiv auf Heft-CD/DVD finden Sie den UpdateStar. Er hält im Hintergrund alle Programme in Schuss. Ist ein Upgrade verfügbar, wählen Sie es aus und installieren es. Bei kommerziellen Tools bietet der UpdateStar eventuell den kostenpflichtigen Umstieg auf die nächst höhere Version an. Updates suchen: Klicken Sie nach dem Start von UpdateStar auf diese Schaltfläche, damit das Tool Upgrades für Ihre Anwendungen findet.
Startseite: In diesem Fenster überblicken Sie die installierten Anwendungen sowie verfügbare Updates.
Meldungen: Sind neue Versionen kommerzieller Programme wie Nero verfügbar, weist ein Link darauf hin.
Verfügbare Updates: Hier zeigt das Tool, welche Programme eine neue Politur benötigen.
ANWENDUNGEN UPDATEN
Schotten dicht, Spoiler drauf Jetzt kommen die installierten Anwendungen dran: Werfen Sie erst einmal all jene raus, die Sicherheitslücken enthalten und vom Hersteller nicht mehr unterstützt werden. Dabei hilft der Personal Software Inspector (PSI) von Secunia. Nach dem Installieren von PSI sucht das Tool nach vorhandenen Anwendungen und nimmt Kontakt zum SecuniaServer auf. Anschließend stellt es anhand der Versionsnummer der Anwendung fest, ob das installierte Programm in der Secunia-Datenbank als lückenhaft eingestuft ist. Der Vorgang läuft vollautomatisch ab, Sie erhalten eine Meldung sobald PSI seine Arbeit beendet hat. Hat sich das Tool gemeldet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf sein Sym-
62
bol in der Taskleiste und wählen im Kontextmenü »Open Secunia PSI«. Sehen Sie keine Anwendungen aufgelistet, starten Sie den Internet Explorer und wählen dort »Extras | Internetoptionen«. Erlauben Sie über »Sicherheit | Stufe anpassen« die Ausführung von ActiveX-Steuerelementen, indem Sie bei den entsprechenden Optionen »Aktivieren« wählen. Mit »OK« bestätigen und auf »Vertrauenswürdige Sites« klicken. Fügen Sie über »Sites« die Adresse https://*. secunia.com hinzu und minimieren Sie den Browser. Jetzt PSI neu starten, um die unsicheren Anwendungen zu sehen. PSI teilt installierte Programme in drei Stufen ein: »Up to date« bedeutet, Sie haben die aktuellste Version ohne Sicherheitslecks. Für Programme, die unter »End of life« stehen, wurde der Hersteller-Support eingestellt, womit keine Aussicht auf Sicherheits-Updates besteht. Hier hilft nur eines: Entfernen Sie solche Programme komplett. Tools, die unter »Insecure« aufgelistet sind, aktualisieren Sie wahlweise mit PSI, dem UpdateStar, Wakoopa oder zeitgesteuert mit dem AppUpdater. Wie das geht, lesen Sie auf der nächsten Seite. HINWEIS Secunia PSI hat selbst zwei Schwachpunkte: Schalten Sie nach dem Updaten die ActiveX-Funktionen im In-
ternet Explorer wieder ab, da diese selbst ein Sicherheitsrisiko darstellen. Portable Versionen, die keine Einträge in die Registry schreiben, erkennt PSI meist nicht.
Supermodern: Updates im Web 2.0 Echte Trendsetter können ihre Anwendungen auch über eine Web 2.0-Community upgraden. Das geht über den OnlineDienst http://wakoopa.com. Wie bei derartigen Diensten üblich, müssen Sie nach dem Seitenaufruf erst mal ein Profil anlegen. Das geschieht über die Schaltfläche »Sign up«. Nach der Eingabe von Benutzername und Passwort laden Sie ein kleines Tool, den Wakoopa Tracker, herunter und installieren es. k
ENDLICH SICHER Secunia PSI zeigt, welche Anwendungen Sicherheitslücken enthalten, und schließt sie.
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TITEL Windows nagelneu
Nicht vergessen! Das Sicherheits-Update Sind Security-Tools nicht aktuell, landen Computerviren blitzschnell auf der Festplatte. Vermeiden Sie Unfälle und ziehen Sie den Sicherheitsgurt fest an. ■ PC auf Sicherheitslücken überprüfen Mit einem kostenlosen Online-Sicherheitscheck finden Sie heraus, ob Handlungsbedarf besteht. Besuchen Sie die Seite http://security.symantec.com/ default.asp?langid=de und klicken Sie dort auf »Go«. Bei der »Sicherheitsprüfung« klicken Sie auf »Start« und akzeptieren die Lizenzvereinbarung. Nach dem Installieren eines Browser-Plug-ins testet die Website den Rechner auf HackerAngriffe, Lecks in Windows und Befall durch Trojaner. Erhalten Sie Alarmmeldungen, lesen Sie weiter.
■ Virenscanner upgraden Prüfen Sie zuerst, ob Sie tatsächlich die aktuellste Version verwenden. In den Einstellungen sollte das automatische Herunterladen von Upgrades und aktuellen Viren-Signaturen aktiviert sein. ■ Firewall abdichten Löcher in der Firewall finden Sie mithilfe der Website www.port-scan.de. Der »Schnelltest« reicht in der Regel aus. Verwenden Sie die Windows-Firewall in Windows XP, installieren Sie das Sicherheits-Update von Microsoft »KB886185« (http://windowsupdate.microsoft. com). Andernfalls schleichen sich Hacker über die DFÜ-Verbindung ein. ■ Anti-Spyware-Update Jetzt müssen Sie nur noch lästige Werbefirmen loswerden. Auch bei Spybot und Co. gilt: Das Neueste ist gerade gut genug. Nutzen Sie die Funktion für das automatische Upgrade oder lassen Sie UpdateStar diesen Job erledigen.
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Das Programm verlangt nun die Eingabe des Benutzernamens und Kennworts. Noch ein Doppelklick auf das TrackerSymbol in der Taskleiste, schon sehen Sie – und andere Wakoopa-Mitglieder – welche Programme Sie gerade benutzen. Ab jetzt können Sie sich mit anderen Usern über Programme unterhalten. Wakoopa bietet Updates für Ihre Tools an, sobald diese verfügbar sind. Und da Sie auch bei anderen Mitgliedern spicken dürfen, stoßen Sie sicher auf nützliche Tools, die Ihnen bisher unbekannt waren. HINWEIS Haben Sie datenschutzrechtliche Bedenken, informieren Sie sich unter http://wakoopa.com/about/privacy, wie Sie Ihre Privatsphäre schützen.
NETZ-CHECK Sie können Ihre Anwendungen auch mit dem Web2.0-Dienst Wakoopa upgraden.
ermitteln. Welche das sind, erfahren Sie mit dem Kommando
Gang raus, Automatik rein Jetzt zur Profi-Variante: Das Kommandozeilen-Tool AppUpdater frischt Programme automatisch auf. Mithilfe einer Batch-Datei, die Sie über den WindowsTaskplaner starten, geht das Ganze auch zu einem bestimmten Zeitpunkt. Während der Installation entscheiden Sie sich für Halb- oder Vollautomatik. Das geschieht im Dialog »Choose Components«. CHIP zeigt beide Wege. Vollautomatik: Möchten Sie gar nichts selbst einstellen, deaktivieren Sie im oben genannten Dialog alles außer »Windows Service«. Das Tool öffnet nach dem Installieren und Starten automatisch die Eingabeaufforderung. Schließen Sie dieses Fenster einfach. AppUpdater läuft trotzdem im Hintergrund als Windows-Dienst weiter. Damit das Tool selbstständig Updates installiert, benennen Sie noch die Datei »config-sample.ini« im Ordner »Appupdater« in »config.ini« um. HINWEIS Welche Programme aktualisiert werden, verrät www.nabber.org/ projects/appupdater/metalink/. Halbautomatik: Sie wünschen sich mehr Befehlsgewalt? Deaktivieren Sie beim Installieren im Dialog »Choose Components« die Option »Windows Service« und führen Sie die restlichen Schritte im Assistenten aus, bis die Eingabeaufforderung geöffnet wird. Geben Sie dort appupdater·--update
ein, um installierte Anwendungen, die vom AppUpdater unterstützt werden, zu
appupdater·-l
Die in der Eingabeaufforderung angezeigten Programme aktualisieren Sie mit appupdater·--upgrade
Um diesen Vorgang in Zukunft zeitgesteuert auszuführen, kopieren Sie die Datei »updates.bat« von der Heft-CD/DVD in einen Ordner Ihrer Wahl. Rufen Sie nun den Windows-Taskplaner über »Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Geplante Tasks« auf. Jetzt auf »Geplanten Task hinzufügen« klicken und im Assistenten den Pfad zur Datei »updates.bat« angeben. Für die meisten Tools genügt ein wöchentliches Upgrade zu einer individuell festgelegten Zeit. Sicherheitskritische Tools wie der Virenscanner haben ohnehin eigene Update-Routinen, die erheblich schneller arbeiten. Erledigen Sie die restlichen Schritte im Assistenten und beenden Sie ihn mit »Fertig stellen«. Ab sofort startet die Batchdatei zum vorgegebenen Zeitpunkt und aktualisiert alle vom AppUpdater registrierten Tools. FÜR PROFIS: BIOS-UPGRADE
Neuer Motor, neues Glück Funktionieren neue Hardware-Komponenten nicht einwandfrei, schauen Sie im BIOS, ob der PC das Gerät richtig erkannt hat. Läuft hier nicht alles rund, kann ein BIOS-Update das Problem lösen.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
ACHTUNG BIOS-Upgrades sind nicht ungefährlich. Geht etwas schief, startet der PC nicht mehr. CHIP zeigt einen allgemeinen Weg, der mit den meisten PCs funktioniert; Sie sollten sich aber trotzdem beim Mainboard-Hersteller informieren. Möglicherweise bietet er speziell für Ihr Board eine sichere Lösung an. Informationen sammeln: Bevor Sie Ihr BIOS upgraden können, benötigen Sie die exakte Bezeichnung Ihres Mainboards, inklusive Versions- und Revisionsnummer. Das ist bei Supermarkt-PCs schwierig herauszufinden, weil darin oft billige Klone von Marken-Mainboards verbaut werden und das natürlich nicht im Handbuch steht. Außerdem brauchen Sie den Hersteller des BIOS plus ID-Nummer. Am schnellsten kommen Sie an diese Infos durch Aufrufen der Website www. wimsbios.com. Klicken Sie dort auf »BIOS Update Scan«. Auf der folgenden Seite klicken Sie wieder auf die gleiche Schaltfläche und installieren das angebotene Plugin »Driver Agent« im Internet Explorer oder Firefox. Jetzt sollten Sie die benötigten Informationen sehen. Steht hinter »Mainboard« etwas Unsinniges wie »System Product Name«, haben Sie es höchstwahrscheinlich mit einem Billig-Klon zu tun. In diesem Fall kehren Sie zur Wimsbios-Seite zurück und klicken auf »manufacturer«. Mithilfe der BIOS-ID finden Sie den Mainboard-Hersteller heraus. Beispiel AMI-BIOS: Die dritte Zahlenreihe in der BIOS-ID verrät den Hersteller. Für andere BIOS-Versionen ist die Vorgehensweise fast identisch. Bootdiskette anfertigen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Disketten-
BIOS-UPDATE Über die WimsbiosSeite finden Sie die BIOS-ID und den Mainboard-Hersteller.
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
UPDATE-ANZEIGE Mit dem Kommando »appupdater --l« sehen Sie, welche Anwendungen das Open-Source-Tool AppUpdater aktualisieren kann.
laufwerk. Über »Formatieren | MS-DOS Startdiskette erstellen« erstellen Sie einen bootfähigen Datenträger, mit dem Sie beim Flashen des BIOS den PC starten. HINWEIS Hat Ihr PC kein Diskettenlaufwerk, wird es schwierig. Asus etwa bietet ein Online-BIOS-Update an – bricht dabei die Internetverbindung ab, ist Ihr BIOS ruiniert. Eine andere Möglichkeit wäre, das Flashtool auf eine bootfähige CD zu brennen. Da diese Möglichkeiten aber gefährlich oder verschwenderisch sind, rät CHIP dringend zur Nachrüstung eines Diskettenlaufwerks (etwa 15 Euro). Upgrade besorgen: Hier gibt es eine einfache Grundregel. Bei Komplett-PCs von Dell, Medion & Co. finden Sie das Upgrade und oft auch ein BIOS-Flash-Tool auf der Website des Herstellers. Bei selbst zusammengebauten Rechnern, oder wenn der PC-Hersteller schlichtweg keinerlei Support bietet, besorgen Sie sich Ihr BIOS beim Hersteller des Mainboards. Die Auswahl des richtigen BIOS erfolgt mithilfe der vorhin gewonnenen Informationen. BIOS-Upgrade und Flash-Tool werden in der Regel als ZIP-Datei geliefert. Entpacken Sie diese auf die Boot-Diskette. HINWEIS Bietet der Hersteller kein FlashTool an, verwenden Sie als Alternative UniFlash von der Heft-CD/DVD. Über »Supported Hardware« erfahren Sie unter www. uniflash.org/hardware.htm, ob Ihr Mainboard unterstützt wird. Altes BIOS sichern: Starten Sie den PC neu und stellen Sie im BIOS das Diskettenlaufwerk als »First Boot Device« ein. Bei dieser Gelegenheit sollten Sie sich alle individuellen BIOS-Einstellungen notieren, weil diese nach dem Upgrade nicht
mehr vorhanden sind. Overclocking-Maßnahmen sollten Sie aus Sicherheitsgründen rückgängig machen. Am schnellsten geht das mit einem BIOS-Befehl wie »Load setup defaults«. Nun starten Sie den PC per Diskette und rufen das Flash-Tool auf. Die meisten dieser Tools sichern das alte BIOS automatisch, bei einigen ist dazu ein Startparameter nötig, etwa »-save« bei UniFlash. BIOS flashen: Ersetzen Sie die alte BIOSVersion durch die neue. Geschieht dies nicht gleich automatisch, benötigen Sie wieder einen Startparameter. UniFlash bietet gleich mehrere an: Mit »-E« wird kommentarlos geflasht, »-AMI« bringt speziell für AMI-BIOS geeignete Einstellungen zum Vorschein. Alle Parameter von UniFlash finden Sie unter www.rainbowsoftware.org/uniflash.txt. Ist der Vorgang abgeschlossen, starten Sie den PC neu und stellen wieder die Festplatte als Boot Device ein. Ging etwas daneben, schalten Sie den PC auf keinen Fall aus! Wiederholen Sie das Upgrade oder holen Sie, falls wieder Fehlermeldungen auftreten, das gesicherte alte BIOS zurück.
[email protected] ■
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TEST & TECHNIK 500-Euro-Notebooks
Günstig-Notebooks: Schnäppchen oder Schrott? Auch Markenhersteller bieten inzwischen Budget-Notebooks an. CHIP hat sich acht Laptops der 500-Euro-Klasse ganz genau angeschaut – mit überraschenden Resultaten. Von Gunnar Troitsch & Klaus Baasch
In diesem Beitrag Acht Budget-Notebooks im CHIP-Test Was taugt der 300-Euro-EeePC? Tabelle: Alle Ergebnisse im Überblick CHIP Kompakt: Die besten Kauftipps
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Foto: S. Butschek
ange gab es Notebooks unter 600 Euro nur von No-Name-Anbietern. Seit einiger Zeit haben aber auch Hersteller wie HP, Dell, Lenovo, Toshiba oder Acer den Budget-Markt für sich entdeckt: Marken-Notebooks der untersten Preisklasse gehören mittlerweile zum festen Angebot der Internethändler und Elektronikfachmärkte. Unser CHIP-Test zeigt, dass der Käufer durchaus davon profitieren kann, wenn die Standards bei Materialauswahl und Verarbeitung auf Markenniveau liegen – aber das ist leider nicht die Regel. Denn offensichtlich kaufen Markenhersteller manchmal auch billige Chassis und bestücken sie mit alter oder leistungsschwacher Technik. Vorsicht: Die Stückzahlen
Fazit ■ Nur wer Videos bearbeiten oder spielen will, muss mehr als 500 Euro in ein Notebook investieren. Im Test schnitt das HP Compaq 6715b am besten ab: Es meistert alle Aufgaben, die rund um Office, MP3 und Digitalfotografie anfallen – und das für 530 Euro. 30 Euro weniger kostet das MSI Megabook VR600, das sich mit seiner guten Ergonomie den Preistipp holt. Mobilität ist kein Thema: Allen geht ziemlich schnell die Puste aus.
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
im untersten Preissegment sind gering, und so kann es sein, dass Sie heute vielleicht das eine oder andere Gerät nicht mehr in exakt derselben Konfiguration wie getestet im Handel vorfinden. Doch nun viel Spaß bei der Schnäppchenjagd! MOBILITÄT & AUSSTATTUNG
Sparen bei Akkus und Arbeitsspeicher Von den Akkulaufzeiten haben wir uns in diesem Test nicht viel erwartet, da LowBudget-Geräte in der Regel stiefmütterlich mit den teuren Akkus bedacht werden. Sie sind deshalb eher für den stationären Einsatz geeignet – als Desktop-Ersatz oder Zweit-PC. Überrascht hat uns das Durchhaltevermögen des HP Compaq 6715b: Eine Akkuladung reicht immerhin für 3:05 Stunden mit Word. Ganz anders handeln dagegen Dell, Toshiba sowie Fujitsu Siemens. Und zwar ganz schön radikal: Die Modelle dieser Hersteller sind jeweils nur mit einem „halben“ Akku ausgestattet. Das heißt, statt der sechs möglichen Zellen sind jeweils nur drei im Akkugehäuse verbaut – damit halten die Geräte unter Volllast gerade mal eine Stunde durch – das Fujitsu Siemens sogar nur läppische 35 Minuten. Diese Modelle eignen sich wirklich nur für User, die sich ständig in der Nähe einer Steckdose aufhalten. Die Hersteller statten ihre Low-BudgetNotebooks mit Festplatten zwischen 80 und 100 GByte aus. Das reicht für Office und Internet locker; Film- und Musiksammler brauchen recht schnell zusätzlichen (externen) Festplattenplatz. Anschlusstechnisch sieht es eher mager aus: So bietet keines der Testgeräte einen DVI-Anschluss. Doch immerhin warten die Modelle von HP, MSI und Acer mit dem schnellen Gigabit-LAN auf. WLAN haben alle Kandidaten an Bord. Ein Cardreader ist auch nicht selbstverständlich: HP, Toshiba und Fujitsu Siemens verzichten beispielsweise auf dieses Ausstattungsdetail. Sieben von acht Notebooks in unserem Test werden mit Windows Vista ausgeliefert. Das ist an sich noch kein Problem; schwierig wird es allerdings, wenn die Notebooks zu schwach sind, um Vista eini-
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
germaßen flüssig darzustellen. Mit mageren 512 MByte Arbeitsspeicher wie bei Fujitsu Siemens, Toshiba oder Lenovo ist unter Vista kein Blumentopf zu gewinnen. Das Acer hat zwar von Haus aus auch nur 512 MByte RAM – für das mitgelieferte Windows XP reicht das jedoch locker aus. Die Notebooks von HP, MSI, Asus und Dell sind von vornherein mit je 1.024 MByte Arbeitsspeicher bestückt – ausreichend für Windows Vista. LEISTUNG
Ausreichend Power für Internet, Word & Co. Alle Notebooks im Test sind mit den kleinsten mobilen Prozessoren von Intel oder AMD und mit Chipsatz-Grafiklösungen ausgestattet. Damit laufen aktuelle 3D-Games nur als Diashow. Aber für Office-Anwendungen, das Abspielen von DVD-Filmen, für kleinere Bildbearbeitungen oder zum Internetsurfen reicht die Power locker. Das leistungsstärkste Notebook im Test ist der Testsieger, das HP Compaq 6715b. Es erreicht 66 Punkte in der Leistungswertung – das sind knapp zwei Drittel der Leistung, die 2.000-EuroGeräte maximal erzielen – Respekt! Die
rote Laterne trägt das Satellite L30-10P von Toshiba mit 41 Leistungspunkten. E R G O N O M I E & D I S P L AY
Hochwertiges Material aus der Oberklasse Verarbeitung, Haptik und der subjektive Eindruck beim Arbeiten mit den LowBudget-Notebooks haben uns positiv überrascht: Alle Geräte im Test sind gut verarbeitet. HP und Dell verwenden sogar die hochwertigen Materialien, die sonst der Oberklasse vorbehalten sind. Kleine Einschränkung bei den Tastaturen: Die Tastaturaufhängungen des MSI und des Fujitsu Siemens sind nicht straff genug. Beim Drücken von Tasten in der Mitte der Tastatur, wie etwa dem „G“, biegt sich das Keyboard durch. Alle Testkandidaten sind mit Displays im 16:10-Format ausgestattet. Am besten war das MSI-Display: Mit einer maximalen Helligkeit von 168 cd/m2 und einem Kontrast von 782:1 ist das Megabook VR600 ziemlich gut – 74 Punkte. Die übrigen Displays entsprechen mit 69 bis 54 Punkten dieser Preisklasse – immerhin fand sich aber kein wirklich schlechtes Display im Test.
[email protected] ■
300-Euro-Laptop EeePC: Das Billig-Subnotebook Mit dem EeePC 701 4G von Asus wird bald ein fast komplettes Mini-Notebook für 300 Euro in den Läden stehen. CHIP sagt, ob sich der Kauf lohnt. ■ Schnäppchen?: Schlappe 300 Euro und 15,4-Zoll-TFT-Display. So müssen Sie kostet der Eeec-PC. Der Käufer bekommt zum Beispiel alles mittels USB-Stick, exdafür ein Subnotebook mit lautloser ternem DVD-Laufwerk oder per Netzwerk 4-GByte-Flash-Platte und 7-Zoll-TFT mit installieren. Viel mehr als Internet-Surfen 800 x 480 Pixel. Die 900-MHz-CPU und E-Mails schreiben ist mit der CPUstammt von Intel, das Betriebssystem Leistung und der knappen Speicherkapaziist Linux. Die drei „E“ des EeePC stehen tät nicht drin. Der EeePC ist deshalb eher ein ideales Zweit-Notebook für den mobifür: „Easy to learn, easy to len Einsatz zwischendurch – der Akku play, easy to work“. Der Asushält etwas länger als drei Mini-Rechner scheint zunächst Stunden durch. Wie Sie in direkter Konkurrenz zu den noch mehr aus dem Eeevon uns getesteten NotePC herausholen können, books der 500-Euro-Klasse lesen Sie auf S212. zu stehen. Doch stimmt das nicht ganz: Dieses Info: www.asus.de Gerät ist definitiv kein Ersatz für 16 23, ,5 cm 5c ein echtes NoteIDEALER ZWEIT-PC Der m book mit einem Eee-PC kann ein „richtiges“ optischen Laufwerk Notebook nicht ersetzen.
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TEST & TECHNIK 500-Euro-Notebooks TESTSIEGER
PREISTIPP
02/2008
Übersicht
PLATZ
02/2008
PLATZ
1
PLATZ
2
PLATZ
3
PLATZ
4
PLATZ
5
6
Produkt
Hewlett-Packard Compaq 6715b
MSI Megabook VR600
Acer Extensa 5220
Lenovo 3000 N100
Asus X51R
Dell Inspiron 1501
Preis (ca.)
530 Euro
500 Euro
520 Euro
530 Euro
550 Euro
570 Euro
Internet (www.)
hewlett-packard.de
msi-computer.de
acer.de
lenovo.de
asus.de
dell.de
Gesamtwertung
64 Punkte
63 Punkte
63 Punkte
63 Punkte
58 Punkte
58 Punkte
Mobilität (30 %)
•
Ausstattung (25 %) Leistung (20 %)
47
• •
66
•
Ergonomie (10 %) Display (10 %)
•
Doku./Service (5 %) Preis/Leistung Fazit
•
63
•
99 63
•
90
•
49
•
• •
49
• •
•
•
57
sehr gut sehr gut Super verarbeitet, Gehäuse und Tastatur schneller Prozessor, sind nicht so hochwertig GBit-LAN und mit 1.024 wie beim Testsieger. MByte RAM ausreichend Dafür ist der Preis Speicher für Vista. unschlagbar günstig.
73
•
63
•
81 74
•
46
79
51
•
55
86
•
60
•
76
sehr gut Super: Da die aktuelle Intel-Plattform verbaut ist, können Sie CPUs bis hin zum größten Core 2 Duo nachrüsten.
•
38
69
•
•
58
•
85 69
•
•
90
sehr gut Nur weil der Akku lange durchhält, steht das N100 auf Platz 4. Spaß macht das Arbeiten unter Vista auch nicht.
•
68
43
• •
82 64
•
•
•
76
59 61
•
85 55
•
90
gut Das X51R ist gut verarbeitet und hat genug Speicher, um mit Vista zurechtzukommen. Ein PC-Card-Slot fehlt.
gut Das Gerät vermittelt eine hohe Wertigkeit, die magere Ausstattung enttäuscht. Kein DVDBrenner ist armselig!
Intel Celeron-M 530 (1,7 GHz)
AMD Sempron M 3.600+ (2,0 GHz)
Intel 945GM
ATI RS400M
ATI RX480/SB400 ATI Radeon Xpress 1150
Technische Daten Prozessor (Takt) Chipsatz Grafiklösung RAM (verbaut/maximal) TFT (Diagonale/Auflösung)
AMD Sempron M 3.800+ (2,2 GHz) ATI RS690M
Intel Celeron-M 440 Intel Celeron-M 530 Intel Celeron-M 530 1 mit einem Notebook erhältlich(1,7 GHz) (1,8Mobil-CPUs GHz) sind meist nur in Verbindung (1,7 GHz) Intel 945GM
Intel 965GM
ATI Radeon Xpress 1250
Intel GMA 950
Intel GMA X3100
Intel GMA 950
ATI Radeon Xpress 1100
1.024/2.048 MByte
1.024/4.096 MByte
512/4.096 MByte
512/4.096 MByte
1.024/2.048 MByte
1.024/2.048 MByte
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
Glare Type/98 dpi
Glare Type/98 dpi
Glare Type/98 dpi
Matt/98 dpi
Matt/98 dpi
Matt/98 dpi
80 GByte (Seagate)
100 GByte (Toshiba)
80 GByte (Seagate)
80 GByte (Seagate)
80 GByte (Seagate)
80 GByte (Samsung)
Optisches Laufwerk (Modell)
DL DVD Brenner + RAM (LG GSA-T10N)
DL DVD Brenner + RAM (Optiarc AD-7530B)
DL DVD Brenner + RAM (LG GSA-T20N)
DL DVD Brenner + RAM (LG GSA-4083N)
DL DVD Brenner + RAM (LG GSA-T20N)
CD-R/DVD-ROM-Combo (LiteOn LSC-24081)
Kommunikation
Modem, LAN (1 GBit/s), WLAN (b/g)
Modem, LAN (1 GBit/s), WLAN (b/g)
Modem, LAN (1 GBit/s), WLAN (b/g)
Peripherie
2 x USB 2.0, 1 x PC-Card
4 x USB 2.0, 1 x Firewire, 1 x PC-Card
4 x USB 2.0, Firewire, 1 x PC-Card, Infrarot
4 x USB 2.0, 1 x Firewire, 1 x PC-Card
VGA
VGA, TV-out (S-VHS)
VGA, TV-out (S-VHS)
VGA, TV-out (S-VHS)
VGA
VGA
■
SD/MMC, MS
SD/MMC, xD, MS
SD/MMC, xD, MS
SD/MMC, MS
SD/MMC
Win Vista Home Basic
Win Vista Home Basic
WinXP Home
Win Vista Home Basic
Win Vista Home Basic
Win Vista Home Basic
357 x 265 x 35 mm 2,8 kg/500 g
358 x 256 x 35 mm
360 x 267 x 43 mm 2,9 kg/410 g
332 x 248 x 39 mm 2,8 kg/410 g
363 x 260 x 38 mm 2,6 kg/410 g
356 x 266 x 41 mm 2,9 kg/400 g
Display/Pixeldichte Festplatte (Hersteller)
Video Speicherkartenleser Mitgeliefertes Betriebssystem Maße (B x T x H) Gewicht (Laptop/Netzteil)
2,6 kg/500 g
Modem, LAN (100 MBit/s), Modem, LAN (100 MBit/s), Modem, LAN (100 MBit/s), WLAN (b/g) WLAN (b/g) WLAN (b/g) 4 x USB 2.0
4 x USB 2.0
Testergebnisse 3:05 h/1:13 h
2:47 h/1:26 h
2:20 h/1:02 h
2:52 h/1:17 h
2:05 h/1:17 h
2:00 h/1:02 h
PCMark05
1.880 Punkte
1.772 Punkte
2.720 Punkte
1.902 Punkte
1.898 Punkte
1.650 Punkte
3DMark03
1.120 Punkte
743 Punkte
911 Punkte
807 Punkte
582 Punkte
349 Punkte
464 Punkte
358 Punkte
1.307 Punkte 638 Punkte
1.204 Punkte
3DMark05 3DMark06
172 Punkte
143 Punkte
158 Punkte
152 Punkte
217 Punkte
256 Punkte
69 Bilder/s 322 Punkte
30 Bilder/s
55 Bilder/s
31 Bilder/s
69 Bilder/s
56 Bilder/s
271 Punkte
279 Punkte
269 Punkte
270 Punkte
312 Punkte
670 Punkte
861 Punkte
783 Punkte
732 Punkte
623 Punkte
Laufzeit (Word/Volllast)
Q3A Cinebench (Gesamtwertung)
556 Punkte
Lautheit (Ruhe/DVD/Last)
0,5/1,2/1,0 Sone
425 Punkte 1,3/1,7/1,8 Sone
0,6/1,1/ 1,4 Sone
0,9/1,4/1,7 Sone
1,2/1,3/1,7 Sone
1,4/ 1,5/1,7 Sone
Verbrauch (Stand-by/Last)
26 W/38 W
26 W/35 W
22 W/36 W
18 W/38 W
32 W/41 W
23 W/40 W
189,7 cd/m2 / 583:1
168 cd/m2 / 782:1
167,2 cd/m2 / 490:1
179 cd/m2 / 730:1
186,6 cd/m2 / 562:1
161,4 cd/m2 / 543:1
Cinebench (OpenGL)
Helligkeit/Kontrast
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
68
● ja ■
nein
Wert Wert
Bester Wert Schlechtester Wert
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
PLATZ
PLATZ
7
8
Toshiba Satellite L30-10P
Fujitsu Siemens Esprimo Mobile Edition V5515
500 Euro
500 Euro
toshiba.de
fujitsu-siemens.de
55 Punkte
54 Punkte
• •
48
•
59 41
•
•
• •
•
40
•
58 45
•
76
gut Das Toshiba hat von Haus aus zu wenig RAM. Mit Windows Vista macht dieses Notebook deshalb keinen Spaß.
Kaufcheck
•
81 65
•
76
gut Viel zu wenig Speicher und der lahme SIS-Chipsatz versetzen dem V5515 den Leistungs-Todesstoß.
Intel Celeron-M 440 (1,8 GHz)
Intel Celeron-M 520 (1,6 GHz)
ATI RX480/SB400
SiS M671MX
ATI Radeon Xpress 200M
SIS M671MX
512/2.048 MByte
512/2.048 MByte
15,4"/1.280 x 800 Pixel
15,4"/1.280 x 800 Pixel
Matt/98 dpi
Matt/98 dpi
80 GByte (Toshiba)
80 GByte (Seagate)
DL DVD Brenner + RAM (Matshita UJ-850S)
DL DVD Brenner + RAM (Optiarc AD-7540A)
LAN (100 MBit/s), WLAN (b/g)
LAN (100 MBit/s), WLAN (b/g)
2 x USB 2.0, 1 x PC-Card
3 x USB 2.0
VGA
VGA
■
■
Win Vista Home Basic
Win Vista Home Basic
356 x 260 x 35 mm 2,5 kg/410 g
360 x 258 x 38 mm 2,5 kg/410 g
1:50 h/1:11 h 1.010 Punkte
1:06 h/0:35 h
954 Punkte
257 Punkte
365 Punkte 238 Punkte 119 Punkte
42 Bilder/s
34 Bilder/s
259 Punkte
259 Punkte
540 Punkte
Die Sieger
✔ Selbst ausprobieren ist wichtig
80 54
KOMPAKT: Budget-Notebooks
1.529 Punkte
661 Punkte
661 Punkte
1,0/1,8/1,8 Sone
1,2/1,3/1,6 Sone
22 W/36 W
22 W/36 W
132,6 cd/m2 / 461:1
186,6 cd/m2 / 562:1
Testen Sie nach Möglichkeit beim Händler, wie sich das Notebook öffnen lässt, wie sich Tastatur und Oberfläche anfühlen und ob die USB-Ports gut erreichbar sind – so bekommen Sie ein Gefühl, ob das Gerät für Sie ein gutes Handling verspricht.
✔ Display-Art ist Geschmackssache Welche Display-Art bevorzugen Sie? Glare-Type-TFTs sind kontraststark und warten mit brillanten Farben auf, spiegeln aber stark bei Lichteinfall. Matte Standard-Displays spiegeln weniger, bieten aber auch weniger leuchtende Farben und schwächere Kontraste – Geschmackssache! ✔ Leistung ist nicht entscheidend Generell ist die Performance in dieser Preisklasse eher unwichtig. Office & Internet beherrschen alle Notebooks; möchten Sie mit Vista arbeiten, brauchen Sie 1 GByte RAM – besser mehr. ✔ Windows: XP flüssiger als Vista Wer Microsofts Windows Vista einsetzen will, sollte wissen: Alle Notebooks im Test sind kompatibel zu Vista – so richtig spritzig sind Sie in dieser Leistungsklasse jedoch nur mit Windows XP unterwegs.
TESTSIEGER 02/2008
Das Hewlett-Packard Compaq 6715b ist super verarbeitet. Der 2,2-GHz-Sempron vermag zusammen mit den 1.024 MByte Arbeitsspeicher sogar das vorinstallierte Windows Vista Home Basic flüssig darzustellen. Weitere Highlights sind die verhältnismäßig lange Akkulaufzeit und die Ausstattung mit GBit-LAN. Preis: circa 530 Euro
2 MSI Megabook VR600
PREISTIPP 02/2008
Für glatte 500 Euro geht das Megabook VR600 von MSI über den Ladentisch. Dabei muss es sich hinsichtlich Leistung, Ausstattung und Display überhaupt nicht verstecken. Bemerkenswert sind der integrierte Cardreader, die vier USB-2.0Anschlüsse und das beste Display im Test. Einzig die Materialanmutung ist nicht so gut wie beim Testsieger. Preis: circa 500 Euro
✔ Nochmal bis zu 100 Euro sparen Viele Notebooks (so das Acer 5220) gibt’s auch ohne Betriebssystem. Wer also noch ein XP oder Linux herumliegen hat, kann bis zu 100 Euro sparen.
30 % Mobilität
5% Doku./ Service
10 % Ergonomie 10 % Display
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
1 HP Compaq 6715b
SO TESTET CHIP NOTEBOOKS Für die wichtige Mobilitätswertung ermitteln wir Gewicht, Gehäusevolu25 % Ausstattung men und die Akkulaufzeit in verschiedenen Anwendungsszenarien. Eine gute Ausstattungswertung gibt’s hauptsächlich für einen vollständigen Satz an Anschlüssen und Schnittstellen. Beim Leistungstest ermitteln wir die wichtigsten Performance-Daten mithilfe von insgesamt 19 Einzel-Benchmarks. Die Lautstärkemessung in mehreren Betriebsarten erfolgt in einer speziellen 20 % Schallmessbox. Die Display-Qualität Leistung ermitteln wir auf dem CHIP-eigenen Prüfstand für TFT-Monitore.
AUF CD/DVD: Das detaillierte Notebook-Testverfahren unter der Rubrik HARDWARE 69
EXPRESS TEST Alle Fakten kurz & prägnant
Steuerprogramme
Geld zurück vom Staat – möglichst viel und möglichst unkompliziert. Mit der richtigen Software für die Steuererklärung kein Problem. CHIP testet drei neue 2008er Versionen. Von Björn Lorenz
S
teuerprogramme sind ein Millionengeschäft – zumindest für die Hersteller der führenden Anwendungen WISO Sparbuch, Taxman und Steuer-SparErklärung. Alle drei sind etabliert und gelten als „Cashcows“. Denn aufgrund der Änderungen in der Steuergesetzgebung braucht der User jedes Jahr ein Update der Software – und zahlt dafür alle Jahre wieder. Um die Kunden noch stärker zu binden, haben die Marketing-Abteilungen jetzt die „Aktualitäts-Garantie“ erfunden – einen Abo-Vertrag für (vergünstigte) Updates. Besonders unangenehm fällt hier WISO Sparbuch auf: Für Online-Käufer ist der Vertrag obligatorisch, wer die Box kauft, muss sich registrieren und penetrante Werbe-Einblendungen ertragen. Cashcow oder nicht – wir wollen wissen, was die Programme für den Steuerzahler rausholen, wie gut sie durch den Dschungel der Steuererklärung führen und ob sich ein Wechsel lohnt.
Vielfältige Unterstützung Bei der Bearbeitung der Steuererklärung ist der Interview-Modus Trumpf. Hier kann der User vorab die für ihn relevanten
ABKÜRZUNG Die Zahlen aus dem Vorjahr sind mit Taxman schnell aktualisiert.
Bereiche auswählen und sich dann Schritt für Schritt durch den Steuer-Parcours klicken. Während Taxman und das WISO Sparbuch den trockenen Stoff mit Videobotschaften garnieren, verzichtet die SteuerSpar-Erklärung weitgehend auf Multimedia-Elemente. Die größte Freiheit hat man beim WISO Sparbuch: Hier besteht die Wahl zwischen vier Modi, vom umfangreichen Interview in Videoform bis zur profanen Bearbeitung der Steuerformulare. Generell sind Videos nur etwas für geduldige Menschen, denn es dauert ziemlich lange, die Sequenzen durchzugehen. Für die allermeisten Steuerzahler dürften Tipps und Hintergrundinformationen eine größere Rolle spielen. Dabei über-
zeugt vor allem Taxman: Die Software bietet nicht nur eine elegante Verknüpfung zu Nachschlagewerken, sondern verweist auch aktiv auf aktuelle Steueränderungen – etwa auf die verkürzte Pendlerpauschale. Ähnlich komfortabel ist der Ratgeber bei der Steuer-Spar-Erklärung eingebunden. Hier sind vor allem die Hinweise auf schwebende Gerichtsverfahren nützlich. Beim WISO Sparbuch muss man hingegen häufiger dessen Suchmaschine anwerfen, die in der neuen Version immerhin alle Hilfen gleichzeitig „durchwühlt“.
Korrekte Berechnungen Durchweg gute Noten verdienen sich die drei Kandidaten bei der Eingabe der Steuerdaten. Die wichtigsten Änderungen, wie etwa der Wegfall der Absetzbarkeit von Unfallkosten auf dem Weg zur Arbeit, sind bei allen gut kommentiert. Angepasste Rechenroutinen sorgen dafür, dass zum Beispiel die gekürzte Pendlerpauschale automatisch zum Zug kommt. Auch der Hinweis, dass dafür noch ein Verfahren anhängig ist, fehlt nicht. Keines der drei Programme leistete sich bei der Berechnung einen Patzer. Zudem sind alle mit
Steuer 2008: Das hat sich geändert
§ Die Pendlerpauschale für die ersten 20 Entfernungskilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz wurde gestrichen – allerdings ist noch ein Verfahren anhängig.
§ Die Kosten für Unfälle, die auf dem Arbeitsweg passieren, lassen sich nicht mehr steuerlich absetzen.
§ Das Arbeitszimmer wird nur noch aner-
70
kannt, wenn es den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit darstellt.
§
Der Sparerfreibetrag für Kapitalerträge wurde von 1.602 auf 801 Euro halbiert.
§ Auf Einkommen oberhalb von 250.000 Euro für Ledige und 500.000 Euro für Verheiratete steigt die Einkommenssteuer von 42 auf 45 Prozent. Auf der Habenseite sieht es für Steuerzahler eher mager aus. Hier gibt es nur Vergünstigungen für edle Spender und ehrenamtlich Tätige. Höhere Freibeträge sollen das bürgerliche Engagement fördern.
STREITFALL Zur verkürzten Pendlerpauschale steht noch ein Urteil aus.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: iStockphoto.com; M. Steinbach
Die Mehrwertsteuererhöhung war nicht die einzige Pille, die Steuerzahler im letzten Jahr zu schlucken hatten. Auch der Wegfall einiger Steuervorteile sorgt für schlechte Laune. Die wichtigsten Punkte:
TESTSIEGER 02/2008
einer Plausibilitätsprüfung ausgestattet, die zumindest die gröbsten Zahlendreher herausfiltert – beispielsweise Kinder, die älter als ihre Eltern sind. Ebenfalls zum Standard gehören Tipps zur Steueroptimierung. Sie beschränken sich allerdings auf allgemeine Hinweise auf nicht ausgeschöpfte Freibeträge oder Pauschalen und sind natürlich kein Ersatz für einen gestandenen Steuerberater. Eine echte Arbeitserleichterung ist die vereinfachte Übernahme der Vorjahresdaten bei Taxman. Hat sich die Einkommenssituation nicht wesentlich verändert, muss man nur die zusammengefassten Felder aktualisieren. Mit dem aufwendigen Steuerparcours kommt man dann gar nicht erst in Berührung. In die gleiche Richtung zielt die „5-Minuten-Steuererklärung“ des WISO Sparbuchs auf einfach gelagerte Steuerfälle von Angestellten, Beamten und Rentern. Auch hier ist der Papierkram im Schnelldurchlauf erledigt. Allerdings ist der Einsatz einer teuren Steuersoftware bei derart einfachen Fällen ohnehin fragwürdig.
Fazit Wenn man wegen der Steueränderungen nicht zwangsläufig ein Update bräuchte, wäre in diesem Jahr der Kauf einer aktuellen Version überflüssig. Denn die wenigen neuen Funktionen sind kaum der Rede wert und haben praktisch keinen Einfluss auf die Bearbeitung der Steuererklärung. Nicht zuletzt deshalb lohnt sich ein Programmwechsel nicht – zu aufwendig wäre die Umstellung. Björn Lorenz,
[email protected]
EXPRESS TESTz:
PLATZ
PLATZ
1
PLATZ
2
3
Steuer-Spar-Erklärung 2008 plus
WISO Sparbuch 2008
Lexware
Akad. Arbeitsgemeinschaft
Buhl Data
40 Euro
45 Euro
40 Euro
Internet
www.lexware.de
www.steuertipps.de
www.buhl.de
Gesamtwertung
90
89
88
Preis/Leistung
gut
gut
gut
Fazit
Solide Steuersoftware: Gelungene Benutzerführung, umfassende Nachschlagewerke, viele Zusatzprogramme
Sehr gut kommentierte Software, akzeptable Ausstattung. Derzeit die einzige kommentierte Gewinnermittlung für Selbstständige
Flexible Software mit zahlreichen Schnittstellen und einer umfangreichen Videosammlung
Produkt
Taxman 2008
Hersteller Preis (ca.)
Funktionsumfang Datenimport aus Finanzsoftware Datenimport vom Vorjahr Interview-/Direkt-/Formulareingabe Plausibilitätskontrolle
nur Quicken
■
breite Unterstützung mehrerer Programme
komfortable Übernahme
akzeptables Verfahren
akzeptables Verfahren
●/●/■
● /● /●
●/●/●
entdeckt die wichtigsten Zahlendreher
entdeckt die wichtigsten Zahlendreher
entdeckt die wichtigsten Zahlendreher
Videosequenzen
sehr gute Ausstattung
■
sehr gute Ausstattung
Fahrtenbuch/Reisekostenabrechnung
professionell, für Selbstständige
in Steuererklärung/Gewinnermittlung integriert
auf Arbeitnehmer ausgerichtet
professionelle Buchhaltungssoftware
kommentierte Gewinnermittlung, kein Kassenbuch
beides vorhanden
●/●
● /●
●/●
Einnahme-/Überschussrechnung, Kassenbuch Mandantenverwaltung/Passwortschutz mobile Datenerfassung für Fahrten/ Reisen/Belege
nicht möglich
nicht möglich
PDA-Anwendung wird mitgeliefert
Lohn-/Umsatzsteuervoranmeldung
eigener Eingabebereich
eigener Eingabebereich
eigener Eingabebereich
Umsatzsteuer-/Gewerbesteuererklärung
eigener Eingabebereich
eigener Eingabebereich
eigener Eingabebereich
Steuerberechnung ●
●
●
Eingabeunterstützung
sehr gute Einbindung der Nachschlagewerke
gute Einbindung der Nachschlagewerke
stellenweise manuelle Suche erforderlich
aktive Steuerhilfe
viele relevante Steuertipps
viele relevante Steuertipps
akzeptabler Umfang
komfortable Bibliothek
akzeptable Suchergebnisse
Ergebnisse nach Relevanz aufbereitet
Steuergesetze und Rechtsprechung
vorhanden
nur stellenweise
vorhanden
Kaufcheck
Zusatzrechner/Tabellen/Checklisten/ Musterbriefe
umfangreiche Sammlung
umfangreiche Sammlung
umfangreiche Sammlung
✔ Einfacher Steuerfall Für ledige Arbeitnehmer genügen Einsteigerprodukte wie QuickSteuer oder t@x Standard (beide ca. 13 Euro)
Investitionszulage/Lohnsteuerermäßigung/Eigenheimzulage
Vorauswahl der Eingabebereiche
Suche im Steuerratgeber
Elektronische Steuererklärung Kommentare zum Einkommensteuerbescheid
✔ Mittelschwerer Steuerfall Wer Kinder und Einkünfte aus Kapitalvermögen oder Vermietungen hat, ist mit den drei getesteten Programmen bestens bedient. Unser Tipp für Selbstständige ohne Buchhaltungswissen: die Steuer-Spar-Erklärung.
Zusätzliche Hilfen
✔ Komplexer Steuerfall
Internetunterstützung (FAQs, Foren, Updates)
Unternehmer und Spekulanten sollten den Steuerberater konsultieren.
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Hinweise auf fehlende Anga- Hinweise auf fehlende Anga- Hinweise auf fehlende Angaben, Optimierungspotenzial ben, Optimierungspotenzial ben, Optimierungspotenzial
Programm-/Steuerhandbuch
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Steuerbarometer/Vorjahresvergleich
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Steuerportal/Newsletter/Newsticker
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Hotline 0,14 Euro/Minute, keine E-Mail
kostenlose Hotline
Hotline 0,14 Euro/Minute
breites Angebot
breites Angebot
Support per Telefon/Fax/E-Mail
optionaler Abo-Vertrag ● ja ■
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
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nein
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75)
●, mit Preisnachlass
●, mit Preisnachlass
breites Angebot ●, mit Preisnachlass, bei
Web-Kauf zwingend
Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0)
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GEZ austricksen Wer Gebühren sparen will, holt sich das TV aus dem Web. Es hat mehr als 1.000 Kanäle, zeigt Serien und Blockbuster. Wir sagen, was jetzt schon läuft – und ob das legal ist. Von Markus Mandau
Fernsehen im Browser Aktuelle Filme und Serien im Web-TV So gut sind die TV-Dienste im Netz Links zu den besten TV-Seiten
H
austür zu, ab in den Sessel, Fernseher an, richtig? Nicht ganz. Vorher schalten Sie noch den Rechner ein. Denn der ist das Zugangsgerät für eine völlig neue Fernsehwelt. Und auf die freuen sich alle, die keine Lust haben, für die „Musikantenstadl“ oder Doku-Soaps der deutschen Fernsehanstalten Gebühren zu zahlen. Im Internet dagegen finden Sie schon jetzt über 1.000 Gratiskanäle, die das Angebot der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender in den Schatten stellen. Doch einfach ist es nicht, das Beste im Web aufzuspüren. Denn die Bildqualität
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der ausgestrahlten Sendungen ist sehr unterschiedlich: Sie reicht von „verdammt nah an der DVD“ bis zu „verwaschene VHS-Kassette aus den Achtzigern“. Damit Sie schon jetzt Spaß am Fernsehen der Zukunft haben, stellen wir Ihnen die interessantesten Angebote vor – unterteilt in drei Sparten: 3 Dienste, wie Joost, Zattoo und Miro die mit den Fernsehsendern verhandeln, um die Ausstrahlungsrechte herkömmlicher TV-Kanäle für das Web zu bekommen. 3 TV-Player, wie TVU und SopCast, die hauptsächlich Web-Streams chinesischer und amerikanischer Sender sammeln und auch ausstrahlen. 3 Communities, wie joox und Podnix, die Links zu Videostreams von TV-Serien und Hollywood-Blockbustern bieten. Alles zusammen genommen erhalten Sie damit ein Angebot, das Filme und Serien, Liveübertragungen von Sport-Events
und auch kuriose Videoschnipsel à la YouTube enthält. Wir haben geprüft, was genau welcher Dienst leistet und sagen Ihnen im Kasten auf S74, wie legal das Angebot eigentlich ist.
Joost Info: www.joost.com Angebot: Qualität: Service:
Hinter Joost stehen die Gründer des bekannten Telefonienetzes Skype. Entsprechend groß war das Medienecho auf die neue Plattform fürs Web-TV. Mittlerweile gibt es Joost als öffentliche Beta, jeder kann teilnehmen – aber lohnt sich das? Der Dienst wirbt mit mehr als 15.000 Shows und 250 Kanälen, doch darunter befinden sich viele Spartenkanäle, wie der Martial Arts Channel. Diese sind lediglich für wenige Zuschauer interessant, typi-
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Fotos: 20th Century Fox Home Entertainment aus „Die Hard 4.0“; SWR, Oehl; Warner Bros. aus „Das Beste kommt zum Schluss“
In diesem Beitrag
sche TV-Kanäle wie ProSieben fehlen eben noch. Dafür lassen sich aber richtige Filmperlen entdecken: So stellt Paramount ganze Spielfilme zur Verfügung. Nichts Aktuelles, aber Klassiker wie „Die Stunde der Patrioten“ mit Harrsion Ford oder Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“ – und zwar auf Deutsch. Das Angebot anderer Kanäle ist dagegen enttäuschend: Showtime zeigt nur Ausschnitte aus seinen Serien, die gerade in den USA laufen. Und manchmal stolpert Joost über die Tücken der Technik: Übertragungen der amerikanischen EishockeyLiga NHL werden 16:9 in Breitbild ausgestrahlt, Joost stellt sie aber 4:3 dar. Das Resultat: Eierköpfe. Trotz des durchschnittlichen Angebots hat Joost, verglichen mit den anderen Diensten, ein cleveres Bedienkonzept: Als Zuschauer müssen Sie nicht auf eine bestimmte Sendezeit warten, sondern rufen Sendungen nach der obligatorischen Anmeldung einfach ab. Dank der dahinterliegenden Peer-to-Peer-Technik können Sie direkt an bestimmte Stellen im Film
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
springen oder vor- und zurückspulen. Joost finanziert sich durch Werbung: Vor jedem Film laufen Werbe-Einblendungen – und der Dienst protokolliert die Sehgewohnheiten des Zuschauers. Richtig Spaß macht der elegante JoostPlayer: Die Kanalauswahl samt Kurzinfo über das laufende Angebot sieht der Zuschauer auf einen Blick. Die Bildqualität erreicht dank eingebautem H.264-Decoder selbst bei niedrigen Bitraten fast das Niveau von DVB-T. FAZIT Das Web-TV für Zapper, die nur selten Spielfilme schauen.
land zu empfangen. Der Grund: Die großen deutschen Privatsender sträuben sich, ihr Programm in Deutschland fürs Internet freizugeben. In der Schweiz haben sie damit keine Probleme. Laut Zattoo wird über Freigaben für Deutschland verhandelt. Die Einigung mit den ÖffentlichRechtlichen ist schon ziemlich weit gediehen, die Privatsender zieren sich noch. Das Resultat ist TV paradox: ZattooZuschauer in Zürich sehen übers Web Günther Jauch in „Wer wird Millionär“, deutsche Zuschauer müssen sich momentan mit Sendern wie Das Vierte oder DSF begnügen – und das sind die Highlights. Die meisten der 22 Zattoo-Sender sind typische Sparten- oder Infokanäle wie The Poker oder CNN. Das Vorhaben, legal Fernsehen übers Web auszustrahlen, beschneidet auch die Funktionalität des Players: Die Sendungen werden zu einem festen Zeitpunkt ausgestrahlt, sind DRM-geschützt, lassen sich nicht aufzeichnen, Vor- oder Zurückspulen geht auch nicht. Und: Zattoo wirbt zwar mit einer Qualität, die dem TVEmpfang entspricht, doch im Vollbild wirken die Sendungen verwaschen. Die Bitrate liegt mit 500 KBit/s zwar über der von SopCast und TVU, aber die gestreamte Auflösung beschränkt sich meist auf 352 x 288 Pixel. Positiv an Zattoo: die einfache Bedienung. Nach der Anmeldung können Sie einfach loslegen. Trotz der Handicaps brummt Zattoo und hat laut eigenen Angaben schon über 100.000 deutsche Zuschauer. Der Erfolg legt manchmal das Peer-to-Peer-Netz lahm. Dann erscheint die Meldung: „The Zattoo network is busy. Please try again later.“ FAZIT Nur zum Reinschauen, denn das magere Angebot ist kein TV-Ersatz.
Miro Info: www.getmiro.com
Zattoo Info: www.zattoo.com Angebot: Qualität: Service:
Das US-Unternehmen mit Sitz in der Schweiz bietet über seinen Player WebTV an. Das Angebot besteht aus Sendern, die jeder kennt: Von MTV und Viva bis zu ProSieben, RTL sowie Sat1. Doch leider sind die Letztgenannten nicht in Deutsch-
Angebot: Qualität: Service:
Ein Open-Source-Projekt als Fernseh-Plattform – das klingt erst einmal nach einer leicht verrückten Idee. Doch nur so lange, bis man einen Blick auf Miro (ehemals „Democracy Player“) geworfen hat. Denn die Plattform zählt mittlerweile über 3.000 Kanäle und fast 100.000 Besucher pro Tag. Diese Masse an Angeboten wird nur k
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TEST & TECHNIK Web-TV dings muss der Zuschauer deutliche Abstriche bei der Bildqualität machen: Die Bitrate eines Streams liegt in der Regel bei um die 300 KBit/s. Zudem reißt die Verbindung immer wieder ab – dann müssen Sie den Kanal noch mal neu laden. FAZIT Für alle Sportfans, die auf kein Live-Erlebnis mehr verzichten möchten.
SopCast Info: www.sopcast.org
ZATTOO Das Angebot besteht vor allem MIRO Der Player bietet auch deutsche aus Spartenkanälen wie MTV, der einzige Kanäle, darunter Nachrichten, Dokus und „Die Sendung mit der Maus“. Spielfilmsender ist „Das Vierte“.
möglich, weil Miro selbst kein Filmmaterial hostet, sondern lediglich auf TVStreams verlinkt. Jeder Inhalte-Produzent kann auf Miro per RSS-Feed einen eigenen Kanal eröffnen – daher auch die große Zahl. Aber er muss auch eine Plattform für seine Inhalte finden, das reicht von YouTube über Stage6 bis zu einem Angebot wie blip.tv, das kleine, selbstgedrehte Privatsendungen hostet. Miros Stärke ist gleichzeitig auch sein größtes Problem, denn die unterschiedlichen Quellen garantieren weder eine gleichbleibende Bildqualität noch, dass der Stream sofort verfügbar ist. So warten Sie auf einen Sieben-Minuten-Schnipsel vom Discovery Channel etwa fünf Minuten, bis er auf der Festplatte ist. Dann erst spielt Miro ihn ab. Das Format ist dabei so ziemlich egal, denn zur Wiedergabe nutzt Miro die Engine des VLC media players, und die bringt alle notwendigen Decoder mit. Auch die Verteilung ist elegant gelöst, denn sie läuft über das Peerto-Peer-Protokoll BitTorrent sowohl schnell als auch effizient. Übrigens: Da Miro TV-Kanäle per RSS einbindet, lässt sich die Plattform auch zum Herunterladen von Torrent-Files verwenden – also als Tauschbörsen-Client. Auf Websites wie http://tvrss.net stecken in den gelisteten RSS-Feeds Torrent-Links zu aktuellen TV-Shows wie beispielsweise „Heroes“. Die lassen sich per »Add channel« in Miro integrieren, der Download startet dann automatisch. FAZIT Ideal nur für YouTube-Fans, weil es zu wenig Filme und Serien gibt.
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TVUPlayer Info: www.tvunetworks.com Angebot: Qualität: Service:
Fernsehsender, die im Internet ausstrahlen, gibt es viele – vor allem asiatische oder US-amerikanische. Der TVUPlayer sammelt diese Kanäle und bietet auch gleich noch eine Programmübersicht. Das Angebot dürfte vor allem Sportfans anlocken. Vor allem am Samstag: Dann überträgt der chinesische Sender CCTV-5 die deutsche Fußball-Bundesliga live. Auch empfehlenswert: GolTV, das von Florida aus über die Bundesliga berichtet – in Englisch und Spanisch. Aller-
Angebot: Qualität: Service:
SopCast hat einen ähnlich umfangreichen Fundus an Fernsehsendern, wie der TVUPlayer, verbreitet sie aber per Peer-toPeer-Technologie. Dadurch wird der Dienst effizienter: Jeder Client verteilt den vom SopServer ankommenden Stream an andere. Ein weiterer Unterschied ist, dass im SopCast-System jeder Teilnehmer einen eigenen Channel eröffnen und mitsenden kann. Die Voraussetzungen dafür dürften aber kaum etwas für Privatleute sein: Bei einem Videostream von 300 KBit/s sollten 2 MBit/s Upload zur Verfügung stehen. Laut SopCast reicht das für maximal 100.000 Zuschauer. Der Player bietet in der Grundkonfiguration Zugriff auf etwa hundert Kanäle. Deren Highlights dürften der US-amerikanische Sportsender ESPN und CCTV-5 mit seiner Bundesliga-Übertragung sein. Die Bitrate während der Übertragung k
Web-TV – ein Fall für den Anwalt? Fernsehen aus dem Internet kommt auch aus nicht einwandfreien Quellen. Ist es illegal, sich diese Streams anzuschauen? MedienAnwalt Max-Lion Keller klärt das anhand von drei Fällen. ■ Fall 1: Auf joox werden aktuelle Blockbuster gratis angeboten. Die Streams stammen aus typischem, illegalem Tauschbörsenmaterial. Trotzdem ist Ansehen erlaubt, solange der Zuschauer diese Streams weder vervielfältigt noch verbreitet. Da bei joox „ansehen“ gleichzeitig auch das Speichern auf der Platte bedeutet, macht man sich strafbar. ■ Fall 2: Zattoo sendet Livestreams deutscher Fernsehkanäle, doch interessante Sender wie ProSieben nur für Schweizer Surfer. Wer sich mittels tech-
nischer Tricks als ein solcher ausgibt, empfängt also mehr. Das ist prinzipiell erlaubt, solange Zattoo es in seinem Nutzervertrag (https://zattoo.com/legal) nicht untersagt. ■ Fall 3: SopCast strahlt über chinesische TV-Sender Livespiele der Bundesliga aus. Zusehen ist hier rein rechtlich gesehen unbedenklich. Nur das Speichern eines Streams wäre verboten, denn das sieht der Gesetzgeber schon als Vervielfältigung an. Info: www.it-recht-kanzlei.de
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
TEST & TECHNIK Web-TV
Podnix Info: www.podnix.com Angebot: Qualität: Service:
SOPCAST Pflichtprogramm für Samstagnachmittag, denn über den chinesischen Kanal CCTV-5 sehen Sie die Bundesliga live.
PODNIX Der Dienst bietet sogar beliebte deutsche Serien-Highlights an, wie zum Beispiel die dritte Staffel von „Stromberg“.
liegt zwischen 350 und 500 KBit/s, wodurch die Bildqualität also eher bescheiden ist. Daneben hat SopCast auch Filmkanäle mit nicht ganz aktuellen Blockbustern auf Lager. Da liegt die Bitrate dann zum Teil deutlich höher. Im Gegensatz zum TVUPlayer fehlt es an einer eingängigen Oberfläche und vor allem am TV-Guide. Wann was läuft, muss der Zuschauer sich mühsam selbst zusammensuchen. Sportfans haben es da einfacher, denn einschlägige Fanseiten listen alle Sendedaten zu wichtigen Spielen auf. FAZIT Für Fussballverrückte, die kein Bezahlfernsehen wie Premiere haben.
joox Info: http://joox.net Angebot: Qualität: Service:
Eine Community als TV-Sender, kann das funktionieren? Ja! joox ist der Beweis, dass es geht. Und zwar gar nicht schlecht – zumal das komplette Angebot nichts kostet. Darunter fallen selbst aktuelle Blockbuster wie der Edel-Western „3:10 to Yuma“ (dt. „Todeszug nach Yuma“ )mit Russell Crowe und Christian Bale – natürlich nicht auf Deutsch, sondern im englischen Original. Der Zuschauer muss sich aber im Klaren sein: Legal ist das nicht. Neben „The Silence of the Lambs“ und „Harry Potter“ finden sich in der Movie-Sparte auch Spiefilme wie „Die Hard“, der James-Bond-Erstling „Dr. No“ oder der Hitchcock-Klassiker „The 39 steps“. Das Serienangebot erweist sich als üppig: So sind etwa ständig neue Episoden aktueller US-Serien, wie „Californication“ oder „Heroes“, die Regel.
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Das Motto bei joox heißt: Filme genießen, solange sie verfügbar sind. Denn joox dient nur als Portal, auf dem der Surfer Links zu Filmen und Serien findet, die andere beim Videodienst Stage6 aufspüren oder dort verstecken. Dieser wird von DivX-Networks als eine Art „Edel-YouTube“ betrieben. Deshalb kennt der Dienst auch keine der YouTube-Beschränkungen bei Länge und Bitrate – gut für DVDRipps oder CAMs, von der Kinoleinwand abgefilmtes Material. Sobald Stage6 aber bemerkt, dass etwas Illegales läuft, löschen die Betreiber die hochgeladenen Filme. Deshalb hat joox selten mehr als Hundert davon vorrätig. Da Stage6 nur Filme im DivX-Format akzeptiert, wird der DVD-Ripp noch einmal konvertiert. Die Qualität liegt dadurch etwas unter dem Tauschbörsenangebot. Die Bitrate schwankt je nach Quellmaterial; trotzdem reicht sie in der Regel aus, um sich Blockbuster und TV-Serien im Fullscreen anzusehen. Was die joox-Site an Service bietet, ist Mitmach-Web-2.0 auf AJaX-Code: Ein Feld für den Web-Player von DivX, um die Filme abzuspielen oder herunterzuladen, sowie ein »Add«-Button für alle registrierten User. Darüber wird joox mit neuem Material versorgt, indem User den Stage6-Link eingeben – denkbar einfach. Für den Konsumenten hat joox ein Reporting-System, um nicht mehr funktionierende Links zu melden, die dann aus dem Angebot gestrichen werden. FAZIT Für Cineasten, die Tauschbörsen generell meiden – und sich keine Gedanken darüber machen, dass die Verbreitung dieses copyrightgeschützten Materials jedoch höchst illegal ist.
Der Dienst bedient sich derselben Methode wie joox – Spielfilme und Serien liegen auf Stage6. Die Website ist auch nach ähnlichen Kategorien unterteilt, darunter Filme, Serien, Dokumentationen und Cartoons. Die umfangreichste Kategorie nennt sich „Unsorted“ – mit Tausenden Einträgen, von denen die meisten nicht funktionieren, weil die Datei auf Stage6 schon längst entfernt wurde. Ans Aufräumen denken die Betreiber anscheinend kaum. Auch Meldungen von Usern, dass Links nicht mehr funktionieren, setzen die Betreiber nur sporadisch um. Zum Ansehen lohnen sich praktisch nur die TV-Serien, obwohl auch hier viele ältere Links nicht mehr funktionieren. Spielfilme sind selten korrekt erfasst, zum Teil liegen sie nur unvollständig vor: „Matrix Revolutions“ ist in drei Abschnitte aufgeteilt, hinter denen jeweils ein Stage6Link steckt. Doch nur der dritte Teil funktioniert noch. Wer genauer hinsieht, entdeckt aber auch kleine Perlen, wie etwa die dritte Staffel von „Stromberg“, in ausgezeichneter Qualität – wohl ein DVD-Ripp. FAZIT Unaufgeräumte Sendeplattform für Fans von TV-Serien.
[email protected] ■
Weitere Weblinks Portal mit High-Quality-Videos www.stage6.com Überblick aller Web-TV-Sites www.ovguide.com Forum über wichtige Web-TV-Sites http://buttermouth.freeforums.org Suchmaschine für Web-TV www.findtvlinks.com Web-TV-Seite mit RSS-Feeds www.surfthechannel.com Tipps zu Sportkanälen im Web www.myp2p.eu Fussball im Web: Was wo läuft http://livetv.ru/de
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
EXPRESS TEST
Farb-Laserdrucker
Alle Fakten kurz & prägnant
Sie werden immer günstiger: Für den Preis guter Schwarz-Weiß-Laser bekommt man jetzt auch Farb-Laserdrucker – sogar mit LAN-Port. CHIP testet elf Modelle unter 500 Euro. Von Nicole Ott
D
ie Welt ist bunt, und so wollen die meisten Anwender sie auch abbilden. Farb-Laserdrucker erfreuen sich daher steigender Beliebtheit, denn immer mehr Modelle unterschreiten die 500-Euro-Grenze. Aktuelle Farbprinter bringen sogar eine LAN-Schnittstelle mit – äußerst praktisch, da mittlerweile fast jeder Privathaushalt vernetzt ist. Bei Tintenstrahlern ist die Netzwerk-Schnittstelle noch eine Rarität. Dieser Test zeigt, was Sie von den netzwerkfähigen Farb-Lasern erwarten können – auch in Bezug auf die Druckkosten.
gleich zu Foto-Prints von Tintenstrahlern sind die mit FarbLasern ausgedruckten Bilder zu blass, verwaschen und unscharf. Dafür punkten die Laserdrucker mit einem günstigen Seitenpreis: Eine Farbseite kostet mit Tinte im günstigsten Fall 87 Cent, bei Laserdruckern gibt es einen Ausdruck bereits ab 8,6 Cent. Bezüglich Grafiken und farbigem Text macht den Farb-Lasern daher so schnell keiner etwas vor: Geringe Druckkosten, flottes Tempo sowie ein klares Druckbild sprechen für sie. Im Testfeld
Günstiger als Tintenstrahler Um es vorwegzunehmen: Für Fotodruck sind auch die Farb-Laserdrucker der neuen Generation nicht geeignet. Im Ver-
EXPRESS TESTz:
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TESTSIEGER
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FARBENFROH Bereits ab 220 Euro beginnt mit Lasern der Druckspaß in Farbe.
trägt der 3110cn Dell den Sieg davon – vor allem aufgrund der niedrigsten Druck-kosten: Mit einem Seitenpreis von 1,4 Cent verweist er beim Monochromdruck selbst noch manchen Schwarz-Weiß-Laser in die Schranken.
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3
PREISTIPP
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02/2008
5
Produkt
Dell 3110cn
OKI C5800n
Xerox Phaser 6180N
Samsung CLP-600N
HP Color LaserJet 2605dn
Preis (ca.)
470 Euro
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440 Euro
260 Euro
340 Euro
Gesamtwertung
87 Punkte
84 Punkte
82 Punkte
74 Punkte
74 Punkte
Druckqualität (20 %)
•
Druckgeschwindigkeit (20 %)
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Druckkosten (20 %)
• •
Ausstattung (20 %) Ergonomie (15 %) Service und Dokumentation (5 %)
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Preis/Leistung
befriedigend
befriedigend
befriedigend
Fazit
Geringe Druckkosten und Top-Druckqualität bringen Dells 3110cn an die Spitze.
Der Sprinter unter den Farb- Gute Druckqualität, geringe Lasern bringt zudem noch Stromaufnahme gefallen; die beste Qualität zu Papier. nur schneller könnte er sein.
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• •
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•
81 82 41
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•
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sehr gut
befriedigend
Gut und günstig – das sind kurzgefasst die Vorteile des Samsung CLP-600N.
Unter anderem seine Duplexeinheit führt den 2605dn zum Ausstattungssieg.
67/29/59 s
Daten und Messwerte 30/15/44 s
28/ 14/ 18 s
35/15/42 s
47/24/26 s
28 s
59 s
60 s
45 s
29 s
1,4 / 8,6 Cent/Seite
1,5 / 9,3 Cent/Seite
1,9 / 9,9 Cent/Seite
2,0 / 9,2 Cent/Seite
2,3 / 11,4 Cent/Seite
9,2/7,4/ 0,8 Sone
15,2/9,4/2,0 Sone
9,2/6,9/ 0,7 Sone
10,2/ 6,7/ 1,1 Sone
10,5/ 5,6/ 0,1 Sone
17,5/6,7 Watt
20,6/12,1 Watt
17,4/6,0 Watt
27,8/24,8 Watt
17,8/14,7 Watt
Drucktempo (Text/Grafik/Foto) Aufwärmzeit Druckkosten (Monochrom/Farbe) Lautheit (Maximal/Mittel/Standby) Stromaufnahme (Standby/Ruhemodus) ● ja ■
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nein
Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75)
Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0)
Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
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Die wichtigsten KaufKaufcheck: Farb-Laserdrucker ✔ ✔ Reaktionszeit Preisfalle Druckkosten
Der Durchschnitt liegt hier bei etwa 1,6 Cent pro Seite. Schlusslicht TallyGenicom 8108N ist mit 3,3 Cent pro Text- und 16,5 Cent je Farbseite fast doppelt so teuer. Erstaunlich die Unterschiede bei OKI: Kann der zweitplatzierte C5800n bei den Druckkosten mit dem Testsieger konkurrieren, orientiert sich OKIs C3400n am anderen Tabellenende: 3,2 Cent pro Textseite und 14,9 Cent pro Farbseite sind zu teuer.
Schnell und knackscharf Am besten und am schnellsten druckt der OKI C5800n: In nur 28 Sekunden liegen zehn Seiten gestochen scharfer Text im Papierausgabefach. Für je eine Seite Grafik und Foto benötigt der Farb-Laser nur 14 respektive 18 Sekunden. Testsieger Dell hält beim Drucken von Text und Grafik mit 30 und 15 Sekunden noch mit, liegt aber beim Fotodruck mit 44 Sekunden weit abgeschlagen zurück. Am meisten Zeit fürs Foto lässt sich Lexmarks C530dn: Fast drei Minuten dauert es, bis das Testbild aufs Papier kommt. Beim Textdruck ist HPs Color LaserJet 2605dn das Schlusslicht: Über eine Minute dauert es, bis zehn Seiten Text ausgedruckt sind.
PLATZ
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6
Auch wenn die Panels ist schneller geVon Tintenstrahlern es hinlänglich worden – Bewegungsunschärfen bekannt:sind Ein günstiger Anschaffungspreis geht oftsich mitbei hohen zeigten fast Tintenkosten allen TFTs im einher. Auch Als bei Farb-Lasern gilt es, sich vor dem Test. anspruchsvoller Spieler Kauf Filmfreund über die laufenden Kosten zu inforoder sollten Sie vor dem mieren – sonst wird Schnäppchen Kauf testen, ob Sie mitdas diesem Manschnell Groschengrab. ko lebenzum können. Hörprobe gegen(Hochformat) zu viel Lärm ✔Pivot-Funktion Zu hohe Lautstärke nervtimund macht auf Vorsicht: Für die Arbeit HochforDauer krank. Wenn der Farb-Laserdrumat eignen sich nur MVA-, PVA- und cker direkt auf oder hier neben dem SchreibIPS-Panels. In allen getesteten tisch stehen soll, machen Sie 22-ZollMonitoren sind jedoch am besten den Hörtest im Geschäft: Drucken Sie TN+Film-Panels verbaut. Diese liedie Statusseite des Druckers aus – einfern das beste Bild, wenn sie im fach durch Einschalten des Gerätes. Querformat, leicht von oben betrach-
Bei der Ausstattung liegt der HP Color LaserJet 2605dn hingegen ganz vorn: Er bietet nicht nur eine Duplexeinheit, sondern zudem einen integrierten Kartenleser. Eine Duplexeinheit bringt sonst nur noch der Lexmark C530dn mit. Bei der Energie-Effizienz trumpft Samsung auf: Der CLP-350N gibt sich beim Nichtstun mit 7,2 Watt zufrieden, weil er sofort in den Ruhemodus fällt. Diese stromsparende Technik hätte Samsung auch besser beim CLP-600N beibehalten.
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7
Konica Minolta magicolor 2530DL
Epson AcuLaser C1100N
OKI C3400n
400 Euro
410 Euro
74 Punkte
74 Punkte
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befriedigend
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100 73 76
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Der stellt nämlich mit 27,8 Watt im Standby und 24,8 Watt im Ruhemodus den Negativ-Rekord auf.
Fazit Farb-Laser ersetzen zwar keinen Tintenstrahler, sind aber eine echte Alternative für Monochrom-Laser. Wer jetzt sein altes S/W-Gerät austauschen will oder muss, dem empfehlen wir den Testsieger Dell 3110cn oder unseren Preistipp Samsung CLP-600N.
[email protected]■
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ENERGIE TIPP
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Samsung CLP-350N
TallyGenicom 8108N
450 Euro
450 Euro
320 Euro
220 Euro
73 Punkte
72 Punkte
71 Punkte
67 Punkte
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Mit die beste Druckqualität Der C1100N bietet sehr gute OKIs C3400n druckt zwar im Test, aber leider hält der Druckqualität, bleibt aber sonst schnell und gut, ist aber im 2530DL das Niveau sonst nicht. ohne besondere Highlights. Unterhalt zu teuer.
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ausreichend
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ausreichend
DRUCK OHNE PC HPs Color LaserJet 2605dn bringt sogar ein integriertes Kartenlesegerät zum Direktdruck ohne PC mit.
Lexmark C530dn
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✔ Lieber gleich mehr Ausstattung Auch wenn Sie Ihren Drucker zunächst gar nicht ins Netz stellen wollen – einen LAN-Port sollte man immer mitkaufen, denn das Nachrüsten ist auf jeden Fall deutlich teurer. Dasselbe gilt übrigens auch für die Duplexeinheit oder einen zusätzlichen Papiereinzug.
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ausreichend
befriedigend
sehr gut
Top-Druckqualität und Duplexeinheit, aber leider ein relativ hoher Seitenpreis.
Niedrigster Stromverbrauch; Tempo, Qualität und Druckkosten sind aber nur mittelmäßig.
Top-Service und gute Druckqualität, allerdings sind die Druckkosten viel zu hoch.
41/25/31 s
31/18/30 s
39/15/19 s
36/22/171 s
37/23/29 s
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1,9 / 11,6 Cent/Seite
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2,5/11,5 Cent/Seite
2,7 / 12,5 Cent/Seite
3,3 / 16,5 Cent/Seite
13,9/8,6/ 1,0 Sone
10,3/8,0/0,1 Sone
13,3/ 7,7/1,8 Sone
9,6/7,8/ 3,1 Sone
8,8/5,9/0,2 Sone
11,9/8,5/ 2,0 Sone
12,7/8,2 Watt
15,6/14,9 Watt
15,1/10,7 Watt
26,5/22,2 Watt
7,2/ 7,2 Watt
14,9/9,1 Watt
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30/25/31 s
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1,7 % lieben die Freiheit, die Linux ihnen bietet *
85 % der User brauchen nichts anderes als XP *
* Gartner-Studie: Verbreitung der Betriebssysteme weltweit in Prozent
Die üblichen Verdächtigen: Der Fall: Fahrlässige Gefährdung des Users im Web. Unter Verdacht: Windows XP, Vista, Mac OS und Linux. Die Ermittlungsergebnisse: Jetzt, hier, in diesem Testreport. Von Valentin Pletzer
So (un)sicher sind die Betriebssysteme Warum Mac das beste Back-up hat Wo Bedienung und Funktionen nerven Welches am besten zu Ihnen passt
A
uf den Leoparden haben wir noch gewartet – jetzt machen wir die ganze Betriebssystem-Bande dingfest: zweimal Windows, Linux, Mac OS. Und es sieht so aus, als hätten sie alle etwas auf dem Kerbholz: XP gilt als notorischer Datenverräter, Vista als Pop-up-Queru-
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lant und Linux als Kommandozeilen-Fetischist. Selbst der einstige Musterknabe Mac OS hat Flecken auf der weißen Weste: Leopard kollaborierte erst kürzlich mit einem gefährlichen Trojaner. Zeit also für die Gegenüberstellung der üblichen Verdächtigen. Dieser Vergleichstest zeigt, welches Betriebssystem am sichersten ist – und welches sträflich nachlässig. Außerdem: Wie gehen Windows & Co. mit sensiblen Daten um, wie steht’s mit Treibern und Software-Ausstattung? Windows XP testen wir in der Professional-Version, weisen aber auf Abweichungen in der Home-Variante jeweils
hin. Vista tritt in der Ultimate-Version an, für Linux hält Ubuntu seinen Kopf hin. Last but not least muss sich Apples neues Betriebssystem Leopard dem Test stellen. SICHERHEIT IM INTERNET
XP ist Hacker-Ziel Nummer 1 Im Fokus der Ermittler: Die Online-Sicherheit. Wie leicht Hacker oder Schadsoftware den Zugang zum System erlangen, hängt davon ab, wie viele offene Anschlüsse (Ports) sie finden, und wie sicher die Software dahinter ist.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: Cinetext
In diesem Beitrag
2,6 % schätzen das Design von Mac OS *
8,9 % sind bereits auf Windows Vista umgestiegen *
Windows & Co. im Test Offene Ports: Noch macht sich keiner schuldig. Direkt nach der Installation sind mittlerweile alle Betriebssysteme im Netzwerk geschützt. Mac OS und Ubuntu zum Beispiel haben vom Start weg keinen ein-
Fazit ■ PC-User aufgemerkt. Mit Mac OS 10.5 ist Apple ein echter Coup gelungen. Leopard ist ein wahrer Beau und zurzeit wesentlich sicherer als die anderen Betriebssysteme. Der Gewinner eines objektiven Vergleichs kann also nur Mac OS 10.5 heißen. Ein zwingender Grund zu Wechseln ist das nicht. Auch XP und Vista sind sicher – und bieten eine wesentlich breitere Hard- und Software-Unterstützung.
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zigen Netzwerkdienst geladen und bieten daher keine Angriffspunkte für Hacker. Das belegt auch unser Test: Obwohl auf beiden keine Firewall läuft, finden wir über das Internet keinen offenen Port. Die Überraschung: Auch bei Vista und XP gibt es kein Indiz für Unsicherheit. Die Microsoft-Systeme starten zwar nach der Installation diverse Netzwerkdienste, doch unsicher sind sie nicht. Denn sowohl Windows XP mit Service Pack 2 als auch Vista aktivieren automatisch die integrierte Firewall. Das hat zur Folge, dass die NetzwerkDienste zwar laufen, aber von außen nicht ansprechbar sind – auch nicht für Angreifer. Der Check mit dem Portscanner Nmap bestätigt uns das. Hat sich dennoch einmal ein Schädling von außen ins System geschlichen, sollte
seine Kommunikation, etwa zum Verursacher der Schadsoftware hin, unterbrochen werden. Wir wollen wissen, ob eines der Betriebssysteme diesen Schutz bietet – und werden enttäuscht: Die Kandidaten versagen durch die Bank. Bei den von uns ausgeführten Leaktests für Windows, Linux und Mac OS wurde nichts geblockt. Das heißt: Ist die Firewall in eine Richtung überwunden, gibt es kaum noch Schutz. Immerhin: Für Windows kann man solche Firewalls nachkaufen, zum Beispiel die kommerzielle Version von ZoneAlarm unter www.zonealarm.com. Webbrowser: Da die Betriebssysteme von außen kaum Angriffsfläche bieten, verlagert sich die Aufmerksamkeit der Hacker auf unsichere Anwendungen. Das Ziel Nummer eins: der Internet Explorer. k
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TEST & TECHNIK Betriebssysteme
ZEITREISE Apples Back-up-Software Time Machine sichert die Daten auf externe Festplatten und beeindruckt durch optisch anspruchsvolle Effekte.
Vista hält den Dauerbeschuss mit Viren und Würmern übrigens besser aus als XP. Dort läuft der Internet Explorer mit eingeschränkten Rechten. Dringt Schadcode doch über den Browser ins System ein, kann er nicht viel unternehmen. Vista verweigert schlicht die Erlaubnis. Fazit in Sachen Web-Security: Windows XP ist unsicher, da es am meisten genutzt wird – nur zwei Punkte. Vista steht mit vier Punkten besser da. Grund: Die verbesserte Rechteverwaltung, die ein Hindernis für Schadcode darstellt. Ubuntu-Linux und Mac OS bekommen trotz der längeren Update-Wartezeit keinen Punktabzug. SICHERHEIT AM RECHNER
Typisches Angriffsszenario: Der Benutzer wird auf eine Seite gelockt, die die Sicherheitslücken vom Internet Explorer und seinen Plug-ins ausnutzt. Für Safari und Firefox existieren zwar auch Lücken, doch die Hacker nutzen diese kaum – schließlich surfen noch immer über 70 Prozent der User mit dem fest im System verankerten Microsoft-Browser. Hier lohnt sich eine Attacke mehr. Die Web-Mafia hat also hauptsächlich den Internet Explorer im Visier. Diese Tatsache wiegt mehr, als die schieren Daten über Anzahl und Größe der Sicherheitslücken in den Browsern. Entscheidend ist: Wie schnell wehrt Microsoft Angriffe auf seine Browser ab?
Updates: Um das auszutesten, lassen wir
die aktuellsten Proof-of-Concept-Viren auf Windows und den Internet Explorer los. Ohne Erfolg! Solange die Update-Funktion automatisch Patches einspielt, ist dem Gespann nicht beizukommen. Im Schnitt braucht Microsoft „nur“ 18 Tage, bis es eine Lücke schließt. Anders bei Apple. Das Unternehmen lässt seine User im Durchschnitt 43 Tage lang auf Software-Updates warten. Linux-Nutzer müssen sich zirka 36 Tage gedulden. Sind Mac OS und Linux deshalb unsicher? Nein. Ihre Verbreitung ist schlichtweg zu gering, als dass die Hacker ein ernstes Interesse daran zeigten. Zynisch gesagt: Sicher, da unwichtig.
3D-DESKTOP Wer die geeignete Grafikkarte von ATI oder Nvidia besitzt, kann sich auch unter Ubuntu schicke Effekte auf den Desktop zaubern.
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Vista schützt die Daten Einen Notebook-Dieb interessieren Firewalls oder Ports nicht. Ihn muss das Betriebssystem anders davon abhalten, die Daten des Besitzers auszulesen. Mit einem Passwortschutz ist es da nicht getan. Beweis gefällig? Bei Windows und Ubuntu reicht eine Notfall-CD: Mit VistaPE (CHIP 10/2007) oder Knoppix (siehe S186) booten, und die Daten auf der Festplatte lassen sich auslesen. Als Krönung kann man mit Freeware sogar ein neues Passwort setzen und vollen Zugriff auf das System erlangen. Ganz leicht – das verdient die Bezeichnung „Knacken“ noch nicht mal. Bevor Apple-User jetzt schadenfroh grinsen: Bei Mac OS ist dieser Einbruch sogar vorprogrammiert. Einfach beim Booten die Tastenkombination [Apfel]+ [S] drücken, und schon sind die Daten für jedermann frei zugänglich. Der Schutz muss tiefer gehen. Sensible Informationen wie etwa Firmen-Präsentationen, Buchhaltung oder Liebesbriefe gehören verschlüsselt. Das sollen die Systeme erfüllen – und bitte ohne Aufwand. Datenverschlüsselung: Alle vier Kandidaten kommen mit einer leicht zu bedienenden Verschlüsselung des persönlichen Ordners daher. Unter Mac OS erledigt der FileVault diese Aufgabe, unter Linux TrueCrypt und unter Windows XP sowie Vista sorgt das Dateisystem EFS (Encrypted File System) für Sicherheit – allerdings nicht in den Home-Varianten. Linux- und Windows-User müssen lediglich festlegen, wel-
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che Verzeichnisse sie codieren lassen möchten. Pluspunkte verdient sich hier Mac OS: Nach dem Aktivieren des FileVault verschlüsselt es den Dateiordner mit den eigenen Dokumenten ganz automatisch. Den besten Schutz aber bietet Vista. Nur hier kann man die komplette Festplatte mit wenigen Klicks codieren. Übrigens: Die verwendeten Algorithmen gelten bei allen Betriebssystemen als sicher. Keiner wurde bisher geknackt. Back-up: Lust auf Back-up hat kaum ein Anwender. Gibt dann die Festplatte den Geist auf, ist der Jammer groß. Daher lautet unsere Anforderung an die Systeme: Back-up ja, daran denken müssen – nein. Mac OS 10.5 erfüllt genau dies. Schließt man eine externe Festplatte an, fragt das System, ob es diese für den Back-up-Service „Time Machine“ nutzen soll. Wenn ja, sichert der sofort alle Dateien. Wird später eine ältere Dateiversion benötigt, kann der User wie in einem Daumenkino durch alle gespeicherten Zustände blättern. Der Haken: Man darf eben nicht vergessen, eine externe Platte anzuschließen. Unter XP läuft der Schutz über zwei Stufen. In Stufe eins kümmert sich das Back-up-Programm um eine komplette Sicherung und um einzelne Dokumente. Das klappt dank Wizard problemlos. Stufe zwei sichert den Systemzustand – bekannt als „Systemwiederherstellung“. Die setzt nach einer Installation einen Wiederherstellungspunkt, zu dem Sie jederzeit wieder zurückkehren können. Stört etwa ein Treiber das System beim Hochfahren, lässt sich per Tastendruck die alte Konfiguration zurückholen. In Vista kommt noch eine dritte Möglichkeit hinzu. Verändert sich eine Datei, legt Vista automatisch eine Schattenkopie an. So können sogar gelöschte Daten per rechtem Mausklick gerettet werden. Der Haken: Nur Nutzer der Vista-Versionen Business, Enterprise und Ultimate haben Zugriff auf diese Funktion. Das gefällt uns nicht: Auch Heimnutzer haben ein Recht auf Datensicherheit. Punktabzug! Nutzer von Ubuntu-Linux kommen bei diesem Vergleich am schlechtesten weg. Über den Paket-Manager werden dem Anwender sehr viele Back-up-Tools kostenlos zur Auswahl angeboten. Zu viel, zu unübersichtlich, das gehört automatisch geregelt. Punktabzug! k
TEST & TECHNIK Betriebssysteme Fazit: Bei Back-ups ist Mac OS derzeit das Maß der Dinge. Man möchte fast sagen: Die Time Machine macht Spaß. BEDIENBARKEIT
Mac macht es einfach Design soll schick sein, nicht hinter dem Zeitgeist hinterherhinken – und vor allem soll es leichten Zugang zu den Funktionen schaffen. Windows, Linux und Mac OS müssen beweisen, wie gut sie den Anwender bei täglichen Aufgaben unterstützen. Datei-Suche: Wo ist noch mal gleich das wichtige Dokument? Unter Windows XP hat man die Wahl zwischen ausgedehnten Klickorgien in Ordnerstrukturen oder einer gähnend langsamen Suche. Nirgends sonst gibt sich XP derartige Blößen. Apple dagegen hat schon 2005 die clevere Suche „Spotlight“ eingeführt, die Linux und Vista jetzt erfolgreich imitieren. Blitzschnelles Suchen in einem Index, das schafft XP nur mit Zusatztools. Ergo: Ein weiteres Minus für das alte Windows. Software-Installation: Große Unterschiede gibt es bei der Programmverwaltung. Während Windows-Anwender jede Applikation kaufen oder herunterladen, nutzen Ubuntu-User einfach den Paket-Manager. Der greift im Web auf eine stets aktuelle Liste verfügbarer Programme zu – alle gratis, alle sofort installierbar. Davon können Mac OS und Windows noch lernen. Auch wenn die Nutzer von Vista und XP nicht über den Luxus eines Paket-Managers verfügen, einfacher als Apple-User
VORSCHAU Egal ob Fotos, Videos oder Dokumente: Unter Vista gibt es für fast jeden Dateityp eine Miniaturvorschau. XP-User kennen das Feature nur bei Bildern.
haben sie es allemal. Denn während die Installation unter Windows gleich Einträge in das Startmenü vornimmt und eine Deinstallations-Routine abspeichert, müssen sich Mac OS-Jünger um vieles selbst kümmern. So kommen die meisten Programme als ZIP-ähnliche Pakete, die man erst entpacken und in den Startmenü-Ersatz »Docks« eintragen muss. Einen Vorteil hat diese Art der Installation aber doch: Will man ein Programm loswerden, ist weder ein Uninstaller nötig, noch verbleiben Reste in Registrierdatenbanken. Einfach das Programm aus dem Ordner tilgen – fertig. Dateimanager: Der Name einer Datei allein reicht nicht, um zu erkennen, was darin gespeichert ist. Mittlerweile gehört eine Vorschau einfach dazu – und zwar
SO TESTET CHIP 30 % Sicherheit Netzwerk
30 % Sicherheit lokal
20 % Support 20 % Design & Usability
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Sicherheit im Fokus: Mit simulierten Angriffen haben wir die Betriebssysteme malträtiert. Per Portscanner decken wir Angriffsflächen von außen auf, Leak tests durchbrechen die Firewall von innen. Passwortschutz, Rechtevergabe und Verschlüsselung müssen mindestens simple Werkzeuge wie LiveCDs abwehren können, automatische Back-ups sind Pflicht. Bei der täglichen Arbeit sollen die Systeme den Anwender unterstützen. Wie schwierig ist die Software-Installation? Wie viele Programme werden im Web angeboten? Und wie sieht es mit der Hardware-Unterstützung aus?
nicht nur von Bildern. Schlecht für XP. Das kennt zwar die Miniatur-Ansicht, zeigt aber nur wenige Bildformate. Vista, Mac OS 10.5 und das aktuelle Ubuntu sind da einen Schritt weiter. Fast jeder Dateityp bekommt eine Vorschau, Mac OS zeigt diese auf Wunsch sogar im typischen iTunes-Look mit Cover Flow – eine Art Daumenkino, das beeindruckend schnell durchblättert. Da macht keiner dem AppleSpross etwas vor – auch diese Kategorie entscheidet Mac OS für sich. VERFÜGBARE SOFTWARE
Linux lahmt bei Treibern Was nutzt das schönste System ohne Software und Geräte? Günstige Programme und ausgereifte Treiber – das erst macht den PC zur individuellen Arbeits- und Spaßmaschine. In dieser Disziplin liegt XP vorn. Kaum ein Kaufprogramm, das auf dem System nicht läuft. Vista bemüht sich nachzuziehen. Bis jetzt finden sich aber auf der Liste unter http://forum.chip.de/windowsvista/ zu viele negative Einträge. Interessant wird es im Bereich Freeware /Open-Source. Denn die Szene beliefert eifrig Linux und macht so den Rückstand bei der Kaufsoftware wett. Einige Fakten: Bei Sourceforge sind 32.000 Linux-Projekte gehostet, 11.000 Tools für XP und nur knapp 5.000 für Mac OS 10. AppleUser programmieren wohl weniger und greifen lieber zu Kaufsoftware. Was auch
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ALTBACKEN Windows XP und Vista glänzen selten mit schicken Anwendungen, sind dafür aber meist recht übersichtlich – wie etwa hier im Geräte-Manager.
zur Philosophie des Unternehmens passt: Mehr Geld ausgeben, dafür läuft alles problemlos. Das schränkt aber die Freiheit ein, verschiedene Programme auszutesten – es gibt einfach nicht genug Auswahl. Auch bei der Hardwaresuche können Mac-User auf Probleme stoßen. Nur Geräte, die als Apple-tauglich gekennzeichnet sind, funktionieren unter Mac OS – dann allerdings auch ohne Treiber-Probleme. Windows’ Kampf gegen inkompatible Hardware sieht anders aus. XP liefert laut Microsoft 10.000 Treiber mit, Vista sogar doppelt so viele. Ist der gewünschte Treiber nicht vorinstalliert, kann der User nachrüsten. Auf der Website treiberupdate.de findet er 22.000 weitere Module – es gibt nur wenige Peripherie-Geräte, die von XP nicht unterstützt werden. Bei Vista funktioniert das Plug-andPlay nicht immer und sorgt dadurch bei Umsteigern für Frust. Ältere Hardware wie Grafik- oder Soundkarten werden nicht erkannt und zwingen die User zu einem Neukauf oder dazu, wieder zu XP zu greifen. Punktabzug in unserem Test. Und Linux? Die Open-Source-Gemeinde stellt zwar viele Treiber ins Netz, aber nicht für alles. Wer sein Notebook im WLAN nutzen möchte, braucht in vielen Fällen das Tool NDISwrapper – das greift dann auf die Windows-Treiber zurück. Letztendlich wieder ein Punkt für XP. Ende der Ermittlung, die Fakten liegen auf dem Tisch. Zeit, dass die CHIP-Anwälte ihr Plädoyer für das jeweilige Betriebssystem halten.
[email protected] ■
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TEST & TECHNIK Betriebssysteme
P L Ä D OY E R
TESTERGEBNIS
Windows XP
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Ubuntu Linux
Mac OS 10.5
Sicherheit Netzwerk
Sicherheit Netzwerk
Sicherheit Netzwerk
Sicherheit lokal
Sicherheit lokal
Sicherheit lokal
Design & Usability
Design & Usability
Design & Usability
Hardware & Software
Hardware & Software
Hardware & Software
Gesamtwertung
Gesamtwertung
Gesamtwertung
XP verliert diese Gegenüberstellung. Trotz Service Pack 2 ist das System immer noch zu unsicher. Zudem fehlen Funktionen wie die intelligente Suche.
Das Manko von Linux ist die TreiberUnterstützung. Positiv dagegen: große Sicherheit im Internet. Vielen Usern ist Linux aber noch zu kompliziert.
Mac OS gewinnt. Das Design ist schick und das System sicher. Schade nur, dass es nicht noch mehr Auswahl an Soft- und Hardware gibt.
Plädoyer
Plädoyer
Plädoyer
Lebenslänglich XP
Im Zweifel für Linux
Freispruch für Mac
■ „Never change a running system“, genau so halte ich es. Mein Rechner läuft schon seit Jahren ganz ordentlich – mit Windows XP. Treiber-Probleme kenne ich nicht, Software gibt es genug und vermisst habe ich noch nie etwas. Viele Features, die Vista, Mac OS und Ubuntu anValentin Pletzer Redakteur CHIP geblich so toll machen, lassen sich per Freeware auch unter Windows XP realisieren. Ein anderes Argument, das oft angebracht wird: XP sei unsicher. Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich klicke nicht jeden Mist gleich an, ich habe einen Virenscanner installiert, zum Surfen verwende ich Opera, das Windows-Update ist aktiviert. Und soll ich etwas verraten? Ich habe mir noch nie eine Schadsoftware eingefangen. Man sollte XP mal unter folgenden Aspekten betrachten: Es enthält keine nervigen Sicherheitsmeldungen (Vista), ist nicht zu designverliebt (Mac OS) und braucht keinen Programmierer für eine Installation (Linux). Schade ist eigentlich nur, dass ich meine DirectX10-kompatible Grafikkarte nicht voll ausnutzen lassen kann. Doch sollte das mit Vista so weitergehen, kehrt Microsoft vielleicht um – und wendet sich wieder dem besten Betriebssystem aller Zeiten zu.
■ Kein anderes System ist so wandlungsfähig und modern. Ich kann nicht verstehen, warum manche User freiwillig für ein unsicheres, nervendes Betriebssystem Geld ausgeben. Wer will sich von seinem Rechner vorschreiben lassen, wie und wofür er ihn zu benutzen hat? Ich nicht. Auf meinen PCs kommt nur Linux zum Einsatz. Die Installation könnte kaum einfacher sein, alle wichtigen Tools sind bereits dabei und die Hardware wird automatisch erkannt. Stunden- oder tagelanges Einrichten? Das Vergnügen haben nur Manuel Schreiber Windows-User. FireRedakteur walls und Anti-Virus CHIP-Sonderhefte sind unnötiger Ballast, die das System ausbremsen – und „Defragmentieren“ klingt nach einem Fremdwort aus der Steinzeit. Wenn ich Programme nachträglich installieren will, muss ich nicht unnütz im Netz suchen, sondern öffne einen Paket-Manager. Da kann ich in Rubriken stöbern oder die Suchfunktion nutzen. Zur Auswahl stehen Tausende Programme. Wem das nicht genügt, der fügt eigene Listen hinzu. Benutzerfreundlicher kann ein System kaum sein. Und bei Auswahl der DesktopOberflächen und 3D-Spielereien hat Linux einiges zu bieten, bei dem selbst Mac-Jünger vor Neid erblassen.
■ Mac-Nutzer, wie ich, sind designfixiert, versnobt, elitär und schreien „Messias!“, sobald Apple-Chef Steve Jobs den Mund aufmacht. Ich bediene diese Klischees so oft ich kann, hin und wieder allerdings arbeite ich auch mit meinem Mac. Dabei ist mir das Mac OS Andreas Hentschel X eine große Hilfe. Redakteur CHIP Ich weiß nicht, wie oft ich schon Apples „Spotlight“-Suche bemüht habe, um verloren geglaubte Dokumente zu finden – und zwar rasend schnell. Ich weiß nicht, wie viele Digitalkameras ich an mein Notebook angeschlossen habe, ohne nur einen einzigen Treiber laden zu müssen. Ich weiß nicht, wie viele Programme ich installiert und wieder deinstalliert habe, ohne einen Gedanken an eine Registry zu verschwenden. Ich weiß nur, dass ich mir noch nie einen Virus eingefangen habe, dass ich vor der in Leopard integrierten „Time Machine“ noch nie ein Back-up gemacht habe und dass sich das Blättern in Dokumenten mit „Cover Flow“ einfach, ja, cool anfühlt. Wenn Sie als PC-Nutzer übrigens mal eine grobe Ahnung davon bekommen wollen, wie Microsofts Windows in ein paar Jahren aussehen wird, dann werfen Sie doch heute schon mal einen Blick in Leopard.
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Windows Vista Sicherheit Netzwerk Sicherheit lokal Design & Usability Hardware & Software
Gesamtwertung Vista verbessert die Sicherheit gegenüber XP, ist aber noch nicht sicher genug. Auch stört, dass viel XP-Software neu gekauft werden muss.
Plädoyer
Gerechtigkeit für Vista ■ Immer mehr User beschweren sich über Vista und verlangen bei einem PC-Neukauf XP statt der neuen OSVersion. Ganz ehrlich: Ich verstehe es nicht. Warum will niemand ein System, das sicherer, stabiler und schicker ist als sein Vorgänger? Täglich versuchen Hacker Schlupflöcher in Windows zu finden. Dass nur wenige Versuche von Erfolg gekrönt sind, spricht für die Sicherheitspolitik in Vista: Jeder Benutzer hat erst mal nur Standardrechte. Will ein Programm systemnahe Einstellungen ändern, muss der User das explizit erlauben. Ein Manko von XP ist bei Vista ausgemerzt: Wer bei der Installation von RAID-Controllern oder SATA-Platten bis jetzt eine altertümliche Diskette benötigte, bekommt die passenden TreiFabian von Keudell ber bei Vista von Redakteur CHIP Haus aus mit. Auch die neue Oberfläche gefällt mir besser als die von XP. Einfach und intuitiv. Und bevor Mac-User jetzt aufschreien, eine kleine Randnotiz zu Leopard: Wenn ich ein Programm schließen möchte, klicke ich in Windows intuitiv auf das X – fertig. Unter Mac OS schließe ich damit lediglich das Fenster, nicht aber das Programm. Ob das für Einsteiger nachvollziehbar ist – ich bezweifle es und plädiere für Vista.
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TEST & TECHNIK Bildbearbeitung
Top Fototools Nie mehr Bilder suchen. Nie mehr schlechte Aufnahmen. Nie mehr Langeweile bei Diashows. Diese Tools sorgen bei Ihren Digitalfotos für den „Wow!“-Effekt. Von Fabian von Keudell
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AUF CD/DVD: Die besten Fototools finden Sie unter CHIP-Code hBILDTOOLS
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Fotos: N. Schäffler
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och ein Schuss, noch mal eine andere Blende, eine neue Perspektive. Klick. Klick. Klick. Foto auf Foto knipsen Hobbyfotografen und Profis mit ihren digitalen Kameras. Ist ja auch kein Problem: Die Gigabyte-Speicherkarten werden immer günstiger, und darauf haben selbst in hoher Auflösung Hunderte von Bildern Platz. Doch halt. Ein Problem gibt es: Was macht man mit den unzähligen Aufnahmen? Einfach nur auf Festplatte reicht nicht. Sie wollen die besten Schüsse Ihren Freunden und der Familie präsentieren, idealerweise noch mehr aus den Fotos herausholen – und sie auch schnell mal aus Ihrem Archiv kramen können. Die Lösung: Wir stellen Ihnen die beste Software zum Verwalten, Bearbeiten und Präsentieren vor. Für Hobbyfotografen mit kleiner Fotosammlung reicht schon Freeware. Wer mehr Bilder besitzt und anspruchsvolle Diashows produzieren will, kommt in jeder Rubrik mit dem entsprechenden Kaufprodukt bis 100 Euro auf seine Kosten. Natürlich haben auch diese Programme ihre Grenzen: Mit
für jeden Zweck mehreren Tausend Fotos und RAW-Bearbeitung kommen nur Profi-Tools zurecht. Deshalb zeigen wir im Kasten auf S92 auch die teuren Expertenlösungen für jeden hier genannten Bereich. V E R W A LT E N
Fotomassen ordnen, sortieren und archivieren Früher oder später hat jeder Digitalfotograf Hunderte von Bildern auf der Festplatte seines PCs. Bei der Masse an digitalen Erinnerungsstücken bedarf es einer Software für die perfekte Verwaltung.
Freeware: Picasa 2.7 Das kostenlose Picasa von Google ist ein super Tool, um Bildersammlungen zu sortieren und zu verwalten. Version 2.7 arbeitet mit der Ordnerstruktur von Windows, statt mit Alben. Um die Bilder virtuell zu sortieren, muss der Nutzer sie Labels – also Stichwörtern – zuordnen. Aber Picasa bietet noch weitere Features: Zum einen viele Bildbearbeitungsfunktionen und Effekte, etwa ein Helligkeitsfilter. Zum anderen produziert das Tool Webseiten, Collagen, Poster, Filme, Bildschirmschoner und Diashows mit Musik. Auch Back-ups auf CD/DVD sind kein Problem. Etwas versteckt ist die Anzeige von Thumbnails, die man über »View – Small Pictures« aktivieren muss. Picasa 2.7 unterstützt die gängigen Bildund Filmformate sowie RAW-Formate diverser Kameras. Freeware-Alternative: IrfanView 4.10 (www.irfanview.de), bietet weniger Sortiermöglichkeiten, unterstützt aber noch mehr Dateiformate.
Kaufprogramm: ThumbsPlus 7 Die große Stärke von ThumbsPlus ist seine Funktionsvielfalt. Neu in der Version 7 (ca. 100 Euro) ist etwa die Unterstützung von Bildern mit 48-Bit Farbtiefe und Al-
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phakanälen. Plug-ins komplettieren die über hundert unterstützten Formate; für EPS und PDF muss aber das Open-SourceProgramm Ghostscript installiert sein. Das Bildarchiv bietet eine ausgewachsene Datenbank samt ODBC-Anbindung, etwa an Microsoft Access, ausgefeilten Suchabfragen und Automatismen, wie zum Beispiel die sehr gute Batch-Funktion oder auch die praktischen Offline-Ordner für externe Datenträger. Bemerkenswert: ThumbsPlus sucht nach inhaltlich ähnlichen Bildern, etwa all jene mit einem Strandmotiv. Was Bildarchivare immer noch vermissen, ist eine Brennfunktion. Kauf-Alternative: Adobe Photoshop Elements (www.adobe.de, ca. 85 Euro) – weniger Funktionen, aber leichter bedienbar, mit Brennmodul. BEARBEITEN
Bildfehler korrigieren, rote Augen entfernen
Helligkeit und Kontrast anpassen sowie Farbbalancen einstellen sind nur der Anfang. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tools Sie auch rote Augen korrigieren oder Personen aus Bildern retuschieren.
Freeware: Gimp 2.4.2 Wer kein Geld für die BildbearbeitungsSoftware ausgeben will, braucht Gimp. Frühere Versionen der Freeware sind vor allem durch Abstürze aufgefallen, doch mittlerweile läuft Gimp stabil. Einsteiger müssen sich allerdings erst an die fensterbasierte Oberfläche gewöhnen. Sie hat jedoch ihre Vorteile: Wichtige Befehle stehen schnell zur Verfügung, denn einzelne Menüs und Untermenüs können Sie als eigenes Fenster ablegen. Gimp bietet vielseitige Pinsel- und Verlaufswerkzeuge, die Kontrast- und Farbkorrektur ist ebenfalls gut ausgebaut. Für die Montage gibt es ordentliche Auswahlund Pfadwerkzeuge, beispielsweise ein automatisches Maskenwerkzeug, sowie eine Ebenenmaske. k
Ein Bild ist schnell geknipst – aber wirklich schön machen Sie es oft erst danach am Computer mithilfe einer Bildbearbeitung.
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TEST & TECHNIK
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Ein Leckerbissen für experimentierfreudige Fotografen: Aus einer Belichtungsreihe desselben Motivs produziert X2 selbstständig ein HDR-Foto. Die Resultate überzeugen im Test, ein manueller Eingriff ist trotzdem über Regler möglich. Auch die Bildverwaltung hat zugelegt. Sie ersetzt zwar kein Archivprogramm, verkraftet aber beispielsweise unsere Testdatenbank mit über 5.000 Fotos nahezu problemlos. Einzige Ausnahme: Das SRF-Format von Sony. Kauf-Alternative: Wer häufig Fotos für das Internet aufbereitet, sollte zu PhotoImpact von Ulead (www.ulead.de, ca. 45 Euro) greifen. PRÄSENTIEREN
Freeware-Alternative: Microsoft Office
Picture Manager (www.microsoft.de) bietet weniger Funktionen, dafür aber eine leicht bedienbare Oberfläche.
Kaufprogramm: Paint Shop Pro X2 Im neuen Paint Shop Pro Photo X2 (ca. 90 Euro) fällt als Erstes die Oberfläche im düsteren Grafit-Design auf. Die alte, augenfreundlichere Optik lässt sich allerdings auf Wunsch auch einstellen. Nützlich ist das neue Expresslabor: Es reduziert komplexe Korrekturschritte auf einige wenige Mausklicks. Porträts schönt man mit den neuen Bearbeitungstools.
Individuelle Fotoshows mit überraschenden Effekten Die Digitalbilder sind gesammelt und sortiert, die roten Augen korrigiert – jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: Die Präsentation. Wir zeigen, mit welcher Software Sie die perfekte Diashow zaubern.
Freeware: Movie Maker Schon mit Windows-Bordmitteln können Sie eine erstklassige Diashow gestalten, nämlich mit dem Movie Maker. Die aktuelle Version ist in Vista enthalten. XP enthält eine ältere Variante, aber auf der
High-End-Lösungen: Die Top-Tools für Experten und Anspruchsvolle Meist reichen unsere Freeware oder günstigen Kaufempfehlungen aus. Wer aber mehrere Tausend Fotos sortieren und mit Profifiltern auf Hochglanz bringen möchte, kommt an den High-End-Produkten von Adobe (www.adobe.de) nicht vorbei.
Verwalten: Adobe Photoshop Lightroom 1.2 Das Profi-Produkt ist speziell für Fotografen entwickelt, die mit RAW-Bildern arbeiten. Damit kann die Software auch im Nachhinein Bildwerte – wie Helligkeit, Kontrast, Auflösung und Belichtung – ohne Qualitätsverluste anpassen. Die leistungsstarke Datenbank kommt locker mit mehreren Tausend Fotos zurecht. Das große Plus ist die enge Verzahnung mit Adobes Photoshop.
Bearbeiten: Adobe PhotoshopCS3 Bei Montage, Kontrastkorrektur und Druckvorstufe überragt Photoshop alles andere, was auf dem Markt ist. Höchstklasse beweist es zudem beim freien Gestalten von Web-Elementen wie Roll-
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overbuttons. Photoshop beherrscht auch das aufwendige »Extrahieren«, das etwa Lockenköpfe im Gegenlicht sauber ausschneidet. Einzigartig sind auch die Vektormasken: Ähnlich wie Ebenenmasken verbergen sie Teile einer Montage-Ebene, hier jedoch auf Basis formbarer Pfade.
Präsentieren: Adobe After EffectsCS3 Was Photoshop für Bilder ist, ist After Effects bei Videos und Diashows. Hunderte Effekte, Filter sowie Grafikanimationen stehen zur Verfügung. Das Programm ist für Einsteiger zwar nicht leicht zu bedienen, wer aber mal den Dreh raus hat, kann Profi-Diashows anle- PROFI-TOOL Photoshop CS3 von Adobe gen, bei denen die Zuschauer nur noch kostet viel, bietet aber mehr Effekte und Filter als jedes andere Kaufprodukt. eines sagen: „Wow!“
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Microsoft-Webseite (www.microsoft.de) gibt’s den aktuellen Movie Maker gratis. Per Knopfdruck importieren Sie die gewünschten Fotos in den Movie Maker. Dort findet sich ein kleines Storyboard, das die Reihenfolge der Bilder sowie Überblendeffekte dazwischen anzeigt. Einzelne Aufnahmen können Sie komfortabel per Drag & Drop an die gewünschte Stelle ziehen. Sehr nett: Die Effekte der normalen Überblendungsfilter kann der Movie Maker auch direkt auf die Bilder anwenden. Damit zoomt das Tool bei einer Diashow beispielsweise in das Bild hinein. Natürlich lässt sich auch ein Soundtrack zur Präsentation anlegen, der im Hintergrund abläuft. Einen Workshop zum Movie Maker finden Sie in CHIP 11/07 auf S234. Freeware-Alternative: Diashow pro (www. mediakg.de) – bietet weniger Effekte, dafür ist es ein All-in-One-Tool.
Kaufprogramm: Fotos auf CD & DVD 7 Da wackelt, zappelt und blinkt es gewaltig – Fotos auf CD & DVD 7 deluxe von Ma-
gix (ca. 30 Euro) brezelt Diashows auf wie gebildeten Person her. Das macht richtig nie zuvor gesehen. Gegenüber der Vor- Spaß, erfordert aber etwas Einarbeitung gängerversion kommt man viel schneller – die Technik ist nicht so eingängig zum Ziel: Bilddrehungen oder Zooms wie sonst von Magix gewohnt. lassen sich jetzt ganz bequem auf Einzel- Kauf-Alternative: AquaSoft Diabilder ziehen. Show XP five (www.aquasoft.de, Spaß machen auch die neuen Vor- und ca. 30 Euro) bietet mehr FunktioAbspänne. Beispiel: In einem Minifilm nen für die TV-Ausgabe. öffnet eine Hand ein
[email protected] ■ gediegenes Fotoalbum, darin erscheint dann Präsentieren: Die das erste Bild der Diaper fekte Diashow Freeware: Mov ie Maker show. Ausgebaut hat Kaufprogramm : Fotos auf CD Magix auch die Deko& DVD 7 sammlung: mehr Rahmen, Pfeile und Farbkleckse als bis jetzt. Kameraschwenks und Zooms lassen sich frei steuern. SchmuckeleHersteller: Mi mente verfolgen socrosoft Preis: gratis Hersteller: Ma gar andere Objekte gix Betriebsyste m: Win XP, Vis Preis: ca. 30 Eu ta ro Info: www.mi crosoft.de im Bild. So schwebt Betriebsyste m: Win 2000 , XP, Vista Info: www.ma gix.de etwa eine Sprechblase hinter der ab-
TEST & TECHNIK
((Aufmacher ist bestellt...))
Test: 9 HD-Camcorder In diesem Beitrag Test: Neun High-Definiton-Camcorder Medien und Video-Formate für HD CHIP Kompakt: Tabelle & Kaufcheck
B
ei Media Markt & Co. gehören traditionelle PAL-Fernseher inzwischen zu einer vom Aussterben bedrohten Art. In der Camcorderabteilung sieht das anders aus: Hier dominieren immer noch Modelle mit Standardauflösung, die schon ab 250 Euro zu haben sind. Doch die HDCamcorder holen auf – obwohl sie mit
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Preisen von 570 bis zu 1.250 Euro noch spürbar teurer sind. Dennoch: Immer mehr ambitionierten Freizeitfilmern ist die deutlich höhere Bildqualität den Aufpreis wert. Außerdem können die meisten HD-Camcorder ihre Videos ebenfalls auf PAL-Fernsehern ausgeben – und man filmt trotzdem schon zukunftssicheres, scharfes HD-Material. CHIP hat die aktuellen Top-Modelle von Sony, JVC, Panasonic und Canon ins Testlabor geschickt. Alle nehmen in High Definition auf, aber in unterschiedlichen Formaten. Der Testsieger Canon HV20 speichert im MPEG2-basierten HDV-For-
mat („High Definition Video“). Fast alle anderen Camcorder (mit Ausnahme von JVC) nutzen AVCHD („Advanced Video Codec High Definition“), das auf einem H.264-Derivat basiert. Nur JVC geht mit seinem Festplattenboliden einen eigenen Weg und verwendet ein MPEG2-Derivat. Auch bei den Speichermedien gehen die Hersteller unterschiedliche Wege: Während Canons HV20 aufs bewährte MiniDV-Band setzt, nutzen andere Probanden neue Speicher, wie Festplatte und Speicherkarte (SDHC-Karte oder Memory Stick). Im Test ist mit dem Panasonic HDC-DX1EG zudem ein Gerät vertreten,
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Fotos: iStockphoto.com, B. Blankenburg, H. Grüner; K. Satzinger
Brillante Bilder, niedrige Preise: High-Definition-Camcorder rollen den Markt für Hobbyfilmer auf. CHIP hat die Top-Modelle ab 570 Euro gegeneinander antreten lassen. Von Margit Hofgärtner
das im AVCHD-Format auf Mini-DVDs (8 cm) speichert. Die so bespielten MiniDVDs lassen sich zwar am PC (und auf Blu-ray-Playern) abspielen, leider aber nicht auf herkömmlichen DVD-Playern – weshalb der Camcorder oft auch als Abspielgerät am TV herhalten muss. Eine höhere Speicherkapazität bieten die neuen MiniBlu-rays (BD-R/-RE). Doch leider sah sich Hitachi bis zum Redaktionsschluss außerstande, den ersten Blu-ray-Camcorder DZ-BD70E ins CHIP-Labor zu schicken.
Speichermedien: Vier Formate für HD-Video Das Mini-DV-Band ist nicht mehr allein: Inzwischen speichern aktuelle HD-Camcorder ihre hochauflösenden Bilder auch auf beschreibbare Mini-DVDs, Speicherkarten (SDHC oder Memory Stick) oder Festplatten – teils auch als Hybrid-Modelle. Anfang dieses Jahres kommen Mini-Blu-ray-Scheiben (BD-R/-RE) als fünftes Speichermedium hinzu.
Medium
Mini-DV-Band
DVD-R/RW (8 cm)
Speicherkarte (SDHC/MS)
Festplatte
HD-Format
HDV
AVCHD
AVCHD
AVCHD/Full HD (JVC)
Typische Kapazität
60 Minuten
14 Minuten (1,4 GByte)
40 Minuten (4 GByte)
AVCHD: über 5 Stunden (40 GByte); Full HD (JVC): bis 4 Stunden (60 GByte)
Vorteile
Hohe Haltbarkeit, hohe Kompatibilität mit Schnittprogrammen
Unkomplizierter Transfer zum PC
Ermöglicht kompakte Bauform, unempfindlich
Sehr hohe Kapazität, schneller Transfer zum PC
Nachteile
Zeitraubender Transfer zum PC, Spulen notwenig, Verschleiß der Köpfe
Stoßempfindlich, wenig kompatibel, geringe Kapazität
Teure Medien
Stoßempfindlich, relativ große Gehäuse
Preis (ca.)
3 Euro/60 Minuten (pro Stunde: 3 Euro)
BILD- & TONQUALITÄT
Canon filmt die allerschärfsten Bilder In Sachen Bildqualität bieten die getesteten HD-Camcorder deutlich mehr als ihre Kollegen mit Standardauflösung: Alle Geräte nehmen Videos in so scharfen, detailreichen Bildern auf, wie man es bislang eigentlich nur von Fotos kannte. Innerhalb des Testfelds gibt es jedoch durchaus Unterschiede: Bemerkenswert ist etwa die hohe Schärfe des Canon HV20: Trotz der aufgezeichneten Auflösung von „nur“ 1.440 x 1.080 Pixel (bei der Wiedergabe wird wieder auf 1.920 x 1.080 hochskaliert) treten die Details klar hervor, auch bei schwachem Licht. Ebenfalls sehr gute Werte erzielt Canons Ein-Chip-Camcorder bei der Farbauflösung und düpiert damit die 3CCD-Testkonkurrenz. Deren Aufnahmetechnik mit drei getrennten CCD-Sensoren schreibt sich eigentlich eine besonders hohe Farbauflösung auf die Fahnen – was sich in diesem Test jedoch nicht belegen ließ. Bei High Definition kommt dem Bildstabilisator eine wichtige Rolle zu, denn in HD fällt das Zittern der Hand beim Filmen besonders unangenehm auf. Sehr gute Ergebnisse erzielten hier der Testsieger Canon HV20, aber auch Pansasonics HDC-SD5EG, dessen Bildstabilisator Bewegungen bis zu 4.000-mal pro Sekunde verankert. Damit wird das Stativ sogar bei maximalem optischen Zoom überflüssig. Beim Ton liefern die Mikrofone der HD-Boliden solide Standardkost, die sich zumeist durch ein externes Mikrofon aufbessern lässt. Ein besonders störungsfreies Audiosignal zeichnen die Camcorder auf, die auf Festplatte oder Speicherkarte si-
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
10 Euro/5er-Pack, 50 Euro/4 GByte SDHC, (pro Stunde: 8,60 Euro) (pro Stunde: 75 Euro)
chern – hier stört kein Laufwerksgeräusch. Mit einem reinen, sehr räumlichen Klang setzt der Sony HDR-CX6EK den Bestwert. AUSSTATTUNG & ERGONOMIE
Spontanvideos und optimale Belichtung leicht gemacht Unser Testfeld deckt die gesamte Spanne vom Spaß-Camcorder bis hin zum semiprofessionellen Gerät ab. Der kleine, handliche Panasonic HDC SD5EG wurde
Fazit ■ So macht Filmen Spaß: Gegenüber Camcordern mit Standardauflösung bieten die aktuellen HD-Modelle ein sichtbar besseres Bild. Im Test schafft es Canons HV20 (ca. 760 Euro) aufs Siegertreppchen – er schreibt seine Aufzeichnungen in der höchsten Bildqualität auf Mini-DV-Band. Den Preistipp holt sich Panasonics HDC-DX1EG, der seine Aufnahmen im AVCHD-Format auf Mini-DVDs speichert: Das ehemalige Top-Modell ist inzwischen für nur noch etwa 570 Euro zu haben.
Keine Zusatzkosten für Speicherplatz
für Urlaubs- und Familienfilme maßgeschneidert: Das Leichtgewicht schmiegt sich ideal in die Hand, und der sehr gute Bildstabilisator ersetzt in vielen Fällen das Stativ. Funktionen wie die „Pre-Rec“-Taste werden sicherlich ihre Liebhaber finden: In diesem Modus filmt der Panasonic ständig in einen Zwischenspeicher, der drei Sekunden fasst. Wird der RecordKnopf gedrückt, landet auch diese Zeitspanne auf der Speicherkarte – so geht keine Schnappschuss-Sequenz verloren. Profi-Ansprüche erfüllen Testsieger Canon HV20 und auch der JVC GZ-HD7EX. Sie sind mit fast allen Anschlüssen, Funktionen und Tasten bestückt, auf die Filmer mit Ehrgeiz ungern verzichten. Eine Rolle beziehungsweise ein Ring an dem Objektiv ermöglicht etwa weiche manuelle Schärfeverlagerungen – „Zebra“ und „Schärfe-Peaking“ markieren reinweiße Bereiche und scharfe Kanten. Diese Hilfsfunktionen sind wichtig, um Belichtung und Fokus manuell justieren zu können. Unser Tipp: Lassen Sie sich solche Features beim Händler vorführen – dann können Sie auch ausprobieren, ob Ihr Wunsch-Camcorder gut in der Hand liegt.
[email protected] ■
95
TEST & TECHNIK HD-Camcorder PREISTIPP
TESTSIEGER
02/2008
02/2008
Platz:
PLATZ
Übersicht Produkt
PLATZ
1
Canon HV20
PLATZ
2
PLATZ
3
PLATZ
4
PLATZ
5
Canon HG10
Sony HDR-SR8E
Panasonic HDC-DX1EG
JVC GZ-HD7EX
Panasonic HDC-SD1EG
Preis (ca.)
760 Euro
940 Euro
1.250 Euro
570 Euro
1.150 Euro
700 Euro
Gesamtwertung
94 Punkte
93 Punkte
93 Punkte
91 Punkte
90 Punkte
89 Punkte
Bildqualität (35 %)
•
Ergonomie (20 %) Ausstattung (20 %)
•
Tonqualität (15 %) Energie (10 %) Preis/Leistung
•
• • • • •
100 85
•
100
•
100
81
gut
6
• • • • •
97 90 88 99 88
• • • • •
93 89 97 99 87
•
94
• • • •
94 85 93 88
86 96
•
88 99
•
82
• •
94 97 83
•
94 61
befriedigend
ausreichend
sehr gut
ausreichend
gut
HDV (1.440 x 1.080)
AVCHD (1.440 x 1.080)
AVCHD (1.440 x 1.080)
Mini-DV/Mini-SD
40 GByte HDD/Mini-SD
100 GByte HDD/MS
AVCHD (1.440 x 1.080)
Full HD (1.920 x 1.080)
AVCHD (1.440 x 1.080)
Mini-DVD/SD
60 GByte HDD/SD-Karte
8,8 x 8,0 x 13,8 cm/580 g
8,9 x 7,5 x 12,9 cm/570 g
7,5 x 8,1 x 14,9 cm/610 g
1/2,7 Zoll / 2.960.000
1/2,7 Zoll / 2.960.000
1/3 Zoll/3.200.000
2.048 x 1.536
2.048 x 1.536
2.848 x 2.163
1.920 x 1.080
1.920 x 1.080
1.920 x 1.080
10/200-fach / 1:1.8
10/200-fach / 1:1.8
10/20-fach / 1:1.8
12/700-fach / 1:1.8
10/200-fach / 1:1.8
12/700-fach / 1:1.8
Technische Daten High-Definition-Format (Auflösung) Datenträger (Video/Foto) Abmessungen/Gewicht Sensorgröße/Pixel brutto Foto-Auflösung (Pixel) Zoom optisch/digital / Lichtstärke Brennweite 4:3/16:9 (mm)
55 – 554/44 – 441
55 – 549 / 46 – 456
52 – 524/43 – 427
Display (Größe/Bildpunkte)
2,7 Zoll/211.000 Pixel
2,7 Zoll/211.000 Pixel
2,7 Zoll/211.000 Pixel
Sucher/Bildstabilisator
Farbe/optisch
Farbe/Hybrid
Manueller Fokus/Zoom
Drehrolle / Wippe/Tasten
Rad/Wippe
9,0 x 9,0 x 17,3 cm/800 g 9,1 x 7,7 x 18,6 cm/740 g
SD-Karte/SD-Karte 7,5 x 7,0 x 14,3 cm/490 g
3 x 1/4 Zoll / 3 x 560.000 3 x 1/5 Zoll / 3 x 570.000 3 x 1/4 Zoll / 3 x 560.000
■
/ 40 – 475
■
/ 40 – 404
3,0 Zoll/251.000 Pixel
2,7 Zoll/207.000 Pixel
Farbe/optisch
Farbe/optisch
Farbe/optisch
Drehrolle/Wippe
Joystick/Wippe
Ring/Wippe
■
/ 39 – 462
3,0 Zoll/251.000 Pixel / optisch
■
Joystick/Wippe
Weißabgleich fest/manuell
● /●
● /●
● /●
● /●
● /●
● /●
Manuelle Blende/Belichtung
● (22)/TV und AV
● (23) / ■
● (23)/AE-Shift
● (34) / ■
● (6)/AE-Shift
● (34) / ■
Manueller Verschluss (Shutter)
1/6 – 1/2.000 Sek.
1/6 – 1/2.000 Sek.
■
1/50 – 1/8.000 Sek.
1/2 – 1/4.000 Sek.
1/50 – 1/8.000 Sek.
Programmfunktionen (Anzahl)
13
8
10
5
7
5
● /●
● /●
●/■
●/■
● /●
●/■
Night Modus
Langzeitautomatik
Super NightShot
NightView in Farbe
Nightscope
NightView in Farbe
●/■
●/■
●/■
●
■
●
Blitz/Lampe Nachtfunktionen Zubehörschuh (intelligent/normal) Speicherung man. Einstellungen Editieren im Gerät
●
■
● / PictBridge, EXIF Print
Besonderheiten
Aufzeichnung auch in 25p Aufzeichnung auch in 25p (25 Vollbilder/Sekunde), (25 Vollbilder/Sekunde), Hybrid-Fokus, Hybrid-Fokus manuelle Tonaussteuerung
/ PictBridge
■
/●
■
■
Surround-Sound, Hilfslinien, Fokushilfe, Tele-Makro, Haut-Weichzeichnung
●/●/■/●
● / ●/■ / ●
/
■
■
● / DPOF
/ PictBridge
Surround-Aufnahme, Gesichtserkennung, Tele-Makro, weiche Zeitlupe
■
Ausschaltgedächtnis
●
■
/ PictBridge
/●
●
Ausschaltgedächtnis
■
Webcam/Druckfunktion
■
■
Tele-Makro, Fokusassistent, Zebra-Funktion, Schärfe-Peaking
■
/ PictBridge
Zoom-Mikro, 5-Kanalton, Hilfslinien, Fokushilfe, Tele-Makro, Haut-Weichzeichnung
Anschlüsse/Zubehör ●/●/●/●
DV-in/out / AV-in/out (S-)Video-in/out / HDMI
■
■
USB/Firewire
● /●
Mikrofon/Kopfhörer
● /●
Software Netzteil/Akkulader/Basisstation
●/●/■/●
/ /●
■
/ /● ■
■
/● /●
■
■
/●/●
/●/
■
■
/●
/● /●
●/●/■/● ■
/●/●
●/■
●/■
● /●
● /●
● /●
●/■
●/■
●/■
Digital Video Solution
Ulead Movie Factory SP, WinDVD, Canon Backup
Picture Motion Browser, „Let’s enjoy“-Lernsoftware
■
CyberLink BD Solution
Panasonic HD Writer 1.0 for SD 1
●/■/■
●/■/■
●/■/●
●/●/■
●/■/●
●/●/■
650/605 Linienpaare
720/720 Linienpaare
530/645 Linienpaare
465/530 Linienpaare
540/535 Linienpaare
535/540 Linienpaare
53 %
49 %
18 %
58 %
50 %
53 %
4,5/14,0 %
3,2/22,1 %
5,3/12,6 %
3,5/8,6 %
6,2/9,4 %
3,0/8,3 %
●/■
●/■
Messwerte Auflösung (vertikal/horizontal) 1 Relative Farbauflösung 1 Bildrauschen (900/30 Lux) 2 Farbabweichung (900/150 Lux) 2 Spektrum des Mikrofons
1 Höhere Werte sind besser 2 Niedrigere Werte sind besser
96
● ja ■
nein
5,6/8,9 %
7,7/7,7 %
6,0/5,7 %
10,7/8,8 %
6,8/10,7 %
10,7/9,5 %
90 – 14.300 Hz
85 – 20.000 Hz
110 – 17.460 Hz
55 – 11.000 Hz
80 – 19.650 Hz
80 – 11.600 Hz
Spitzenklasse (100-90) Mittelklasse (74-45)
Oberklasse (89-75) Nicht empfehlenswert (44-0)
Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
PLATZ
PLATZ
7
PLATZ
8
9
Sony HDR-SR1E
Panasonic HDC-SD5EG
Sony HDR-CX6EK
1.000 Euro
820 Euro
960 Euro
89 Punkte
88 Punkte
87 Punkte
• • • • •
•
90
86
•
90
•
88 86
•
89
100
•
78
•
KOMPAKT: HD-Camcorder
• •
97 75
88 87 77
• •
100 91
ausreichend
befriedigend
ausreichend
AVCHD (1.440 x 1.080)
AVCHD (1.920 x 1.080)
AVCHD (1.440 x 1.080)
30 GByte HDD/HDD
SD-Karte/SD-Karte
8,5 x 8,3 x 16,5 cm/710 g 6,8 x 6,6 x 13,3 cm/400 g 1/3 Zoll / 2.100.000
3 x 1/6 Zoll / 3 x 560.000
MS Duo/MS Duo 7,7 x 6,7 x 13,0 cm/450 g 1/2,9 Zoll / 3.200.000
2.304 x 1.728
1.920 x 1.080
2.848 x 2.136
10/80-fach / 1:1.8
10/700-fach / 1:1.8
10/20-fach / 1:1.8
57 – 572/47 – 470 3,5 Zoll/211.200 Pixel Farbe/elektronisch Ring/Wippe
■
/ 43 – 425
2,7 Zoll/300.000 Pixel / optisch
■
Joystick/Schieber
56 – 558/44 – 443 2,7 Zoll/211.000 Pixel / optisch
■
Rad/Wippe
● /●
● /●
● /●
● (27)/AE-Shift
● (34) / ■
● (27) / ■
■
1/25 – 1/8.000 Sek.
■
5
4
10
●/■
●/■
●/■
Super NightShot
NightView in Farbe
Color Slow Shutter
/
●/■
●/■
■
■
Ausschaltgedächtnis
■
■
●
●
●
■
/ PictBridge
Surround-Aufnahme, Superzeitlupe, Tele-Makro, Punkt-Fokus, Hilfsrahmen ●/●/■/● ■
/● /●
■
/ PictBridge
Hilfslinien, Fokushilfe, Tele-Makro, Intelligente Kontrastkontr., Pre-Rec, Auto Slow Shutter
■
/●/ ■
■
/●
/ /● ■
●/■
●/■
● /●
■
/
■
■
/ PictBridge
Surround-Aufnahme, weiche Zeitlupe, Tele-Macro, Punkt-Fokus
■
/●/
■
■
/●
/●/●
●/■ ■
/
■
Picture Motion Browser, AVCHD-Player, HDD Utility
HD Writer 2.0
Picture Motion Browser
●/■/■
●/●/■
●/■/●
463/662 Linienpaare
540/590 Linienpaare
520/613 Linienpaare
33 %
45 %
19 %
4,1/5,3 %
3,4/16,0 %
5,9/9,9 %
6,3/8,2 %
14,6/12,2 %
8,9/8,4 %
65 – 17.000 Hz
90 – 19.500 Hz
60 – 16.000 Hz
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Testsieger & Preistipp
Kaufcheck ✔ Schnittstellen: DV-in und HDMI Bis sich Blu-ray oder AVCHD-DVD durchgesetzt haben, müssen HD-Camcorder auch als Abspielgerät dienen – also vielleicht noch mehrere Jahre. Per DV-in-Port gelangt der geschnittene Film wieder in den Camcorder, per HDMI wird der Film zum HD-Fernseher übertragen – beide Schnittstellen sind also Pflicht. ✔ HDV für den Videoschnitt Wer ausgefeilte Videofilme mit Überblendungen und Filtereffekten erstellen will, bleibt am besten beim HDV-Format – und damit beim Band. Alle Videoschnittprogramme unterstützen dieses Format. Und der MPEG2-Codec verlangt der CPU des Rechners nicht allzu viel ab. ✔ Moderne Speichermedien Festplatte und Speicherkarte ersparen lästiges Spulen und beschleunigen den Transfer auf den PC. Achtung: AVCHDDVDs werden zwar von PC-Laufwerken und der PlaysStation 3 abgespielt – aber bisher nur von wenigen DVD-Playern. ✔ Professioneller Ton Profis verlassen sich nie aufs eingebaute Mikrofon, sondern benutzen ein externes. Und sie kontrollieren den Ton vor Ort über Kopfhörer. Für beides sollte deshalb ein Anschluss vorhanden sein.
1 Canon HV20
TESTSIEGER 02/2008
Band-Camcorder sind noch lange kein Fall fürs Filmmuseum: Schärfe und Farbdarstellung des Canon HV20 suchen ihresgleichen; die nahezu komplette Ausstattung lässt kaum einen Profi-Wunsch offen. Preis: ca. 760 Euro
4 Panasonic HDC-DX1EG
PREISTIPP 02/2008
Die DX1EG gehört zur ersten Generation der High-DefinitionVideokameras. Deshalb ist dieser DVD-Camcorder zu echten Schnäppchenpreisen zu haben – trotzdem spielt er bei Bildqualität und Ausstattung immer noch ganz vorne mit. Preis: ca. 570 Euro
✔ Foto-Funktion Hohe Fotoauflösungen erreichen die Hersteller oft nur durch Interpolation. Einen besseren Hinweis auf die Bildqualität liefert die Sensorauflösung – 3 Megapixel sollten es schon sein. SO TESTET CHIP HIGH-DEFINITION-CAMCORDER Bei Camcordern fällt die Bildqualität am stärksten ins Gewicht; sie wird per Messungen der Auflösung, Farbauflösung, Farbtreue, Artefaktanfälligkeit und Bildstabilisation ermittelt. Die Ergonomiewertung beurteilt Handhabung, Position der Bedienelemente und Menüstruktur. Bei der Ausstattung können die Zahl der Anschlüsse, Funktionen und Zubehör punkten. Für die Soundwertung werden die Modulation 15 % Tonqualität der Tiefen, Mitten und Höhen sowie die 10 % Energie 20 % Ausstattung Stereowirkung bestimmt. Bildqualität 35 %
20 % Ergonomie
97
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CD/DVD-INHALT Februar
Video-DVDs kopieren schnell und einfach Mit Movie Jack DVD 2 kopieren Sie Ihre Video-DVDs in Spitzenqualität. Entweder 1:1 in voller Länge oder komprimiert – auf einen oder mehrere DVD-Rohlinge. VOLLVERSION
■ Das Kopieren einer nicht kopiergeschütz-
TRACKLISTE Alle Inhalte der FilmDVD werden mit Zusatzinformationen, wie etwa ihrer Größe, angezeigt.
ten Film-DVD klappt mit Movie Jack spielend leicht. Quell-DVD ins Laufwerk einlegen, gewünschten Filmtrack auswählen und starten. Den Rest übernimmt das Tool. Folgen Sie bei der Installation von Movie Jack DVD 2 den Anweisungen des Set-upAssistenten und übernehmen die Vorgaben. Nach dem ersten Start der Software klicken Sie im Registrierungsfenster auf die Schaltfläche »Seriennr. eingeben« und fügen die Zeichenfolge E2T7M9-G474R25T52UR-2PH8VG-54SFSR in die fünf Blöcke ein. Die Vollversion Movie Jack DVD 2 ist von nun an freigeschaltet und funktioniert ohne Einschränkungen. Einzig das Vervielfältigen kopiergeschützter DVDs ist nicht möglich und wird mit einer Warnmeldung quittiert. 1
Film von DVD laden
Die sehr einfach gehaltene Bedienerführung von Movie Jack DVD 2 stellt alle verfügbaren Funktionen des Programms ohne Umweg über Menüs zur Verfügung. Zum Laden eines Film klicken Sie hinter dem VORSCHAU Damit Sie wissen, welche Inhalte Feld »Quelle« auf das FilmrollenSie auswählen, spielen Sie den Track einfach im Symbol und wechseln in das Verintegrierten Player von Movie Jack DVD 2 ab. zeichnis »VIDEO_TS« des eingelegten DVD-Videos. Klicken Sie dann auf »OK«. Movie Jack DVD 2 zeigt anschließend alle Tracks der DVD in einer Liste an. 2
DVD-BRENNER Schreiben Sie die neu zusammengestellte DVD ohne Umweg auf einen leeren DVD-Rohling.
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Inhalte auswählen
Für eine 1:1-Kopie einer DVD auf einen DVD-Rohling muss die Größe des Originals mit der Kapazität des Rohlings übereinstimmen. Die Speicherkapazität der jeweiligen Quell-DVD erfahren Sie oben rechts im Programmfenster von Movie Jack DVD 2. Damit die Inhalte der Original-DVD auf einen Rohling passen, kön-
nen Sie zwei Methoden nutzen. Sie können zunächst einzelne Titel – wie Dokumentationen, Videoclips oder Menüs – entfernen, indem Sie das Häkchen am Anfang der Zeile wegklicken. Auf diese Weise können Sie ein DVD-Video stückweise von allem nicht erwünschten Ballast befreien, bis Sie unterhalb der Kapazitätsgrenze des verewendeten DVD-Rohlings landen. Sollte dies selbst dann nicht der Fall sein, wenn Sie Ihr Video bis auf den Hauptfilm abgespeckt haben, entfernen Sie zusätzlich überflüssige Audio- und Untertitelspuren. Klicken Sie dazu in der Spalte »Audio« auf die zum jeweiligen Titel gehörende Zeile. In einem Dialogfenster wählen Sie nun die unerwünschten Audiospuren ab. Alternativ ändern Sie die Ausgabequalität der Filmsequenzen in der Spalte »Titel komprimieren auf:«, indem Sie einen Prozentwert aus der Drop-Down-Liste auswählen. In der Regel ist der Verlust an Bildqualität bei leichter bis mittelstarker Komprimierung kaum sichtbar. 3
Ausgabe der neuen DVD starten
Den Ausgabepfad »C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Dokumente\Eigene Videos« können Sie übernehmen oder mit einem Klick auf das Icon rechts hinter dem Feld individuell anpassen. Möchten Sie die neu zusammengestellte DVD direkt auf einen Rohling brennen, so klicken Sie auf das Recorder-Symbol links unten. Die Zeile »Ausgabepfad« ändert sich zu »Recorder«. Wählen Sie hier das gewünschte Gerät aus. Klicken Sie den Button »Start«. Als Ergebnis erhalten Sie eine 1:1-Kopie des DVD-Videos. ■ ■
Windows 98/Me/2000/XP Seriennummer für die Installation: E2T7M9-G474R2-5T52UR-2PH8VG-54SFSR
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Profi-Rat vom Lexikon statt teurer Hotline Von Bluetooth bis Verschlüsselung: Das aktuelle Nachschlagewerk Der Computer 8.0 informiert über alle wichtigen Themen rund um den PC und seine Anwendungen. VOLLVERSION
■ Das komplette Computer-Know-how in
einer multimedialen Enzyklopädie: Alle PC-Komponenten und -Anwendungen werden in Wort und Bild mit Animationen und 3D-Modellen detailliert erklärt. Unter »Specials« bietet die Software zudem geführte Rundgänge („Guided Tours“) und die Möglichkeit, erworbenes Wissen in einem Quiz zu testen. Verpackt ist das Ganze in eine moderne Oberfläche mit sinnvollen Extras, einfachen Navigationshilfen und einer Suchfunktion. 1
Die Enzyklopädie installieren
Zur Wiedergabe der Multimedia-Inhalte benötigt Der Computer 8.0 die beiden Komponenten Intel Indeo 5 und Apple QuickTime 7. Sind diese noch nicht vorhanden, holen Sie das bei der Installation der Enzyklopädie nach. Die Standardinstallation »Nur Programmdateien« belegt etwa 46 MByte auf der Festplatte. Allerdings muss die Heft-DVD bei dieser Variante während der Nutzung des Lexikons im Laufwerk liegen. Die empfehlenswerte vollständige Installation »Bilder und Videos« beansprucht hingegen rund 2,4 GByte Speicherplatz auf der Festplatte und kopiert sämtliche Daten. Neben dem Komfort eines permanenten Zugriffs auf die MultimediaDateien ohne das Einlegen der Heft-DVD profitieren Sie dabei auch von der höheren Lesegeschwindigkeit. 2
In den Themengebieten stöbern
Nach dem ersten Start der Software sehen Sie links außen die Navigationsleiste »Themenüberblick«. Klicken Sie einen der fünf Einträge »Grundlagen«, »Hardware«, »Software«, »Netzwerk« und »Multimedia« an, um zum jeweiligen Kapitel zu kommen. In der Mitte der dreigeteilten Fensteransicht werden die Textinhalte
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zum gewählten Kapitel angezeigt. Weiterführende Textlinks sind rot gekennzeichnet, sodass Sie schnell zu weiteren Informationen springen können. Das systematische Durcharbeiten der Themen wird durch die Funktionen »Verlauf« und »Merken« erleichtert. Lassen Sie sich alle bereits besuchten Seiten anzeigen und setzen Sie Lesezeichen, um auf Klick wieder zu einer bestimmten Textpassage zu springen. Marktierte Texte können Sie zur weiteren Bearbeitung in die Zwischenablage kopieren und aus dem Programm heraus ausdrucken. Nutzen Sie die Suchfunktion, falls Sie Erklärungen zu bestimmten Fachtermini finden möchten. Geben Sie dazu einfach den gewünschten Begriff in das Suchfeld ein und klicken Sie auf das rote Lupen-Symbol. Alle Fundstellen werden übersichtlich untereinander – mit einer Vorschau auf die ersten Sätze der Erklärung – angezeigt. Ein Klick auf das Symbol rechts neben der Lupe öffnet die Google-Suche mit dem entsprechenden Suchbegriff. 3
Videos und Bilder ansehen
ÜBERSICHTLICH Die dreigeteilte Oberfläche erleichtert die Bedienung und stellt alle Inhalte für einen schnellen Zugriff zur Verfügung.
Ganz rechts im Programmfenster erhalten Sie Zugriff auf die zahlreichen Multimedia-Inhalte aus den drei Bereichen »Filme & Animation«, »3D-Modelle« und »Bilder«. Praktisch: Ein Klick auf ein Video öffnet dieses ohne Umweg in dem integrierten Player. Leicht verständlich und ohne Umschweife erklärt ein Sprecher das jeweilige Thema. So erhalten Sie einen umfassenden Einblick in den Aufbau und die Arbeitsweise der jeweiligen PC-Komponenten. ■ ■
Windows 98/Me/2000/XP/Vista keine Registrierung notwendig
VIDEOS Mit kurzen Filmen und leicht verständlichen Erklärungen werden auch komplexe Themen nahegebracht.
TREFFER Die Ergebnisse auf Ihre Suchanfrage werden übersichtlich untereinander gelistet.
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CD/DVD-INHALT Februar
Rundum-Fotokünstler Mit Magix Xtreme Foto Designer 6 erledigen Sie Bildbearbeitungsaufgaben schnell und unkompliziert. VOLLVERSION
■ Die Foto-Software öffnet alle populären Dateiformate und importiert Bilder direkt von einem Scanner. Mit dem integrierten Browser suchen Sie bequem nach Bilddateien auf der Festplatte Ihres Rechners. Peppen Sie die Aufnahmen mit Effekten auf oder optimieren Sie den Farbton, den Kontrast und die Helligkeit Ihrer Fotos. Bei vielen Arbeiten unterstützt Sie hier der Aufgabenassistent mit einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung. 1 EFFEKTE Mit wenigen Klicks wenden Sie Filter an und nutzen erweiterte Bearbeitungsfunktionen für Ihre Bilder.
Digitalbilder laden
Öffnen Sie den Datei-Browser mit einem Klick auf die Lupe in der Werkzeugleiste (drittes Symbol von links) und durchsuchen Sie die Verzeichnisse auf der Festplatte nach dem gewünschten Bild. Automatisch
wird jedes Foto in einer Miniatur-Ansicht samt Titel und Dateigröße angezeigt. Zum Öffnen genügt ein Doppelklick. Mit dem Mausrad verkleinern oder vergrößern Sie die Ansicht des geöffneten Bildes. 2
Bearbeitungsfunktionen nutzen
Über »Fenster, Effekt-Browser« blenden Sie unterhalb des Bildes eine zusätzliche Leiste mit einer Vorschau auf die jeweilige Funktion ein. Zur Anwendung und manuellen Anpassung der Bildeffekte klicken Sie auf das Foto und verändern die Einstellungen in den Optionen rechts außen. Weitere nützliche Assistenten finden Sie im Menü »Aufgaben«. ■ ■
Windows 2000/XP/Vista Keine Registrierung notwendig
Schädlingsvernichter Bösartige PC-Angreifer aus dem Internet entfernt a-squared Anti-Malware 3.0 von der Festplatte. 180-TAGE-LIZENZ
■ Die a-squared Anti-Malware kombiniert Schutzfunktionen gegen Trojaner, Spyware, Dialer und Hacker-Attacken. Zur Erkennung nutzt das Sicherheitsprogramm zwei sich ergänzende Methoden: Anhand regelmäßig aktualisierter Signaturen werden bereits bekannte Schädlinge identifiziert, das Malware-IDS („Intrusion Detection System“) spürt Trojaner & Co. anhand typischer Verhaltensweisen auf. 1
SECURITY-CENTER Legen Sie hier die Prüfoptionen des Wächters fest und starten einen Malware-Scan.
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Installation und Freischaltung
Nach der Installation und dem Start des Sicherheitsassistenten klicken Sie auf »Anlegen« für ein neues Benutzerkonto. Tragen Sie Name sowie E-Mail-Adresse ein und bestimmen Sie, welche Produktinformationen und Newsletter Sie erhalten möchten.
Klicken Sie auf »Zugang anlegen«. Mit den per Mail zugeschickten Zugangsdaten melden Sie sich an, klicken dann auf »Gutscheincode einlösen« und tippen nun »jire ra5671« ein. Nach einem Klick auf »Weiter« wird der Nutzungszeitraum auf 180 Tage ab Installation freigeschaltet. 2
Suchen und Wächter einschalten
Nach einem Update der Signaturen und Programmkomponenten ist Anti-Malware startklar. Entscheiden Sie sich für eine der vier Scan-Methoden und klicken Sie auf »Scan«. Ein Wächter überprüft im Hintergrund alle Datei-Aktivitäten und schlägt bei einer Infektion Alarm. ■ ■
Windows 2000/XP/Vista Online-Registrierung notwendig
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Realität oder Fiktion? Das Handy-Komplott ist der fünfte Teil der packenden Mystery-Serie Offenbarung 23 von Lübbe Audio. VOLLVERSION
Sprecher im Profil Die Hörspielserie „Offenbarung 23“ lebt von ihren hervorragenden Synchronsprechern. So spielt Lutz Riedel, die deutsche Stimme von Timothy Dalton, einen zwielichtigen LKA-Ermittler. Der Kommissar
bringt Georg auf eine neue Spur. Doch kann dieser dem LKA-Mann vertrauen? ■ ■
Media Player keine Registrierung notwendig
Offenbarung 23 Bis einschließlich Ausgabe 4/2008 finden Sie auf jeder Heft-DVD eine weitere spannende Folge der Mystery-Serie. So geht es weiter: CHIP 03/2008: Der Fußball-Gott CHIP 04/2008: Jack the Ripper (Live-Hörspiel)
Foto: (c) focoloco / LPL records
■ Student Georg Brand bekommt das verschollene Handy von Hacker-Legende Tron, alias Boris F., in die Hände. Er entdeckt daran eigenwillige Umbauten, für die sich auch dubiose Firmen interessieren. Denn die Manipulationen machen aus dem Handy deutlich mehr als nur ein Mobiltelefon. Georg forscht nach den Hintergründen – nicht ahnend, dass er dabei auch Nolo, Trons Ex-Freundin, in Lebensgefahr bringt!
Exklusives Web-Special Extra-Tipp: Unter www.CHIP-Offenbarung23.de können CHIP-Leser kostenlos 78 Minuten des Hörbuchs „Offenbarung 23 – Machiavelli“ downloaden und anhören. Verwenden Sie bitte folgendes Log-in: qwertz23asdf
BÖSE ODER GUT Synchronsprecher Lutz Riedel spielt Wim Banner, einen dubiosen Ermittler vom LKA.
Hinweise zur Heft-CD/DVD Installieren der Software Die CD/DVD startet automatisch. Ist »Autorun« auf Ihrem PC deaktiviert, starten Sie »autostart.exe« im Hauptmenü der CD/DVD. Als Browser muss Internet Explorer ab 4.0, Netscape Communicator ab 4.0 oder Opera ab 6.0 mit JavaScript installiert sein. Zu jedem Tool finden Sie Kurzinfos und ausführliche Beschreibungen. Über die im Heft abgedruckten CHIP-Codes oder über »Software« können Sie alle Tools ansteuern. Durch einen Klick auf »Start« beginnt die
Installation. Bei Tools, die nicht direkt installierbar sind, startet das selbstextrahierende Archiv. Um ein anderes Verzeichnis zu wählen, drücken Sie auf »Durchsuchen«, danach auf »Extrahieren«. Die Installation starten Sie dann aus diesem Verzeichnis.
Hinweis zu den Tools auf CD/DVD Bezeichnungen und Logos sind zugunsten der Hersteller als Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt. Die Software der CD/DVD wird von den Herstellern zur Verfügung gestellt. CHIP übernimmt keinen Support. Bei Fragen kontaktieren Sie den Hersteller. In dem Kaufpreis des Hefts, dem die CD/DVD beiliegt, sind keine Lizenzgebühren für Freeware und Shareware oder Demos an die Programm-Autoren/Hersteller/Distributoren enthalten.
Service auf CHIP Online
KOMFORTABEL Klicken Sie auf den Startknopf, die InstallationsRoutine des jeweiligen Programms beginnt dann automatisch.
CHIP bietet Ihnen einen Info-Service auf dem Internet-Portal www.chip.de/heftcd. Können Sie zum Beispiel für eine der Vollversionen die Seriennummer nicht finden oder kommen Sie mit einem Programm nicht klar? Die Lösung für diese und andere Probleme erfahren Sie wie immer auf www.chip.de/heftcd. Zusätzlich bekommen Sie auf CHIP Online ausführliche Informationen über die aktuellen Top-Vollversionen und Demo-Programme der jeweils neuen CHIP-Ausgabe.
Fragen zur Installation der CD/DVD klärt der CHIP-Leserservice: Tel. (089) 74 64 21 28 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) Defekte und fehlende CDs oder DVDs ersetzen wir: Tel. (089) 903 06 40 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) oder über
[email protected]
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TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide
CHIP-Guide für CPUs & GPUs Neuer PC gefällig? Welche CPU darf es denn sein – Core 2 oder Phenom, Athlon oder Pentium, Sempron oder Celeron? Und welche Grafikkarte passt dazu? Wir verschaffen Ihnen den Überblick. Von Andy Ilmberger
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pätestens nach dem Weihnachtsstress scheinen die Winterabende wirklich ruhiger zu sein. Zeit, um endlich Urlaubsfotos zu bearbeiten oder das Filmarchiv aufzufrischen. Spielernaturen wollen ihr Weihnachtsgeschenk natürlich mit DirectX10-Grafik geCHIP bietet Ihnen nießen. Und selbst wer jeden Monat eine MARKTÜBERSICHT den PC als reines Araller verfügbaren beitsgerät sieht, möchte CPUs und Grafikzumindest seine Steuerkarten. Mit großem erklärung digital erlediAufwand testen gen. Stellt sich heraus, wir sämtliche Neuerscheinungen dass der vorhandene PC und recherchieren für solche Aufgaben veralle Preise für jede altet ist, muss ein Neuer Ausgabe neu. her – mit der zu dem Einsatzgebiet passenden CPU und Grafik. Wir zeigen Ihnen für jede Anwendung das beste Gespann.
Sparkomponenten für den Büro-PC Briefe schreiben, bei eBay shoppen und jährlich vom Finanzamt die Steuer zurückholen – dafür reicht eine CPU mit einem Kern. Bestückt man das System selbst, drängt sich der Athlon 64 3800+ von AMD (45 Euro, Platz 39) auf. Distributer rüsten ihre PCs gerne mit AMDs Sempron 64 LE oder Intels Celeron S aus. Die sind etwas langsamer, dafür stromsparender und somit leiser zu kühlen. Prinzipiell ist für Office eine OnboardGrafik ausreichend. Investieren Sie dennoch in eine Grafikkarte aus dem unteren Bereich unserer Tabelle, etwa eine GeForce 7300 GT (45 Euro, Platz 43) erhalten Sie höhere Auf-
lösungen, bessere Signalqualität und mehr Anschlussmöglichkeiten. Für aktuelle Spiele reichen diese Karten jedoch nicht.
CPU/GPU-Traumduo für HD-Filme Verbringen Sie Ihre Winterabende lieber mit neuen Filmen als mit alten Rechnungen, muss der PC ins Wohnzimmer. DVDs sind jedoch bald Schnee von gestern. Plasma- und LCDFernseher verlangen nach Blu-ray oder HDDVD. Dafür braucht man aber nicht nur ein entsprechendes Laufwerk – es steigen auch die Anforderungen an CPU und Grafikkarte. Letztere bringt im Idealfall einen HDMI-Anschluss mit oder wenigstens eine HDCP-fähige DVI-Buchse, sonst bleibt der Fernseher schwarz. Wünschenswert wäre außerdem ein Grafikprozessor mit integriertem HD-VideoBeschleuniger. Der entlastet die CPU, wodurch das System kühler bleibt und leiser läuft – wichtig im Wohnzimmer. All diese Wünsche erfüllen Nvidias GeForce-Karten der 8400er/8600er Reihe und ATIs Radeon-Karten der 2400er, 2600er und 3000er Serie. Der Schnäppchen-Tipp schlechthin ist derzeit die ATI Radeon HD 3850 (140 Euro, Platz 10). Mit ihr kommt sogar unter DirectX10 so etwas wie Spielfreude auf. Für 50 Euro mehr gibt’s die Radeon HD 3870 (Platz 6), damit wird Ihr Wohnzimmer-PC zur vollwertigen Spielekonsole. Als Rechenzentrale reicht ein solider Zweikern-Prozessor, der auch bei leiser Kühlung noch cool bleibt. Der heißeste Tipp diesbezüglich ist ein Athlon 64 X2 EE (EE für Energie-Effizienz), zum Beispiel der 4600+
VERPATZTER START AMDs lang erwarteter Phenom überzeugt derzeit weder preislich noch leistungstechnisch.
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(Platz 25). Intel-Fans können alternativ auch zum Pentium E2180 (Platz 26) greifen. Beide kosten rund 70 Euro, sparen Strom und haben trotzdem genügend Leistungsreserven für 3D-Spiele und HD-Filme.
Power für Fotos, Videos und Spiele Für Profifotos oder DivX-Encodierungen kann eine CPU nicht schnell genug sein. Rechenpower spart hier einfach Wartezeit. Um Schnappschüsse zu retuschieren oder mal einen Videoclip in ein anderes Format zu bringen, eignet sich ein flinker X2-Athlon wie der 5000+ (90 Euro, Platz 22) recht gut. DivX-Codierungen erledigt er schneller als in Echtzeit. Generell arbeiten aber Intels Core-2-CPUs solche Aufgaben flotter ab. Ein E6750 etwa (160 Euro, Platz 9) ist bei fast identischem Takt in der Hälfte der Zeit fertig. Da solche Applikationen oftmals Multicore unterstützen, kann man sogar über eine Quad-Core-CPU nachdenken. Wer dabei mit AMDs neuen Phenom-CPUs liebäugelt, sei aber gewarnt. Unser erster Eindruck: zu teuer, zu schwach, zu instabil. Intels Core 2 Quad Q6600 (220 Euro, Platz 5) bewährt sich in jeder Hinsicht besser. Die Grafik spielt bei diesen Anwendungen kaum eine Rolle. Lediglich Bildbearbeitungen nutzen Karten mit eigenem Grafikspeicher aus. Hierzu reicht aber jedes Modell aus unserem GPU-Guide. Keimt angesichts der neuen CPU-Leistung der Spieltrieb auf, braucht es 3D-Power. Läuft das Spielgeschehen auf einem 19-ZollMonitor ab, reicht eine Karte wie die Radeon X1950 GT (100 Euro, Platz 21). Doch große Monitore werden günstiger, und es erscheinen immer mehr attraktive DirectX10-Spiele. Wer also in eine zukunftssichere Karte investieren will, greift am besten zu unserem Kauftipp Radeon HD 3850 oder zur HD 3870 – damit können Sie auch im nächsten Winter noch aktuelle Games spielen.
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CHIP-INDEX Desktop-CPUs
Überblick Desktop-CPUs Office & Internet Excel, Word, Surfen, Musik und hochauflösendes Filmmaterial – das bewältigt jede hier vorgestellte CPU. Multimedia & Allrounder DVD-Recording oder das Abspielen von HD-Videos bis 1.080i erfordern Power – aber auch nicht zu viel. Achten Sie auf niedrige Verlustleistung für eine leise Kühlung.
Video- & Bildbearbeitung Fotos retuschieren, Videos schneiden, Filme divxen, Sound aufpolieren – mit diesen CPUs geht das flott von der Hand. Und spielen lässt es sich damit auch schon sehr ordentlich. Power-User & Spieler Multimedia-Spezialisten, 3D-Renderer und Hardcore-Gamer suchen sich ihren Prozessor in dieser Klasse.
CHIP-LeistungsIndex: Diverse Benchmark-Resultate aus verschiedenen Anwendungsschwerpunkten werden addiert. Die CPU mit dem besten Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle anderen folgen.
Technische Daten
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Benchmarks ) W ( s ) ot ) PU io. TDP Kn ) e) .C nm n (M ng ( unkt s) dian ( ax e p r s u e m g ) f P r s t o ( ( n n e G te is to 7 U er z) 03 du me ro) By roz nsis stle CP 10 x ode 20 na U-K MH Eu bin (K sp u a de s ( l-Typ l CP akt ( che an ng l Tr Verl rk05 III -Enc den) ench en) i o u e m C d h h o e g r . za ipt 2-Ca Ma oom Vide ekun ineb kun reck ste .P rti nza ax Co ca So An Ch L Sy Fe A M PC D (S C (Se
CHIP-PreisLeistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orangefarbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-LeistungsVerhältnis.
r so es oz Pr
Power-User & Spieler 1 2 3 4 5 6 7 8
775 775 775 775 775 775 775 AM2+
4 4 4 4 4 2 2 4
3.000 3.000 2.933 2.666 2.400 3.000 2.933 2.400
12.288 8.192 8.192 8.192 8.192 4.096 4.096 2.048
FSB1333 FSB1333 FSB1066 FSB1066 FSB1066 FSB1333 FSB1066 HT4000
45 65 65 65 65 65 65 65
820 582 582 582 582 291 291 600
130 130 130 95 95 75 75 125
9.699 9.697 9.312 8.450 7.727 7.689 7.429 7.289
128,1 123,5 122,5 120,0 116,8 124,3 122,2 114,7
249 275 283 303 331 273 293 346
15,2 15,6 16,4 17,9 19,0 27,3 27,9 22,6
100,0 96,1 93,1 87,0 81,6 80,5 77,6 76,0
160 255 280 175 220 140 205 140 120 120 100 165 100 90
775 AM2+ 775 AM2 AM2+ AM2 775 775 775 AM2 775 775 AM2 AM2
2 4 2 2 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2.666 2.300 2.666 3.200 2.200 3.000 2.400 2.333 2.400 2.800 2.200 2.133 2.600 2.600
4.096 FSB1333 2.048 HT3600 4.096 FSB1066 2.048 HT2000 2.048 HT3600 2.048 HT2000 4.096 FSB1066 4.096 FSB1333 2.048 FSB800 2.048 HT2000 2.048 FSB800 4.096 FSB1066 2.048 HT2000 1.024 HT2000
65 65 65 90 65 90 65 65 65 90 65 65 90 65
291 600 291 227 600 227 291 291 167 227 167 291 227 154
65 95 65 125 95 125 65 65 65 89 65 65 89 65
6.813 6.994 6.670 6.235 6.671 6.146 6.098 5.987 6.041 5.732 5.616 5.401 5.452 5.480
120,9 113,2 120,1 119,9 112,0 115,2 116,6 115,8 114,1 113,3 110,8 112,4 108,8 105,2
302 362 310 307 379 333 342 340 357 343 386 375 378 374
30,7 24,2 30,8 30,1 26,0 33,3 34,5 35,0 33,7 35,5 37,4 38,0 38,5 37,9
73,9 73,0 72,8 72,2 70,1 68,2 67,5 67,0 66,4 65,6 62,3 62,3 61,5 61,2
Brisbane Allendale Windsor Conroe-L Conroe Allendale Brisbane Conroe-L Brisbane Windsor Brisbane Windsor Conroe-L Brisbane Prescott
80 100 70 70 150 95 80 60 75 70 70 50 55 55 90
AM2 775 AM2 775 775 775 AM2 775 AM2 AM2 AM2 AM2 775 AM2 775
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1
2.500 2.000 2.400 2.000 1.866 1.800 2.300 1.800 2.300 2.200 2.100 2.000 1.600 1.900 3.600
1.024 HT2000 2.048 FSB800 1.024 HT2000 1.024 FSB800 4.096 FSB1066 2.048 FSB800 1.024 HT2000 1.024 FSB800 1.024 HT2000 1.024 HT2000 1.024 HT2000 1.024 HT2000 1.024 FSB800 1.024 HT2000 2.048 FSB800
65 65 90 65 65 65 65 65 65 90 65 90 65 65 65
154 167 154 167 291 167 154 167 154 154 221 154 167 221 169
65 65 65 65 65 65 45 65 65 65 45 65 65 45 115
5.126 5.049 4.932 5.105 4.731 4.631 4.607 4.646 4.513 4.507 4.300 4.107 4.115 3.889 4.579
103,4 106,4 100,9 100,3 106,0 102,4 98,5 98,8 98,1 95,9 92,9 93,4 90,7 87,6 90,2
380 420 404 428 429 451 445 458 446 451 457 470 511 496 577
39,6 40,0 41,0 41,6 43,9 45,0 44,6 45,6 44,8 45,0 47,4 49,3 51,1 52,3 69,0
59,2 58,0 57,0 56,3 56,0 54,1 53,5 53,1 53,1 52,5 50,8 49,7 47,9 46,9 45,6
Smithfield Orleans Smithfield Sparta Prescott Conroe-L Sparta Orleans Conroe-L Cedar Mill Conroe-L Orleans Manila
75 45 60 65 60 55 50 45 40 35 30 35 30
775 AM2 775 AM2 775 775 AM2 AM2 775 775 775 AM2 AM2
2 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2.800 2.400 2.666 2.300 3.200 2.000 2.200 2.200 1.800 3.333 1.600 1.800 1.800
2.048 512 2.048 512 2.048 512 512 512 512 512 512 512 256
90 90 90 65 90 65 65 90 65 65 65 90 90
169 81,1 169 81,1 169 167 81,1 81,1 167 125 167 81,1 81,1
95 62 95 45 84 35 45 62 35 84 35 62 62
4.638 3.502 4.275 3.411 4.077 3.646 3.299 3.215 3.305 3.915 2.928 2.640 2.625
74,9 100,7 70,9 96,6 84,0 84,2 92,7 92,3 78,1 62,6 73,0 77,4 75,3
544 625 576 660 635 648 697 698 709 747 790 826 831
56,0 78,0 59,5 81,2 78,0 80,0 84,8 84,9 88,0 91,0 99,0 103,5 104,0
44,6 43,5 41,9 41,7 41,5 40,1 40,0 39,7 36,8 34,6 33,5 33,1 32,6
Video- & Bildbearbeitung 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Intel Core 2 Duo E6750 AMD Phenom 9600 * Intel Core 2 Duo E6700 AMD Athlon 64 X2 6400+ Black E. AMD Phenom 9500 * AMD Athlon 64 X2 6000+ Intel Core 2 Duo E6600 Intel Core 2 Duo E6550 Intel Core 2 Duo E4600 AMD Athlon 64 X2 5600+ Intel Core 2 Duo E4500 Intel Core 2 Duo E6420 AMD Athlon 64 X2 5200+ AMD Athlon 64 X2 5000+
Conroe Agena Conroe Windsor Agena Windsor Conroe Conroe Allendale Windsor Allendale Conroe Windsor Brisbane
AMD Athlon 64 X2 4800+ Intel Core 2 Duo E4400 AMD Athlon 64 X2 EE 4600+ Intel Pentium E2180 Intel Core 2 Duo E6320 Intel Core 2 Duo E4300 Athlon X2 BE-2400 Intel Pentium E2160 AMD Athlon 64 X2 4400+ AMD Athlon 64 X2 EE 4200+ Athlon X2 BE-2350 AMD Athlon 64 X2 EE 3800+ Intel Pentium E2140 Athlon X2 BE-2300 Intel Pentium 4 661 Intel Pentium D 820 AMD Athlon 64 3800+ Intel Pentium D 805 AMD Sempron 64 LE-1300 Intel Pentium 4 641 Intel Celeron S 440 AMD Sempron 64 LE-1250 AMD Athlon 64 3500+ Intel Celeron S 430 Intel Celeron D 356 Intel Celeron S 420 AMD Athlon 64 3000+ AMD Sempron 64 3400+ CHIP-Kauftipp
Neueinsteiger
39,8 37,9 39,9 53,5 93,4 85,7 22,4 61,5 95,3 57,7 52,1 81,3 59,2 85,6 56,7 81,2 92,2 88,9 91,4 55,4 87,9 96,3 MULTIMEDIA & ALLROUNDER
Office & Internet 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Preis-Leistung auf 100 normiert
VIDEO- & BILDBEARBEITUNG
Multimedia & Allrounder 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
Leistung auf 100 normiert
POWER-USER & SPIELER
950 885 765 465 220 230 790 270
Yorkfield Kentsfield Kentsfield Kentsfield Kentsfield Conroe Conroe Agena
Intel Core 2 Extreme QX9650 Intel Core 2 Extreme QX6850 Intel Core 2 Extreme QX6800 Intel Core 2 Extreme Q6700 Intel Core 2 Quad Q6600 Intel Core 2 Duo E6850 Intel Core 2 Extreme X6800 EE AMD Phenom 9700 *
INDEX DESKTOP-CPUs
98,0 73,7 100,0 96,4 44,3 63,0 72,4 94,3 75,5 78,1 70,8 92,8 75,5 70,9 39,8 OFFICE & INTERNET
* Ohne TLB-Patch gebencht
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
FSB800 HT2000 FSB533 HT1600 FSB800 FSB800 HT2000 HT2000 FSB800 FSB533 FSB800 HT2000 HT1600
44,7 69,1 46,3 42,2 45,0 44,3 48,4 52,6 47,1 44,7 47,4 39,2k 43,7 Länger ist besser 107
CHIP-INDEX MOBIL-CPUs
TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide
Überblick Mobil-CPUs Ultra-Mobil, Office & Internet Ultra-LowVol tage-CPUs oder Celerons stillen keinen Leistungshunger. Zum Surfen und für simple Office-Arbeiten reicht es aber. ULV-CPUs schonen den Akku, nicht aber den Geldbeutel. Office & Bildbearbeitung Die idealen CPUs für günstige Notebooks zum Erledigen von Büroarbeiten und Bearbeiten von Fotos.
Allround, Multimedia & Video CPUs für die typischen Mainstream-Geräte. Die können praktisch schon alles; sogar 3D-Spiele laufen, wenn auch mit Abstrichen. Power-User & Spieler Notebooks mit diesen CPUs ersetzen richtige PCs, sind voll spieletauglich und lassen auch sonst kaum Wünsche offen – höchstens nach mehr Akkulaufzeit.
CHIP-LeistungsIndex: Diverse Benchmark-Resultate aus verschiedenen Anwendungsschwerpunkten werden addiert. Die CPU mit dem besten Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle anderen folgen.
Technische Daten
ng
Ra
r so es oz Pr
Benchmarks 3D-Index (Punkte) ) 3 ) ps) W s ( p rce rce (f (f ) P) in) ) Fo Fo (TD n (m nkte CPU CPU nkte ) Ge T ) Ge T ) g x e t t t x u u n l l l l G e 2 (P au u Zel 1 (P 3 1 ng au G au M rn ) e te) ist du PU 00 003 PU def fik def 00M def 00 ro) -Ke Hz By am tle t 6 bin en s (Eu CPU t (M e (K us fzei 04 C ch 2 ch 2 05 C 05 ( -Gra 05 ( /84 05 ( 0/86 l n d r a 0 rk tz rk 0 rk 0 ei ch m Co ak Ve au rk en en rk hl x. kul Ma eb eb Ma DMa ipsa DMa o 74 DMa o 76 re- a. Pr nza hipt 2-Ca ste Co c A C L Sy 3 Ch 3 G 3 G Ma Ak PC Cin Cin 3D
CHIP-PreisLeistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orangefarbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-LeistungsVerhältnis.
Power-User & Spieler 1 2 3 4
Intel Core 2 Extreme X7900 Intel Core 2 Extreme X7800 Intel Core 2 Duo T7700 Intel Core 2 Duo T7500
Merom Merom Merom Merom
Intel Core 2 Duo T7300 Intel Core 2 Duo T7600 Intel Core 2 Duo T7100 Intel Core 2 Duo T7400 Intel Core Duo T2700 Intel Core Duo T2600 Intel Core 2 Duo T7200
Merom Merom Merom Merom Yonah Yonah Merom
2 2 2 2
2.800 2.600 2.400 2.200
4.096 4.096 4.096 4.096
FSB800 FSB800 FSB800 FSB800
44 44 35 35
154 154 205 205
7.054 6.487 5.942 5.420
466 424 415 377
837 768 744 670
10.213 9.238 8.136 7.464
1.020 910 890 870
4.100 3.800 3.500 3.200
6.100 5.800 5.500 5.200
Intel Core Duo T2500 AMD Turion X2 TL-60 Intel Core 2 Duo T5600 Intel Core 2 Duo T5500 Intel Core Duo T2400 Intel Core 2 Duo L7500 (LV) AMD Turion X2 TL-56 Intel Core Duo T2250 Intel Core 2 Duo L7300 (LV) Intel Core Duo T2450 Intel Core Duo T2300 Intel Core Duo T2080 Intel Core Duo L2400 (LV) Intel Core Duo T2050 Intel Core Duo T2350 AMD Turion X2 TL-52 Intel Core Duo L2300 (LV) Intel Pentium M 780
Yonah Trinidad Merom Merom Yonah Merom Trinidad Yonah Merom Yonah Yonah Yonah Yonah Yonah Yonah Trinidad Yonah Dothan
210 545 175 360 500 365 250 260 280 210 175 210 375 145 140 350 110 100 110 300 110 100 145 260 240
Intel Pentium T2130 Intel Pentium M 770 Intel Pentium M 760 AMD mobile Sempron 3800+ Intel Core Solo T1400 Intel Pentium M 750 AMD mobile Sempron 3600+ AMD mobile Sempron 3500+ AMD mobile Sempron 3400+ Intel Pentium M 740 Intel Core 2 Duo U7600 (ULV) Intel Core Duo U2500 (ULV) AMD mobile Sempron 3200+ Intel Celeron M 450 Intel Celeron M 440 Intel Celeron M 430 Intel Core 2 Duo U7500 (ULV) Intel Pentium M 730 Intel Celeron M 420 Intel Celeron M 410 Intel A110
CHIP-Kauftipp
108
Yonah Dothan Dothan Lancaster Yonah Dothan Lancaster Lancaster Lancaster Dothan Merom Yonah Lancaster Yonah Yonah Yonah Merom Dothan Yonah Yonah Dothan
90 180 90 80 190 100 60 40 30 60 280 240 30 80 60 50 250 60 40 40 150
51,0 68,7 100,0 92,4
ALLROUND, MULTIMEDIA & VIDEOBEARBEITUNG
2 2 2 2 2 2 2
2.000 2.333 1.800 2.166 2.333 2.166 2.000
4.096 FSB800 35 205 5.325 354 622 6.992 4.096 FSB667 34 166 5.382 373 676 5.203 2.048 FSB800 35 205 4.673 315 558 6.420 4.096 FSB667 34 166 5.231 332 605 4.833 2.048 FSB667 31 186 4.896 327 601 4.889 2.048 FSB667 31 186 4.818 319 590 4.803 4.096 FSB667 34 166 4.755 309 566 4.621
850 550 830 540 480 470 530
3.000 2.300 2.800 2.200 2.300 2.200 2.100
5.000 4.100 4.800 4.000 4.100 4.000 3.900
74 70,8 65,8 65,2 64,0 62,7 60,8
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1
2.000 2.000 1.833 1.666 1.833 1.600 1.800 1.766 1.400 2.000 1.666 1.733 1.666 1.600 1.866 1.600 1.500 2.266
2.048 512 2.048 2.048 2.048 4.096 1.024 2.048 4.096 2.048 2.048 2.048 2.048 2.048 2.048 1.024 2.048 2.048
58,6 56,8 56,1 54,2 54,1 53,0 52,3 51,8 51,1 50,1 49,9 49,7 49,4 49,1 48,1 47,6 46,5 46,0
82,0 28,2 70,6 33,4 22,7 29,3 39,0 OFFICE & BILDBEARBEITUNG
FSB667 HT1600 FSB667 FSB667 FSB667 FSB667 HT1600 FSB533 FSB800 FSB667 FSB667 FSB533 FSB667 FSB533 FSB667 HT1600 FSB667 FSB533
31 35 34 34 31 17 33 31 17 31 31 31 15 31 31 31 15 27
186 160 166 166 186 250 173 186 250 186 186 186 288 186 186 186 288 211
4.461 4.176 4.337 4.274 4.085 3.682 3.855 3.909 3.581 4.440 3.743 3.779 3.708 3.759 4.224 3.436 3.551 3.259
295 291 287 274 271 261 261 258 247 289 248 248 246 244 273 236 231 317
544 546 521 501 498 431 492 476 418 509 452 449 450 443 496 440 422 317
4.617 4.402 4.305 4.125 4.359 5.352 4.235 4.210 5.189 2.705 4.167 4.067 4.085 4.022 2.635 4.029 3.789 3.851
450 710 520 510 430 780 680 420 770 460 410 400 410 400 440 650 400 280
2.100 3.900 2.100 3.900 2.000 3.800 1.900 3.700 2.000 3.800 — — 2.000 3.800 1.950 3.750 — — 1.950 3.750 1.900 3.700 1.850 3.650 — — 1.850 3.650 1.850 3.650 1.900 3.700 — — 1.3002 2.4002
31 27 27 35 27 27 25 25 25 27 10 9 25 28 28 28 10 27 28 28 3
186 211 211 150 211 211 180 180 180 211 294 326 180 205 205 205 294 211 205 205 980
4.081 3.151 2.937 2.630 2.786 2.787 2.568 2.538 2.472 2.555 2.783 2.742 2.476 2.670 2.643 2.611 2.559 2.386 2.412 2.167 1.264
243 297 280 295 264 263 275 272 270 243 186 178 255 237 231 229 172 225 219 215 106
424 297 280 295 264 263 275 272 270 243 331 330 255 237 231 229 307 225 219 215 106
2.520 3.677 3.535 3.010 3.329 3.323 2.865 2.849 2.733 3.189 2.803 2.733 2.712 2.828 2.788 2.751 2.687 2.937 2.503 2.289 1.361
420 260 240 410 220 220 390 390 370 200 385 210 370 420 410 400 380 190 380 360 200
1.800 1.2802 1.2602 — — 1.2402 — — — 1.2202 — — — — — — — 1.2002 — — —
Ultra-Mobil, Einsteiger-Office & Internet 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Preis-Leistung auf 100 normiert
100,0 91,3 85,4 77,7
Office & Bildbearbeitung 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Leistung auf 100 normiert
POWER-USER & SPIELER
850 480 270 220
Allround, Multimedia & Videobearbeitung 5 6 7 8 9 10 11
INDEX MOBIL-CPUs
2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1
1.866 2.133 2.000 2.200 1.833 1.866 2.000 1.800 1.800 1.733 1.200 1.066 1.600 2.000 1.866 1.733 1.066 1.600 1.600 1.466 800
1.024 2.048 2.048 512 2.048 2.048 256 512 256 2.048 4.096 2.048 512 1.024 1.024 1.024 4.096 2.048 1.024 1.024 512
FSB533 FSB533 FSB533 HT1600 FSB533 FSB533 HT1600 HT1600 HT1600 FSB533 FSB533 FSB533 HT1600 FSB533 FSB533 FSB533 FSB533 FSB533 FSB533 FSB533 FSB400
33,6 28,4 36,4 39,4 32,7 17,2 42,8 43,0 16,5 49,6 53,9 48,4 17,4 46,6 48,2 32,2 16,8 17,6
ULTRA-MOBIL, EINSTEIGER-OFFICE & INTERNET
Neueinsteiger 1 Mobil-CPUs sind meist nur in Verbindung mit einem Notebook erhältlich 2 CPUs nur mit Vorgänger-Grafik gebundelt 3 Geschätzte Laufzeit bei Shared-Memory-Grafik, leistungsstärkere Grafikchips reduzieren die Laufzeit um bis zu 40 %
3.600 2.3802 2.3602 — — 2.3402 — — — 2.3202 — — — — — — — 2.3002 — — —
44,1 43,7 41,3 39,6 38,9 38,9 37,5 37,1 36,4 36,2 36,2 35,4 35,3 35,1 34,4 34,0 33,7 33,5 31,9 30,1 16,2
41,3 20,1 33,9 33,7 13,4 25,5 38,1 55,3 69,7 34,3 7,3 8,0 63,6 23,4 29,4 34,1 6,6 27,2 35,2 29,6 1,2 Länger ist besser
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
CHIP-INDEX GRAFIKCHIPS
Überblick Grafikchips Office & Multimedia Für Internet und Office reicht die Chipsatz-Grafik oder die günstigste Karte. Bei Media-PCs, die HD-Filme in 1.080iAuflösung abspielen sollen, empfehlen wir GeForce 8000er oder Radeon HD 2000er Karten. Allrounder Wer mit seinem Media-PC neben HD-Videos auch mal ein neueres 3D-Spielchen wagen will, sucht hier richtig.
Spiele bis 1.280 x 1.024 Profi-Gamer mit einem Bildschirm bis zu 19 Zoll bändigen in dieser Klasse auch modernste 3D-Spiele mit allen einstellbaren Schikanen. Spiele bis 2.560 x 1.600 Kinofeeling beim Zocken entsteht mit 24/30-Zoll-Monitoren. Um hier die Pixelpracht lebendig zu halten, kann die Grafik nicht schnell genug sein. Technische Daten
ng
Benchmarks
)
A, xA ( ) ) A, ,4 ll) (Bit) un m 2 A e R 1 n n x x lt .) s( mi ung ,4 16 es (Mio efau d 12 (no e( r z) st o) oz (D ur (MH takt nbin 6x ) oa ) ire hade der spr ren röß 1 f E C 5 ( g a s I g a 0 o r r r t s II (fps Lost (fps rk e) ros x-S -Sh gun ist he rei iptak eiche eiche eic I/C erte ixel erti rans DMa unkt Doom AF L 2 AF .P Ch F Sp SL V 3 (P Sp T Sp ca P 8x H 8x )u MB
r so es roz p k afi Gr
Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 2.560 x 1.600 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Nvidia GeForce 8800 Ultra Nvidia GeForce 8800 GTX Nvidia GeForce 8800 GT Nvidia GeForce 8800 GTS Nvidia GeForce 8800 GT ATi Radeon HD 3870 ATi Radeon HD 2900 XT Nvidia GeForce 8800 GTS Nvidia GeForce 8800 GTS ATi Radeon HD 3850 ATi Radeon HD 2900 Pro
768/DDR3 768/DDR3 512/DDR3 512/DDR3 512/DDR3 512/DDR4 512/DDR3 640/DDR3 320/DDR3 256/DDR3 512/DDR3
505 400 260 325 215 190 330 290 230 140 210
612 575 670 650 600 775 740 500 500 670 600
1.080 900 975 970 900 1.125 825 800 800 830 800
384 384 256 256 256 256 512 320 320 256 512
o/o/o/o/o/-/o -/o o/o/-/o -/o
bis 128* bis 128* bis 112* bis 112* bis 112* bis 320* bis 320* bis 96* bis 96* bis 320* bis 320*
90 90 65 65 65 55 80 90 90 55 80
681 681 754 754 754 666 700 681 681 666 700
Nvidia GeForce 7950 GX2 ATi Radeon X1950 XTX ATi Radeon HD 2600 XT X2 ATi Radeon X1950 XT Nvidia GeForce 7900 GTX Nvidia GeForce 7950 GT ATi Radeon X1950 Pro Nvidia GeForce 8600 GTS ATi Radeon X1900 GT ATi Radeon X1950 GT Nvidia GeForce 8600 GTS
2 x 512/DDR3 512/DDR4 2 x 512/DDR3 256/DDR3 512/DDR3 512/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 512/DDR3 256/DDR3
360 320 220 260 335 275 115 145 110 100 120
500 650 800 625 650 550 580 720 575 500 675
162,3 157,1 144,3 142,7 133,2 121,1 119,5 132,9 130,7 108,7 106,8
100,0 95,1 94,0 93,3 88,6 86,1 85,3 80,3 79,2 78,9 77,0
12.582 102,8 12.381 78,9 15.541 69,3 11.786 76,2 10.627 72,8 9.348 70,1 9.995 51,6 11.770 46,8 9.599 48,0 9.151 45,1 10.855 41,9
112,7 111,6 88,1 109,0 89,9 88,6 80,9 67,0 77,4 76,7 62,2
74,9 69,0 68,7 66,5 59,0 55,3 51,0 50,8 48,6 46,8 46,7
256 256 256 256 256 256 256 128 256 256 128
o/-/o -/o -/o o/o/-/o o/-/o -/o o/-
16 48 8 48 bis 240* 8 48 8 24 8 24 8 36 bis 32* 8 36 8 36 bis 32*
660 660 1.100 700 700 700 675 590 750 540 700 500 500 500 700 500 490 690 400
256 256 128 128 128 128 128 256 128 256 128 128 128 128 128 256 256 128 128
o/o/-/o -/o o/-/o -/o -/o o/-/o o/-/o -/o o/-/o o/-/o -/o -/o
7 20 90 278 7 20 90 278 bis 120* 65 390 bis 120* 65 390 bis 32* 80 289 bis 120* 65 390 8 24 80 330 6 16 130 160 5 12 90 177 6 16 130 160 5 12 90 177 bis 120* 65 390 bis 120* 65 390 5 12 90 177 5 12 80 157 5 12 110 202 6 12 110 160 5 12 90 157 5 12 90 157
7.471 7.425 10.238 9.308 8.627 9.176 7.402 6.727 6.459 6.421 5.969 7.316 7.098 5.124 5.523 5.120 4.682 4.955 4.759
56,0 55,3 37,8 33,3 30,7 32,7 31,9 35,1 39,4 32,9 35,5 27,0 25,9 37,2 28,4 31,8 22,3 19,8 20,0
68,3 67,8 47,2 36,8 43,7 35,6 53,9 55,3 46,2 52,4 41,9 32,9 31,7 34,8 32,5 34,1 35,0 26,8 27,3
43,7 43,3 41,1 35,8 35,3 35,1 35,1 34,6 33,0 32,8 30,1 29,2 28,2 27,0 26,4 25,7 22,9 21,1 20,8
o/o/-/o o/-/o -/o -/o -/o -/-
bis 16* 4 8 bis 40* bis 16* 2 4 bis 40* 2 4 2 4 3 4
4.573 3.603 4.457 3.461 2.875 2.914 2.875 2.058 2.110
16,8 21,0 10,3 8,2 7,1 6,9 6,6 4,7 2,7
21,2 26,2 21,1 9,3 14,2 13,5 13,7 8,4 4,7
18,4 18,3 16,7 11,4 11,0 10,9 10,8 7,4 6,3
556 384 780 384 278 278 384 289 384 384 289
Allrounder & Gelegenheitsspieler 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41
Nvidia GeForce 7900 GS Nvidia GeForce 7900 GS ATi Radeon HD 2600 XT ATi Radeon HD 2600 XT Nvidia GeForce 8600 GT ATi Radeon HD 2600 XT ATi Radeon X1650 XT ATi Radeon X850 XT-PE Nvidia GeForce 7600 GT ATi Radeon X850 XT Nvidia GeForce 7600 GT ATi Radeon HD 2600 Pro ATi Radeon HD 2600 Pro Nvidia GeForce 7600 GS ATi Radeon X1650 Pro Nvidia GeForce 6800 GS ATi Radeon X800 GTO ATi Radeon X1600 XT ATi Radeon X1300 XT
512/DDR3 256/DDR3 256/DDR4 512/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 512/DDR2 256/DDR2 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR3 256/DDR2
160 85 105 100 80 75 85 115 90 95 80 75 70 75 60 90 70 65 45
450 450 800 800 540 800 575 540 575 520 560 600 600 450 600 425 400 590 500
Nvidia GeForce 8500 GT Nvidia GeForce 7300 GT ATi Radeon HD 2400 XT Nvidia GeForce 8400 GS ATi Radeon X1550 ATi Radeon HD 2400 Pro ATi Radeon X1300 Pro ATi Radeon X1300 Nvidia GeForce 7300 GS
CHIP-Kauftipp
256/DDR3 256/DDR2 256/DDR3 256/DDR2 256/DDR2 256/DDR2 256/DDR2 256/DDR2 256/DDR2
Neueinsteiger
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
60 45 50 35 40 35 45 70 35
• ja - nein
450 400 700 450 550 525 600 450 550
Preis-Leistung auf 100 normiert
35,1 42,2 64,2 50,9 73,1 80,4 45,9 49,1 61,1 100,0 65,1 36,9 38,3 55,4 45,4 31,3 35,7 78,7 62,2 78,4 83,0 69,1
ALLROUNDER & GELEGENHEITSSPIELER
Office, Multimedia & HD-Video bis 1.080i 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Leistung auf 100 normiert
SPIELE BIS 1.280 X 1.024
600 1.000 800 900 800 700 700 1.100 600 600 1.000
90 90 65 90 90 90 80 80 90 80 80
INDEX GRAFIKCHIPS
SPIELE BIS 2.560 X 1.600
15.402 139,3 15.022 126,0 17.472 109,4 17.442 107,9 17.052 99,8 15.430 116,7 15.455 114,7 14.138 91,4 14.051 89,7 15.588 95,0 14.943 94,6
Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 1.280 x 1.024 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
CHIP-Preis-LeistungsIndex: Bei 3D-Karten ist das Verhältnis Preis zu Leistung ausgewogener. Fürs doppelte Geld bekommt man auch etwa das Doppelte an Leistung. Je länger der orangefarbene Balken, desto günstiger der Preis.
z MH
yp dT
n
Ra
CHIP-LeistungsIndex: Die Ergebnisse diverser Spiele-Benchmarks mit verschiedenen 3D-Engines (OpenGL und DirectX) werden addiert. Die beste GPU setzt den Bestwert 100, dem alle anderen folgen.
400 375 750 400 400 400 400 250 270
128 128 64 64 128 64 128 128 64
48,5 90,4 69,5 63,5 78,3 83,0 73,3 53,4 65,1 61,3 66,8 69,1 71,5 63,9 78,1 50,7 58,0 57,6 82,0
OFFICE, MULTIMEDIA & HD-VIDEO BIS 1.080i
* Flexible Aufteilung durch Unified-Shader
80 90 65 80 90 65 90 90 90
210 112 180 210 105 180 105 105 112
54,4 72,2 59,3 57,8 48,8 55,3 42,6 18,8 k 31,9 Länger ist besser 109
SYNOLOGY DS107+
Leser testen Technik
1
2 2. 3Monat 4 2
3
4
5
6 50 %
NAS-Festplatte: Schnell und leise
ANSCHLUSSVIELFALT Die NAS-Festplatte DS107+ ist mit drei USB-Anschlüssen, eSata-Port sowie Gigabit-LAN ausgestattet.
■ Im zweiten Testmonat haben bereits 17 Dauertester die NAS-Festplatte Disk Station DS107+ von Synology in ihr Netzwerk integriert, was bei fast allen problemlos funktionierte. Um ihre Daten zu teilen, haben zwölf Tester auch Zugriffsrechte für weitere Personen eingerichtet. Wir wollten von den Teilnehmern wissen, ob für ihre Zwecke alle Anschlüsse enthalten sind: 55 Prozent antworteten mit „Ja“; die anderen Tester hätten gerne noch mehr Anschlüsse, vor allem mehr USB-Ports. So sagt Björn Dieberitz aus Bremen: „Ich habe einen Drucker, Lautsprecher, eine Fernbedienung sowie eine externe Festplatte; dafür reichen die Anschlüsse leider nicht aus.“ Gute Noten erhält die DS107+ für die „kaum hör-
Neu Entertainment-Paket T- H O M E E N T E R TA I N C O M F O R T P L U S
im Da
uerte
st
■ Fernsehen in einer neuen Dimension:
HARDWARE-BUNDLE Die Dauertester erhalten den Media Receiver X 301T, einen WLAN-Router mit WLAN-Bridge und gegebenenfalls ein VDSL-Modem.
110
Das jedenfalls verspricht das Paket „Entertain Comfort Plus“ von T-Home – ein Triple-Play-Paket inklusive Fernsehen übers Internet, Highspeed-Webzugang sowie Telefon-Flatrate. In der letzten CHIP suchten wir 20 Dauertester für dieses Komplettpaket auf Basis von ADSL2+ bzw. VDSL. Wer die ausgelosten Tester sind, können Sie ab sofort unter www.chip.de/ entertain nachlesen. Und darauf können sich die Testteilnehmer freuen: Per Internet stehen über 100 Programme, eine Online-Videothek sowie pro Spieltag zwei Bundesligaspiele nach Wahl bereit. Dank der im T-Home X 301T integrierten 160-GByte-Festplatte verpassen sie keine Lieblingssendung mehr, per Timeshift-Funktion ist zeitversetztes Fernsehen möglich. Ins Internet geht es über ADSL2+ mit 16 MBit/s, mit VDSL sogar mit 25 MBit/s.
sehr gut weniger gut
50 %
gut überhaupt nicht gut
bare“ Betriebslautstärke sowie für die Einschaltzeit der NAS-Station. Auch den Gesamteindruck bewerten die Tester äußerst positiv: Jeweils exakt 50 Prozent vergeben
»
Die DS107+ ist praktisch, vielseitig und leicht zu bedienen. Matthias Lohmann aus Bünde
die Noten „sehr gut“ und „gut“. Dauertester Christoph Koston aus Bielefeld ist begeistert: „Die DS107+ ist ein Allrounder: Ich kann sie als Audioplayer, Fotoalbum, Homepage-Server sowie zum Austausch von Daten nutzen.“
PA N A S O N I C D M C - L 1 0
Dauertest eu gestartet N im Da
uerte
■ Die digitale Spiegelreflexkamera DMCL10 ist Panasonics neues Flaggschiff. Doch wie schlägt sie sich im täglichen Praxiseinsatz? Was bringen neue Features wie die Gesichtserkennung oder der drehund schwenkbare Monitor mit Vorschaufunktion (LiveView)? 15 Leser von CHIP und CHIP FOTO-VIDEO digital können die 10-Megapixel-Kamera jetzt ausgiebig testen. Ab der nächsten CHIPAusgabe berichten wir monatlich über ihre Erfahrungen mit dem PanasonicVorzeigeprodukt. Als Objektiv setzen die Tester das Leica D Vario-Elmar 14–50 mm/ F3,8–5,6 mit integriertem Bildstabilisator ein.
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
st
Inhalt
TEST & TECHNIK Einzeltests
Neue Produkte
IM TEST Der monatliche Streifzug durch Hard- und Software. CHIP testet lange, berichtet kurz und nennt gute Alternativen.
Hardware 113 Handy: Nokia N95 8 GB Digitalkamera (Style): Canon Digital Ixus 960 IS DVD-Recorder (mit Festplatte): Sony RDR-HXD1070 114 Digitalkamera (SLR): Nikon D300 MP3-Player (1 bis 20 GB): Yuraku Yur.Beat Fusion Stream Festplatte (NAS): Freecom Data Tank Gateway WLAN (2 TB) 115 TV-Gerät (LCD, 37 Zoll): Panasonic TX-37LZD70F Digitalkamera (Einsteiger): Sony Cyber-shot DSC-W55 Blu-ray/HD-DVD-Drive: LG Electronics GGW-H20L 116 TFT-Monitor (19 Zoll, Breitbild): BenQ FP94VW Festplatte (SATA/3,5 Zoll): Samsung SpinPoint F1 (HD103UJ) DSL-Router mit Power-LAN: Zyxel NBG-318S 117 Grafikkarte (PCI-Express): XFX GeForce 8800 GT XXX Grafikkarte (PCI-Express): Sapphire HD 3870 118 Notebook (DTR): MSI Megabook GX700 Extreme Edition
■ Brillanter Fernseher: Wenn Sie nach dem richtigen TV-Gerät suchen – der Panasonic TX-37LZD70F ist das Nonplusultra bei den 37-Zöllern (S 115). Starkes Smartphone:
Das optimale Büro- und Fun-Handy ist angesagt? Hier ist es: Das Nokia N95 8 GB setzt neue Maßstäbe in Sachen Mobiltelefon (S 113). Günstiger Spitzenmonitor: Und wenn die Finanzlage gerade nicht so toll ist, kommt vielleicht der neue Spitzenreiter bei den 19-Zoll-Monitoren BenQ FP94VW infrage (S 116).
[email protected]
■ Nero light: Das Brennpaket CyberLink Power2Go 6 hat zwar nicht so viele Fea-
tures wie die bekannte Multimedia-Suite Nero, bietet sich aber als preisgünstige Alternative an (S 121). Wikipedia light: Das Ein-Klick-Tool Babylon 7 übersetzt nicht nur Begriffe aus 27 Sprachen, sondern schlägt sie auch in Fachwörterbüchern nach – online und offline (S 121). Quark light: Wer ein Programm für Layout-Arbeiten sucht und Geld sparen will, sollte sich Scribus ansehen (S 122).
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Festplatte (SATA/3,5 Zoll): WD Caviar GP (WD10EACS) TV-Gerät (LCD, 32 Zoll): Philips 32PFL7762D 119 Notebook (mit Grafikchip): HP Compaq 8510w Festplatte Extern (2,5 Zoll): Iomega eGo (160 GB) Software 120 System-Tools: VCOM Fix-It Utilities 7 Express Bildverwalter: Magix Digital Foto Maker 2008 Schutzsoftware: Soft Xpansion Private Data Safe 121 Brennprogramm: CyberLink Power2Go 6
So bewertet CHIP In den Einzeltests bewertet CHIP brandneue oder besonders interessante Hard- und Software-Produkte. Die Tests sind praxisorientiert und zeigen schonungslos etwaige Schwachstellen auf. CHIP ermittelt, wie das
Preis-Leistungswertung
Qualitätswertung
sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend
jeweilige Produkt im Vergleich zur Konkurrenz positioniert ist und zeigt Alternativen. Wir nennen Ihnen außerdem die wichtigsten Daten und Funktionen, damit Sie sich selbst ein Bild machen können.
(100–90 Punkte) (89–75 Punkte) (74–60 Punkte) (59–45 Punkte) (44–20 Punkte) (19–0 Punkte)
sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend
(100–90 Punkte) (89–75 Punkte) (74–60 Punkte) (59–45 Punkte) (44–20 Punkte) (19–0 Punkte)
Zum Vergleich finden Sie auch in den CHIP Top 10 ab s124 sowie auf der Heft-CD/DVD die beste Hardware gängiger Kategorien.
112
Wörterbuch-Software: Babylon 7 Backup-Tool: tewi publishing Titan Backup 122 Authoring Software: Magix Filme auf DVD 7 Desktop-Suchmaschine: Neuropower Superior Search 5.0.6 Home DTP-Software: Open Source Factory Scribus 123 Tuning-Tool: bhv Registry Doktor 4 Musiksoftware: Avanquest Virtual DJ
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
H A N DY
DIGITALKAMERA (STYLE)
DVD-RECORDER (MIT FESTPLATTE)
NOKIA N95 8 GB
CANON DIGITAL IXUS 960 IS
SONY RDR-HXD1070
TOP 10
TOP 10
TOP 10
PLATZ 1
PLATZ 2
PLATZ 1
02/2008
02/2008
02/2008
GESAMTWERTUNG
GESAMTWERTUNG
INFO www.nokia.de PREIS (mit/ohne Vertr.) ab 400/ca. 670 Euro PREIS/LEISTUNG ausreichend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
GMS-Standards 850, 900, 1.800, 1.900 MHz (Quadb.) Max. Gesprächszeit (bei max. Sendeleistung) 3:35 h Max. Standby-Zeit (lt. Hersteller) 11,7 Tage SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,47 W/kg Datenfkt. GPRS, UMTS, WLAN, Bluetooth, IrDA, USB 1.1 Display (Größe/Aufl.) 4,2 x 5,7 cm/240 x 320 Pixel Speicher (intern/Karte) 8 GByte/– Maße (B x H x T)/Gewicht 5,4 x 9,9 x 2,1 cm/132 g
Maximale Auflös. 4.000 x 3.000 Pixel (12 Megapixel) Display (Größe/Auflösung) 2,5 Zoll/230.000 Pixel Brennweite (Kleinbild/opt. Zoom) 36 – 33 mm/3,7fach ISO-Bereich/Bildstabilisator 80 – 1.600/optisch Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,54 s Aufnahmen pro Akkuladung (min./max.) 150/1.150 Speicher (Slot/intern) SD-Karte (32 MByte)/– Maße (B x H x T)/Gewicht 9,6 x 6,0 x 2,8 cm/188 g
Festplattenkapazität 500 GByte Aufnahmedauer (max./min. Qualit.) 105/1.060 h Aufnahmemedien DVD ±R/RW, DL ±DVD-R Wiedergabeformate DVD, DivX, MP3, JPEG Anschl. SCART, (S)Video, YUV, HDMI; USB, PictBridge TV-Tuner analog, DVB-T (mit EPG) Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 1,9/26,6 Watt Maße (B x H x T) 43,0 x 7,5 x 28,5 cm
Top 10 Handys
Top 10 Digitalkameras (Style)
Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte)
Platz 1 von 99
Spitzenreiter-Update: Vom N95 sagten wir letztes Jahr, mit einem stärkeren Akku wäre es perfekt. Diesen Wunsch hat Nokia mit dem N95 8 GB erfüllt: 3:35 Stunden Gesprächszeit bedeuten ein Plus von rund 33 Prozent. Und das neue Top-Handy bringt weitere Verbesserungen, an die damals gar nicht zu denken war: Sage und schreibe 6,5 GByte Speicher sind frei – wenn Sie den mitgelieferten Film „SpiderMan 3“ löschen, sogar noch 800 MByte mehr. Auch an der Ergonomie hat Nokia gefeilt: Das Display ist heller und besser lesbar, das Menü übersichtlicher. Die ohnehin niedrige Strahlenbelastung wurde zudem auf 0,47 Watt/kg gesenkt. Bei der Akustik hat Nokia allerdings gepatzt: die Gesprächspartner sind zwar verständlich, klingen aber dumpf und verrauscht. Die guten Eigenschaften des Slider-Modells sind erhalten geblieben: eine brauchbare 5-Megapixel-Cam, ein klangstarker MP3-Player, UMTS, WLAN-Modul, GPSNavigation und zahlreiche PDA-Funktionen, wie etwa ein Office-Viewer. FAZIT Das N95 8 GB erfüllt nahezu alle Office- und Multimedia-Wünsche – nur die Akustik könnte besser sein. ALTERNATIVE HTC TyTNn II (620 Euro): weniger Speicher, jedoch mit zusätzlicher QWERTZ-Tastatur.
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
GESAMTWERTUNG www.canon.de ca. 360 Euro befriedigend
Platz 2 von 68
Perfekte Fotos: Canons neuestes IxusModell 960 IS setzt Maßstäbe in der Bildqualität. Das gilt nicht nur für die Kategorie Style-Kameras – keine von uns getestete Kamera bis 1.000 Euro, inklusive der DSLR-Modelle, kann es mit der kompakten 12-Megapixel-Cam aufnehmen. Ein Beispiel: Als maximale Linienauflösung messen wir den absoluten Spitzenwert 2.368 x 2.487. Damit werden Ihre Bilder scharf wie nie. Das Farbrauschen bleibt bis in hohe ISO-Bereiche gering; anders als mit älteren Ixus-Modellen gelingen mit der Ixus 960 IS jetzt also auch Dämmerlichtaufnahmen. Ebenso beeindruckend: eine Akkuladung reicht für bis zu 1.150 Fotos. Die Bedienung ist gewohnt simpel, also steht dem messerscharfen Fotospaß eigentlich nichts mehr im Weg. Wäre da nicht die Schwachstelle dieser Ixus – ihre Trödelei: Über eine halbe Sekunde beträgt die Reaktionszeit, eindeutig zu lahm für Schnappschüsse. Die Einschaltzeit gleicht das immerhin etwas aus: 0,9 Sekunden, und die Cam ist einsatzbereit. FAZIT Die beste Style-Kamera für alle Standard-Situationen – nur nicht dann, wenn schnelle Reaktion gefragt ist. ALTERNATIVE Sony Cyber-shot DSC-T100 (390 Euro): teurer, dafür schnappschusstauglich.
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INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.sony.de ca. 660 Euro mangelhaft
Platz 1 von 23
Aufnehmen ohne Ende: Rund 660 Euro für einen DVD-Recorder – das ist heftig. Doch dafür bietet Sonys RDR-HX1070 eine unschlagbare Ausstattung: Eine 500-GBytePlatte mit Platz für über 100 Stunden TV in Spitzenqualität. Einen bei DVD-Recordern seltenen DVB-T-Tuner – mit einer kleinen Zusatzantenne sind Sie damit in Ballungsräumen unabhängig von der Hausantenne. Reichlich Anschlüsse, inklusive USB-Buchse für externe Laufwerke und PictBridge zum Anschauen Ihrer Fotos direkt aus dem Kameraspeicher. Bild- und Tonqualität sind in jeder Situation vorbildlich, im Test konnten wir weder nennenswerte Farbunreinheiten noch Klangverzerrungen feststellen. Besonders beeindruckend ist bei der vollen Palette an Recorder-Funktionen der framegenaue Schnitt. Werbeblöcke lassen sich damit exakt entfernen, sodass kein Bruch sichtbar ist. Wie üblich ist die Bedienung kein Kinderspiel, aber dank Handbuch und Top-Fernbedienung hat man das Gerät schnell im Griff. FAZIT Sonys RDR-HXD1070 ist ein Luxus-Recorder – und Luxus kostet nun mal mehr als der Durchschnitt. ALTERNATIVE Pioneer DVR-555H-S (380 Euro): ohne DVB-T, aber rund 300 Euro billiger.
[email protected] ■
113
TEST & TECHNIK Einzeltests DIGITALKAMERA (SLR)
M P 3 - P L AY E R ( 1 B I S 2 0 G B )
NIKON D300
YURAKU YUR.BEAT FUSION STREAM
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG
GESAMTWERTUNG www.nikon.de
ca. 1.850 Euro ausreichend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
FESTPLATTE (NAS)
FREECOM DATA TANK GATEWAY WLAN (2 TB)
www.yuraku.de ca. 150 Euro ausreichend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.freecom.de ca. 1.000 Euro mangelhaft
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Maximale Auflösung 4.288 x 2.848 (12,3 Megapixel) Display (Größe/Auflösung) 3 Zoll/930.000 Pixel Verschlusszeit 1/8.000 – 30 s ISO-Bereich/Bildstabilisator im Body 200 – 6.400/– Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,45 s Aufnahmen pro Akkuladung (min./max.) 190 – 2.230 Speicher (Slot/intern) Compact Flash I/II/– Sonstiges HDMI, Blitzschuh Maße Body (B x H x T)/Gewicht 14,7 x 11,4 x 7,4 cm/925 g
Speichergröße/-typ 1 GByte/Flash Formate MP3, WMA, WAV, OGG, AAC; Xvid; JPEG Display (Größe/Auflösung) 2,4 Zoll/320 x 240 Pixel Schnittstelle USB 2.0 Anschluss Kopfhörer (3,5-mm-Klinke) Stromversorgung integrierter Lithium-Polymer-Akku Akkulaufzeit 45:05 h Maße (B x H x T )/Gewicht 6,2 x 8,3 x 1,4 cm/61 g
Kapazität 2 x 1 TByte (RAID 0, 1) Anschlüsse GBit-LAN, WLAN, 2 x USB Transferrate (Lesen/Schreiben) 16,5/9,9 MByte/s Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 2,0/2,3 Sone Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 16,2/33,0 W Verbaute Festplatten Hitachi HDS721010KLA330 Drehzahl 7.200 U/min Sonstiges Proxi-Server, Netzwerk-Router Maße (B x H x T)/Gewicht 9,1 x 12,6 x 20,0 cm/2,7 kg
DSLR für Profibilder: Nikons D300 bringt gegenüber ihrer Vorgängerin D200 nicht nur die üblichen Verbesserungen eines Produkt-Updates – sie schafft einen echten Quantensprung bei der Bildqualität. Bestes Beispiel dafür ist das Rauschverhalten: Bei ISO 100 messen wir einen Rauschwert von 79 (D200: 130) – super. Und selbst bei ISO 800 steigt der Wert nur auf immer noch erstklassige 139. Das heißt, dass bei allen Lichtsituationen Aufnahmen in Profiqualität gelingen. Linienauflösung und Farbtreue liegen im Übrigen ebenfalls auf Spitzenniveau. Alles was der Vorgängerin D200 noch an Top-Ausstattung fehlte, wurde jetzt nachgerüstet: automatische Sensorreinigung, 3-Zoll-Display, großer ISO-Bereich bis 6.400 und Unterstützung des TIFFDateiformates neben JPEG und RAW. Sogar ein WLAN-Modul zur kabellosen Bildübertragung an den PC hat Nikon spendiert. Zudem lässt sich das Menü jetzt frei konfigurieren. Nur die Reaktionszeit von 0,47 Sekunden ist nicht Spitzenklasse. FAZIT Die Nikon bedient für 1.850 Euro die meisten Profi-Bedürfnisse – nur nicht das nach hohem Tempo. ALTERNATIVE Sony Alpha 700 (1.250 Euro): nicht ganz so hochklassig, aber 600 Euro günstiger.
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MP3s aus dem WLAN: Ihre Premiere auf dem deutschen MP3-Player-Markt absolviert die Firma Yuraku mit einem beachtlichen Modell. Der Yur.Beat Fusion Stream glänzt vor allem mit zwei Highlights: Als erster Player im CHIP-Labor bietet er integriertes WLAN. Damit wird der Yur.Beat zum Streaming-Client; ein separater Menüpunkt regelt unkompliziert den Zugriff auf Daten im Heimnetz. Sogar Internet-Radio spielt der Player. Dazu kommt ein beeindruckendes Durchhaltevermögen: Eine Akkuladung liefert 45 Stunden lang Strom, in der 1-GByte-Klasse ist das überragend. Dass der Player dabei recht groß ausfällt, lässt sich verschmerzen. Zumal das Display (2,4 Zoll) groß genug ist, um sich ab und zu ein Xvid-Video (umwandlungsfrei) anzusehen. Der Klang wirkt in allen Tonlagen kräftig und ohne Verzerrung. Wem 1 GByte Speicher nicht ausreicht, der kann per microSD auf 2 GByte nachrüsten. Kleine Schwäche: schwergängige Tasten mit teils unlogischer Beschriftung. FAZIT Der Yur.Beat Fusion Stream bietet Superklang und innovative Funktionen. Der Preis ist allerdings happig. ALTERNATIVE TrekStor iBeat organix FM (75 Euro): kein WLAN, aber nur halb so teuer.
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Top 10 MP3-Player (1 bis 20 GByte)
Platz 18 von 81
Daten-Tank: Freecoms Data Tank Gateway WLAN (2 TeraByte) setzt neue Maßstäbe in Sachen NAS-System. Zum einen stellt sie NAS-Funktionen in ungewohnter Vollständigkeit bereit: Ob Backup-, Web(HTTP + FTP), Print- oder eine Menge anderer Server – alles ist da, geschützt von einer Firewall. Zum anderen erweitert sie das Spektrum noch um einen Router und einen Proxy-Server. So wird die Data Tank Gateway zu einem Allround-Netzpaket erster Güte. Obendrein kann der Datenverkehr auch per WLAN abgewickelt werden – vorbildlich. Nicht ganz so vorbildlich ist das Tempo. Es gibt Systeme, die drahtlos deutlich mehr als die gemessenen 16 MByte/s übertragen. Nur eines ist kaum zu beheben: 33 Watt Stromverbrauch sind im Vergleich sehr viel – zwei Platten ziehen eben mehr Strom als eine. Im Ruhemodus sinkt der Verbrauch auf 16,2 Watt. Und das ist für ein NASSystem wiederum ziemlich gut. Bei anderen Geräten fällt die Ersparnis deutlich geringer aus. FAZIT Kein vergleichbares System bietet so viele Funktionen wie Freecoms Data Tank Gateway WLAN (2 TB). ALTERNATIVE Freecom Data Tank Gateway 1 TB (475 Euro): halber Speicher, mehr als halber Preis.
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
TV-GERÄT (LCD, 37 ZOLL)
DIGITALKAMERA (EINSTEIGER)
B L U - R AY / H D - DV D - D R I V E
PANASONIC TX-37LZD70F
SONY CYBER-SHOT DSC-W55
LG ELECTRONICS GGW-H20L
TOP 10
PLATZ 1 02/2008
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG www.panasonic.de
ca. 1.300 Euro befriedigend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG www.sony.de ca. 170 Euro befriedigend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Bilddiagonale 37 Zoll Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel Displaytechnik IPS Alpha Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 143:1 Maximale Helligkeit 469 cd/m2 Anschlüsse 2 x HDMI, 2 x SCART, YUV, (S)Video, VGA Sonstiges Drehfuß, Analog- und DVB-T-Tuner, SD-Slot Maße (B x H x T) 103 x 64 x 30 cm
Maximale Auflösung 3.072 x 2.304 (7,1 Megapixel) Display (Größe/Auflösung) 2,5 Zoll/115.000 Pixel Brennweite (Kleinb.)/opt. Zoom 38 – 114 mm/3-fach ISO-Bereich/Bildstabilisator 100 – 1.000/– Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,36 s Aufnahmen pro Akkuladung (min./max.) 210/860 Speicher (Slot/intern) Memory Stick Duo/56 MByte Maße (B x H x T)/Gewicht 8,9 x 5,7 x 2,4 cm/147 g
Top 10 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll)
Top 10 Digitalkameras (Einsteiger)
Blu-ray-Brenngeschwindigkeit Blu-ray-Lesegeschwindigkeit HD-DVD-Lesegeschwindigkeit DVD-Brenngeschwindigkeit DVD-Lesegeschwindigkeit Mittlere Datenrate Blu-ray Mittlere Datenrate DVD Schnittstelle Lautheit (Blu-ray/DVD)
Platz 1 von 10
Echt scharfer Fernseher: Schon beim ersten Blick auf Panasonics aktuellen TX37LZD70F sticht die gute Bildqualität ins Auge. Auch sehr helle oder dunkle Szenen stellt er sauber und detailreich dar. Andere Modelle kämpfen hier oft mit grieseligem Farbrauschen. Der gute erste Eindruck bestätigt sich auf dem Messtisch: Der Schachbrettkontrast ist mit 143:1 hoch, die Helligkeit mit 469 cd/m² sogar Spitze – die Konkurrenz liegt häufig unter 400. Leichte Abstriche muss man bei PC-Bildern machen: Sie werden mit Overscan, also geringfügig interpoliert, dargestellt. Aus größerer Entfernung – wie im Wohnzimmer üblich – fällt das aber nicht auf. Ergonomisch gut gelöst: Die Anschlüsse sind senkrecht in die Rückwand montiert und so ohne Verrenkungen erreichbar. Darüber hinaus lässt sich der Bildschirm mithilfe des leichtgängigen Drehfußes der jeweiligen Sitzposition anpassen. Übrigens: Mit einem kleineren Panel gleichen Typs besetzt Panasonic auch bei den 32-Zoll-Geräten den ersten Platz. FAZIT Der Panasonic TX-37LZD70F ist ein ergonomisch durchdachter SpitzenLCD-Fernseher. ALTERNATIVE Hitachi L37V01E (1.500 Euro): geringerer Kontrast, aber tadelloses PC-Bild.
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Platz 5 von 68
Schönwetter-Kamera: Laut Sony ist die Cyber-shot DSC-W55 besonders gut für schlechte Lichtverhältnisse geeignet. Tatsächlich reicht der ISO-Bereich bis 1.000 – nicht selbstverständlich für ein Einsteigermodell. Nur: Schon bei ISO 100 messen wir einen Rauschwert von 226, also oberhalb des Idealbereichs, der bei maximal 200 liegt. Gehen wir auf ISO 1.000, zeigt der Rauschwertmesser 685 an – 500 wären noch tolerabel. So wird das nichts mit Dämmerlichtaufnahmen! Bei Tageslicht haben wir nichts auszusetzen, die Fotos sind sauber und weitgehend farbrein. Zudem taugt die Auslöseverzögerung von 0,36 Sekunden für Schnappschüsse. Daneben ist die Sony handlich und mit 147 Gramm auch leicht. Alle Regler und Knöpfe sind solide, und auch das Menü auf dem klaren 2,5-Zoll-TFT bereitet keine großen Probleme. Ein Bildstabilisator fehlt allerdings, dabei ist das heute kein teurer Luxus mehr. Übrigens gibt es die Kamera nicht nur in Hellblau, sondern auch in Schwarz, Silber und Pink. FAZIT Die W55 ist eine unkomplizierte Einsteigerkamera – hält aber nicht alles, was Hersteller Sony verspricht. ALTERNATIVE Casio Exilim EX-Z1050 (160 Euro): besseres Rauschverhalten und noch schneller.
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www.lge.de ca. 400 Euro sehr gut
6x BD-R, 6x BD-RE 6x BD-R, 6x BD-RE 3x 16x DVD-R, 8x DVD-RW 16x DVD, 5x DVD-RAM 15,9 MByte/s 12,0 MByte/s SATA 2,9/2,9 Sone
Blu-Ray und HD-DVD günstig: Der GGW-H20L markiert einen weiteren Abwärtsknick in der Preiskurve von CombiLaufwerken, die Blu-rays und DVDs brennen sowie HD-DVDs abspielen. 400 Euro kostet der neueste LG-Brenner – und ist in jeder Hinsicht leistungsstärker als bisherige 800-Euro-Geräte: Als erster brennt er Blu-ray-Medien mit 6-fach-Tempo, eine einfache 25-GByte-Scheibe ist damit in 21:27 Minuten gefüllt. In der Kategorie DVD steigert der LG die Geschwindigkeit auf 16-fach. Damit ist er der erste Bluray-Brenner, der mit herkömmlichen DVD-Modellen gleichzieht: Eine DVD-R brennt er in 5:50 Minuten. Bei HD-DVD, wo es auf Geschwindigkeit nicht ankommt, beschränkt sich der GGW-H20L auf das 3-fach-Standardtempo. Beim Ansehen von Filmen aller Art hatten wir mit der mitgelieferten Player-Software„PowerDVD“ keinerlei Beanstandungen. Der einzige Kritikpunkt sind die Arbeitsgeräusche: Mit bis zu 2,9 Sone ist das LG-Modell vergleichsweise laut. FAZIT Beste Leistung, super Preis – wer Blu-rays brennen und HD-DVDs sehen will, kommt am H20L kaum vorbei. ALTERNATIVE LG GGC H20L (290 Euro): noch billiger, brennt aber keine Bluray-Medien.
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TEST & TECHNIK Einzeltests T F T- M O N I TO R (19 ZOLL, BREITBILD)
FESTPLATTE (SATA/3,5 ZOLL)
BENQ FP94VW
SAMSUNG SPINPOINT F1 (HD103UJ)
TOP 10
ZYXEL NBG-318S
TOP 10
PLATZ 1
PLATZ 3
02/2008
02/2008
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
DSL-ROUTER MIT POWER-LAN
GESAMTWERTUNG
GESAMTWERTUNG www.benq.de
ca. 200 Euro sehr gut
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.samsung.de ca. 300 Euro gut
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.zyxel.de ca. 170 Euro ausreichend
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Auflösung 1.440 x 900 Pixel Displaytechnik TN+Film Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 136:1 Maximale Helligkeit 290 cd/m2 Reaktionszeit (Grau-Grau) 10 ms Maximaler Blickwinkel (horizontal/vertikal) 161°/130° Anschlüsse VGA, DVI-D, HDMI Maße (B x H x T) 49 x 37 x 17 cm
Kapazität (nominell/formatiert) 1 TByte/932 MByte Drehzahl 7.200 U/min Interface SATA 300 Transferrate (Lesen/Schreiben) 92,2/94,1 MByte/s Zugriffszeit (Lesen/Schreiben) 13,6/6,8 ms Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 1,5/2,4 Sone Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 5,8/8,4 Watt Cache 32 MByte
Top 10 TFT-Monitore (19 Zoll, Breitb.)
Top 10 Festplatten (SATA/3,5 Zoll)
Übertragung WLAN (b/g/g+), Powerline 200 MBit Powerline-Standard HomePlug AV Protokolle PPPoE, DHCP, PPTP Verschlüsselung WEP, WPA, WPA2 (128-Bit-AES) Max. Datenrate Powerline (gemessen) 9,4 MByte/s Max. Datenrate WLAN (gemessen) 19,5 MBit/s Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 6,1/7,2 Watt Sonstiges SPI-Firewall Maße (B x H x T)/Gewicht 16,2 x 3,9 x 11,7 cm/165 g
Platz 1 von 16
Game- und Kinotalent: Vor allem Spieler sollen auf den neuen FP94VW abfahren. BenQ hat den 19-Zöller daher mit zwei Extra-Modi ausgestattet, „Racing“ und „Action“ – Helligkeit, Kontrast und Farben sollen hier der jeweiligen Situation angepasst werden. In der Praxis wirkt sich das kaum aus, aber die insgesamt sehr gute Bildqualität zählt ohnehin mehr: Helligkeit sowie Kontrast sind überdurchschnittlich, eine brauchbare Grau-GrauReaktionszeit von 10 Millisekunden verhindert Schlieren und andere Störungen. Der gute Eindruck bestätigt sich bei Filmen; selbst sehr dunkle Szenen bewältigt der Widescreen tadellos. Lautsprecher fehlen, aber bei Spiel und Heimkino bringt ein Surroundsystem eh mehr Spaß. Eine Menge Extrapunkte sammelt der FP94VW im Bereich Ergonomie. Mit dem gut strukturierten OSD, leichtgängigen Reglern für wichtige Funktionen und sorgfältiger Verarbeitung setzt sich BenQ von der Billig-Konkurrenz ab. Einziger Makel: Die Höhe lässt sich nicht regulieren. FAZIT BenQ ist mit dem FP94VW ein besonders bedienerfreundlicher Heimund Entertainment-Monitor gelungen. ALTERNATIVE FSC Scaleoview H19W-2 (260 Euro): mit Lautsprechern und Mikro-Buchse.
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Platz 3 von 50
Schneller Riesen-Speicher: Bisher waren 1-TByte-Festplatten nur Spitzenreiter in Sachen Speicherplatz. Die Samsung SpinPoint F1 (HD103UJ) beitet jetzt auch ein Top-Tempo. Sie arbeitet mit einer bei Standardplatten bisher ungekannten Datendichte: rund 334 GByte passen auf jede der drei Datenscheiben (Platters). Damit erreicht die Samsung beim Schreiben eine Spitzengeschwindigkeit von 94,1 MByte pro Sekunde, beim Lesen rund 92 MByte. Das sind je rund 6 MByte mehr als bei den schnellsten Konkurrenten, die aber nur 250 GByte bieten. Vergleicht man die Samsung-Platte mit anderen TByte-Modellen, ist der Vorsprung weit größer: Die Seagate ST31000340AS etwa kommt nur auf 80 MByte/s. Die Kehrseite der Medaille: Dem hohen Tempo wurde alles andere untergeordnet. So brummt die SpinPoint F1 mit 2,4 Sone relativ laut. Und der Stromverbrauch ist bestenfalls mittelmäßig. Das sind keine Knock-out-Kriterien, kosten aber den ersten Platz in der Top 10. FAZIT Für alle, die mit sehr großen Datenmengen hantieren, sind 300 Euro für die SpinPoint F1 eine gute Investition. ALTERNATIVE RAID-Lösung mit zwei Samsung HD501LJ (190 Euro): genauso groß, aber billiger.
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Drei-Wege-Router: Zyxels NBG-318S kommuniziert auf drei Kanälen. Neben WLAN und LAN laufen Daten per Powerline-Technik auch über das Stromleitungsnetz. Zum ersten Mal kommt dabei in einem Router 200 MBit-Technik zum Einsatz. Dabei gibt es zwei Optionen: Entweder besteht die Powerline-Verbindung zwischen Modem und Router oder zwischen Router und den Endgeräten. In jedem Fall kann der Zyxel Transferraten bis knapp 10 MByte/s erreichen, normalerweise sind es aber eher um 7 MByte. Das ist mehr als schnell genug fürs Internet und sogar ausreichend für HD-VideoStreaming innerhalb des Heimnetzes. Das WLAN-Modul arbeitet leider noch mit dem alten Standard g+ statt mit nDraft und erreicht Raten von 19,5 MBit/s. Mit der Konfiguration kommen auch Laien zurecht. Sie bietet praktische Extras wie die zeitliche Begrenzung des InternetZugangs für einzelne Rechner oder die Priorisierung paralleler Vorgänge, etwa von VoIP gegenüber Downloads. FAZIT Zyxels NBG-318S bietet neueste Powerline-Technik in einem nicht ganz billigen, aber sehr flexiblen WLAN-Router. ALTERNATIVE Netgear XEPS103 (Netzteil und Powerline-Adapter, 80 Euro): billiger, 85 MBit/s.
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
GRAFIKKARTE (PCI-EXPRESS)
XFX GEFORCE 8800 GT XXX
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GRAFIKKARTE (PCI-EXPRESS)
SAPPHIRE HD 3870
GESAMTWERTUNG www.xfxforce.co.uk
ca. 280 Euro befriedigend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.sapphiretech.de ca. 220 Euro gut
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Grafikchip Nvidia GeForce 8800 GT Speicher (Typ/Größe) DDR3/512 MByte Chip-Takt/Speicher-Takt 670/975 MHz Busbreite 256 Bit Schnittstelle PCIe 2.0 x16 Lautstärke (2D/3D) 2,5/2,7 Sone Anschlüsse 2 x DVI (HDCP), S-Video Sonstiges DirectX-10-Spiel „Company of Heroes“
Grafikchip AMD ATI Radeon HD 3870 Speicher/Größe DDR4/512 MByte Takt Chip/Speicher 775/1.125 MHz Busbreite 256 Bit Schnittstelle PCIe 2.0 x16 Lautstärke (2D/3D) 2,8/3,7 Sone Anschlüsse 2 x DVI (HDCP), S-Video Sonstiges Soundausgabe per DVI-HDMI-Adapter
Top 10 Grafikkarten (PCI-Express)
Top 10 Grafikkarten (PCI-Express)
Platz 5 von 48
Power-Update: Nvidias neueste GPUGeneration ist zwar „nur“ ein Update der Geforce-8800-Serie, kann aber dennoch voll überzeugen. Bei der GT-Karte, dem Lückenfüller zwischen der Geforce 8800 GTS und der GTX-Version, hat es Nvidia geschafft, die Grafikkarte als schmale Single-Slot-Variante zu gestalten. Möglich wurde das durch die Umstellung von 90nm- auf 65-nm-Fertigung samt niedrigerer Lastaufnahme. Der Hersteller XFX verwendet das Nvidia-Referenzdesign fast unverändert, erhöht aber die Taktfrequenz. Das Ergebnis ist eine auf 670 MHz übertaktete, sehr starke (16.472 Punkte im 3DMark05) und mit maximal 2,7 Sone angenehm leise Gamer-Grafikkarte. Ihr volles Potential kann die 8800 GT XXX gleich beim mitgelieferten DirectX10-Spiel „Company of Heros“ ausspielen. Interessant für Film-Fans ist die Video-Beschleunigung (pureVideo) für Blu-Ray und HD-DVD – auch wenn sie die CPU nicht so effektiv entlastet wie bei der AMD-Lösung (siehe rechts, Sapphire HD 3870 ). FAZIT Flotte Leistung und gute Ausstattung zum Mittelklasse-Preis – eine echte Empfehlung für preisbewusste Gamer. ALTERNATIVE Sapphire Radeon HD 3870 (220 Euro): etwas langsamer, noch stromsparender.
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Platz 7 von 48
Günstige Power: Wie Nvidia hat nun auch AMD-optimierte Grafik-Chips im Programm – die in 55-nm-Technologie gefertigte Radeon-HD-3800-Reihe. Eine der ersten Karten auf AMD-Basis ist Sapphires HD 3870. Ihre 3D-Leistung ist absolut für Spiele geeignet (3DMark05: 15.330 Punkte), kommt jedoch nicht ganz an Spitzenmodelle heran. Der Punkt ist aber: Die Sapphire-Karte kostet nur 220 Euro. Für vergleichbare Power in Standardfertigung zahlte man bisher mindestens 360 Euro, wie beispielsweise für Grafikkarten mit dem bisherigen Top-Modell aus der RadeonKlasse, dem HD 2900XT. Auch die Lösung von Nvidia ist mit rund 280 Euro teurer als die HD 3870. Besonderes Augenmerk der neuen HDSerie liegt auf Video: So liefert Sapphire ein DVD-Player-Programm und einen HDMIAdapter mit, über den sich HD-Filme auch auf dem Fernseher abspielen lassen. Und zwar dank UVD (HD-Videobeschleunigung) mit stark reduziertem CPU-Einsatz. Die Zwei-Slot-Karte kann übrigens recht laut werden (3,7 Sone). FAZIT Empfehlenswert für preisbewusste Spielfreunde und HD-Video-Fans. ALTERNATIVE XFX GeForce 8800 GT XXX (280 Euro): schneller, schlechtere HD-Eigenschaften.
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TEST & TECHNIK Einzeltests NOTEBOOK (DTR)
FESTPLATTE (SATA/3,5 ZOLL)
TV-GERÄT (LCD, 32 ZOLL)
MSI MEGABOOK GX700 EXTREME EDITION
WD CAVIAR GP (WD10EACS)
PHILIPS 32PFL7762D
TOP 10
PLATZ 2 02/2008
GESAMTWERTUNG
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.msi-computer.de
ca. 1.600 Euro befriedigend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG www.wdc.com ca. 260 Euro gut
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.philips.de ca. 860 Euro befriedigend
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7500 (2,2 GHz)/2 GByte Grafik Nvidia GeForce 8600M GT (512 MByte) Display (Größe/Auflösung) 17 Zoll/1.920 x 1.200 Pixel Laufwerke HDD 250 GByte/HD-DVD-Kombilaufwerk Anschlüsse 3 x USB, Firewire, VGA, HDMI, Modem, (W)LAN, Bluetooth, S/P-DIF, Line-in, Cardr. (3-in-1) Akkulaufzeit (Word/3D) 2:55/1:17 h Maße (B x H x T)/Gewicht 39,3 x 3,5 x 29,5/3,5 kg
Kapazität (nominell/formatiert) 1 TByte/931 GByte Drehzahl 5.400 – 7.200 U/min Interface SATA 300 Transferrate (Lesen/Schreiben) 62,9/63,0 MByte/s Zugriffszeit (Lesen/Schreiben) 14,7/6,8 ms Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 1,3/2,0 Sone Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 4,8 Watt Cache 16 MByte
Bilddiagonale 32 Zoll Auflösung 1.366 x 768 Pixel Displaytechnik IPS Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 153:1 Maximale Helligkeit 464 cd/m2 Anschlüsse 3 x HDMI, 2 x SCART, YUV, (S)Video) Sonstiges Drehfuß, Analog- und DVB-T-Tuner Maße (B x H x T) 80 x 54 x 18 cm
Top 10 Notebooks (DTR)
Top 10 Festplatten (SATA/3,5 Zoll)
Top 10 TV-Geräte (LCD, 32 Zoll)
Platz 14 von 27
Stark, aber klapprig: Laut Datenblatt ist das neue MSI Megabook GX700 Extreme Edition ein vielversprechendes Notebook. CPU und Grafik stehen für reichlich Spielepower; die Ausstattung mit 2 GByte Arbeitsspeicher, 250-GByte-Festplatte, HDDVD-Laufwerk und HDMI-Schnittstelle erfüllt Entertainment-Wünsche jeglicher Art. Und für ein 17-Zoll-Modell ist die Laufzeit von beinahe drei Stunden nicht einmal schlecht. Nur das mittelmäßige Display passt nicht zu einer starken Multimedia-Maschine. Weitere Schwächen zeigen sich erst beim Handling im Test: Zu kleine Return- und Cursortasten, eine schwammige Tastatur und wackelige Maustasten, die unweigerlich Fehleingaben verursachen. Insgesamt lässt die Verarbeitungsqualität des GX700 sehr zu wünschen übrig: Die glänzende Klavierlackoberfläche übertüncht lediglich oberflächlich das billige Plastik, und selbst vor scharfen Kanten ist man nicht sicher. Außerdem nervt der laute Lüfter, der permanent läuft. FAZIT 1.600 Euro sind für ein DTR-Modell kein Spitzenpreis, aber selbst dafür kriegen Sie etwas Besseres als das GX700. ALTERNATIVE Asus G2S-7R024C (1.650 Euro): sorgfältiger verarbeitet, wesentlich besseres Display.
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Platz 7 von 50
Grüner Riese: Während Samsung mit seinem neuen SpinPoint-Modell (siehe S116) auf Tempo setzt, zielt Western Digital in eine ganz andere Richtung. Die Caviar GP (WD10EACS) will die erste grüne, sprich stromsparende, Terabyte-Platte sein. Das ist prima gelungen: Der mittlere Stromverbrauch der GP liegt bei 4,8 Watt – bei den anderen Platten der CHIP Top 10 sind es im Durchschnitt fast 8 Watt. Angenehmer Nebeneffekt: Geringe Stromaufnahme bedeutet weniger Hitze; die GP wird nur 36,3 °C warm, andere Platten erhitzen sich auf 37 °C und mehr. Auch die Geräuschkulisse ist vergleichsweise niedrig (1,3 bis 2,0 Sone). Damit eignet sich die Caviar GP ideal, um externe Festplatten oder NAS-Systeme zu bestücken. In Standard-PCs wird man sie schon wegen ihres Preises (260 Euro) kaum finden. Bei einem solchen Einsatzgebiet spielt dann auch die relativ geringe mittlere Transferrate von 63 MByte/s keine Rolle – eine schnellere Platte würde von der USB-Schnittstelle ohnehin ausgebremst. FAZIT Die ideale Festplatte für alle mobilen Speicherlösungen und als „grüne“ Zweitplatte bei großem Platzbedarf. ALTERNATIVE Samsung SpinPoint F1 (HD103UJ), 1 TByte, 300 Euro: nicht grün, aber sehr schnell.
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Platz 2 von 10
Universal-Schirm: Der neue Philipps 32PFL7762D ist nicht nur ein hervorragender 32-Zoll-Fernseher, sondern überzeugt auch als Monitor für den Wohnzimmer-PC. Er liefert ein ruhiges, detailreiches Bild in natürlichen Farben, das auch am PC gestochen scharf erscheint. Selbst im 24p-Modus werden progressive HD-Filme ruckelfrei abgespielt – das hat Seltenheitswert. Nur in Extremsituationen mit sehr dunklen Inhalten fällt ein leichtes Farbrauschen auf. Uneingeschränktes Lob verdient der raumfüllende Stereo-Klang, der alle Tiefen und Höhen kräftig und klar rüberbringt. Mit der Philips-Lösung „Sense and Simplicity“ hapert es in der Praxis allerdings: So sind zwei der drei HDMI-Schnittstellen nicht seitlich, sondern senkrecht unten angebracht und somit schwer erreichbar. Und „Ext1“ bis „Ext5“ als Schnittstellenbezeichnung ist wenig informativ. Praktisch ist dagegen der stabile Drehfuß des Geräts, mit dem sich der Bildschirm entsprechend der Sitzposition ausrichten lässt. FAZIT Philips’ 32-Zöller macht als TVwie auch als PC-Display eine gute Figur, die Ergonomie könnte aber besser sein. ALTERNATIVE Panasonic TX-32LX70F (1.000 Euro): ebenso tolles Bild, leichter zu bedienen. Martin.Jä
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
N O T E B O O K (MI T GRAFI K CH I P)
HEWLETT-PACKARD 8510W
GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
F E S T P L AT T E E X T E R N ( 2 , 5 Z O L L )
IOMEGA EGO (160 GB)
GESAMTWERTUNG www.hewlett-packard.de
ca. 2.250 Euro ausreichend
INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
www.iomega.de ca. 100 Euro gut
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7700 (2,4 GHz)/2 GByte Grafik Nvidia Quadro FX 570M (512 MByte) Bildschirm (Größe/Aufl.) 15,4 Zoll, 1.920 x 1.200 Pixel Laufwerke HDD 120 GByte, 8x-DVD-Brenner Anschlüsse 4 x USB, Firewire, VGA, HDMI, Modem, (W)LAN, Bluetooth, Line Out, Cardreader (4-in-1) Akkulaufzeit (Word/3D) 3:56/1:12 h Maße (B x H x T)/Gewicht 35,6 x 3,7 x 25,8 cm/2,8 kg
Kapazität (nominell/formatiert) 160/148 GByte Drehzahl 5.400 U/min Anschlüsse USB 2.0 Transferrate (Lesen/Schreiben) 29,44/24,52 MByte/s Zugriffszeit (Lesen/Schreiben) 16,4/11,4 ms Lautheit (Ruhemodus/Betrieb) 1,0/1,3 Sone Stromverbrauch (Ruhemodus/Betrieb) 0,9/3,1 Watt Maße (B x H x T)/Gewicht 8,9 x 1,9 x 13,3 cm/210 g
Top 10 Notebooks (mit Grafikchip)
Top 10 Festplatten extern (2,5 Zoll)
Platz 10 von 52
Power-Notebook: Das Compaq 8510w von HP liefert derzeit das Optimum in Sachen Mobilleistung. Sowohl CPU als auch Grafik gehören zu den Top-Modellen ihrer Klasse und setzen mehrfach BenchmarkBestwerte, etwa 5.448 Punkte beim PCMark05 für das Gesamtsystem. Im Gegensatz zu anderen Leistungsträgern bleibt das Compaq-Modell dabei unauffällig leise: höchstens 2,0 Sone – gemessen an der Leistung ist das ausgezeichnet. Die überdurchschnittliche Ausstattung umfasst alle wichtigen Schnittstellen inklusive HDMI und vier USB-Ports. Das Display dagegen löst zwar extrem hoch auf (1.920 x 1.200), liefert aber nur ein Mittelklassebild. Ganz großes Plus des 8510w sind seine sorgfältige Verarbeitung und die ergonomische Gestaltung. Hochwertiges Material, eine griffige Tastatur und ein praktischer Maus-Ersatz – alles sehr angenehm. Nur die Laufzeit von knapp vier Stunden fällt gegenüber den anderen Testdisziplinen deutlich zurück und verhindert eine bessere Platzierung. FAZIT Das 8510w ist eine im Wortsinn solide Basis für alle anspruchsvollen Aufgaben – so etwas hat seinen Preis. ALTERNATIVE Lenovo IBM ThinkPad T60p (2.300 Euro): etwas schwächer, läuft aber 6:19 Stunden.
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Platz 15 von 32
Schöner Schein: Iomega hat seiner eGo ein besonders schnittiges Äußeres und eine rote Signalfarbe verpasst. Das ist allerdings so ziemlich das auffälligste Merkmal, mit dem das 160-Gbyte-Modell aus dem Feld der externen Massenspeicher herausragt. Die Performance ist gut, bei einer mittleren Transferate beim Schreiben von 29,4 MByte/s aber nicht überragend. Laufgeräusche zwischen 1,0 und 1,3 Sone sind ebenfalls tadellos, aber das bieten viele Konkurrenzmodelle auch. Beim Stromverbrauch zeichnet sich die eGo schon eher aus: Knapp unter 1 Watt im Ruhezustand ist ein guter Wert und genau das Richtige für den Notebook-Betrieb. Ein noch stärkeres Argument für das Iomega-Modell ist der günstige Preis von 63 Cent pro GByte. Den können nur die wenigsten Konkurrenten unterbieten. Ausstattung und Handling entsprechen dem üblichen Standard. Das heißt, ein Backup-Programm und -Knopf unterstützen den Anwender bei der schnellen Sicherung seiner Daten. FAZIT Die eGo ist eine durchschnittliche, aber günstige Festplatte für Leute, die Wert auf schickes Design legen. ALTERNATIVE Plextor PX-PH16U2 (160 GB, 100 Euro): gleiches Tempo bei günstigerer Energiebilanz.
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TEST & TECHNIK Einzeltests SYSTEM-TOOLS
B I L D V E R W A LT E R
SCHUTZSOFTWARE
VCOM FIX-IT UTILITIES 7 EXPRESS
MAGIX DIGITAL FOTO MAKER 2008
SOFT XPANSION PRIVATE DATA SAFE
GESAMTWERTUNG SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.avanquest.de
ca. 25 Euro befriedigend
Fitness für Windows: Lahme PCs trimmen die Fix-It Utilities nun schon in der siebten Generation. Die Tool-Sammlung ist jetzt noch besser strukturiert und bringt mehr als 20 Systemwerkzeuge mit. Der neue Startbildschirm zeigt auf einen Blick, wie es um das System bestellt ist. Über leicht zu bedienende Assistenten verbessern Einsteiger das System per Mausklick, Profis nutzen gezielt einzelne Tools. Die Leistung ist aber nur Durchschnitt: Die Tools sind träge, eine Zeitprognose fehlt. So lässt sich der Defragger auf unseren drei Testsystemen zwischen acht und 17 Stunden Zeit. Bei unregelmäßig auftretenden Fehlern sollte der Nutzer zuerst die Rubrik »Diagnose« aufsuchen. Mit diesem Set an Benchmarks entlarvten wir im Test eine beschädigte Grafikkarte. Die Option »Gründliche Tests« checkt alle wichtigen Hardware-Komponenten durch. Die Interpretationen der Ergebnisse sind kurz gehalten, aber hilfreich. Stärken beweist das Programm beim Aufräumen und Optimieren. Speziell der Registry Editor ist empfehlenswert – er hilft mit einer praktischen Suchfunktion beim Tweaken von Windows. Die bootfähige CD hat mit dem Recovery Commander eine Systemwiederherstellung dabei, doch fehlen hier ein paar Notfall-Tools. FAZIT Solide, aber träge Tools. Top-Assistenten für Einsteiger, beim Crash hilft die Boot-CD aber nicht weiter. ALTERNATIVE Für Fortgeschrittene genügen Freeware-Tools, im laufenden System etwa CCleaner, im Notfall die Ultimate Boot CD. Jörg Geiger,
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SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.magix.de
ca. 40 Euro befriedigend
SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
Windows 2000/XP/Vista www.soft-xpansion.de
ca. 30 Euro gut
Verschenktes Terrain: Es wird eng für Desktop-Software, vor allem für solche, die einsteigerfreundlich sein will, wie der neue Digital Foto Maker. Denn Digitalfotos ein wenig aufhübschen, zu Slideshows festzurren oder die Schnappschüsse im Web speichern, all das können Besitzer eines schnellen DSL-Anschlusses inzwischen problemlos ohne die Magix-Software – nämlich kostenlos im Web. Zugegeben: Die neue Version 2008 bietet Funktionen wie den Zugriff auf RAWFormate und das Zusammenfügen von Panoramabildern, aber das sind doch eher Spezialaufgaben für Fortgeschrittene. Umso unverständlicher, dass der Foto Maker für die Masse der Normal-User nicht die Vorteile klassischer DesktopSoftware ausspielt. So fehlen der ansonsten grundsoliden Software die Feinheiten – etwa ein Fortschrittsbalken, der anzeigt, wenn der PC im Bild herumrechnet. Auch die aufgeräumte Bedienoberfläche überzeugt nicht immer: Überflüssige Klicks nerven beispielsweise beim Sammeln mehrerer Bilder in einem Album. Und ein nettes Gimmick wie die automatische Gesichtserkennung, das eigentlich einen gewissen Spieltrieb auslösen könnte, verschreckt Nutzer durch lange Wartezeiten (15 Minuten für 150 Bilder) und eine Trefferquote von unter zehn Prozent. FAZIT Ordentlicher Bildverwalter ohne Killer-Funktionen. ALTERNATIVE Eine einfache Online-Bildbearbeitung wie www.picnik.com und ein Online-Speicher wie www.flickr.com.
Datensicherheit für XP Home: Nicht jeder soll alle Dateien auf Ihrem PC öffnen können. Der Private Data Safe regelt die Zugriffsrechte auf Dateien, verschlüsselt diese und macht sie unsichtbar. Außerdem dabei ist ein Datentresor für Passwörter und sensible Dokumente. Nutzer von Vista und XP Professional, denen Gruppenrichtlinien und die ManagementKonsole vertraut sind, benötigen das Tool nicht unbedingt. Aber Einsteiger mit XP Home können ihr Betriebssystem mit dem Private Data Safe endlich vernünftig administrieren und absichern. Sicherheitstechnisch haben wir auch nichts auszusetzen. Ein zu Beginn angelegtes Administrator-Passwort wird in einem verschlüsselten Registry-Key gespeichert, dem wir auch per Hex-Editor das Kennwort nicht entlocken konnten. Der Datentresor ist nicht – wie bei anderen derartigen Tools – einfach ein verschlüsselter Ordner, sondern eine Datei mit der nichtssagenden Endung „db“. Das könnte tatsächlich jede Datenbank der Welt sein; das richtige Programm zum Öffnen herauszufinden, ist praktisch ausgeschlossen. Dateien verschlüsseln kann man mit sieben verschiedenen Algorithmen, wobei der stärkste (BlowFish) eine Schlüssellänge von 578 Bit liefert. FAZIT Private Data Safe ist ein nützliches und unkompliziertes Tool, das vor allem für XP Home Sinn macht. ALTERNATIVE Die Kombination XP Professional oder Vista plus AI Robo-Form (ca. 25 Euro) schützt ebenso gut.
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
BRENNPROGRAMM
CYBERLINK POWER2GO 6
BACKUP-TOOL
BABYLON 7
TEWI PUBLISHING TITAN BACKUP
GESAMTWERTUNG
GESAMTWERTUNG SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
WÖRTERBUCH-SOFTWARE
Windows 2000/XP/Vista www.cyberlink.de
ca. 40 Euro befriedigend
SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.babylon.com
ca. 70 Euro befriedigend
Alles-Brenner: Ziemlich genau in der Mitte zwischen Branchenprimus Nero und Freeware-Lösungen wie CDBurnerXP Pro liegt die Brenn-Suite Power2Go 6. Und das nicht nur preislich, sondern auch funktionell. Ein optionales Eingangsmenü à la Nero StartSmart führt zu allen zeitgemäßen Formaten, inklusive Audio- und Videoscheiben, Blu-ray und HD-DVD. Auch die in Brenn-Suiten üblichen Funktionen wie einfaches DVD-Authoring, MP3Kodierung oder Foto-CDs fehlen nicht. Das Hauptprogramm ist zwar neu gestaltet, aber dennoch nicht immer intuitiv bedienbar. Praktisch dagegen ein offenbar von Nero 8 abgegucktes Modul: Über ein Gadget für die Vista-Sidebar brennt man direkt per Drag & Drop aus dem Explorer. Alternativ geht das über ein Fenster namens „Power2Go Express“. Deutlich schwächer als die Nero-Konkurrenz zeigt sich Power2Go im Videobereich. Hier verlangt die Benutzeroberfläche mehr Einarbeitung, und manches erscheint umständlich, etwa das sofortige Transkodieren von Videoclips schon beim Import. Im simplen Schnittmodul wären ein paar erklärende Tooltips an den unbeschrifteten Buttons wünschenswert, zudem ist die Hilfe viel zu knapp gehalten. Nach etwas Gewöhnung lassen sich aber durchaus ansehnliche DVDs mit ansprechenden Menüs herstellen. FAZIT Eine brauchbare Brennsuite als preisgünstiger Ersatz für Nero. ALTERNATIVE Nero 8 (ca. 70 Euro), mehr Funktionen, einfachere Bedienung.
Schnelle Recherche: Unbekannte Begriffe aus 17 Sprachen lassen sich mit der neuen Version des Ein-Klick-Tools Babylon übersetzen oder in Fachwörterbüchern nachschlagen. Dabei erkennt die Software, aus welcher Sprache ein auf dem Bildschirm markiertes Wort stammt und bietet in der Regel die sinnvollste Übersetzung als Erstes an. Taucht der Begriff in den lokal mitinstallierten oder den im Internet angeschlossenen Glossaren auf, liefert das Tool blitzschnell die Erklärungen aus sämtlichen Lexika. Allerdings laufen die meisten der Fachwörterbücher nur wenige Tage als Testversion. Bei mehrdeutigen Begriffen erkennt Babylon den Kontext – aber nicht immer perfekt. So zeigte das Programm im Test für „RAID“ sowohl das englische Verb für „überfallen, angreifen“ als auch Wikipedia-Einträge zum Festplattensystem. Trotzdem lässt sich die Software in der neuen Version einen Tick komfortabler bedienen. Das Suchformular etwa arbeitet jetzt mit einer Auto-Vervollständigung sowie einer Rechtschreibprüfung, die statt einer Übersetzung andere Wörter in ähnlicher Schreibweise vorschlägt, die gemeint sein könnten. Stärker verlinkt ist auch das Mitmach-Portal LingoZ, auf dem man eigene Definitionen ähnlich wie bei Wikipedia veröffentlichen kann. FAZIT Das große Plus von Babylon ist die erstaunliche Geschwindigkeit, in der es Ergebnisse aus mehreren Lexika holt. ALTERNATIVE Wikipedia oder das LEODictionary – umständlicher, aber gratis.
Stefan Wischner,
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Jan Eibicht,
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
Windows 2000/XP/Vista www.tewi.info
ca. 30 Euro ausreichend
Nur ein kleiner Titan: Unersetzbare Daten wie Fotos, Videos, Geschäftsberichte oder E-Mails sollte man tunlichst sichern. Das will Titan Backup unkompliziert erledigen. Das Programm ist mit nur wenigen Klicks installiert – ein Notfallmodus mit Live-Betrieb von CD fehlt. Aber der Backup-Assistent ist absolut einsteigergerecht: Die Abfragestufen erscheinen als Tabs, so dass der Nutzer die Einstellungen jederzeit anpassen kann – ein kleiner Vorteil gegenüber dem Sicherungs-Assistenten von Windows. Über Checkboxen sind die Dateien und Ordner für die Sicherung schnell ausgewählt, ebenso Registry-Schlüssel, Mails und Benutzereinstellungen. Titan Backup konnte im Test mit Windows Mail, Thunderbird, Opera, Eudora und Outlook umgehen. Als Ziele für Backups funktionieren lokale und externe Festplatten, USB-Sticks, Freigaben im LAN sowie FTP-Server. Kurios: Wer mit AES verschlüsselt, muss zwingend die ZIP-Komprimierung einschalten, aber dann liegt die maximale Dateigröße bei 4 GByte. Deswegen scheiterte im Test die Sicherung eines Ordners mit 20 GByte. Ansonsten liegt die Leistung des Titans im Mittelfeld: Ein Backup übers Netzwerk dauerte mit rund 13 Minuten recht lang, die Konkurrenz benötigt dafür nur gut die Hälfte der Zeit. FAZIT Das Tool kann nicht viel mehr als Windows – und deutlich weniger als die etablierten Backup-Programme. ALTERNATIVE True Image 11 Home von Acronis (ca. 50 Euro), mit bootfähiger CD. Jörg Geiger,
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TEST & TECHNIK Einzeltests AUTHORING-SOFTWARE
DESKTOP-SUCHMASCHINE
DTP-SOFTWARE
MAGIX FILME AUF DVD 7
NEUROPOWER SUPERIOR SEARCH 5.0.6 HOME
OPEN SOURCE FACTORY SCRIBUS
GESAMTWERTUNG SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.magix.com
ca. 40 Euro sehr gut
DVD Deluxe: Ob von der Videokamera oder als TV-Aufzeichnung – das MagixProgramm überspielt Filme jeglichen Formats auf eine fertige DVD. Dank einer überarbeiteten Oberfläche wirkt die Version 7 aufgeräumt, der Zugriff auf die vielen Filter und Effekte klappt jetzt schneller. Für die Multimedia-Zukunft ist die Version 7 nur teilweise gerüstet: Sie unterstützt HD-DVD und Blu-Ray, ihr fehlen aber Profile für den iPod. Im Web 2.0 scheint die Software dagegen angekommen: Ein Web-Videorecorder zeichnet alle Filme auf, die auf dem Desktop abgespielt werden. Im Browserfenster auf YouTube ist das kein Problem, doch der Mitschnitt in Mediaplayern wie etwa dem Zoom Player, klappt nicht. Bei den Kern-Features hat Magix das Programm noch optimiert. So kann der User seine DVD-Menüs weitgehend frei gestalten, und das Mediacenter lässt sich angenehm einfach bedienen. Doch einige, zum Teil alte, Fehler nerven: Der Filter zum Entfernen der Werbeblöcke aus TVAufnahmen streikt, wenn das Senderlogo eingeblendet bleibt. Die automatische Szenenerkennung lässt sich immer noch nicht konfigurieren und taugt kaum für TV-Aufnahmen: Sie setzt zu viele Kapitelmarken – die meisten davon muss der User wieder manuell abwählen. FAZIT Super Authoring-Software mit vielen Funktionen, über die schlechte Szenenerkennung kann man fast hinwegsehen. ALTERNATIVE CyberLink PowerProducer 4 (ca. 60 Euro), weniger Features, aber einfacher bedienbar.
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SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.neuropower.com/de
ca. 20 Euro mangelhaft
Kein Mehrwert: Bei überschaubaren Datenbeständen sind Desktop-Suchmaschinen eine Alternative zu Archivsystemen – zumal sie nichts kosten. Superior Search jedoch schlägt mit rund 20 Euro zu Buche. Was diesen Preis rechtfertigt, bleibt unklar: Das Tool ist weder komfortabler noch leistungsstärker als kostenfreie Konkurrenten wie Copernic Desktop Search. Im Gegenteil: Unter Windows Vista mit Outlook 2007 erkannte Superior Search im Test weder die Ordnerstruktur in Windows noch die in den E-Mails. Somit ist das Tool nur unter Windows XP brauchbar, wo dieses Phänomen nicht auftritt. Die Suchergebnisse unterschieden sich nicht wesentlich von denen, die auch die integrierten Suchfunktionen von Vista und Outlook liefern. Ganz abgesehen davon, dass die direkte Suche unter Outlook schlicht komfortabler ist. Zudem fehlen praktische Funktionen wie das Suchfeld in der Explorer-Leiste oder eine integrierte Dateivorschau. Eine Besonderheit der neuen Version ist die Verknüpfung mit dem Internet. So kann man mit einer Suchabfrage unterschiedliche Portale oder Suchdienste aufrufen. Leider sind die Anbieter wie Ask und eBay vorsortiert und nicht austauschbar, die entsprechenden Querverweise auf der Programmoberfläche erst nach drei Monaten Laufzeit anpassbar. FAZIT Superior Search kann nur das, was kostenlose Tools auch können. ALTERNATIVE Die kostenlose Copernic Desktop Search liefert bessere Ergebnislisten. Björn Lorenz,
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SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
Windows 2000/XP www.avanquest.de
ca. 50 Euro gut
Digitale Druckerei: Für Layoutarbeiten muss es nicht immer teure Software wie Quark und InDesign sein. Es geht auch mit Scribus, das allerdings sehr nüchtern und sachlich daherkommt. Während der Konkurrent PagePlus X2 gleich beim Start mit einer opulenten Auswahl durchgestylter Layoutvorlagen überrascht, versteckt Scribus seine 54 Musterdesigns im Untermenü. Prickelnd sind sie auch nicht. Schade, denn gerade Einsteiger wollen möglichst flott perfekt gestaltete Seiten – und das ohne Fachkenntnisse in DTP. Dem Profi ist das einerlei: Der ScribusWerkzeugkasten ist prall gefüllt, mit fast allem, was man fürs Layouten braucht. Dazu gehören neben den klassischen Funktionen zum Arrangieren und Bearbeiten von Texten, Bildern und Tabellen auch ICC-Farbmanagement, CMYK-Modus, Vektor-Zeichenwerkzeuge, Farbseparation, EPS-Export oder die durchdachte PDF-Unterstützung. Mit Scribus lassen sich sogar aufwendige PDF-Formulare für Online-Umfragen entwickeln – JavaScriptUnterstützung inklusive. Den Export von HTML beherrscht Scribus jedoch nicht. Übrigens: Wer auf Handbuch, CD mit Zeichenprogramm Inkscape, 8.000 Cliparts und 40 Schriften verzichten kann, lädt Scribus als kostenlose Open-Source-Software von www.scribus.net. FAZIT Professionelle DTP-Werkzeuge, jedoch nur anspruchslose Layoutvorlagen. ALTERNATIVE Einsteiger kommen mit PagePlus X2 (ca. 130 Euro) schneller zum Ziel. Die Vorlagen sind erstklassig. Jörg Reichertz,
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
TUNING-TOOL
MUSIKSOFTWARE
BHV REGISTRY DOKTOR 4
AVANQUEST VIRTUAL DJ
GESAMTWERTUNG SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
GESAMTWERTUNG Windows 2000/XP/Vista www.bhv.de
ca. 20 Euro mangelhaft
Teure Reinigungskraft: Die Messlatte für ein Kaufprogramm zum Säubern der Registry liegt ziemlich hoch – angesichts unzähliger guter Freeware-Tools. Im Vergleich zur spartanischen Vorgängerversion hat sich beim Registry Doktor jedoch so gut wie nichts verändert, außer dass die Software jetzt auch unter Vista läuft. Scannen lässt sich beispielsweise nach Anwendungsresten, alten Schriften, Befehlsverläufen oder den zuletzt geöffneten Office-Dokumenten. Funktionen zum Defragmentieren oder Komprimieren der Registry gibt es nicht. Auf dem Test-Rechner diagnostizierte der Doktor immerhin 141 fehlerhafte Einträge. Den Fehlertyp stellt das Tool durch Icons in der Ergebnisliste dar, genauere Informationen erhält man erst per Doppelklick auf den Eintrag. Wünschenswert für ein Kaufprogramm wäre hier eine intelligente Vorsortierung nach dem Löschrisiko. Per Timer legt der Benutzer fest, wie oft die Reinigung automatisch erfolgen soll. Im Test startete die Software aber nie von selbst, auch das windige Handbuch schweigt sich dazu aus. Immerhin sichert der Reiniger die Registry vor jedem Lauf in Form einer REG-Datei, allerdings mit einem kryptischen und verwirrenden Dateinamen. Und nach dem Säubern wird der PC keineswegs spürbar schneller, wie es die Verpackung verspricht. FAZIT Der simpel gestrickte Registry Doktor bietet zu wenig fürs Geld. ALTERNATIVE Die Freeware CCleaner kümmert sich zusätzlich auch um anderen Datenmüll. Jan Eibicht,
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FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
SYSTEM INFO PREIS PREIS/LEISTUNG
ab Windows 98 www.avanquest.de
ca. 30 Euro gut
Partyprogramm: Wie’s der Name sagt, ist Virtual DJ für Diskjockeys und Musikfans, die Songs zusammenstellen und dabei nach guten Übergängen suchen, damit es auf der Tanzfläche keine Unterbrechung gibt. Die Oberfläche simuliert Mixer und Plattenteller: Ein Song wird auf den linken Turntable geladen, ein anderer auf den rechten. Per Tastendruck oder Mausklick passen sich die Stücke in der Geschwindigkeit an – ausschlaggebend sind die Beats pro Minute; mit dem Schieberegler gelingt dann ein sanfter Übergang. Der Mixer ist am PC sogar einfacher zu bedienen als beim realen Mischpult. Die Software kann noch mehr: Effekte wie Scratching und mehr sind leicht in den Griff zu bekommen, schnell entsteht ein eigener Remix. Die Songzusammenstellung kann der Musikfan direkt im Programm auf CD brennen, oder er sendet den Mix über ein Webradio ins Internet. Auch Karaoke-Dateien spielt Virtual DJ ab und zeigt den Text im Videofenster an. Als Zugabe ist MediaMonkey 2.5 auf der CD: Das Programm wandelt Songs von Audio-CDs in MP3-Dateien, verwaltet Musiksammlungen und konvertiert in verschiedene Musikformate – auch für den iPod. Außerdem lassen sich damit ID3Tags bearbeiten sowie CDs zusammenstellen und brennen. FAZIT VirtualDJ ist einfach zu bedienen und sorgt für ungetrübte Tanzstimmung. ALTERNATIVE Magix Music Maker (ca. 60 Euro) ist besser für die Musikzusammenstellung geeignet, aber weniger als DJ-Tool. Harald Fette,
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Inhalt Top 10
TOP 10 Hardware
Hardware
h
Digital-Camcorder (bis 1.000 €)
125 Digitalkameras (Einsteiger)
NEU
125 Digitalkameras (Allrounder)
NEU
125 Digitalkameras (Style)
NEU
h
Digitalkameras (Mega-Zoom)
125 Digitalkameras (SLR bis 1.000 €)
MP3-PLAYER IM TEST CHIP-Testingenieur Stephan Hartmann bestimmt die Klangqualität von MP3-Playern. Dazu misst er exakt Klirrfaktor, Signal-Rausch-Abstand und Frequenzgang der Geräte.
h
Digitalkameras (SLR ab 1.000 €)
78
Drucker (Farb-Laser)
h
Drucker (S/W-Laser)
126 Drucker (Tintenstrahler) h
Drucker (Foto-Format)
h
DVD-Brenner
h
DVD-Brenner (Slimline)
126 DVD-Recorder (mit Festplatte) h
126 Festplatten (SATA/3,5 Zoll)
CHIP
Top 10 AUF HEFT-CD/DVD
w 124
www.chip.de/topten
Festplatten (Notebook 2,5 Zoll)
h
Festplatten extern (1 Zoll)
h
Festplatten extern (2,5 Zoll)
NEU
Über die Platzierung der Geräte entscheidet die Gesamtwertung. Bei Punktgleichstand wird zusätzlich die Preis-LeistungsWertung* herangezogen, deren Noten dem Schulnotensystem entsprechen. Die Produktkategorien sind alphabetisch sortiert. Haben Sie Ihr Gerät entdeckt, finden Sie in der Tabelle die CHIP-Ausgabe, in der der ausführliche Einzel- oder Vergleichstest abgedruckt ist. Legen Sie Wert auf eine eigene Gewichtung, benutzen Sie einfach die interaktiven Top 10 auf der Heft-CD/DVD oder auf CHIP Online. Mehr als 800 Geräte stehen dort im Augenblick zur Auswahl.
* Die Preise der Hardware Top 10 basieren auf Daten des Online-Preisvergleichs (chip.de/preisvergleich) mit ca. 400.000 Angeboten der wichtigsten Online-Shops.
127 Festplatten (NAS)
NEU
127 Grafikkarten (PCI-Express)
NEU
128 Handys
NEU
128 Motherboards Intel (Sockel 775) 128 MP3-Player (1 bis 20 GB)
NEU
129 MP3-Player (20 GB und mehr) h
Mobile Videoplayer
h
Multifunktionsgeräte
129 Navigationssysteme 129 Notebooks (ohne Grafikchip)
NEU
130 Notebooks (mit Grafikchip)
NEU
130 Notebooks (Desktop-Ersatz)
NEU
130 Subnotebooks h
Scanner
h
TFT-Monitore (19 Zoll)
130 TFT-Monitore (19 Zoll, Breitbild)
NEU
131
TFT-Monitore (20 Zoll, Breitbild)
131
TFT-Monitore (22 Zoll, Breitbild)
NEU
132 TFT-Monitore (24 Zoll, Breitbild)
NEU
132 TV-Geräte (LCD, 32 Zoll)
NEU
132 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll)
NEU
h
TV-Empfänger DVB-T (intern/extern)
h
USB-Sticks (8 GB)
h
WLAN-Router (mit DSL-Modem)
h
WLAN-Router (ohne DSL-Modem)
132 WLAN-Router (n-Draft) h auf CD/DVD
AUF CD/DVD: Die kompletten CHIP Top 10 finden Sie unter der Rubrik HARDWARE
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: N. Schäffler
Der aktuelle Überblick über den gesamten IT-Markt: Nutzen Sie die CHIP Top 10 als unbestechlichen Ratgeber. Testcenter Jahr für Jahr auf den Prüfstand. Alle Geräte nehmen wir akribisch unter die Lupe – so entsteht eine riesige Datensammlung, von der Sie profitieren. In derzeit 46 Hardware-Kategorien listen wir die Geräte auf, und ständig kommen neue Rubriken hinzu. Die Tabellen unserer CHIP Top 10 enthalten alle Rangfolgen, Messwerte und technischen Daten für Ihre Kaufentscheidung. Drei Klassen: CHIP teilt jede Top 10 ein in ■ Spitzenklasse (100 – 90 Punkte), ■ Oberklasse (89 – 75 Punkte) und ■ Mittelklasse (74 – 45 Punkte)
h
NEU
126 Festplatten extern (3,5 Zoll)
TOP 10
■ An die 1.500 Geräte kommen im CHIP-
NEU
Festplatten (PATA/3,5 Zoll)
Wertungen/Messwerte
Technische Daten s) ( ) ) s B) z % g( lit (M el n 15 /m %) er it B pix ) (min it ( geru h n 0 r a m e c e g 4 % / o i g i ( g / 0 it r) gk zö t be e ) pe ed e sa tun Me ga hn tät un (4 ze lde di er r S ht (g rm eit abili us eis ve ro e e ali tatt ling lauf hl Bi hwin ösev i L A w e n t h u c / t n ild ek IP sl dq ss nd ku a sc ter ewi eis eic en Bilds In G CH Bil Au Ha Ak (Anz Ge Au Eff Pr 5B Br Sp ) ax
Digitalkameras (Einsteiger) ng
Ra
NEU
NEU NEU NEU
1 2 3 4 5 6 7
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
t uk od Pr
Fujifilm FinePix S5700 Casio Exilim EX-Z1050 Casio Exilim EX-V7 Fujifilm FinePix Z5fd Sony Cyber-shot DSC-W55 Canon Digital Ixus 75 Casio Exilim EX-S770
190 € 160 € 160 € 200 € 170 € 190 € 200 €
76 70 67 66 64 64 64
befried. gut befried. ausreich. befried. ausreich. ausreich.
77 91 78 95 78 80 70
77 360 / 1.130 75 0,32 43 250 / 720 93 0,13 62 130 / 450 56 0,63 39 120 / 340 62 0,49 43 210 / 860 80 0,36 43 120 / 370 77 0,40 53 90 / 270 86 0,15
60 160 € befried. 70 40 130 / 370 82 0,19 60 180 € ausreich. 78 41 120 / 1.120 65 0,35 59 190 € ausreich. 79 44 110 / 330 49 0,63
11 Casio Exilim EX-Z77 12 Canon Digital Ixus 70 13 Samsung NV8
8,1 / 9,8 7,1 38 – 380 • SD-/xD-Card 7,6 / 16,4 10,0 38 – 114 • SD-Card 7,1 / 7,7 7,1 38 – 266 • SD-Card 9,1 / 10,1 6,1 36 – 108 • xD-Card 5,8 / 14,2 7,1 38 – 114 - Memory Stick Duo 6,1 / 11,2 7,1 35 – 105 • SD-Card 10,0 / 14,0 7,1 38 – 114 • SD-Card
27 15 11 26 56 32 6
400 (8/07)² 155 (6/07)² 190 (8/07)² 148 11/07 147 s115 150 (11/07)² 144 (1/07)²
10,1 / 11,7 7,1 38 – 114 13,3 / 28,4 7,1 35 – 105 9,3 / 12,4 8,0 34 – 102 •
11 32 20
128 143 169
SD-Card SD-Card SD-Card
(2/08)² (2/08)² (1/08)²
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 68 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Casio Exilim EX-Z77 Kamera mit Wide-Screen-TFT, Gesichtserkennung, Autofokus und Auto-Tracking; Filmaufnahmen für YouTube optimiert. Gesamtwertung: 60 (Platz 11) Preis: 160 € (befriedigend)
Wertungen/Messwerte
Technische Daten (s) ) ) s B) z ( % g lit (M el n 15 /m %) er it B pix ) (min it ( geru h n 0 r a m e c e g 4 % / o i g i ( g / 0 it r) gk zö be e at ) pe ed e tun Me ga hn tät un (4 ze lde di er ilis r S ht (g rm eit us eis b ve ro e e ali tatt ling lauf hl Bi hwin ösev i L a A w e n t h u c / t n ild ek IP sl dq ss nd ku a sc ds ter ewi eis eic en In G CH Bil Au Ha Ak (Anz Ge Au Eff Pr Bil 5B Br Sp ) ax
Digitalkameras (Allrounder) ng
Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 NEU NEU
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
t uk od Pr
Panasonic Lumix DMC-LX2 Ricoh Caplio GX100 Canon PowerShot G9 Ricoh Caplio R6 Canon PowerShot G7 Samsung Digimax L85 Nikon Coolpix P5000 Fujifilm FinePix F50fd
380 € 450 € 460 € 220 € 430 € 240 € 350 € 270 €
79 79 72 70 70 66 66 65
befried. ausreich. ausreich. sehr gut ausreich. gut befried. gut
63 250 € gut 60 280 € befried.
11 Ricoh Caplio R7 12 Kodak EasyShare V1253
100 91 87 88 76 74 88 93
62 140 / 450 74 0,40 60 170 / 530 100 0,14 70 150 / 1.330 45 0,60 55 170 / 640 58 0,42 69 130 / 430 65 0,50 58 190 / 656 56 0,50 56 130 / 490 30 0,75 49 150 / 390 38 0,54
75 52 80 42
150 / 520 56 0,58 110 / 390 53 0,31
6,0 / 11,0 4,0 / 9,5 10,8 / 18,6 15,7 / 16,0 7,0 / 11,0 9,0 / 14,0 16,0 / 26,0 16,1 / 26,1
10,0 10,0 12,0 7,1 10,0 8,0 10,0 12,0
28 – 112 • 24 – 72 • 35 – 210 • 28 – 200 • 35 – 210 • 38 – 190 36 – 126 • 35 – 105 •
7,1 / 17,0 8,0 28 – 200 21,9 / 23,0 12,0 37 – 111
SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card SD-/xD-Card
• •
13 219 (11/06)² 26 250 10/07 32 350 (12/07)² 54 170 (8/07)² 32 355 2/07 32 220 (9/06)² 21 240 6/07 25 180 (11/07)²
SD-Card SD-Card
24 27
160 175
(1/08)² (1/08)²
Ricoh Caplio R7 8-MPixel-Kamera mit Weitwinkel, Bildstabilisator und 7-fachZoom; klein, kompakt. Nachteil: starke Auslöseverzögerung. Gesamtwertung: 63 (Platz 11) Preis: 250 € (gut)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 68 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte Technische Daten x) (s) ) ) a s B) z ( % g m lit (M el n 15 in/ %) er it B pix ) t (m it ( geru h n 0 r a m e c e g 4 % / o i g i ( g / 0 ei r) gk t ö be e ) pe ed e tun Me ga hn isa erz tät un (4 fz lde di r S ht (g rm eit us eis bil ve ro e e ali tatt ling -Lau hl Bi hwin ösev i L a A w e t n h u c / t i n ild ek IP dq ss nd ku a sc usl ds eis ter ew eic en G CH Bil Au Ha Ak (Anz Ge A In Eff Pr Bil 5B Br Sp
Digitalkameras (Style) ng
Ra
NEU
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t uk od Pr
s
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Sony Cyber-shot DSC-T100 Canon Digital Ixus 960 IS Panasonic Lumix DMC-FX55 Canon Digital Ixus 950 IS Samsung Digimax L77 Panasonic Lumix DMC-FX100 Sony DSC-W200 Panasonic Lumix DMC-FX50 Panasonic Lumix DMC-FX30 Samsung NV10
75 73 71 70 68 68 67 66 64 63
ng rtu we eis Pr
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390 € 360 € 340 € 280 € 210 € 350 € 250 € 250 € 230 € 240 €
ausreich. befried. befried. gut sehr gut befried. gut gut gut gut
93 100 94 85 88 95 98 72 84 69
54 160 / 490 88 0,24 53 150 / 1.150 60 0,54 57 110 / 380 47 0,54 51 130 / 1.350 84 0,30 51 90 / 290 61 0,47 51 160 / 480 45 0,65 42 130 / 480 55 0,51 57 130 / 390 77 0,40 51 120 / 400 45 0,66 51 95 / 305 71 0,40
5,7 / 13,0 9,1 / 17,6 12,2 / 15,9 6,2 / 10,5 9,3 / 12,8 8,3 / 10,3 7,9 / 16,1 6,0 / 9,0 7,2 / 13,1 s 6,0 / 9,0
8,0 12,0 8,0 8,0 7,1 12,0 12,0 7,1 7,1 10,0
35 – 175 36 – 133 28 – 102 35 – 140 38 – 266 28 – 100 35 – 105 28 – 102 28 – 100 35 – 105
• • • • • • • • • •
Memory Stick Duo SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card SD-Card Memory Stick Duo SD-Card SD-Card SD-Card
31 32 27 32 20 27 31 16 27 20
172 (8/07)² 188 s113 165 (11/07)² 190 11/07 160 (9/07)² 176 (9/07)² 173 (9/07)² 179 (1/07)² 154 (7/07)² 167 2/06
Sony Cyber-shot DSC-T100 Gute Bildqualität, optischer Bildstabilisator, 5-fach-Zoom, großes 3-Zoll-Display, HD-Ausgang, jedoch kleine Bedienelemente. Gesamtwertung: 75 (Platz 1) Preis: 390 € (ausreichend)
Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 68 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte x.) %) (s) /s)/ ma el (15 rung ilder n./ %) i t pix i e ) 0 (4 g/ 0 % eit (m der) igke zög r (B olge ega ng t u r e t n l F M ä d 4 i z f B is ve ild in e tu ( in lit ert ua tat ing ulau zahl chw löse ienb ahl ktiv /Le e z s k dq ss dl s r eis O-W Bil Au Han Ak (An Ge Au Se An Eff Pr IS
Digitalkameras (SLR bis 1.000 €) g
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Pentax K10D Samsung GX-10 Canon EOS 400D Olympus E-510 Sony Alpha 100 Canon EOS 30D Nikon D80 Olympus E-410 Nikon D40x Pentax K100D Super
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96 96 87 87 86 86 84 83 81 80
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680 € 740 € 520 € 650 € 580 € 800 € 770 € 500 € 570 € 420 €
befried. befried. gut befried. gut ausreich. ausreich. gut befried. sehr gut
98 100 95 87 88 87 91 88 98 73
100 99 82 91 87 86 78 78 63 92
420 / 1.120 420 / 1.120 270 / 590 450 / 1.430 700 / 2.590 870 / 2.760 500 / 1.400 240 / 1.040 260 / 1.020 1.000 / 2.160
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3,0 / 8 3,1 / 8 3,0 / 11 2,9 / 8 3,0 / 6 5,0 / 12 3,0 / 6 3,0 / 7 3,0 / 6 3,0 / 3
10,0 10,0 10,1 10,0 10,0 8,2 10,0 10,0 10,0 6,0
100-1.600 100-1.600 100-1.600 100-1.600 100-1.600 100-3.200 100-3.200 100-1.600 100-1.600 200-3.200
Die kompletten Top 10 Digitalkameras (SLR) mit 25 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. Spitzenklasse (100-90)
Oberklasse (89-75)
FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
Technische Daten n r ng be die ato igu g) ga me ilis rein r t( us b e h -A ch ta sor i c P s i I e d n w CH Bil Se Sp Ge
• • • • - • • • • •
SD-Card SD-Card CF I/II CF I/II, xD-Card CF I/II - CF I/II - SD-Card - • CF I/II, xD-Card - SD-Card SD-Card • •
800 2/07 800 (5/07)² 600 2/07 560 (9/07)² 560 2/07 800 (5/06)² 680 2/07 440 (8/07)² 520 (6/07)² 680 (10/07)²
Samsung GX-10 10-Megapixel-Kamera mit Bestwert bei Bildqualität und Top-Ausstattung, Magnesiumgehäuse und Sensorreinigung. Gesamtwertung: 96 (Platz 2) Preis: 740 € (befriedigend)
2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online 125
TOP 10 Hardware Wertungen/Messwerte Technische Daten ) nt) i) ) %) ) ) ) % p 4 e 5 4 € % d 5 C A ( 2 g( ) o ( 5 %) t (15 5 S. 1 S. A ku (1 ext ( oto F ( h att i sun ( Fot T o 2 g flö ik/ xt ( igke Text Foto g/D s A4 s A4 rauc in W n be u f u ck rt a t ga ru m-Po plex Gr ät Te wind zeit it tun prei prei verb d-by le A us eis l t e D t a L z e A a u ä t l n t / n a t k t xim IP B ral N ec ic -D ali esch ruc ruck uss eite eite trom Stan ali eis D CH Qu A US Pa LA Dir Dig HW S ( Ma G S S Qu Pr D
Drucker (Tintenstrahler) g
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Canon Pixma iP4500 Canon Pixma iP5300 Canon Pixma iP4300 HP Photosmart D7360 HP Photosmart D7160 HP Officejet Pro K5400dn Canon Pixma iP6700D HP Deskjet 6980 HP Business Inkjet 1200D Epson Stylus Photo R800
92 92 91 89 86 85 84 84 84 84
90 € 120 € 70 € 160 € 110 € 140 € 140 € 140 € 180 € 320 €
gut 100 100 94 37 s 120 s 80 befried. 95 100 94 36 s 119 s 90 sehr gut 100 100 85 43 s 165 s 83 ausreich. 94 88 100 57 s 125 s 83 ausreich. 90 88 85 58 s 129 s 81 ausreich. 74 92 89 36 s 242 s 85 ausreich. 94 80 77 89 s 149 s 100 ausreich. 84 96 74 51 s 209 s 76 mangelh. 82 96 60 65 s 495 s 83 mangelh. 98 96 60 138 s 302 s 82
2,8 2,8 4,9 4,1 4,6 2,5 3,4 3,5 2,2 5,0
1,18 0,97 1,21 1,41 1,16 1,08 1,45 1,31 1,29 1,82
0,7 0,5 0,8 4,4 3,7 6,9 2,1 2,6 1,4 1,7
9.600 x 2.400 9.600 x 2.400 9.600 x 2.400 4.800 x 1.200 4.800 x 1.200 4.800 x 1.200 9.600 x 2.400 4.800 x 1.200 4.800 x 1.200 5.760 x 1.440
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12/07 3/07 10/07 11/06 5/07 (8/07)¹ (12/06)¹ 5/06 9/05 4/04
Canon Pixma iP5300
Die kompletten Top 10 Drucker (Tintenstrahler) mit 25 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Schnell und gut bei Fotos und Text, günstiger Druck (2,8/97 Cent/Seite). Im Duplex-Modus etwas schlechtere Qualität. Gesamtwertung: 92 (Platz 2) Preis: 120 € (befriedigend)
Wertungen/Messwerte Technische Daten B) e) n n G e ( o i ) (S ) ät ed %) 0 % %) h t) ) o zit ck % -M ng ide (30 g (2 (20 rauc Wat 5 % ayba t (10 kapa ng me t u rtu h n t l 1 ut n ä ä n e e e V -in b a t ttu mi er y i it ( it P lit e t is i n i t w l f e t s t o-o o u o v -b e e ua o la ua ta /L m -A X omp -Vide CART V -Vide UV DMI dq uss rgon trom tand auth auth onq estp sa reis D eis v l i e i r D C S S D S Y H F B A E S (S L L T P G P DV
DVD-Recorder (mit Festplatte) t uk od Pr
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Sony RDR-HXD1070 Pioneer DVR-555H-S Panasonic DMR-EH575 Panasonic DMR-EX80S Sony RDR-HX725 Panasonic DMR-EH675 Panasonic DMR-EX87 Grundig GDR 5550 HDD
10 Samsung DVD-HR750 15 Thomson DTH 8754E
94 91 90 90 89 88 88 85
660 € 380 € 330 € 460 € 380 € 360 € 510 € 310 €
mangelh. ausreich. befried. ausreich. ausreich. ausreich. mangelh. befried.
94 95 87 96 100 93 88 89
100 91 82 86 81 86 86 75
92 1,9 86 1,3 99 500 90 1,8 81 1,3 100 160 95 1,5 100 1,0 99 160 87 10,2 86 1,3 98 160 90 3,2 81 1,4 91 160 99 1,8 71 1,4 90 250 88 12,6 94 1,1 98 250 86 1,2 86 1,7 81 160
82 200 € sehr gut 90 70 83 79 260 € befried. 82 75 70
1,6 2,5
DVD +- R/RW, DVD9 +- R DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM DVD +- R/RW, DVD9+R DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM DVD +- R/RW, DVD9 +- R, RAM DVD +- R/RW
68 1,5 96 160 DVD-R/RW, DVD9-R, RAM 77 1,2 98 160 DVD +- R/RW, DVD9+R
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s113 (2/08)¹ (7/07)¹ 12/07 1/07 9/07 8/07 1/07 (2/08)¹ (2/08)¹
Die kompletten Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte) mit 23 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Pioneer DVR-555H-S Top-Werte bei Ton- und Bildqualität, framegenaues Schneiden, schneller Sendersuchlauf, G-Link. Gesamtwertung: 91 (Platz 2) Preis: 380 € (ausreichend)
Wertungen/Messwerte Technische Daten ) ) att GB ) ) ) s Ø n ) f W / t i f n % e %) (MB n) ) itä zität e) ugri 5 %) s) eibe . (10 ahm iff in z g n 0 in) e a n e (3 e Ø les % (So f/Z (1 (m chr fn fn gr ng ap apa yte /m le ab rtu ab ate rrat ben/ t (30 it Ø rlau szeit szeit en/s gsau gsau f/Zu stu e K ive K sg l (U tel i r l g we l i s h r e i u e t f f t s e i e e sf re he he Le rif rif le tun tun rla a L t Au t /G f n z / i m k i s s s s h P t n i i a t e n an h u I m f e s u :1 g g :2 is is e e e h ei Dr Pr Pr CH Sc No (ef Ge Pr Tra Tr (sc La La (3 Zu Zu (3 Le Le (Le
Festplatten (SATA/3,5 Zoll) ng
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Seagate 7200.10 (ST3250410AS) Seagate 7200.10 (ST3250310AS) Samsung SpinPoint F1 (HD103UJ) Samsung SpinPoint S166 (HD161HJ) Seagate 7200.11 (ST31000340AS) WD Caviar SE16 (WD7500AAKS) WD Caviar GP (WD10EACS) Samsung SpinPoint T166 (HD501LJ) Hitachi T7K500 (HDT725032VLA360) Hitachi T7K500 (HDT725040VLA360)
90 85 77 76 72 71 70 68 68 68
60 € 60 € 300 € 45 € 300 € 170 € 260 € 95 € 70 € 95 €
0,26 € 0,26 € 0,32 € 0,30 € 0,32 € 0,24 € 0,28 € 0,21 € 0,23 € 0,25 €
sehr gut sehr gut gut gut gut sehr gut gut sehr gut sehr gut gut
95 95 100 67 88 93 68 69 62 59
88,4 100 88,6 88 93,1 61 62,1 91 81,6 51 86,9 47 62,9 71 63,9 67 58,1 66 54,8 66
1,1 1,2 1,7 1,1 2,1 2,2 1,5 1,6 1,6 1,6
64 64 64 64 68 70 61 62 64 66
11,0 11,0 10,9 10,8 10,4 10,0 11,5 11,3 11,0 10,6
79 73 72 75 61 55 100 61 59 59
6,1 250 (232,9) SATA 300 7.200 (10/07)¹ 6,6 250 (232,9) SATA 300 7.200 (10/07)¹ 6,6 1.000 (931,5) SATA 300 7.200 s116 6,4 160 (149,0) SATA 300 7.200 (10/07)¹ 7,9 1.000 (931,5) SATA 300 7.200 (1/08)¹ 8,7 750 (698,6) SATA 300 7.200 11/07 4,8 1.000 (931,5) SATA 300 5.400 s118 7,9 500 (454,9) SATA 300 7.200 4/07 8,1 320 (298,1) SATA 300 7.200 (3/07)¹ 8,1 400 (372,6) SATA 300 7.200 (6/07)¹
WD SE16 (WD7500AAKS) Günstige 750-GByte-Platte, TopTransferrate (86,9 MB/s), gute Zugriffszeit (10 ms); aber hohe Leistungsaufnahme (8,7 W). Gesamtwertung: 71 (Platz 6) Preis: 170 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 Festplatten (SATA / 3,5 Zoll) mit 50 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte Technische Daten ) % 10 ) e %) M %) e ( e) mm hm b) g (30 e Ø ( %) Son (20 nahm g na etrie n( un f n be 0 e yte 0 t e ( f g 0 t u u c r 0 b g 0 B u t n a 3 a ga e n n e4 iga gs -by/ ) ire 8 .0 us eis rma sferr eit ( eit Ø attu ngsa su tw r G n i L s A / / d t m A u e t 2 h h u m IP sa reis AT ew eis ist an at ew B eis Perfo Tran Laut Laut uss Leist Pr Ge Ab CH Le (St (W Fir US eS Fir Pr P A
Festplatten extern (3,5 Zoll) Ra
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Formac disk maxi (FBUR30750) Philips SPD5130CC Freecom Hard Drive Pro Seagate FreeAgent Pro Formac disk maxi (FBUO30500) Freecom Hard Drive Pro Iomega Silver Series Fantec Fanbox FB-C35US2 Western Digital My Book Pro (WDG1T5000) TrekStor DataStation maxi t.uch
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86 82 80 80 79 77 77 76 74 72
) B/s
270 € 0,36 € 390 € 0,39 € 120 € 0,24 € 210 € 0,28 € 170 € 0,34 € 170 € 0,34 € 140 € 0,44 € 160 € 0,32 € 150 € 0,30 € 120 € 0,30 €
gut befried. sehr gut sehr gut gut gut befried. gut gut gut
100 94 84 70 87 84 81 89 83 50
72,0 69,0 62,1 51,2 56,4 58,5 54,1 64,5 59,0 27,9
80 87 93 100 67 71 79 79 60 94
1,7 1,5 1,4 1,3 2,0 1,9 1,7 1,7 2,2 1,4
92 88 85 100 92 100 85 58 100 77
42 40 42 39 46 41 49 49 38 49
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750 197 x 121 x 33 12/07 1.000 220 x 143 x 49 (9/07)¹ 500 178 x 150 x 54 (5/07)¹ 750 160 x 75 x 190 7/07 500 197 x 121 x 33 (12/07)¹ 500 150 x 180 x 50 (10/07)¹ 320 220 x 125 x 35 (10/07)¹ 500 223 x 116 x 34 (1/08)¹ 500 141 x 57 x 171 11/06 400 206 x 110 x 39 8/07
Formac (FBUR30750) Turboplatte mit Bestwert bei Transferrate (72 MB/s), benötigt dafür FW800-Anschluss. Für 3,5 Zoll klein und leicht (970 g). Gesamtwertung: 86 (Platz 1) Preis: 270 € (gut)
Die kompletten Top 10 Festplatten extern (3,5 Zoll) mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. Spitzenklasse (100-90)
126
Oberklasse (89-75)
Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Wertungen/Messwerte Technische Daten tt) it) TA) %) a B 0 G ) (2 t ( SA e nW ) n/ %) se /s) (GB kei B/e er b/ e) me hm by i 0 % g g (Le MB ität indig s (US -Serv int-/ er (40 0 %) etrie Son fnah ufna and- ce (2 un n be yte t e g n u z r v r b t s i u w a t t B n P 2 ga e tun eit ( eit ( -by i ngsa ngs b/S rman iga rra iben Kapa esch schlu HTT p-/P -Ser us eis tw t e G L A a f e / u u / a m / ns re m. N-G -An P- ack edi IP sa reis reis sst uth auth tand eistu eist etri erfo eis L (B P P B M CH L S P Tra Sch No LA PC FT Ge L Pr Au La
Festplatten (NAS) ng
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Synology Disk Station DS-107+ QNAP Turbo Station TS-101 QNAP Turbo Station TS-109 Pro Synology Disk Station DS-106 Intradisk Server Maxtor Shared Storage II Buffalo LinkStation Pro (LS-250GL) Buffalo LinkStation Live (HS-DH500GL) Conceptronic CH3WNAS400 Wireless Freecom Network Drive
91 84 83 80 77 72 71 69 66 65
310 € 420 € 400 € 430 € 510 € 150 € 160 € 190 € 200 € 140 €
0,62 € 0,56 € 0,80 € 0,57 € 1,02 € 0,47 € 0,64 € 0,38 € 0,50 € 0,35 €
gut gut ausreich. gut mangelh. gut ausreich. sehr gut befried. sehr gut
100 96 96 96 60 70 66 70 74 36
74 58 56 41 97 72 65 64 65 100
2,4 / < 1 2,6 / 1,4 2,3 / 1,7 2,8 / 2,4 1,2 / < 1 1,5 / 1,4 1,9 / 1,5 1,6 / 1,6 2,3 / 1,4 1,1 / < 1
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500 750 500 750 500 320 250 500 400 400
1,0 1,0 1,0 1,0 0,1 1,0 1,0 1,0 1,0 0,1
-/• •/• •/•/• 10/07 -/• •/• •/•/• 8/07 - / • • / • • / • / • (11/07)¹ -/• •/• •/•/• 8/07 • / - • / • • / - / • 8/07 -/- -/- •/•/• 8/07 -/- •/- •/-/• 8/07 -/- •/- •/•/• 8/07 - / - • / - • / - / • (2/08)¹ • / - • / - - / - / - 8/07
Die kompletten Top 10 Festplatten (NAS) mit 13 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte
Grafikkarten (PCI-Express) ng
Ra
t uk od Pr
NEU
1 2 3 4 5 6 7
NEU NEU NEU
12 Sapphire Radeon HD 2600 XT Dual 35 Sapphire HD2600PRO OC 36 PowerColor HD2600PRO
NEU
XFX GeForce 8800 Ultra Extreme MSI NX8800GTX-T2D768E Asus EN8800Ultra Gainward Bliss 8800GTX XFX GeForce 8800 GT XXX MSI RX2900XT-VT2D512E Sapphire HD 3870
ng rtu we t m sa reis Ge P
89 88 88 87 85 85 83
570 € 550 € 590 € 480 € 280 € 360 € 220 €
0) ) ) .20 ps %) ne %) * %) 0 x 1 F) (f (20 t (So (15 ) g 0 n A ast as ng % 5 0 u ( t x 6 L . u 5 e is L iel y (1 A, 4 eit eit att l (1 /Le -Sp Cr A th uth sst na eis 3D Far (4 x Lau La Au Sig Pr
ausreich. ausreich. mangelh. ausreich. befried. ausreich. gut
74 230 € befried. 52 80 € befried. 52 80 € befried.
100 93 97 93 90 84 85 68 40 36
143,3 129,2 139,2 129,2 139,2 118,2 118,2
80 80 80 80 79 76 74
2,9 2,8 2,7 2,8 2,7 3,7 3,7
69 83 71 75 77 100 92
86 89 86 87 84 88 80
Mittelmaß, geringe Transferrate lesen/schreiben (7,4 / 7,3 MB/s) trotz Gigabit-LAN, schaltet im Stand-by die Platte nicht aus. Gesamtwertung: 66 (Platz 9) Preis: 200 € (befriedigend)
Technische Daten ) Hz (M ) er MB h c i e( be pe öß t S r ga / ad -Aus erg -ou o-in hip e h C h o c l e de I a IP ei kt CH Ta Sp Vid Vi DV Du
ip
h kc afi Gr
GeForce 8800 Ultra GeForce 8800 GTX GeForce 8800 Ultra GeForce 8800 GTX GeForce 8800 GT Radeon HD 2900 XT Radeon HD 3870
Conceptronic CH3WNAS400
650 / 1.110 575 / 900 612 / 1.080 575 / 900 670 / 975 740 / 825 775 / 1.125
768 768 768 768 512 512 512
86,1 76 3,3 85 79 Radeon HD 2600 XT Dual 800 / 800 1.024 50,9 77 2,8 75 37 Radeon HD 2600 Pro 600 / 700 256 600 / 400 512 50,9 100 0 58 32 Radeon HD 2600 Pro
Die kompletten Top 10 Grafikkarten (PCI-Express) mit 48 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
• - • • • - • • • - • • • - • • • - • • • • • • • - • • • - • • • - • • • - • •
(9/07)¹ (4/07)¹ (8/07)¹ (8/07)¹ s117 8/07 s117 (2/08)¹ (2/08)¹ (2/08)¹
* Getestet mit AMD Athlon 64 FX-57
Sapphire HD 2600 XT Dual Zu spät auf dem Markt: Wird durch die 3000er Serie überflüssig; funktioniert nur auf Boards, die Crossfire-spezifiziert sind. Gesamtwertung: 74 (Platz 12) Preis: 230 € (befriedigend)
TOP 10 Hardware
Handys
Wertungen s %) ard ) (25 ) n (20 nd % % a e n 0 t t g 5 o s a (3 i un nk ia kt (2 /D g) ist ed un ie ing t ( . Fu /Le im fonf onom ssag ich nd t s o l i e w s e Mu Tel Erg Me Ge Be Pr %)
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NEU
NEU
1 2 3 4 5 6 7 8 9
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t uk od Pr
Nokia N95 8 GB Nokia N95 Nokia E90 Communicator Sony Ericsson K850i Nokia N93i Nokia N73 Music Edition Nokia N73 Nokia 6110 Navigator Nokia 5700 XpressMusic
67 Apple iPhone 8 GB
96 95 94 89 89 88 86 86 85
670 € 540 € 780 € 440 € 500 € 330 € 280 € 380 € 260 €
ausreich. befried. ausreich. befried. befried. gut gut befried. gut
97 97 99 91 96 88 82 81 84
94 100 97 93 96 96 97 91 92
94 84 79 91 77 91 92 86 81
100 99 99 80 84 74 73 86 81
132 121 215 119 164 117 118 126 116
Quadband, GPRS Quadband, GPRS Quadband, GPRS, HSCSD Triband, GPRS Triband, GPRS Quadband, GPRS Quadband, GPRS Quadband, GPRS, HSCSD Quadband, GPRS, HSCSD
70 700 € mangelh. 67 72 93 44 144 Quadband
Technische Daten era am ( k l y n la ita ne isp Dig tio er gD nk lay sung el) u un p f s TS sik flö Pix flö ten UM Mu Au (M Au Da el) Pix
240 x 320 240 x 320 800 x 352 240 x 320 240 x 320 240 x 320 240 x 320 240 x 320 240 x 320
• • • • • • • • •
480 x 320 -
• • • • • • • • • •
I
CH
E-Mail / Bluetooth / IR / USB s113 E-Mail / Bluetooth / IR / USB 7/07 E-Mail / Bluetooth / IR / USB 10/07 E-Mail / Bluetooth / USB (1/08)¹ E-Mail / Bluetooth / IR / USB 6/07 E-Mail / Bluetooth / IR / USB 6/07 E-Mail / Bluetooth / IR / USB (11/06)¹ E-Mail / Bluetooth / USB 11/07 E-Mail / Bluetooth / IR / USB (10/07)¹
5,0 5,0 3,1 5,0 3,1 3,1 3,1 1,9 1,9
1,9 E-Mail / Bluetooth / USB
(2/08)¹
Die kompletten Top 10 Handys mit 99 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen
Motherboards Intel (Sockel 775) g
g
n Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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am
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Asus Striker Extreme Foxconn N68S7AA-8EKRS2H Asus Commando Gigabyte GA-N680SLI-DQ6 Rev.1.0 Asus P5W-DH Deluxe Asus P5N32-E SLI Asus P5K3 Deluxe WiFi-AP Edition EVGA nForce 680i SLI Asus P5K Deluxe WiFi-AP Edition Asus P5B Premium Vista Edition
eis Pr
98 100 95 100 Nvidia nForce 680i SLI 98 96 94 87 Nvidia nForce 680i SLI 95 93 90 100 Intel P965 97 94 91 87 Nvidia nForce 680i SLI 94 95 83 100 Intel 975X 95 91 90 100 Nvidia nForce 680i SLI 94 95 85 100 Intel P35 100 87 100 80 Nvidia nForce 680i SLI 95 94 85 100 Intel P35 94 95 85 93 Intel P965
4/2 4/2 4/4 4/3 4/3 4/2 4/3 4/2 4/3 4/3
3 3 2 2 2 3 2 3 2 2
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
1/6 1/6 1/6 1/6 1/3 1/6 1/6 1/6 1/6 1/6
10 10 10 10 8 10 10 10 10 8
1/1 1/1 1/1 2/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1
7.1 7.1 7.1 7.1 7.1 7.1 7.1 7.1 7.1 7.1
(10/07)¹ (10/07)¹ (10/07)¹ (10/07)¹ (10/07)¹ (10/07)¹ 12/07 (10/07)¹ (10/07)¹ (10/07)¹
Die kompletten Top 10 Motherboards Intel (Socke775) mit 65 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Getestet mit Intel Core 2 Extreme X6800
Wertungen/Messwert
ng
Ra
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t uk od Pr
%)
) ) %) 20 % (5 % (25 %) e g (25 ng ( vice tät (25 un P3 i röß t l e s i u a M r i t rg t om statt u/Se lqu ilitä he eit /Le ch n z c a s i f i o n b s k e wi u e La Sp Do Pr Ge Au Sig Mo Erg
90 89 89 89 88 88 87
200 € 150 € 250 € 360 € 200 € 280 € 180 €
ausreichend befriedigend mangelhaft mangelhaft ausreichend mangelhaft ausreichend
86 86 90 90 90 90 90
95 95 91 85 91 85 91
46:40 h 100 46:40 h 100 45:15 h 89 26:05 h 90 45:15 h 89 26:05 h 90 45:15 h 89
78 73 87 100 82 95 77
96 96 92 44 92 44 92
8 GB 4 GB 8 GB 16 GB 4 GB 8 GB 2 GB
52 g 52 g 92 g 120 g 92 g 120 g 92 g
76 x 35 x 19 mm 76 x 35 x 19 mm 78 x 56 x 17 mm 62 x 110 x 8 mm 78 x 56 x 17 mm 62 x 110 x 8 mm 78 x 56 x 17 mm
(11/07)¹ (11/07)¹ 6/08 (12/07)¹ 6/08 (12/07)¹ 6/08
NEU 18 Yuraku Yur.Beat FusionStream (1 GB) NEU 99 Teac MP-600 (4 GB) NEU 103 Venzero mini One (2 GB)
79 61 59
150 € ausreichend 150 € mangelhaft 90 € mangelhaft
92 85 85
95 36 39
45:05 h 9:20 h 5:30 h
66 83 52
70 61 70
1 GB 4 GB 2 GB
61 g 104 g 27 g
83 x 62 x 14 mm 105 x 74 x 12 mm 41 x 72 x 7 mm
s114 (2/08)¹ (2/08)¹
68 46 64
Die kompletten Top 10 MP3-Player (1 bis 20 GB) mit 81 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. Spitzenklasse (100-90)
Oberklasse (89-75)
Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
Asus Commando Betagter Chipsatz, der immer noch genügend Leistung und Features bietet. Ist jedoch nicht für 45-nm-CPUs geeignet. Gesamtwertung: 94 (Platz 3) Preis: 140 € (gut)
Technische Daten H) Bx Lx ( be en ga ng us ssu -A e P I m CH Ab
Cowon iAudio 7 (8 GB) Cowon iAudio 7 (4 GB) Cowon iAudio D2 (8 GB) Apple iPod touch (16 GB) Cowon iAudio D2 (4 GB) Apple iPod touch (8 GB) Cowon iAudio D2 (2 GB)
1 2 3 4 5 6 7
Cooles Handy, gut verarbeitet, einfache Handhabung. Nachteile: keine Videoaufnahmefunktion (Kamera), kein UMTS, kein MMS. Gesamtwertung: 70 (Platz 67) Preis: 700 € (mangelhaft)
sse se se ts ) s lüs hlü ts Slo sch nsc chlü t/ext e o l n n ab e n -A ns -S sg CI kart AN-A ATA .0-A re (i P Au i / o S k L 2 i i / w P M I it B e Aud Eaf CH Gr RA GB ID US Fir
%) 0 %) 10 )* ( 35 2 ng 5 % ng ( ng ( vice u t 3 ( u u r is ng tatt hab u/Se Le atz / u s t s s nd ok ei is ips Au D Pr Le Ha Ch
MP3-Player (1 bis 20 GB)
Apple iPhone 8 GB
Technische Daten
%)
98 230 € ausreich. 95 190 € befried. 94 140 € gut 94 220 € ausreich. 93 130 € gut 93 170 € befried. 93 170 € befried. 93 200 € ausreich. 93 200 € ausreich. 92 160 € befried.
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ab
sg
u P-A
Teac MP-600 (4 GB) Flash-MP3-Player mit großem Display, erweiterbar mit SD/ MMC-Speicherkarten. Schlecht verarbeitet, geringe Akkulaufzeit. Gesamtwertung: 61 (Platz 99) Preis: 150 € (mangelhaft)
1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online
Wertungen/Messwert
MP3-Player (20 GB und mehr) t uk od Pr
ng
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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ng rtu we t m sa reis Ge P
88 340 € ausreichend 86 240 € gut 82 220 € gut 81 320 € ausreichend 78 180 € sehr gut 78 280 € ausreichend 77 290 € ausreichend 76 250 € befriedigend 75 160 € sehr gut 72 260 € ausreichend
Apple iPod Classic 6G (160 GB) Apple iPod Classic 6G (80 GB) Archos Gmini 402 Camcorder Creative Labs Zen Vision:M (60 GB) Archos Gmini XS 202S Creative Labs Zen Vision:M Apple iPod 80 GB (MA448FD) Cross Motion (60 GB) Archos 204 Apple iPod Video 30 GB (MA146FD)
82 100 52:20 h 88 82 95 46:20 h 89 100 43 12:20 h 100 99 40 14:15 h 92 95 58 22:00 h 87 99 37 11:20 h 92 84 54 21:15 h 92 84 45 14:55 h 84 74 60 22:25 h 91 85 47 14:30 h 87
84 79 87 100 64 90 79 94 70 71
71 160 GB 71 80 GB 87 20 GB 68 60 GB 100 20 GB 68 30 GB 68 80 GB 84 60 GB 100 20 GB 68 30 GB
Technische Daten H) Bx Lx ( be en ga ng us su s A IP me CH Ab
159 g 62 x 104 x 14 mm 12/07 136 g 62 x 104 x 11 mm (12/07)¹ 160 g 106 x 61 x 18 mm 6/06 179 g 62 x 104 x 22 mm 5/07 123 g 59 x 76 x 18 mm (6/06)¹ 164 g 104 x 62 x 19 mm 3/06 156 g 62 x 103 x 14 mm (1/07)¹ 160 g 63 x 107 x 17 mm (11/07)¹ 118 g 59 x 76 x 18 mm (7/07)¹ 136 g 103 x 62 x 11 mm 3/06
Die kompletten Top 10 MP3-Player (20 GB und mehr) mit 10 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
TomTom Go 720 T Medion GoPal P4410 TomTom One II Europe Navigon 7110 Medion GoPal PNA 470 Navigon 5110 Garmin nüvi 660 Route 66 Chicago 9000 TomTom One XL Europe Navigon 3110
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
91 89 88 88 87 86 86 84 84 83
450 € 370 € 280 € 430 € 350 € 320 € 330 € 300 € 330 € 260 €
ausreich. befried. sehr gut ausreich. befried. gut gut gut befried. sehr gut
93 90 77 97 89 88 86 95 84 87
98 97 98 100 94 98 87 92 88 96
11 s 9s 18 s 25 s 7s 20 s 58 s 40 s 36 s 18 s
2s 5s 2s 8s 4s 6s 9s 3s 5s 5s
100 98 91 84 85 84 78 60 96 69
84 82 88 69 88 72 93 86 78 77
3:04 h W-Europa • 4:51 h Europa • 3:49 h W-Europa 2:40 h Europa • 4:58 h Europa • 4:51 h Europa • 2:58 h Europa • 2:39 h Europa • 2:27 h W-Europa • 5:25 h Europa •
SD, MMC SD, MMC SD SD SD, MMC SD SD SD, MMC SD SD, MMC
• •
119 x 84 x 26 95 x 54 (1/08)¹ GLH 11/07 Sirf III 132 x 91 x 22 95 x 54 Sirf III 96 x 83 x 29 70 x 53 8/07 Sirf III 132 x 92 x 23 95 x 54 (1/08)¹ Sirf III 132 x 91 x 22 95 x 54 8/07 Sirf III 108 x 84 x 23 71 x 53 (11/07)¹ Sirf III 125 x 115 x 23 95 x 54 8/07 Sirf III 132 x 91 x 22 95 x 54 8/07 119 x 85 x 31 95 x 54 GLH 8/07 Sirf III 107 x 83 x 22 70 x 53 8/07
-
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Die kompletten Top 10 Navigationssysteme mit 34 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte
Notebooks (ohne Grafikchip) ng
ng
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1 2 NEU 3 4 5 6 7 8 9 10
t uk od Pr
HP Compaq 6910p Schenker Notebook mySN FL91 Panasonic Toughbook CF-52 Dell XPS M1330 Acer TravelMate 6492-101G16N Toshiba Tecra A9-509 Lenovo IBM ThinkPad T60 Fujitsu Siemens Lifebook S7110 Dell Latitude D630 HP Compaq nc6320
u ert tw m sa reis Ge P
84 83 83 81 80 79 79 77 76 76
1.300 € 1.600 € 2.150 € 1.300 € 1.050 € 1.200 € 1.400 € 1.400 € 1.200 € 1.250 €
Speichergigant (160 GB) mit enormer Laufzeit (52:20 h), ClickWheel-Steuerung, hellem Display und verzerrungsfreiem Klang. Gesamtwertung: 88 (Platz 1) Preis: 340 € (ausreichend)
Wertungen/Messwerte Technische Daten ) iele iele gt % ) e z z l C 25 rn ah ng ) ige TM ot %) is ( g Fe ng N %) ) ) htu be mm g( -Sl g ric (25 prax hnun chnu (20 20 % it n mm ße ( ial en un n n r be t e r i g u e r s ( c n e a rö ga ng i he at fah ist tun ion ere ere ion ie ufz rk -G us su H rec nm atz Um /Le he -A tat igat tenb tenb igat onom kula es B x play p e s s c s t P s i p i u i m s r i I x v v u u e e a Ab (L Ch Ka Dis Ak Pr Au Na Ro Ro Na Erg CH St Fre Sp
Navigationssysteme t uk od Pr
Apple iPod Classic 6G
%) ) ) (h) (25 0 %) (10 % ng 0% eit g u 3 z n t 2 ( f r ) tu g ( mie is t u D e ä a so t n o it -L /3 a /L es bil ku ord sst istu on oz eis Pr Ak (W Au Le Erg Pr Mo
befried. ausreich. mangelh. ausreich. befried. befried. ausreich. ausreich. befried. ausreich.
82 61 100 84 76 64 82 78 74 82
5:46 / 2:35 4:31 / 1:36 9:36 / 3:45 5:32 / 1:57 6:40 / 2:25 5:03 / 1:24 5:24 / 1:28 5:19 / 1:44 5:35 / 1:55 6:00 / 2:21
83 98 96 100 100 80 70 76 91 79 68 85 92 81 84 81 80 89 76 80 100 81 80 86 77 76 85 79 69 89
TomTom Go 720 T Schnelle Routenberechnung, Spracheingabe, FM-Transmitter und Bluetooth-Freisprecher, aber teils spartanische Ansagen. Gesamtwertung: 91 (Platz 1) Preis: 450 € (ausreichend)
Technische Daten z) GH in t k (Ta
Core 2 Duo T7300 (2,00) Core 2 Duo T7700 (2,40) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core 2 Duo T5250 (1,50) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core 2 Duo T5500 (1,67) Core 2 Duo T7200 (2,00) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core 2 Duo T5500 (1,67)
atz
ips
Ch
Intel 965GM Intel 965GM Intel 965GM Intel 965GM Intel 965GM Intel 965GM Intel 945GM Intel 945GM Intel 965GM Intel 945GM
Die kompletten Top 10 Notebooks (ohne Grafikchip) mit 50 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
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B) (M ) ße g) be GB ö ( r k ga e us erg cht ( att A h l i c p IP ei w st CH Sp Ge Fe
14,0" 120 1.024 2,3 11/07 15,4" 250 2.048 2,8 11/07 15,4" 80 1.024 3,3 (2/08)¹ 13,3" 120 1.024 2,1 (1/08)¹ 14,1" 160 1.024 2,7 (11/07)¹ 15,4" 120 1.024 2,9 (9/07)¹ 14,1" 80 1.024 2,3 4/07 14,1" 120 1.024 2,1 9/06 14,1" 120 1.024 2,5 (11/07)¹ 15,0" 80 512 2,8 (9/06)¹
Panasonic Toughbook CF-52 Robustes Notebook mit Tragegriff, spritzwassergeschützt, ultralange Akkulaufzeit (9:36/3:45 h), schwer (3,3 kg). Gesamtwertung: 83 (Platz 3) Preis: 2.150 € (mangelhaft)
TOP 10 Hardware Wertungen/Messwerte
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 NEU 10
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Apple MacBook Pro 2.4 GHz Schenker Notebook mySN FL90 Sony Vaio VGN-SZ4 XWN Dell Inspiron 1520 Dell XPS M1330 Performance Lenovo IBM ThinkPad T60p Sony VGN-SZ61WN/C Lenovo IBM ThinkPad T61p Asus A8JS-4S014P HP Compaq 8510w
84 3.200 € 80 1.800 € 80 2.000 € 79 1.500 € 79 1.750 € 79 2.300 € 78 2.150 € 78 2.200 € 77 1.450 € 77 2.250 €
Technische Daten
z) %) GH ) ,5 %) in 2 % ) ) t 2 h k ( 0 g % ,5 Ta it ( un ng (1 30 (22 r( ist fze D) tu ie g( t sso lau rd/3 sstat onom /Le tun bilitä e s u z i k o o e is Pr Pr Ak (W Au Erg Le Mo
Notebooks (mit Grafikchip)
mangelh. befried. befried. gut befried. ausreich. ausreich. ausreich. gut ausreich.
99 98 64 79 71 79 64 97 97 100
58 49 100 55 72 93 77 50 51 48
4:06 / 1:35 4:31 / 1:11 8:00 / 1:50 5:09 / 1:55 4:05 / 1:29 6:19 / 2:04 5:04 / 1:24 3:21 / 1:44 3:24 / 1:44 3:56 / 1:12
88 95 83 87 84 71 89 80 82 82
72 72 76 90 81 90 80 80 72 74
Core 2 Duo T7700 (2,40) Core 2 Duo T7700 (2,40) Core 2 Duo T7200 (2,00) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core 2 Duo T7250 (2,00) Core 2 Duo T7600 (2,33) Core 2 Duo T7500 (2,20) Core 2 Duo T7500 (2,20) Core 2 Duo T7200 (2,00) Core 2 Duo T7700 (2,40)
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in
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hip ei kc Sp afi ax. r G (m
T TF
GeForce 8600M GT (256) GeForce 8600M GT (512) GeForce Go 7400 (128) GeForce 8600M GT (256) GeForce 8400M GS (128) Mob. FireGL V5250 (512) GeForce 8400M GS (128) Quadro FX 570M (256) GeForce Go 7700 (512) Quadro FX 570M (512)
15,4" 15,4" 13,3" 15,4" 13,3" 14,1" 13,3" 15,4" 14,0" 15,4"
B) ) ße (M ) e B G ö g ab ( sg te rgr (k lat iche icht P-Au p t I e w s CH Fe Sp Ge
160 250 120 160 160 100 160 100 120 120
4.096 2,4 2.048 3,0 2.048 1,7 2.048 3,2 2.048 2,1 1.024 2,3 2.048 1,8 2.048 2,8 2.048 2,5 2.048 2,8
(11/07)¹ (10/07)¹ 7/07 (11/07)¹ (1/08)¹ (8/07)¹ (1/08)¹ (12/07)¹ 2/07 s119
Sony VGN-SZ61WN/C Nachfolger des SZ1 mit super 13,3-Zoll-LED-Backlight-Display, sehr leicht, abschaltbare Grafik mit 128 MB; teuer und langsam. Gesamtwertung: 78 (Platz 7) Preis: 2.150 € (ausreichend)
Die kompletten Top 10 Notebooks (mit Grafikchip) mit 52 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen
Notebooks (Desktop-Ersatz)
%) ) g %) g (30 (10 % %) n 0 u 4 n e 0 ist g ( tu mi (1 /Le un tat no ay eis ist ss go pl Pr Le Au Er Dis
g tun
t uk od Pr
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Schenker Notebook mySN M570RU Asus G2S-7R024C Toshiba Satellite X200-203 Toshiba Qosmio G30-205 Fujitsu Siemens Amilo Xi 2528 Acer Aspire 9920G-302G32MN Nexoc Osiris E705 II Toshiba Qosmio G30-177
81 2.650 € 80 1.650 € 79 2.050 € 78 2.100 € 76 1.250 € 76 1.500 € 76 2.050 € 74 2.100 €
ng
Ra
NEU NEU NEU
1 2 3 4 5 6 7 8
13 Sony Vaio VGN-AR51J 14 MSI Megabook GX700-7525HD
ausreich. gut befried. befried. sehr gut gut befried. befried.
100 77 77 70 64 70 86 65
66 1.450 € gut 66 1.600 € befried.
73 80 87 90 100 87 75 91
78 84 83 82 86 95 79 82
58 100 66 71 44 60 49 51
Technische Daten
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hip p kc . S afi ax Gr (m
Core 2 Extreme X7800 (2,60) Core 2 Duo T7500 (2,20) Core 2 Duo T7300 (2,00) Core 2 Duo T7200 (2,00) Core 2 Duo T7500 (2,20) Core 2 Duo T7300 (2,00) Core 2 Duo T7700 (2,40) Core 2 Duo T7200 (2,00)
T TF
GeForce Go 7950 GTX (512) GeForce 8600M GT (1024) GeForce 8700M GT (2048) GeForce Go 7600 (256) GeForce 8600M GS (768) GeForce 8600M GT (1280) GeForce 8700M GT (512) GeForce Go 7600 (256)
54 78 88 54 Core 2 Duo T7250 (2,00) 67 76 60 42 Core 2 Duo T7500 (2,20)
17,0" 17,0" 17,0" 17,0" 17,0" 20,1" 17,0" 17,0"
250 200 300 400 500 320 160 400
2.048 2.048 2.048 2.048 2.048 2.048 4.096 2.048
4,0 4,0 3,9 4,8 3,7 7,8 4,0 4,8
10/07 12/07 11/07 (3/07)¹ (1/08)¹ (12/07)¹ (2/08)¹ 10/06
GeForce 8400M GT (1024) 17,0" 250 2.048 3,9 (2/08)¹ GeForce 8600M GT (512) 17,0" 250 2.048 3,5 s118
Die kompletten Top 10 Notebooks (Desktop-Ersatz) mit 27 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte
Subnotebooks t uk od Pr
g
n Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
%) %) h) t) 25 ) %) g it ( lllas ng ( 15 % e (10 un 35 e t ( z ( s i u t i f o t itä lau /V tat ng om /Le bil ku ord ss istu gon eis Pr Mo Ak (W Au Le Er
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
LG C1 Express Dual Panasonic CF-T5 LG A1 Express Dual Sony Vaio VGN-G11XN Asus W5FE-2P023E LG TX-ADGAG MSI Megabook PR200-7116VHP Fujitsu Siemens Lifebook Q2010 Asus U1F-1P038E Lenovo IBM ThinkPad X60 Tablet
76 75 74 74 73 73 72 72 71 71
2.000 € 3.200 € 1.750 € 2.200 € 1.550 € 1.750 € 1.050 € 3.550 € 1.700 € 1.900 €
gut ausreich. gut befried. gut gut sehr gut ausreich. gut befried.
61 100 58 85 47 71 47 76 62 63
5:38 / 2:26 13:31 / 4:11 5:09 / 1:42 8:28 / 4:47 3:54 / 1:52 7:19 / 2:39 5:03 / 1:28 8:02 / 2:37 5:04 / 2:05 6:47 / 2:21
81 56 77 71 88 70 94 67 83 70
90 51 90 45 82 85 98 50 50 72
79 89 79 82 87 83 75 81 74 96
Nexoc Osiris E705 II Brauchbarer Barebone mit schneller Grafik und leistungsfähigem Prozessor, spieletauglich, Modelle frei konfigurierbar. Gesamtwertung: 76 (Platz 7) Preis: 2.050 € (befriedigend)
Technische Daten
r so es oz r P
z) GH in t k (Ta
Core Duo U2500 ULV (1,20) Core Solo U1400 ULV (1,20) Core Duo U2500 ULV (1,20) Core Solo U1500 ULV (1,33) Core 2 Duo T5600 (1,83) Pentium M 773 ULV (1,30) Core 2 Duo T7100 (1,80) Core Solo U1400 ULV (1,20) Core 2 Duo U7500 ULV (1,07) Core Duo L2400 LV (1,67)
B) ) ße (M ) B be G e ( grö (kg usga att cher icht A l p i P I e w T st CH TF Fe Sp Ge
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Intel 945PM Intel 945GM Intel 945PM Intel 945GM Intel 945GM Intel 915 PM Intel 965GM Intel 945GM Intel 945GM Intel 945GM
10,6" 12,1" 10,6" 12,1" 12,1" 12,0" 12,1" 12,1" 11,1" 12,1"
80 1.024 60 512 80 1.024 100 1.024 120 1.024 60 1.024 160 2.048 60 1.024 100 1.536 80 1.024
1,5 1,5 1,2 1,1 1,9 1,5 2,0 1,3 1,2 1,9
5/07 4/07 (5/07)¹ (10/07)¹ (7/07)¹ (10/06)¹ (11/07)¹ 11/06 (12/07)¹ (5/07)¹
Die kompletten Top 10 Subnotebooks mit 27 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Asus U1F-1P038E Lederbezogenes schickes Notebook, klein, flach, leicht (1,2 kg) mit viel Zubehör. Leistung: noch brauchbare Untergrenze. Gesamtwertung: 71 (Platz 9) Preis: 1.700 € (gut)
Wertungen/Messwerte
TFT-Monitore (19 Zoll, Breitbild) ng
Ra
NEU
NEU NEU NEU
1 2 3 4 5 6 7
t uk od Pr
BenQ FP94VW iiyama ProLite E1900WS Fujitsu Siemens ScaleoView H19W-2 NEC Display Solutions AccuSync LCD193WM NEC Display Solutions MultiSync LCD195WXM ViewSonic VG1930WM Samsung SyncMaster 931BW
12 BenQ G900WA 15 Acer X192W 17 ViewSonic VX1935WM
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Technische Daten ) att W ) t in ie as %) ter %) -by log el) ) us ntr (50 no B) ng be Pix Ko tm zeit (ms e (25 tand h t u ( t c t r ä ga e U g t e is us ale rast hbr tions Grau omi ng (S un ali y-T (D-S D Le A s u / m a I c n u i / l ö s q x p fl A VI- DM IP d nt ha ak u o ist ei Bil Au Pr Ma Dis D H CH Ko (Sc Re Gra Erg Le VG
87 84 83 82 82 82 78
200 € 190 € 260 € 200 € 230 € 220 € 200 €
sehr gut sehr gut befried. sehr gut gut gut gut
84 79 78 81 76 73 76
849:1 531:1 731:1 1.008:1 790:1 779:1 1.084:1
136:1 116:1 140:1 128:1 133:1 117:1 122:1
10 14 5 12 13 13 12
98 99 82 81 89 100 70
1.440 x 900 1.440 x 900 1.440 x 900 1.440 x 900 1.440 x 900 1.440 x 900 1.440 x 900
TN TN TN TN TN TN TN
1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1
1 -
s116 (6/07)¹ (12/07)¹ (12/07)¹ (11/07)¹ (6/07)¹ (12/07)¹
75 72 70
180 € sehr gut 200 € gut 250 € befried.
76 77 68
774:1 992:1 752:1
154:1 146:1 124:1
14 11 12
64 < 0,1 1.440 x 900 64 < 0,1 1.440 x 900 76 < 0,1 1.440 x 900
TN TN TN
1 1 1
1 1
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(2/08)¹ (2/08)¹ (2/08)¹
< 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1
BenQ G900WA Preiswert, bester Schachbrettkontrast (154:1), hoher Maximalkontrast, gute subjektive Spielernote, akzeptable Bildqualität. Gesamtwertung: 75 (Platz 12) Preis: 180 € (sehr gut)
Die kompletten Top 10 TFT-Monitore (19 Zoll, Breitbild) mit 16 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. Spitzenklasse (100-90)
130
Oberklasse (89-75)
Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online | CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Wertungen/Messwerte
TFT-Monitore (20 Zoll, Breitbild) ng
Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
t uk od Pr
Dell 2007WFPb Asus PW201 NEC Display Solutions MultiSync 20WGX2 Philips 200WP7ES Maxdata Belinea 102035W Acer F-20 Asus MW201U Samsung SyncMaster 205 BW ViewSonic VG2021wm Maxdata Belinea 2025 S1W
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
510 € 430 € 480 € 360 € 380 € 650 € 270 € 240 € 260 € 210 €
94 92 91 88 81 79 78 76 72 71
Technische Daten
) ) me t) ter gie %) ra l) us t s) 5 % ah at olo xe g 50 Kont m ( n i t hn (m ie (2 aufn in W t u e (Pi t B) c z e r ä u g e s r t s e ie st a y l t n li -SU -T as achb ktion u/Gr nom tung nd-b su /L ua xima (D I-D MI ay r l ö s t q l i o p s A f h n d a a g i a e VG DV HD Au Pr Dis Bil Ko (Sc Re Gr Er Le (St Ma st
ausreich. ausreich. ausreich. befried. ausreich. mangelh. gut gut gut sehr gut
100 712:1 40:1 87 783:1 26:1 100 1.429:1 40:1 86 901:1 40:1 89 821:1 40:1 85 730:1 118:1 85 449:1 108:1 76 680:1 121:1 79 776:1 120:1 80 891:1 123:1
6 6 5 7 6 9 3 10 12 12
86 100 72 95 63 63 74 72 54 49
< 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 2,0 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1
1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050
PVA MVA S-IPS IPS MVA S-IPS TN TN TN TN
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 -
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CH
3/07 3/07 3/07 3/07 3/07 (8/07)¹ 4/07 3/07 (8/07)¹ (8/07)¹
Asus MW201U Flotter Monitor mit nur 3 ms Graustufen-Reaktionszeit, HDCP-tauglich für Blu-rayund HD-DVD-Medien. Gesamtwertung: 78 (Platz 7) Preis: 270 € (gut)
Die kompletten Top 10 TFT-Monitore (20 Zoll, Breitbild) mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte
TFT-Monitore (22 Zoll, Breitbild) ng
Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 NEU 9 10
t uk od Pr
LG L227WT-PF Asus PG221 Samsung SyncMaster226BW Acer AL2223W Samsung SyncMaster 225BW iiyama ProLite E2200WS ViewSonic VX2255WMB Fujitsu Siemens ScaleoView H22-1W Acer P223W Dell E228WFPc
sa
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91 90 88 87 86 82 82 82 80 80
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320 € 490 € 290 € 320 € 280 € 280 € 330 € 420 € 290 € 440 €
Technische Daten
) t ) me tt) as gie %) ter l) us it ntr olo xe s) 5 % ah Wa g 50 o ( m n t K hn ub) e u (m ie (2 aufn y in u (Pi t t z c t r ä e g s s e t s e i n li al ast hbr ion Gra om ng d-b y-T D-S su /Le ua xim ntr hac akt au/ gon istu tan pla A ( I-D MI flö dq eis Au Pr Dis VG DV HD Bil Ma Ko (Sc Re Gr Er Le (S
gut 100 5.095:1 150:1 ausreich. 92 1.002:1 173:1 sehr gut 92 1.076:1 130:1 gut 86 886:1 123:1 sehr gut 83 786:1 120:1 sehr gut 89 757:1 120:1 gut 83 755:1 122:1 befriedigend 83 895:1 126:1 gut 88 694:1 134:1 ausreich. 92 625:1 127:1
3 3 5 9 14 9 15 15 13 14
84 88 80 100 95 78 89 70 67 62
< 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1
1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050 1.680 x 1.050
Die kompletten Top 10 TFT-Monitore (22 Zoll, Breitbild) mit 21 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
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u -A IP
TN TN TN TN TN TN TN TN TN TN
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
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u -A IP
CH
- (12/07)¹ 12/07 - (1/08)¹ 8/07 8/07 8/07 8/07 1 8/07 - (2/08)¹ 8/07
Acer P223W Preiswert mit kontrastreichem Bild, aber Oberfläche und Rahmen (Klavierlack) spiegeln; durchschnittliche Bildwerte. Gesamtwertung: 80 (Platz 9) Preis: 290 € (gut)
TOP TEN Hardware Wertungen/Messwerte
TFT-Monitore (24 Zoll, Breitbild) Ra
1 2 3 4 5 6 7 8 9 NEU
) st ) me tt) gie %) ter l) tra us it olo xe s) 5 % nah Wa g on (50 m n t K hn ub) I-I e u (Pi t t sz u (m ie (2 sauf y in c r ä e g e t e ie st r i n l al ast hb ion Gra om ng d-b y-T D-S /DV su /L ua xim ontr chac eakt rau/ rgon eistu Stan pla GA ( VI-D DMI flö dq eis s l a u i i ( R V D H A L Pr D B K (S M G E
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Eizo FlexScan S2431W Eizo FlexScan HD2441W Samsung SyncMaster 244T BenQ FP241W HP LP2465 Maxdata 2485 S1W NEC MultiSync LCD2470WNX iiyama B2403WS Samsung SyncMaster 245B
900 € 1.350 € 930 € 730 € 730 € 660 € 720 € 450 € 440 €
95 95 94 93 90 89 88 84 83
14 BenQ G2400W
ausreich. mangelh. ausreich. befried. befried. befried. befried. sehr gut sehr gut
420 € gut
66
Technische Daten
C
S-PVA 1 -/1 11/07 S-PVA 1 1/- 2 (12/07)¹ PVA 1 1/- 11/07 MVA 1 1/- 1 11/07 MVA - -/2 11/07 MVA 1 1/- 11/07 S-PVA 1 1/- 11/07 TN 1 - /- 1 11/07 TN 1 1/- 11/07
97 95 100 100 92 94 93 78 89
1.342:1 1.587:1 1.126:1 914:1 979:1 964:1 1.253:1 972:1 944:1
155:1 161:1 107:1 123:1 142:1 176:1 141:1 177:1 164:1
5 6 8 5 8 6 7 13 6
95 98 93 98 97 91 88 100 76
< 0,1 2,0 < 0,1 2,0 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1 < 0,1
1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.920 x 1.200 1.900 x 1.200
74
860:1 132:1
14
44
< 0,1
1.920 x 1.200 TN
1 1/-
1
BenQ G2400W Günstiges TN-Display, jedoch nur durchschnittliche Bildqualität, langsame Reaktionszeit, kleiner Standfuß, nicht höhenverstellbar. Gesamtwertung: 66 (Platz 14) Preis: 420 € (gut)
(2/08)¹
Die kompletten Top 10 TFT-Monitore (24 Zoll, Breitbild) mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.
Wertungen/Messwerte
TV-Geräte (LCD, 32 Zoll) ng
Ra
NEU NEU
NEU NEU NEU NEU
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
t uk od Pr
Panasonic TX-32LX70F Philips 32PFL7762D Philips 32PFL9632D/10 Acer AT 3220 Samsung LE-32R86BD Hitachi L32H01 ViewSonic N3246w Sharp Aquos LC-32 AD5E Hitachi 32LD9700c JVC LT-32A80SU
97 95 91 89 89 89 88 84 84 83
Technische Daten
t ) as 2 ) %) 5 %) l) cm %) me ntr ixe n( st ko (cd/m (20 fnah ) ng (30 t (2 P e a t u ( t g r t t ä e n ie au y (W is nt ng litä lit br eit o ssu Ko su /Le ua qua ch gk onomergie nd-b ide A x. MI rt V flö me -Q d eis ha lli HD Sca YU S-V VG Ma Au Pr Ab TV Bil Sc He Erg En Sta
g un ert tw m sa eis Ge Pr
1.000 € 860 € 1.600 € 590 € 850 € 890 € 800 € 750 € 1.200 € 600 €
befried. 100 99 4.293:1 136:1 316 99 < 0,1 befried. 100 100 1.411:1 153:1 464 94 < 0,1 mangelh. 100 100 2.411:1 141:1 497 76 < 0,1 sehr gut 94 94 1.001:1 28:1 400 85 3,0 befried. 84 96 853:1 157:1 586 100 < 0,1 befried. 91 96 2.067:1 147:1 325 85 < 0,1 befried. 81 90 737:1 41:1 362 100 2,0 befried. 80 89 748:1 139:1 417 84 < 0,1 ausreich. 81 91 917:1 55:1 454 87 < 0,1 sehr gut 84 96 1.375:1 123:1 443 83 < 0,1
1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768
79 x 62 x 25 80 x 54 x 18 83 x 61 x 22 81 x 61 x 26 80 x 58 x 25 81 x 65 x 25 81 x 61 x 22 79 x 59 x 25 81 x 66 x 35 80 x 59 x 23
2 3 1 1 1 2 1 2 1 2
2 2 2 2 2 2 1 2 3 1
Wertungen/Messwerte
TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) t uk od Pr
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NEU
1 2 3 NEU 4 5 NEU 6 NEU 7 8 9 10
Panasonic TX-37LZD70F Sharp Aquos LC-37RD2E Toshiba 37X3030DG Sharp LC-37 XD1E Acer AT3705W-MGW Philips 37PFL9632D Hitachi L37V01E Philips 37PF9731D LG 37LE2R Samsung LE 37S71B
st ) e %) %) l) tra 2 ) xe t g on d/m 20 % ahm ) 30 (25 s k n ( a t c u (Pi t t tä r t t ( ie ( ufn (W t ä e g t ie st r n i n a y li li b e Ko su /L ua qua ch gk onomergie nd-b x. flö -Q d eis ha lli Ma Au Pr TV Bil Sc He Erg En Sta
ng rtu we t m sa eis Ge Pr
91 90 89 87 86 86 84 84 79 78
1.300 € 1.400 € 1.050 € 1.300 € 1.300 € 1.550 € 1.500 € 2.300 € 720 € 890 €
befried. 100 100 4.586:1 143:1 443 90 < 0,1 ausreich. 89 92 1.347:1 145:1 341 99 < 0,1 gut 98 92 701:1 121:1 381 84 < 0,1 befried. 81 94 6.208:1 149:1 418 100 3,0 befried. 79 96 446:1 109:1 172 89 < 0,1 ausreich. 79 96 961:1 152:1 599 85 < 0,1 ausreich. 85 78 743:1 137:1 402 87 < 0,1 mangelh. 77 91 1.100:1 130:1 212 86 < 0,1 sehr gut 74 81 455:1 117:1 362 89 < 0,1 gut 67 97 1.389:1 144:1 471 75 < 0,1
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 -
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Buffalo AirStation WZR-AG300NH Netgear Rangemax NEXT WNR854T Zyxel NBG-415N Trendnet TEW-631BRP D-Link DIR-635 Siemens Gigaset SE366 WLAN Linksys WRT300N Netgear Rangemax NEXT WNR834B Belkin N1 Apple AirPort Extreme Spitzenklasse (100-90)
132
88 83 83 82 80 80 78 75 70 70
n rtu we eis Pr
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210 € 120 € 120 € 75 € 65 € 120 € 110 € 65 € 80 € 170 €
Oberklasse (89-75)
1 1 1 1 1 1 1 -
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CH
(2/08)¹ s118 10/07 4/07 (2/08)¹ (2/08)¹ (5/07)¹ (2/08)¹ 4/07 (2/08)¹
Panasonic TX-32LX70F Testsieger mit super Farbbrillanz, auch in dunklen Bereichen sichtbaren Details und hohem Maximalkontrast (4.293:1). Gesamtwertung: 97 (Platz 1) Preis: 1.000 € (befriedigend)
Technische Daten ) cm n( ge n o ssu ide A MI rt V me HD Sca YU S-V VG Ab
1.920 x 1.080 103 x 64 x 30 2 1.366 x 768 92 x 66 x 33 2 1.920 x 1.080 92 x 66 x 28 2 1.920 x 1.080 92 x 66 x 28 2 1.920 x 1.080 119 x 73 x 28 1 1.920 x 1.080 95 x 68 x 19 3 1.920 x 1.080 93 x 68 x 24 2 1.920 x 1.080 99 x 77 x 26 2 1.366 x 768 95 x 73 x 29 1 1.366 x 768 103 x 69 x 32 1
2 2 2 2 4 2 2 2 2 2
1 1 1 2 2 3 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 1
Wertungen/Messwerte
WLAN-Router (n-Draft)
e
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u P-A HI
e
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u P-A HI
C
1 s115 1 (10/07)¹ 1 7/07 1 (2/08)¹ 1 7/07 - (2/08)¹ 1 (2/08)¹ 1 7/07 1 7/07 1 7/07
Sharp LC-37 XD1E Ausgezeichnete Bildqualität, klares Bild, natürliche Farben, sehr hell, hoher Kontrast, jedoch unruhig bei TV-Bildern. Gesamtwertung: 87 (Platz 4) Preis: 1.300 € (befriedigend)
Technische Daten
g i s) z) lun ) r GH (be it/ tz sse ts (5 ) atz t/s) satz (MB chsa 5 % %) 5 %) ch att) telle ü r l s 2 o g % ( s h s 0 ) u i P r be (2 e (1 rau in W Her od 2 rsc all Nng tun 40 rch B rch en Du ga zLA ort 1a-M WPA k-Ve rew us g ( -Du is) (M -Du rniss net- /s) attu rheit omi verb -by eis t l n L A a i / h N N t u / n r t d IP za B-P 2.1 A lic I-F ips eis ist LA ax LA de he Bi ss he go om n CH Ch Pr An US 80 WP 1-K SP Le W (Pr W Hin Et (M Au Sic Er Str (Sta
ausreich. befried. befried. sehr gut sehr gut befried. befried. sehr gut befried. mangelh.
100 85 65 75 59 69 68 58 69 61
141,0 129,0 98,8 111,8 88,9 105,9 89,9 87,9 126,6 89,9
19,5 673,0 82 93 60 13,0 Marvel 4 15,0 475,0 76 96 73 6,1 Marvel 4 34,0 178,0 92 100 94 5,1 Atheros 4 49,0 177,0 93 93 67 5,5 Atheros 4 38,8 120,0 100 100 77 5,5 Atheros 4 36,9 177,0 75 92 100 5,3 Atheros 4 65,5 119,0 82 96 71 5,1 Broadcom 4 30,7 176,0 80 99 77 5,5 Broadcom 4 18,4 120,0 70 89 48 8,1 Marvel 4 42,6 122,0 84 61 81 3,7 Marvel 3
Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)
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9/07 5/07 5/07 5/07 5/07 5/07 5/07 5/07 5/07 5/07
Zyxel NBG-415N Ausgewogene Leistungswerte, übersichtlich vorkonfiguriert, einfache Verschlüsselungskonfiguration über USB-Stick. Gesamtwertung: 83 (Platz 3) Preis: 120 € (befriedigend)
1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online | CHIP.DE | FEBRUAR 2008
PRAXIS Datenrettung
Festplatten-Crash: Alle Daten selbst retten In diesem Beitrag Datenrettung mit Soft- & Hardware Troubleshooting in sieben Schritten Tipps: Vorbeugen ist besser als Retten
D
ie Daten sind weg! Backup? Fehlanzeige. Sicher wissen Sie, wie man in solchen Paniksituationen richtig reagiert: erst einmal tief durchatmen. So. Und jetzt müssen Sie sich entscheiden:
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die Daten aufgeben, selbst Hand anlegen und einen Rettungsversuch starten – oder einen kommerziellen Recovery-Service wie Kroll Ontrack (www.ontrack.de) beauftragen. Hier müssen Sie allerdings schon für die Diagnose mit bis zu 200 Euro rechnen. Die Rettung selbst kostet dann je nach Datenmenge 500 bis 5.000 Euro. Tausende Euro wollen Sie nicht zahlen, Daten aufgeben kommt auch nicht infrage und der Sportsgeist ist geweckt? Dann ist
dieser Workshop genau das Richtige für Sie. Er zeigt, wie Sie gelöschte Daten zurückholen – in leichten und mittelschweren Fällen mit den Tools von der HeftCD/DVD. Und selbst im Worst Case, also bei einem Festplatten-Crash, sind Ihre Daten nicht unwiederbringlich verloren: Unsere Profi-Tipps helfen beim Datenretten wie im Reinraum. Bevor es losgehen kann, müssen Sie die wichtigste Grundregel kennen: Sobald
AUF CD/DVD: Festplatten-Tools unter dem CHIP-Code hDATENRETTUNG
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: GettyImages
Soforthilfe bei Datenverlust: Wir verraten das geheime Know-how der Recovery-Profis und führen Sie an die Grenzen des Möglichen – und noch zwei Schritte weiter. Von Gunnar Troitsch
Heft-CD/DVD & online: 26 Festplatten-Tools Auf diese Weise gehen die Daten verloren 3 % Äußere Einwirkung
29 % Bedienfehler 13 % Software9 % Datenklau Fehler
BÖSE ÜBERRASCHUNG Entgegen dem Vorurteil, dass das Problem meist vor dem PC sitzt, rangieren Bedienfehler erst an zweiter Stelle. Viel häufiger gibt es Probleme mit der Hardware.
Quelle: Graziadio Business Report
6% ComputerViren
40 % HardwareFehler
Sie den Datenverlust bemerken, Rechner ausschalten! Schrauben Sie dann das Gehäuse auf und stecken Sie die Festplatte ab. Denn egal, wie es passiert ist: Ihre Dateien befinden sich wahrscheinlich noch auf der Platte – auch wenn Sie diese mit dem Explorer nicht sehen können. Allerdings schreibt das System bei jedem Bootvorgang und erst recht beim Installieren von (Datenrettungs-)Software auf Plattenbereiche, die als leer markiert sind – dumm, wenn gerade da Ihre verlorenen Dateien liegen. Wichtig also: Den Rechner nicht neu starten! DATEIEN
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Gelöschte Daten mit Tools wiederherstellen
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre vermissten Daten überschrieben werden, ist bei großen, nur wenig gefüllten Festplatten zwar gering. Aber trotzdem sollten Sie unseren Hinweis ernst nehmen und die Platte abstecken. Auch dann, wenn Sie
nur versehentlich den Papierkorb mit wichtigen Dateien gelöscht haben. Denn „Murphys Gesetz“, nach dem alles schief geht, was schief gehen kann, gilt auch für große Harddisks. Die abgestöpselte Platte mit den wiederherzustellenden Daten schließen Sie dann als Slave an einen PC an oder – noch einfacher – stecken sie in ein externes USB-Gehäuse. Um versehentlich gelöschte Dateien wieder zurückzuholen, empfehlen wir besonders zwei Tools: Die Freeware PC Inspector File Recovery (auf Heft-CD/DVD: Version 4.0) und das kommerzielle „O&O UnErase“ (Shareware, ca. 30 Euro). Das Freeware-Tool scannt die Platte nach gelöschten Dateien und stellt eine Übersicht zusammen, aus der Sie die wiederherzustellenden Dateien bequem auswählen. Die Wiederherstellungsrate liegt bei 100 Prozent – vorausgesetzt natürlich, Sie haben in der Zwischenzeit nichts anderes auf der Festplatte gespeichert. Auch das Rettungs-Tool O&O UnErase erreichte im Test diese Wiederherstellungsrate. Wie PC Inspector fand es alle Dateien. Die Programmoberflächen der beiden Tools sind recht unterschiedlich – abgesehen davon haben wir keinen Grund gefunden, die kommerzielle Lösung der Freeware vorzuziehen. PA R T I T I O N E N
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Verlorene Partitionen wieder rekonstruieren
Bevor Sie zum Schraubendreher greifen: CHIP hat für Sie eine Best-of-Sammlung aller wichtigen Harddisk-Tools auf die Heft-CD/DVD gepackt. Zu finden unter CHIP-Code hDATENRETTUNG: Drive Fitness Test 4.11 Standard-Tool für IBM-Platten HDCleaner 3.135 Beta Löscht unnötige Dateien HDClone 3.2 Macht 1:1-Kopien defekter Platten MHDD 4.6 Low-Level-HDD-Diagnose-Tool O&O FormatRecovery 4.1 Rettet formatierte Partitionen PC Inspector File Recovery 4.0 Findet Dateien auf Festplatten PC Inspector Smart Recovery 4.5 Spezialisiert auf Foto/Video-Dateien Seatools for DOS 2.07 Tool für Seagate- und Maxtor-HDDs
Darüberhinaus finden Sie auf der HeftCD/DVD und auf www.chip.de/daten rettung eine Link-Sammlung, die Sie mit einem Klick zu diesen Tools führt: 1st Backup 1.1 Einfaches Back-up-Programm AutoCopy 1.6.5 Sehr einfaches Sicherungs-Tool dd_rescue 1.14 Geniales Linux-Tool zum HDD-Auslesen ExcelStor’s ESTest 4.20 Weiterentwicklung des IBM-Tools (s. u.) Fujitsu HDD Diagnostic Tool 7.00 Diagnose für Fujitsu-Festplatten Gateway GwScan 5.12 Für ältere Gateway-Festplatten Hard Disk Sentinel DOS Edition 0.01 Universelles HDD-Diagnose-Tool
Wenn plötzlich im BIOS oder im Windows-Dateimanager ganze Laufwerke verschwunden sind, heißt das aber noch lange nicht, dass Ihre Daten verloren sind. In den allermeisten Fällen lassen sich lediglich die Partitionstabellen des MBR („Master Boot Record“) nicht mehr korrekt lesen. Es gibt jedoch Software, die anhand der vorhandenen Datenstrukturen erkennt, wo Partitionen angesiedelt waren, und diese rekonstruiert, zum Beispiel das einfach zu verstehende Freeware-Utility MBRtool 2.3.1 (www.diydatarecovery.nl/mbrtool. htm) oder die Shareware Active@Partition Recovery (www.partition-recovery. com, ca. 30 Euro). Beide Tools stellten im CHIP-Labor unsere mit Absicht zerstörten Partitionen anstandslos wieder her. Wer absolut sichergehen will, beim k
HDAT2 4.53 Universelles HDD-Diagnose-Tool IBM/Hitachi Feature Tool 2.03 Tweaking für IBM- und Hitachi-Platten Maxtor amset utility 4.0 Akustik-Tool – macht Harddisks leiser MBRtool 2.3.1 Stellt den Master Boot Record wieder her revoSleep 0.2.4 Beta Versetzt HDDs in den Stand-by-Modus Samsung Disk Diagnose 1.28 Diagnosetool für Samsung-Platten Samsung HDD Utility Mehr Optionen für Samsung-Drives SmartUDM 2.00 Zeigt alle S.M.A.R.T.-Informationen Toshiba Hard Disk Diagnostic 2.00 Diagnosetool für Toshiba-Platten (2,5“) Western Digital Diagnostics 1.09 Volle Diagnose für WD-Festplatten Western Digital Lifeguard Tools 11.0 Diagnose- und Reparaturprogramme auf Heft-CD
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auf Heft-DVD
Link auf CD/DVD 173
PRAXIS Datenrettung
DATEIEN RETTEN Tools wie PC-Inspector können sogar den geleerten Papierkorb wiederherstellen.
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PARTITIONEN REKONSTRUIEREN Das MBRtool (Freeware) ist Ihre Rettung, wenn die Partitionstabelle (Master Boot Record) Ihrer Harddisk Fehler aufweist.
bildung unten) eine bitgenaue Kopie der defekten Platte zu erzeugen. Wenn der physikalische Schaden nicht schwerwiegend ist oder die unüberwindliche Stelle am „Ende“ der Festplatte liegt, ist HDClone ein sehr guter Nothelfer. Das Programm gibt es in mehreren Ausbaustufen von 0 bis 300 Euro – die Freeware-Variante reicht aber in den meisten Fällen aus. SEKTOREN Wenn der defekte Sektor ziemlich am Möglichst viele Daten Anfang liegt, kann der Klon-Versuch mit sicher auslesen HDClone allerdings auch scheitern. Zwar wirbt der Hersteller damit, dass über defekte Sektoren hinweggelesen wird, aber Auf jeder Festplatte gibt es unlesbare Sekgegen die Gesetze der Festplattenmechatoren. Normalerweise wird deren Position nik ist auch dieses Tool machtlos: Bricht in einem eigenen Systembereich („System das Laufwerk den Lesevorgang beim ZwiData Area“) gespeichert und dann nicht schenspeichern auf dem Platten-Cache mehr benutzt. Sind jedoch so viele Sekab, kann HDClone nichts ausrichten. In toren unbrauchbar, dass das System an diesem Fall können Sie die Daten denseine Grenzen stößt, dauern die Festplatnoch mit einem Trick auslesen – und zwar tenzugriffe teilweise ewig – und sind dadirekt bis zu dem Sektor, der rüber hinaus unzuverlässig. den Leseabbruch provoziert. Braucht Ihre Platte also überDer Cache funktioniert nämdurchschnittlich lange, um Daten lich nur in der Vorwärtsbewezu lesen, überprüfen Sie zunächst, gung. Das heißt: Es werden keiob tatsächlich unlesbare Sektoren ne Daten im Voraus gespeichert, der Grund dafür sind. Benutzen wenn die Platte von hinten nach Sie dazu möglichst die passende vorn gelesen wird. Und genau Diagnosesoftware Ihres Festplattendas macht ein Tool aus der Liherstellers (siehe Tabelle auf S173 nux-Welt – die Freeware „dd_ rechts). Das entsprechende Diagrescue“ (www.garloff.de/kurt/ nose-Tool lassen Sie dann im langsamen „Bit-für-Bit-Modus“ über die linux/ddrescue/). Der Programmierer Kurt Garloff hat Festplatte laufen – so erkennen Sie den Unix-Kopierbefehl „dd“ zu genau, an welcher Stelle sich das FESTPLATTE KLONEN Das Tool HDClone kopiert die Harddisk bitgenau auf eine andere. Von dort einem mächtigen Tool erweiProblem befindet. lässt sich gefahrlos die Wiederherstellung starten. Gehen Sie vorerst nicht auf die tert, das unter anderem das Reparaturangebote der Tools ein. clusterweise Auslesen von hinHerumspielen mit den MBR-Tabellen keine Daten zu verlieren, sollte die Festplatte vorher 1:1 klonen – zum Beispiel mit HDClone 3.2 (auf der Heft-CD/DVD). Dieses DOS-Tool kopiert die Platte Sektor für Sektor – inklusive aller fehlerhaften Stellen.
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Denn schon allein die Diagnoseprozedur ist langwierig und kann einige Stunden in Anspruch nehmen – immer abhängig von Kapazität und Zustand der Festplatte. Wenn möglich, lassen Sie die Diagnose über Nacht laufen – das schont die Nerven. Benutzen Sie nicht FDisk, ScanDisk oder ähnliche Windows-Onboard-Tools, die darauf spezialisiert sind, Dateisysteme oder Dateien wiederherzustellen. Denn wenn ein Hardwarefehler der Festplatte vorliegt, verschlimmern diese Tools die Situation möglicherweise noch. Auch wenn das System eines dieser Tools von selbst starten will, ist es in der Regel ratsam, dies zu unterbinden. Bestätigt die Diagnose den Anfangsverdacht und es sind wirklich viele Sektoren beschädigt oder unlesbar, versuchen Sie im nächsten Schritt, mit dem bereits erwähnten Tool HDClone 3.2 (siehe Ab-
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Tipps: Vorbeugen ist besser als retten ten nach vorne erlaubt. Fehlerhafte Sektoren werden dabei – wie mit dem Tool HDClone – ignoriert. Anschließend können Sie dann auf der geklonten Kopie ohne die nervig langen Wartezeiten und Fehlermeldungen der defekten Platte mit Windows-Tools wie PC Inspector File Recovery versuchen, Ihre Daten wiederherzustellen (siehe Tipp 1). STEUERPLATINE
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Defekte Steuerplatine einfach austauschen
Alle bisherigen Tipps setzen voraus, dass Ihre Festplatte noch reagiert, das heißt, sich im BIOS und Betriebssystem halbwegs korrekt anmeldet und Daten wiedergibt. Aber was tun, wenn die Harddisk sich gar nicht mehr rührt? Eine mögliche Ursache für eine scheinbar „tote“ Platte ist eine defekte Controller-Platine, auch PCB („Printed Circuit Board“) genannt. Überprüfen Sie deshalb zunächst, ob Ihnen geplatzte oder verschmorte Chips beziehungweise Leiterbahnen auffallen (siehe Abbildung unten) – dabei hilft unter Umständen Ihr Geruchssinn. Ist die Steuerplatine defekt, können Sie versuchen, sie gegen ein möglichst identisches Ersatzteil auszutauschen. Dazu brauchen Sie eine zweite Festplatte des gleichen Typs. Fündig wird man oft auf Online-Auktionsportalen, wo noch viele ältere Festplattenmodelle gehandelt werden. Eine gute Anlaufstelle
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sind außerdem auch Geschäfte, in denen gebrauchte Hardware angeboten wird. Diese Suche mag unter Umständen zeitintensiv sein, dafür hält sich der finanzielle Aufwand für gebrauchte Festplatten aber in engen Grenzen. Um den Tausch vorzunehmen, benötigen Sie in der Regel nur einen TorxSchraubendreher der Größe T4. Lösen Sie gegebenfalls die Stromversorgung zum Motor und danach die einzelnen Schrauben. Das PCB liegt einfach nur auf dem Kontaktsockel auf. Sie brauchen es lediglich gegen die Steuerplatine der ErsatzFestplatte auszutauschen. Mit der neuen Elektronik sollte die Festplatte anstandslos laufen. Falls nicht, setzen Sie die Rettungsaktion mit Tipp 6 oder 7 fort. PLATTENGEHÄUSE
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Harddisk-Transplantation während des Betriebs
Wenn die Festplatte nur noch ein Klicken von sich gibt, können viele Dinge defekt sein, die sich mit „Bordmitteln“ nicht beheben lassen. Eine kleine Chance haben Sie, wenn das Klicken daher rührt, dass die Platte ihre eigenen Systemdaten nicht lesen kann. Die braucht sie nämlich zwingend, um überhaupt anzulaufen. Sie können die defekte Platte mit etwas Glück wiederbeleben, wenn Sie eine einsatzfähige, identische Harddisk besitzen: Starten Sie das System, an das Sie die funktionierende Ersatzplatte als Slave-Laufwerk
PLATINENSCHADEN ERKENNEN Offensichtlich defekte Steuerplatinen lassen sich leicht auswechseln. Verkohlte Chips erkennen Sie auch ohne Lupe.
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Noch besser als eine gelungene Datenrettung ist, wenn der GAU gar nicht erst eintritt. Die wichtigsten Tipps: ■ Regelmäßige Backups sowie das Sichern wichtiger Dateien auf CD oder DVD sind heute einfach Pflicht. ■ Vermeiden Sie den Gebrauch sogenannter „Festplatten-Reiniger“. Diese Tools schaden in der Regel mehr, als dass sie etwas nützen. ■ Wer auf seinem Rechner nur das installiert, was er wirklich braucht, und nicht jedem Link im Internet hinterherklickt, hat weniger Probleme mit zugemüllten Festplatten.
angeschlossen haben. Versetzen Sie die Zwillingsplatte nun in den Sleep-Modus. Den erkennen Sie daran, dass der Harddisk-Motor nicht mehr läuft. Nutzen Sie dazu das Tool revoSleep (siehe Link-Liste auf S173): Mit diesem Programm schicken Sie die Festplatte schlafen und stellen sicher, dass sie erst dann aufwacht, wenn Sie es wollen. Entfernen Sie das Gehäuse von der schlafenden Platte, sodass nur noch deren Steuerplatine an das laufende System angeschlossen ist. An diese Platine schrauben Sie Ihre zu rettende Festplatte, deren Steuerplatine Sie natürlich vorher entfernt haben. Überflüssig zu erwähnen, dass Sie bei der ganzen Aktion sehr vorsichtig vorgehen müssen: Wenn Sie mit dem Schraubendreher an stromführende Teile kommen oder Schrauben über das Mainboard schusseln, kann Ihr Problem schnell ein noch viel größeres werden. Haben Sie die Platine – oder besser das Plattengehäuse – ausgetauscht, können Sie die Festplatte mit revoSleep wieder aufwecken. Nun durchläuft sie nicht mehr die komplette Initialisierungsprozedur, sondern gibt im Idealfall sofort alle Daten frei, die bis dato unerreichbar waren. Einen kleinen Haken hat die Sache aber noch: Die Steuerplatine hat sich beim ersten Start die Lage der fehlerhaften Sektoren auf der ersten Platte gemerkt und lässt diese nun beim Lesen aus. Mit etwas Glück sind die für Sie besonders wichtigen Daten jedoch auf Anhieb les- und kopierbar. Wenn Sie an den vermeintlich fehlerhaften Sektoren scheitern, können Sie noch einen kleinen Zwischenschritt einbauen und diese löschen. Die meisten k
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PRAXIS Datenrettung
PLATINE AUSTAUSCHEN Um die kritische Startroutine zu umgehen, kann man die Steuerplatine im laufenden Betrieb wechseln.
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Diagnose-Tools bieten die Möglichkeit, die Tabelle mit den Adressen der fehlerhaften Sektoren zu entfernen. Wenn Sie dies also mit der funktionierenden Ersatzplatte machen, gibt es keine fehlerhaften Sektoren – und die Daten der defekten Festplatte lassen sich komplett auslesen. SCHREIB-LESE-KÖPFE
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Schreib-Lese-Köpfe korrekt umbauen
Eines vorweg: Diesen und den folgenden Tipp sollten Sie wirklich nur dann ausführen, wenn gar nichts anderes mehr geht und Sie zur Not auch auf die Daten verzichten können. Es kann nämlich passieren, dass die Festplatte am Ende der Aktion zerstört ist – und die Daten unrettbar ins Nirvana verschwinden. Die großen Wahrheiten, die diesen Tipps zugrunde liegen, lauten: Festplatten gehen nicht automatisch in dem Augenblick kaputt, in dem man das Gehäuse aufschraubt. Und: Man braucht keinen Reinraum, um die Platte zu öffnen. Natürlich stimmt es, dass der Abstand zwischen Schreib-Lese-Kopf und Datenträger so gering ist, dass bereits ein Staubkorn zu großen Problemen führen kann. Aber: Der Schreib-Lese-Kopf bewegt sich erst dann in den Datenbereich, wenn die
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LESE-KÖPFE ERSETZEN Beim Austausch der Köpfe verhindern Papierstreifen, dass die Lese-Köpfe und die Magnetscheiben aufeinandertreffen.
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Festplatte ihre Nenndrehzahl erreicht hat. Die liegt auch bei älteren Platten in der Regel bei mindestens 5.400 Umdrehungen pro Minute. Sie können also davon ausgehen, dass die Fliehkraft die Festplatte schon vor Erreichen dieser Geschwindigkeit gründlich von Staub befreit hat. Nun zum Tausch der Schreib-LeseKöpfe. Schrauben Sie immer zuerst das funktionierende Ersatz-Laufwerk auf. Ausrutscher mit dem Schraubendreher oder ein versehentliches Berühren des Datenbereichs der Magnetscheiben sind hier unkritisch. Und: Sie haben so schon eine gewisse Routine, wenn es ans zweite Laufwerk geht, in dem Ihre Daten warten. Die Lese-Köpfe befinden sich in ihrer Parkposition; entweder in einer Art Regal (engl. „head rest“) außerhalb des Plattenbereichs oder nahe des Zentrums der Festplatte – außerhalb des Datenbereichs. Sie sind sehr empfindlich und sollten nie über die Harddisk scheuern oder gar mit ihren Pendants von der Platten-Unterseite zusammentreffen. Daher sollten Sie als Erstes vorsichtig dünne Papierschnipsel zwischen Kopf und Festplatte oder Kopf und Parkgarage schieben (siehe Bild oben Mitte). Dann lösen Sie die Schrauben, die den gesamten Kopfmechanismus am Gehäuse halten. Beachten Sie dabei, dass die Schrauben auch von unten oder außen durch das Gehäuse führen können.
MAGNETSCHEIBEN UMBAUEN Ein Kolbenringspanner (Auto-Werkzeug) stellt sicher, dass sich die Position der Platten zueinander nicht ändert.
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Der nächste Schritt hängt nun von dem Fabrikat Ihrer Festplatte ab. In aller Regel müssen Sie zuerst einen Sicherungsstift entfernen, um den Arm mit den SchreibLese-Köpfen in eine Position bringen zu können, in der sich der gesamte Kopfmechanismus aus dem Gehäuse heben lässt. Beim Herausnehmen müssen Sie darauf achten, dass sich die Schreib-Lese-Köpfe nicht berühren. Nachdem Sie auch bei der zweiten Festplatte den Kopfmechanismus entfernt haben, setzen Sie die Köpfe aus der ErsatzHarddisk in das Gehäuse der zu rettenden Platte ein. Hierbei sind eine ruhige Hand und viel Geschick gefragt. Wenn Sie die Schreib-Lese-Köpfe wieder in ihre Position zurückgebracht haben, können Sie die schützenden Papierstreifen nun entfernen. Montieren Sie zum Schluss wieder den Deckel und gegebenenfalls die Steuerplatine (für den Fall, dass Sie diese vorher lösen mussten, um verschiedene Schrauben zu erreichen). Wenn alles gut gegangen ist, funktioniert die Festplatte jetzt wieder. Trotzdem sollten Sie sofort ein Abbild der Platte anfertigen – gute Imaging-Tools gibt’s unter Tipp 3. Denn bei dieser eher brachialen Reparaturmethode ist wegen der eventuell doch eingedrungenen Staubpartikel die Datenkonsistenz der Festplatte auf Dauer nicht sichergestellt.
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MAGNETSCHEIBEN
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Datenscheiben sicher ausbauen und einsetzen
Schon beim Austauschen der Schreib-LeseKöpfe ging es ans Eingemachte. Nun folgt ein weiterer Tipp, der normalerweise ausschließlich professionellen Datenrettungsdiensten vorbehalten ist: der Magnetscheiben-Tausch. Das klingt einfach und das ist es auch – wenn das Festplattengehäuse nur eine Datenscheibe beherbergt: Schieben Sie gegebenenfalls die SchreibLese-Köpfe aus dem Weg und lösen Sie die Befestigungsschrauben in der Scheibenmitte. Um Fingerabdrücke zu vermeiden, heben Sie die Magnetscheibe am besten mit einem Putzhandschuh aus Gummi heraus und setzen sie vorsichtig in das Gehäuse der Zweitplatte ein – fertig. Allerdings sind die sogenannten SinglePlatter-Harddisks selten. Viel häufiger ist es nötig, mehrere Magnetscheiben auszuwechseln („Multi Platter Swap“). Beim Tausch müssen dann aber die einzelnen Magnetscheiben unbedingt in der gleichen Position zueinander bleiben. Das ist schwierig – sind sie doch ohne Führung auf einer Welle mit einem gewissen Druck aneinander gepresst. Löst man nun die Schrauben ohne vorherige Arretierung, ändern die Magnetscheiben ihre Position zueinander und die Daten sind weg. Sie haben zwei Möglichkeiten, diesem Risiko mit Einspann-Werkzeugen entgegenzuwirken: Sie können sich – wenn Ihnen Ihre Daten so viel Wert sind – für 350 US-Dollar das Spezialwerkzeug „HD HPE Pro“ der chinesischen Firma SalvationData (www.salvationdata.com) besorgen. Es enthält Magnetscheibenwechsler für 2,5- und 3,5-Zoll-Festplatten. Die billigere, dafür allerdings auch riskantere Alternative ist ein Kolbenringspanner aus dem Kfz-Werkzeughandel, wie Sie ihn beispielsweise bei www.stahlgruber.de unter „KFZ-Werkstatteinrichtungen“ finden (Artikelnummer 8421564, Durchmesser 57 – 125 mm, ca. 30 Euro). Zunächst müssen Sie – wie in Tipp 6 beschrieben – die Schreib-Lese-Köpfe ausbauen. Danach können Sie mit Ihrem Spezialwerkzeug die Magnetscheiben vorsichtig arretieren. Wenn Sie sicher sind, dass sich die Platten nicht mehr bewegen
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können, lösen Sie deren Befestigungsschrauben. Heben Sie den Scheibenstapel heraus und setzen Sie ihn in das zuvor geleerte Gehäuse der Ersatzplatte ein. Nun die Scheiben festschrauben, das Spezialwerkzeug lösen und die Schreib-LeseKöpfe wieder einsetzen. Nach dem Schließen des Gehäuses heißt es: Frisch operierte Festplatte anschließen – und hurra, alles ist wieder lesbar! Falls es nicht geklappt haben
sollte, haben Sie zumindest den Trost, dass Sie wirklich absolut alles versucht haben. Wer noch tiefer in die Materie einsteigen will (oder muss), dem empfehlen wir die hervorragende Präsentation auf www.my harddrivedied.com/presentations_white paper.html und die Seite www.hddguru. com. Hier gibt’s Experten-Know-how und noch mehr Tipps zur Festplattenrettung.
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TEST & TECHNIK Nero-Konkurrenz
Freeware gegen Nero Die Zahl der Nero-Funktionen ist Legion. Doch wie gut schlägt sich der „Brenn-Kaiser“ gegen die vereinte Freeware-Macht? CHIP klärt, wann der Umstieg lohnt. Von Markus Mandau
Nero-Konkurrenz auf CD Genauso gut oder besser: Die Tools auf unserer CD/DVD können in ihren Spezialgebieten locker mit dem „Brenn-Kaiser“ mithalten. CDBurnerXP brennt bis zur Blu-Ray alle Scheiben Info: www.cdburnerxp.se ImgBurn Spezialist zum Brennen von DVD-9 Info: www.imgburn.com IsoBuster rettet Daten von kaputten Scheiben Info: www.isobuster.com Nero CD-DVD Speed ausgefeiltes Analyse-Tool für Rohlinge Info: www.cdspeed2000.com SUPER 2007 konvertiert Filme und Songs Info: www.erightsoft.net Media Player Classic spielt Filme aller Formate ab Info: http://sourceforge.net/projects/ guliverkli2 ffdshow optimiert die Abspiel-Qualität von Filmen Info: http://ffdshow-tryout.sourceforge.net
DVD Styler Authoring-Tool für Fortgeschrittene Info: www.dvdstyler.de Exact Audio Copy rippt Audio-CDs fehlerfrei Info: www.exactaudiocopy.de WavePad bearbeitet und optimiert Musik-Dateien Info: www.nch.com.au auf Heft-CD
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AUF CD/DVD: Die Nero-Konkurrenten finden Sie unter CHIP-Code hBURN
auf Heft-DVD
Link auf CD/DVD
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VideoSpin schneidet und bearbeitet Videos Info: www.videospin.de
In diesem Beitrag Gratis-Brenn-Tools für jeden Zweck Filme konvertieren und abspielen Video- und Audiodateien bearbeiten Tools, die mehr können als Nero
N
ero, Nero, immer nur Nero: egal, ob zum Brennen einer Scheibe, zum Filme Ansehen oder DVDs Kopieren. Der „Kaiser“ lässt eben kaum eine Funktion aus, wenn es um Multimedia oder Brennen geht. Aber nicht alle Aufgaben erledigt Nero wirklich gut. Für manche Spezial-Jobs eignen sich andere Programme besser – Freeware. Wo sich der Wechsel von Nero zu einem Gratis-Tool lohnt, ermitteln wir in Einzelduellen, bei denen eine Freeware gegen die entsprechende Nero-Funktion antritt. Zusätzlich zeigen wir Ihnen auf S181, was Nero fehlt und welche GratisTools diese Lücke schließen. BRENNEN
Schreiben, analysieren, retten Brennen gehört mittlerweile zum PCAlltag. Immer wichtiger werden aber Spezialaufgaben im Umfeld der Brennthematik. Und da haben spezialisierte Tools dem „Brenn-Kaiser“ einiges voraus.
Alles brennen Nero 8 7vs.3 CDBurnerXP
Nero brennt alles – selbst ungewöhnliche Formate wie CD-Extra oder Mixed Mode. Wer sich auskennt, dem bietet Nero Zugriff auf alle Brennoptionen, die ein Format zulässt, beispielsweise die Wahl des UDF-Datei-Systems von DVDs Auf Freeware-Seite ist der CDBurnerXP bei Usern sehr beliebt, aber kann er es mit Nero aufnehmen? Das Tool schreibt bis zur Video-DVD oder Blu-ray sämtliche Standardformate – auch als Multi-Session oder Boot-Medium. CDBurnerXP bietet sogar kleine Extra-Features: So kann der User etwa die Brenngeschwindigkeit selbst wählen, sobald er die »automatische Geschwindigkeitserkennung« ausschaltet – sinnvoll, wenn die Firmware des Brenners das Tempo nicht oder falsch identifiziert. Auch die Rohlinggröße lässt sich einstel-
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CDBURNERXP Schalten Sie die Geschwindigkeitserkennung ab, haben Sie freie Wahl beim Brenntempo.
len – für den Fall, dass sie nicht richtig erkannt wird. Wenn es um Brenntricks geht, hat Nero aber mehr drauf. CDs überbrennen klappt zwar auch mit der Freeware, doch lässt CDBurnerXP den User mit der Frage allein, wie viel er denn Überbrennen darf. So bleibt nur die Methode „Trial and Error“. Bei Nero legt der Anwender das in den »Experten-Einstellungen« fest – neben der Funktion zum Überbrennen von DVDs. Zudem arbeitet Nero perfekt mit seinem Analysemodul Disc Speed zusammen. Das misst auf das KByte genau, wie viel Überbrennen möglich ist. Ein exklusiver Nero-Trick: Aktiviert man das kurze Lead-out, schreibt Nero 10 bis 15 MByte mehr Daten auf die CD. Noch ein Hinweis für alle Filmfans: Nero kann seit der Version 8 den FourCC-Code von AVIDateien noch vor dem Brennen ändern, damit sie auch auf älteren DivX-fähigen Playern laufen. Vorteil Nero: Im Normalfall reicht die Freeware. Doch Nero unterstützt noch mehr Formate, lässt sich besser konfigurieren und hat mehr Brenntricks drauf.
DVD-9 brennen Nero 8 7vs.3 ImgBurn
Eine DVD-9 zu schreiben, bedeutet immer noch eine Herausforderung. Macht da ein Spezialprogramm wie ImgBurn mehr Sinn oder reicht auch Nero aus? Nero ändert auf Wunsch zumindest den Booktype der Scheibe und markiert sie als DVD-ROM – sofern der Brenner das unterstützt. Das ist numgänglich, da DVDPlayer eine gebrannte DVD-9 sonst nicht als Video-DVD akzeptieren. Allerdings ist dieses Feature in DriveSpeed versteckt, im Hauptprogramm findet sich da nichts. Das sieht bei einem Spezialisten wie ImgBurn natürlich anders aus. Hier erfolgt die Umstellung des Booktype schon
im Hauptfenster, außerdem erlaubt das Programm, den Layer Break selbst zu setzen. Beim Layer Break springt der Laser von der ersten in die zweite Schicht – macht er das mitten in einer Actionszene kann es zu einem Ruckler kommen. Mit ImgBurn verhindern Sie das, indem Sie den Layer Break ans Ende eines Kapitels setzen. Zur Kontrolle zeigt ImgBurn das Resultat noch vor dem Brennen in einem einfachen Player an. Vorteil Freeware: Nero kriegt eine ordentliche DVD-9 hin, keine Frage. Doch nur mit ImgBurn haben Sie die Kontrolle über alle wichtigen Features für dieses Format.
Kaputte Scheiben retten Nero 8 7vs.3 IsoBuster
Mit seinem RescueAgent hat sich Nero 8 ein neues Betätigungsfeld erschlossen: die Datenrettung. Doch da legt seit Jahren der IsoBuster die Messlatte ziemlich hoch. Dessen Pro-Version ist Shareware, aber die wichtigsten Rettungs-Features stehen auch dann zur Verfügung, wenn Sie nur die freien Funktionen nutzen. Zurück zu Nero. Das erste, was beim RescueAgent ins Auge springt: Das NeroModul hat keine Funktionen. Der Anwender lädt die kaputte Scheibe, das Tool beginnt, die Daten zu retten – das war’s. Die Einfachheit wird zum Problem, wenn der Agent versucht, Daten von einer stark zerkratzten Scheibe wiederherzustellen. Das dauert zu lange, weil die Software eine gefühlte Ewigkeit bei beschädigten Sektoren hängen bleibt. Was fehlt, ist eine Option, die dem Programm sagt: Mach nach drei Leseversuchen Schluss. Diese Option findet sich unter anderen im IsoBuster. Der lässt den User aber mit seinen zahlreichen Einstellmöglichkeiten nicht allein, sondern leitet ihn durch den Rettungsprozess. Erkennt IsoBuster etwa auf einer neu formatierten DVD+RW kein Dateisystem, werden Sie informiert und durch den Sektor-Scan geleitet. Der RescueAgent hingegen kann nur alles oder nichts. Schade eigentlich, denn bei den Rettungsergebnissen steht er dem IsoBuster kaum nach. Mit einer Ausnahme: Die alten Daten auf einer neu formatierten RW-Scheibe holt der RescueAgent nicht zurück. Vorteil Freeware: Der RescueAgent taugt für zerkratzte Scheiben. IsoBuster k
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TEST & TECHNIK Nero-Konkurrenz
Daten von defekten Scheiben retten
ISOBUSTER Der Freeware-Retter bietet viel mehr Optionen, etwa das Aufspüren von Dateien über ihre Signatur.
zeigt mehr und rettet Daten selbst in ungewöhnlichen Fällen.
Brennprobleme analysieren
NERO RESCUE AGENT Bei Nero soll alles ganz einfach sein. Scheibe einlegen, einlesen und Häkchen setzen.
Vorteil Nero: CD-DVD Speed sollte das
Standard-Tool für die Brennanalyse sein – und genau diese Rolle füllt es in Nero tatsächlich perfekt aus.
Nero 8 7vs.3 Nero CD-DVD Speed
Nero gegen Nero? Das kann passieren, denn in Nero ist eine Freeware einbaut, die es auch separat gibt. Ansonsten existieren keine Gratis-Tools, die Brennfehler aufspüren, die Rohlingqualität messen und mit jedem Brenner funktionieren: DVDInfo Pro (www.dvdinfopro.com) kostet mittlerweile Geld, und KProbe (http://kprobe.cdfreaks.com) arbeitet nur mit Lite-On-Laufwerken zusammen. Die Freeware Nero CD-DVD Speed führt diverse Lese- und Brenntests aus. Die Ergebnisse zeigen, wie gut Ihr Brenner Audio-CDs rippt, mit welcher Rohlingsmarke er am besten zusammenarbeitet und wie lange Ihre gebrannten Scheiben noch durchhalten. Im Idealfall ist ein Tool wie IsoBuster dann gar nicht nötig. Das Kaufprogramm Nero hat über die Analyse hinaus noch mehr zu bieten: Das InfoTool stellt auf einen Blick dar, welche Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, welche Modi und Formate der Brenner unterstützt. Ein Blick dort auf die Firmware-Version ist der erste Schritt, um Brennprobleme aufzuspüren. Falls etwa ein bestimmter Rohling nicht erkannt wird, könnte eine neue Firmware das Problem beseitigen. Ein minderwertiger Rohling lässt sich anhand der HerstellerID ebenfalls identifizieren. Das klappt zwar auch mit CD-DVD Speed, braucht aber ein paar Mausklicks mehr.
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M U LT I M E D I A
Kopieren, bearbeiten, spielen Ob Filme oder Musik, Nero kann vom Umwandeln bis zum Abspielen viele Aufgaben erledigen. Doch die Freeware-Konkurrenten haben die Brenn-Suite zum Teil schon überholt.
Alles konvertieren
Nero 8 7vs.3 SUPER 2007
Beim Konvertieren von Filmen entscheiden die neuen Formate, wer den besten Encoder hat. Deshalb gilt: MPEG-2 und MP3 waren gestern, heutzutage liefert H.264 die beste Bild- und AAC die beste
Sound-Qualität. Die Nero-Encoder behaupten sich zwar gegen die kommerzielle Konkurrenz, jedoch nicht gegen die Open-Source-Szene: Ihre Codecs werden im FFmpeg-Projekt (http://ffmpeg. mplayerhq.hu) gesammelt und dann in verschiedene Konvertierprogramme integriert. Dazu kommt der Encoder X264: Dessen Bildqualität ist dem H.264-Encoder in Nero gleichwertig, darüber hinaus arbeitet er aber schneller. Freeware-Tools mit Profifunktionen wie meGUI (http://sourceforge.net/pro jects/megui) stechen Nero daher glatt aus, Laien überfordern sie aber. Bei denen ist der Alles-Konvertierer SUPER beliebter, auch wegen der vielen Profile für Endgeräte wie iPod, Nintendo DS oder die PlayStation 3. Zum Vergleich: Nero beschränkt sich auf drei iPod-Profile. Im Audiobereich punktet SUPER vor allem durch seine simple Bedienung – einfach die Lieder auswählen, hereinziehen und umwandeln. Doch Nero hat dafür die besseren Codecs. SUPER beherrscht nur normales MP3 und AAC, während die Brenn-Suite auch deren Weiterentwicklungen MP3Pro und HE-AAC unterstützt. Die liefern selbst bei Bitraten zwischen 48 und 64 KBit/s guten Klang. Vorteil Freeware: Nero hat zwar bessere Audio-Encoder. Doch im Video-Bereich punktet die Freeware durch einfache Bedienung und viele Encodier-Profile.
Alles abspielen Nero 7vs.3 Media Player Classic ffdshow
Der Nero-Player Showtime hat sich gemacht. Früher ein Ressourcen-Fresser, un-
Filme für alle Geräte konvertieren
SUPER Der Konvertierer bietet Dutzende von Profilen, damit der Film auf möglichst jedem Gerät läuft.
NERO RECODE Was Profile angeht, gibt sich Nero eher sparsam, gerade mal drei für den iPod – mehr nicht.
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terstützt er nun Multicore-CPUs und spielt selbst HD-Filme flüssig ab. Nur der RAM-Verbrauch ist noch doppelt so hoch wie beim Media Player Classic (MPC). Eindeutig besser als Nero ist der MPC in Kombination mit der Decoder-Sammlung ffdshow. Geladen und konfiguriert wird ffdshow im MPC über die Option »External Filters«. Dank ffdshow spielt der MPC dann so ziemlich jedes denkbare Audio- und Videoformat. Und Sie können die Ausgabequalität mit Optimierungsfiltern noch weiter verbessern: Ist das Bild verwaschen, lässt es sich schärfen. Hat es Artefakte, schalten Sie einen Deblocking-Filter hinzu. Profis bauen gar Avisynth-Skripte wie LimitedSharpen ein (http://avisynth.org/mediawiki/Limited Sharpen) und erreichen so die bestmögliche Wiedergabequalität überhaupt. Zudem löst der MPC Abspielprobleme, wenn sich auf dem System zwei Decoder in die Quere kommen. Ebenfalls über »External Filters« blockt er einzelne Decoder, sodass sie nicht mehr zur Wiedergabe verwendet werden. Showtime hat dem relativ wenig entgegenzusetzen – außer in einem Spezialfall: TV-Aufnahmen werden in Halbbildern ausgestrahlt, auch manche US-DVDs von Fernsehserien verwenden sie. Der gute adaptive Deinterlacer in Nero Showtime sorgt dafür, dass sie bei der Wiedergabe flüssig zu Vollbildern zusammengesetzt werden. Vorteil Freeware: Die Kombination MPC und ffdshow garantiert optimale Bildqualität. Nero Showtime sieht hübscher aus, kann aber weniger.
Videos bearbeiten Nero 7vs.3 VideoSpin DVD Styler
Als Alternative zu NeroVision empfiehlt sich die Freeware eines Konkurrenten: In VideoSpin steckt dieselbe Technologie wie im bekannten Pinnacle Studio 11, abgespeckt natürlich: Lizenzpflichtige Codecs wie MPEG2 sind nur 15 Tage freigeschaltet, DVD-Authoring geht ebenso wenig wie der FilmImport von der Kamera. All diese Dinge kann NeroVision. Dafür funktioniert in VideoSpin das Herzstück: die Timeline mit Filtern, Übergängen und Effekten – viel mehr steckt in NeroVision auch nicht drin. Das reicht für Amateurfilmer, die noch mit
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DV-AVI-Material arbeiten und nicht auf High-Def umgestiegen sind. Zudem zielt VideoSpin auf Einsteiger, die Bedienung ist einfacher als in NeroVision. Um den Film auf DVD zu bringen, reicht VideoSpin nicht aus, dafür müssen Sie das Material nach dem MPEG-Encoding in SUPER (siehe oben) zusätzlich ins Authoring-Tool DVD Styler importieren. Verglichen mit den Menüvorlagen in NeroVision macht der DVD Styler nicht viel her, trotzdem lässt sich schnell eine einfache DVD produzieren. Dass der User mehr Einfluss auf die Navigationsstruktur hat, freut aber wohl nur Profis. Vorteil Nero: Videobearbeitung ist kein gutes Feld für Freeware, denn DVD-Projekte klappen nur mit Bastelanleitung. Bei Nero kommt alles aus einer Hand und sieht auch besser aus.
Musik bearbeiten Nero 7vs.3 Exact Audio Copy WavePad
Viele Ripper, auch der in Nero, legen auf besondere Auslesetechniken keinen Wert. Für Exact Audio Copy (EAC) dagegen ist das Rippen von Audio-CDs eine Kunst: Es filtert im »Sicheren Modus« jeden Lesefehler heraus, der die Aufnahme stören könnte. Nachteil: Es dauert länger. Auch die Konfiguration von der Analyse des Laufwerks bis zum Einbinden externer Encoder ist komplizierter als in Nero. Zur Soundbearbeitung liefert die OpenSource-Szene mit Audacity (http://auda city.sourceforge.net) einen mächtigen, aber unnötig komplizierten Editor. Für den Alltagsgebrauch empfiehlt sich eher die abgespeckte Freeware des kommerziellen WavePad. Dessen Funktionsumfang ist auf Augenhöhe mit dem Wave-Editor. Beide Programme bieten eine vergleichbare Zahl an Audiofiltern und sind über Plug-ins per VST-Schnittstelle erweiterbar. Nero bietet jedoch mehr Automatismen. So prüft die automatische Rauschanalyse zunächst den Track und wendet das Ergebnis dann per Knopfdruck auf diesen an. In WavePad muss man das von Hand erledigen, was mehr Erfahrung in der Soundbearbeitung erfordert. Vorteil Nero: Beide Freeware-Programme bieten eine ähnliche Funktionalität, doch bei Nero stimmt zusätzlich auch noch der Komfort.
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Was Nero fehlt
TOOLS AUF CD
Diese Tools ergänzen Nero um wichtige Funktionen, die der Brenn-Suite fehlen. Damit können Sie schneller brennen sowie Video-Files analysieren. Und Sie bekommen einen Audio-Player, der alles abspielt. ■ .
Easy Burning: Nero ist zu lahm für Schnellbrenner, Easy Burning nicht: Markieren Sie einen Ordner und starten Sie per rechte Maustaste »Senden an | Easy Burning«. Info: www.paehl.de
AVInaptic: Geniales Tool, das AVI-Dateien gründlich analysiert und ihr Innenleben darstellt. Damit spüren Sie die typischen Qualitäts -und Abspielprobleme auf. Info: http://fsinapsi.altervista.org
foobar2000: Der Audio-Player hat dank Plug-ins mehr drauf als die Konkurrenz: Batch-Bearbeitung von MP3-Tags, geniale Normalisierung oder Dolby-Headphone. Info: www.foobar2000.org
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PRAXIS Anonym surfen & tauschen
Staat surft mit Anonym statt überwacht: Muss ja nicht jeder wissen, welche Webseiten Sie besuchen – Behörden, Musikindustrie, Spammer ... Wir machen Sie im Netz unsichtbar. Von Fabian von Keudell
Browser anonymisieren Unerkannt im Web surfen Unsichtbar Tauschbörsen nutzen Kaufprodukte für schnelleres Surfen
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igentlich hätte ja 1984 das Jahr von „Big Brother“ sein sollen. Doch was George Orwell schon für damals voraussah, scheint nach dem Willen unserer Gesetzgeber nun, 24 Jahre später, Wirklichkeit zu werden: Die totale Überwachung. Polizei und andere Behörden wollen genau wissen, wo Sie im Internet was getan haben. Das umstrittene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung sieht vor, dass Provider sechs Monate lang Verbindungsdaten protokollieren. Damit lässt sich zu
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jedem Zeitpunkt nachvollziehen, auf welchen Webseiten Sie unterwegs sind, zu welchem Server Sie Kontakt aufbauen und welche Tauschbörse Sie nutzen. Aber keine Angst: Sie müssen nicht in den Untergrund gehen, um sich zu wehren. Wir geben Ihnen die Tarnkappe, die Sie im Internet unsichtbar macht. Sie besteht aus ein paar wichtigen Regeln und Einstellungen für Ihre StandardInternet-Software sowie aus Tools, die den Netzverkehr aufteilen und über Hunderte Server schicken. Das ist zwar langsam, aber sicher. Für alle, die trotz Anonymität DSL-Geschwindigkeit wollen, stellen wir die besten Kaufprodukte vor. Und selbst im Internetcafé sind Sie mit der LinuxDistribution Phantomix, (siehe S186) anonym. So verhindern Sie, dass 2008 das neue „1984“ wird.
ANONYM PER BORDMITTEL
Browser knebeln Beim Surfen bekommen Sie laufend Etiketten mit Ihrer ID aufgeklebt. Das kann technisch notwendig sein – wie bei der IPAdresse. Cookies oder Referrer-Einträge aber zeugen von blanker Neugier der Website-Betreiber. Werden Sie sie los!
Cookies Dank dieser Spürnasen wissen WebseitenBetreiber, wer Sie sind und wo Sie bei den letzten Besuchen hingeklickt haben. Ärgerlich: Die großzügigen Grundeinstellungen aller Browser erlauben das ungefragte Ablegen dieser Datenpäckchen. Ändern Sie also diese unaufgeforderte Cookie-Zustellung so schnell wie möglich.
AUF CD/DVD: Die Anonymisier-Tools zum Artikel finden Sie unter CHIP-Code hANONYM
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Foto: N. Schäffler
In diesem Beitrag
Internet Explorer: Fortschrittlich ist das Cookie-Management ausgerechnet beim viel gescholtenen IE7. Microsofts Browser hat in der neuen Version die „Platform for Privacy Preferences“ (P3P) integriert, die im Hintergrund über die Einhaltung von Datenschutzregeln wacht – und Cookies zulässt oder aber abweist. Das funktioniert so: Die P3P ist eine durch das WWW-Consortium standardisierte Plattform zum Austausch von Datenschutzinformationen. Jeder Webseiten-Betreiber, der sich an P3P beteiligt, hat auf seinem Server eine Datenschutzvereinbarung liegen, die der in den Internet Explorer integrierte P3P-Client ausliest und mit den von Ihnen gesetzten Sicherheitsansprüchen vergleicht. Über »Extras | Internetoptionen | Datenschutz« legen Sie Ihren individuellen Schutzlevel fest. Unsere Empfehlung: Stellen Sie den standardmäßig auf »Mittel« gesetzten Regler auf »Hoch«. Die P3PDatenschutz-Ansprüche können Sie unter www.w3.org/p3p nachlesen. Firefox: Werbe-Cookies lassen sich bei dem beliebten Open-SourceBrowser leider nicht separat aussperren. Sie haben nur die Wahl zwischen ganz oder gar nicht: Klicken Sie unter »Extras | Einstellungen« auf »Datenschutz« und entfernen Sie das Häkchen bei »Cookies akzeptieren«, um so alle abzulehnen. Die Adressen der Seiten, von denen Sie Cookies akzeptieren, geben Sie über »Ausnahmen« ein. Alternative: Das Cookie-Management mit der Erweiterung „Remove Cookie(s) for Site“ (Download unter https://addons.mozilla.org/firefox/1595). Installieren Sie das Add-on, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Webseite und wählen Sie »Remove Cookie(s) for Site«. Dieser Klick löscht alle Daten, die die aufgerufene Webseite abgelegt hat. Opera: Rufen Sie »Extras | Einstellungen« auf und klicken Sie im Reiter »Erweitert« auf »Cookies«. Mit der Option »Nur Cookies der besuchten Seite annehmen« sperren Sie alle Datenkekse der Werbe-Server aus. Haben Sie grundsätzlich etwas gegen die Datenablagerungen, so wählen Sie »Niemals Cookies annehmen«. Der Nachteil dieses Generalausschlusses: In Foren müssen Sie sich ständig neu einloggen. Um das zu verhindern, geben Sie über »Cookies verwalten«
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einzelnen Seiten die Erlaubnis, Cookies abzulegen. Schalten Sie dazu die Verweigerung bei Bedarf temporär ab: Wenn Sie sich auf einer Webseite befinden, deren Cookie Sie erlauben wollen, drücken Sie [F12] und setzen den Haken bei »Cookies zulassen«. Aber Vorsicht: Nicht vergessen, die Sperre wieder einzuschalten!
Referrer In den Referrer schreibt Ihr Browser Informationen über das Betriebssystem, unterstützte Anwendungen (ActiveX, Java etc.) und verrät, welche Webseite Sie vorher besucht haben. Stellen Sie das BrowserPlappermaul ruhig! IE und Firefox: Um den Referrer bei IE oder Firefox zum Verstummen zu bringen, brauchen Sie das Tool Proxomitron, das Sie unter www. buerschgens.de herunterladen können. Nach der Installation müssen Sie die Einstellungen des Browsers noch anpassen: Beim IE gehen Sie zu »Extras | Internetoptionen | Verbindungen | LAN-Einstellungen« und setzen Sie den Haken bei »Proxyserver für LAN verwenden«. Tra-
gen Sie als Adresse »localhost« ein, als Port »8080«. Unter »Erweitert« aktivieren Sie den Haken bei »Für alle Protokolle denselben Server verwenden«. In Firefox aktivieren Sie unter »Extras | Einstellungen | Erweitert | Netzwerk | Einstellungen« die Option »Manuelle Proxy-Konfiguration«. Tragen Sie für alle Protokolle als Adresse »localhost« und außerdem den Port »8080« ein. Opera: Öffnen Sie mit der Taste [F12] die Schnelleinstellungen und entfernen Sie den Haken bei »Herkunft (Referrer) übertragen«.
IP-Adresse Nur anhand der IP-Adresse kann Ihr PC mit anderen Rechnern im Web kommunizieren. Weil Service-Provider protokollieren, welche IP-Adresse welchem Nutzer zu welcher Zeit zugewiesen wurde, lässt sich nachvollziehen, auf welchen Webseiten Sie sich bewegt haben – selbst nach Monaten. Um die IP-Adresse zu verschleiern, gibt es frei zugängliche Proxyserver, die Ihren Datenverkehr umleiten. Der Haken: Da der gesamte Verkehr über einen einzigen Knoten läuft, bekommt dieser auch alle Informationen. Ist er nicht vertrauenswürdig, ist die Anonymisierung für die Katz. Wir empfehlen deshalb einen Software-Anonymisierer wie JAP JAP
Anonym surfen
GEFILTERT Das nützliche Programm Proxomitron entfernt Referrer-Infos, während Sie im Web surfen.
WEGWEISER Damit Daten über den anonymen Proxy laufen, müssen Sie die Adressen im Browser eintragen.
Die einzig wahre Lösung, mit der Sie wirklich anonym im Web surfen, hat einen Haken: Sie ist langsam. Während bei der Proxy-Variante immer der gesamte Datentransfer über einen Knoten läuft, hackt JAP die Daten in Hunderte einzelne Stückchen und verschickt diese über unterschiedliche Routen. Das Ergebnis: Meist surfen Sie selbst per DSL mit weniger als ISDN-Speed, also 64 KBit/s. Selbst bei der Bezahlvariante sind lediglich langsame 64 KBit/s garantiert. Für den Aufbau von Webseiten reicht das aber allemal. JAP ist der Client des AN.ON-Projektes der Universität Regensburg und der Technischen Universität Dresden. AN.ON nutzt zur Anonymisierung mindestens drei Server als Mix-Proxys – Rechner, die die JAPBetreiber als vertrauenswürdig einstufen. k
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PRAXIS Anonym surfen & tauschen
Profi-Tools: Anonym und trotzdem schnell Volle DSL-Geschwindigkeit und trotzdem sicher im Web? Das geht zur Zeit nur mit Kaufprodukten. Die Hersteller bieten eigene Serverparks, deren PCs ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) aufbauen. Der große Vorteil: Selbst Tauschbörsen wie BitTorrent funktionieren mit den Kaufprodukten. Da in der Software mehr Entwicklungsarbeit steckt als in FreewareTools, bieten die Programme durchweg eine leicht zu bedienende und ansprechende Oberfläche. Allerdings haben die vorgestellten Produkte einen entscheidenden Nachteil: Sie belegen mehr als 100 MByte wertvollen Arbeitsspeicher.
Internet Anonym VPN Info: www.steganos.de Preis: 80 Euro für 1-JahresLizenz mit 25 GByte Datenvolumen
Über ein VPN wird zwischen dem PC zu Hause und einem der Steganos-Server ein Netzwerktunnel aufgebaut, über den sämtliche Online-Aktivitäten laufen. Dieser Tunnel verschlüsselt alle Informationen mit einer sicheren SSL-Verbindung. Da die Verbindungsdaten nicht dauerhaft gespeichert bleiben, können Sie wirklich anonym im Internet unterwegs sein.
Jeder Mix wirbelt die Daten in einem komplizierten Verfahren durcheinander. Da die einzelnen Proxy-Betreiber nicht in Verbindung zueinander stehen, lässt sich auch nicht nachvollziehen, wer welche Daten angefordert hat. Damit Sie sicher im Web surfen können, bedarf es aber einiger Einstellungen. Installieren Sie zuerst JAP von unserer Heft-CD. Die Anwendung benötigt die Java Runtime – die ist bei uns schon integriert und installiert sich mit. Nach dem Set-up starten Sie das Tool und wählen einen Anonymisier-Server aus. Klicken Sie dazu auf »Dienste« und wählen Sie aus »Kostenfreie Mixkaskaden« einen Server – gut erreichbar ist meist »CCC-Kaskade«. Nun passen Sie Ihren Webbrowser an. Tragen Sie in den Netzwerkeinstellungen als Verbindungsadresse »localhost« mit dem Port »4001« ein. Die Konfigurationsseiten der Browser finden Sie hier: Internet Explorer: Unter »Extras | Internetoptionen | Verbindungen | LAN-Einstellungen« setzen Sie den Haken bei »Proxyserver für LAN verwenden«. Gehen Sie dann auf »Erweitert« und setzen Sie den Haken bei »Für alle Protokolle denselben Server verwenden«. Firefox: Aktivieren Sie unter »Extras | Einstellungen | Erweitert | Netzwerk | Einstellungen« die Option »Manuelle Proxy-Konfiguration«. Opera: »Extras | Einstellungen | Erweitert | Netzwerk | Proxyserver«. Die Angaben müssen Sie dort auch bei SSL und FTP-Verbindungen eintragen! FILESHARING
CyberGhost VPN
Unerkannt tauschen Info: www.s-a-d.de Preis: 70 Euro für 1-JahresLizenz mit 40 GByte Datenvolumen
Beim CyberGhost-Tool funktioniert die Anonymisierungstechnik genauso wie beim Pendant von Steganos. Auch hier bietet der Hersteller einen eigenen Server-Park mit VPN-Rechnern. Die Software ist dabei einfach zu bedienen und verschlüsselt Ihre Daten mittels eines 256-Bit AES-Keys.
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Trotz aller Behauptungen der Musik- und Filmwirtschaft: Tauschbörsen können durchaus legalen Inhalt haben. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, kann BitTorrent & Co. anonym nutzen. Der Haken ist aber erneut die Geschwindigkeit.
BitTorrent & Co Wer in heutigen Tauschbörsen anonym unterwegs sein will, benötigt einen Proxy. Der Unterschied zum Websurfen ist, dass die Torrent-Programme sich nur direkt mit den PCs verbinden lassen und eigentlich keine Zwischenstation erlauben. Der
DATENSPLITTER Der FreewareAnonymisierer JAP verteilt die Datenströme auf verschiedene Server.
Dienst SecureIX (www.secureix.com) bietet einen speziellen Proxy an, der mit den Tauschtools zurechtkommt. Allerdings gibt es zwei Nachteile: Die Geschwindigkeit beträgt gerade mal 256 KBit/s. Wer mehr will, wird zur Kasse gebeten und muss pro Monat rund 8 Euro zahlen. Und: Da alle Daten nur über einen Anbieter laufen, kann dieser theoretisch den Datenstrom mitprotokollieren.
Die nächste Generation Die Filesharing-Protokolle der nächsten Generation sind von Grund auf anonym und sicher. Sie kombinieren die dezentrale Netzstruktur von BitTorrent mit Anonymisierungstechniken wie Proxys oder Mixen – und übertragen die Daten schnell. Als besonders sicher gilt ANts P2P (auf der Heft-CD). Der Client anonymisiert Datenströme über ein ausgeklügeltes Routing-System. Anders als bei BitTorrent wird der Traffic nicht unter den Teilnehmern direkt getauscht, sondern über Server umgeleitet. Der Sender einer Datei weiß nicht, wohin das File geschickt wird – genauso wenig der Empfänger, wo sich die Quelle befindet. Die perfekte Tarnkappe!
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CHIP-Sonderheft „XP & Vista“ Wie Sie Windows schneller, stabiler und vor allem sicherer machen, erfahren Sie im neuen Sonderheft. Jetzt am Kiosk!
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PRAXIS Mini-Linux
Kleines Linux ganz groß Perfektes Multimedia-Betriebssystem in zwei Minuten? Den Rechner blitzschnell hochfahren? Alles kein Problem mit einem spezialisierten Mini-Linux. Von Markus Hermannsdorfer
In diesem Beitrag Sieben Mini-Linux-Versionen Windows-Programme in Linux nutzen Nie wieder Treiber-Probleme Linux gefahrlos ausprobieren
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Fotos: S. Butschek
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eihnachten ist vorbei, CHIP überrascht Sie trotzdem – mit sieben Linux-Distributionen für alle möglichen Einsatzzwecke. Schütteln der Linux-Eier hilft übrigens nicht. Sie müssen sie schon öffnen, wenn Sie die enthaltenen Schätze wie etwa ein komplettes Datenrettungscenter entdecken wollen. Das geht ganz gefahrlos in einem virtuellen PC. Wie genau, das zeigen wir am Beispiel des CHIP-Testsiegers VirtualBox, den wir natürlich ebenfalls auf die Heft-CD/DVD gepackt haben. Sie haben Ihr Mini-Linux so richtig lieb gewonnen oder Sie möchten totale Linux-Power mit spektakulären 3D-Effekten erleben? Selbst auf schwer beladenen Festplatten findet sich bestimmt noch ein Plätzchen für eine kleine Linux-Partition. Sie möchten mit Ihrem Linux sogar in Urlaub fahren? Kein Problem: Packen Sie es einfach auf einen USB-Stick und starten Sie es von dort aus. Einige Varianten beherrschen auch den Start von Compact-Flash-Karte oder zeigen sich auf dem Windows-Desktop. Die Welt von Linux
ist grenzenlos und Windows weit voraus. Willkommen im Abenteuerland. Bevor Sie die erste ZIP-Datei auspacken, informieren Sie sich in den Kästen, welche Linux-Distribution Sie erwartet, wie groß sie ist und was sie kann. Danach entscheiden Sie sich für eine Installationsart: Entweder gefahrlos ausprobieren oder gleich rauf auf die Festplatte. Das Schöne: Diese Mini-Linuxe stellen keine hohen Hardware-Anforderungen. Damn Small Linux läuft sogar auf einem 486DX-PC mit 16 MByte RAM flüssig. Dinge wie 3D-Beschleunigung und Arbeitsspeicher im Gigabyte-Bereich sind nur notwendig, wenn Sie das Mini-Linux erweitern, etwa um die 3D-Oberfläche Compiz Fusion.
So installieren Sie Ihr Mini-Linux Sie haben brav alle Kästen gelesen? Dann dürfen Sie das ZIP-Archiv mit dem richtigen Mini-Linux aufmachen. Darin finden Sie eine ISO-Datei, die sich auf CD brennen und anschließend installieren oder im virtuellen PC starten lässt. CHIP zeigt die verschiedenen Möglichkeiten. Virtueller PC: Möchten Sie das MiniLinux erst einmal testen, installieren Sie zunächst VirtualBox von der Heft-CD/ DVD. Starten Sie dieses Tool und klicken Sie auf »Neu«. Im Assistenten geben Sie dem virtuellen PC einen Namen, etwa »Linux«, und wählen unter »BS-Typ« den Eintrag »Linux 2.6«. Im nächsten Schritt
GeexBox 1.0
Das Multimedia-Center Charakteristik: Spielt Filme und Musik in höchster Auflösung ab, empfängt Internet-TV und Online-Radio über die Shoutcast-Website. Bauen eigener ISOs möglich.
Vorteile: Oberfläche lässt sich per Fernbedienung steuern, GeexBox läuft auch auf Uralt-Rechnern.
Hardware-Voraussetzungen: Pentium-2-CPU ab 400 MHz, 64 MByte RAM, Lirc-kompatible Fernbedienung und Infrarot-Empfänger (optional) Größe: 6,8 MByte Info: http://geexbox.org/de/start.html
weisen Sie wenigstens 128 MByte Arbeitsspeicher zu. Eine virtuelle Harddisk benötigen Sie zum Testen nicht. Klicken Sie einfach auf »Weiter« und beenden Sie den Assistenten mit »Abschließen«. Um das Linux-ISO einzubinden, klicken Sie nun in der rechten Fensterhälfte auf »CD/ DVD-ROM«. Aktivieren Sie »CD/DVDLaufwerk einbinden« und »ISO-Abbild«.
Auf das Ordnersymbol klicken und über »Hinzufügen« den Pfad zum Linux-ISO angeben. Zurück im Hauptfenster von VirtualBox können Sie Ihr Linux jetzt auswählen und »Starten«. Parallel-Installation: Sie möchten Linux auf der Festplatte? Brennen Sie das ISO mit Nero oder ImgBurn auf einen Rohling. Unsere Linux-Varianten bieten einen Live-Modus, mit dem Sie das Betriebssystem gleich von der gebrannten CD starten können. Für das Installieren finden Sie entweder einen Befehl im Auswahlmenü oder eine Schaltfläche auf dem LinuxDesktop. Bevor Sie das tun, müssen Sie aber eine neue Partition anlegen. Bringt Linux dafür ein eigenes Tool wie GParted mit, verwenden Sie dieses. Ansonsten kehren Sie zu Windows zurück, klicken auf »Start | Ausführen« und geben compmgmt.msc
Damn Small Linux 4.0
Der Turbo-Starter Charakteristik: Fährt den PC extrem schnell hoch. Auf unserem Testrechner dauerte das Booten vom USB-Stick nur schlappe zehn Sekunden.
Vorteile: Startet von CDs, USB-Sticks, Compact-Flash-Karten und sogar auf Windows-Desktops.
Hardware-Voraussetzungen: 486-DX-PC, 16 MByte RAM (bei Start von RAM-Disk 128 MByte) Größe: 48,6 MByte Info: http://damnsmalllinux.org/
ein. Über »Datenspeicher | Datenträgerverwaltung« legen Sie nun eine neue logische FAT-Partition an. Jetzt können Sie den Rechner mit der Linux-CD booten und das Betriebssystem in die neu angelegte Partition installieren. Wichtig: Die Linuxe bringen eigene Bootmanager, meistens LiLo oder Grub mit. Beim Installieren überschreiben diese den Master Boot Record der Festplatte – und damit den Windows-Bootmanager. Möchten Sie diesen wiederhaben, hilft es oft, den Bootsektor mit der WindowsSetup-CD zu reparieren. Starten Sie den Rechner damit und wählen Sie die »Wiederherstellungskonsole«. Dort geben Sie folgenden Befehl ein: fixmbr
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k
AUF DVD: Ihr persönliches Überraschungs-Ei finden Sie unter CHIP-Code hMLINUX
PRAXIS Mini-Linux In vielen Fällen erkennt Windows die Linux-Partition und schreibt sie in den Bootmanager. Falls nicht, starten Sie die Wiederherstellungskonsole erneut und geben dort nacheinander
Sidux Lite 21.11.07
Der Treiber-Jongleur Charakteristik:
fixboot·c:
Kommt auch mit exotischer Hardware klar, bringt jede Menge Treiber mit.
fixmbr
Vorteile:
cd..
bootcfg·/rebuild
ein, wobei »c:« der Windows-Partition entspricht. Mit dieser langen Befehlsfolge werden die Windows-Bootdateien neu geschrieben, der Master Boot Record repariert und die Datei »boot.ini« neu angefertigt. Das hält selbst der hartnäckigste Linux-Bootmanager nicht aus. Start vom USB-Stick: Das Booten von einem Speicherstick setzt ein BIOS voraus, das diesen Vorgang unterstützt. Seit 2005 sitzen auf den meisten Mainboards BIOS-Chips mit dieser Funktion, bei älteren Rechnern hilft häufig ein BIOS-Upgrade. Wählen Sie »USB-HDD« und geben Sie diese als »First Boot Device« an, um vom USB-Stick zu starten. Zuvor müssen Sie den Stick allerdings noch bootfähig machen und das MiniLinux draufpacken. Zum Formatieren verwenden Sie das »HP USB Disk-Storage Format Tool«, zu finden im DownloadBereich von www.chip.de. Stecken Sie nach dem Installieren den Stick ein, warten Sie,
Phantomix CHIP-Edition
Der Schäuble-Blocker Charakteristik: Ermöglicht anonymes Surfen und bringt ein komplettes Knoppix inklusive KDE mit.
Vorteile: Komfortable Benutzeroberfläche, lässt sich auch zum Datenretten einsetzen.
Hardware-Voraussetzungen: 486-CPU, 128 MByte RAM, SVGA-kompatible Grafikkarte. Größe: 306 MByte Info: http://phantomix. ytternhagen.de
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Eine der schnellsten und stabilsten Linux-Versionen überhaupt. Fast zu allem kompatibel und mit vielen Treibern gerüstet.
Hardware-Voraussetzungen: PC mit 486-CPU, 48 MByte RAM Größe: 434 MByte Info: http://sidux.com/ Article3.html
bis Windows ihn erkannt hat und starten Sie dann das Format-Tool. Wählen Sie nun unter »Device« den Speicherstick aus und stellen Sie über »Filesystem« den Eintrag »FAT« ein. Wenn Sie möchten, tragen Sie noch einen Namen ein und starten dann die Formatierung. Gut zu wissen: Windows besitzt zwar eine eigene Formatierfunktion, das BIOS
unseres Testrechners erkannte damit formatierte USB-Sticks allerdings nicht als Bootmedien. Die beschriebene Methode mit dem HP-Format-Tool hingegen funktioniert hundertprozentig. Um das Mini-Linux vom Stick zu booten, wird es dort als virtueller PC eingerichtet. Haben Sie nur einen sehr kleinen Stick, finden Sie unter www.winfutureforum.de/lofiversion/index.php?t79967. html eine Schritt für Schritt-Anleitung, wie sich das mit dem kostenlosen Qemu realisieren lässt. Deutlich luxuriöser geht es mit der Moka5-Engine. Dieses Tool startet Linux auf Basis des VMWare-Players. Dafür benötigen Sie allerdings einen Speicherstick mit mindestens 2 GByte Kapazität. Rufen Sie die Seite www.moka5.de auf und klicken Sie dort auf »Download Engine«. Nach dem Ausfüllen eines Registrierungs-Formulars dürfen Sie das Tool gratis herunterladen und installieren. Wählen Sie im Assistenten »Install on a portable storage device«. Dann nur noch den Stick auswählen, Lizenz bestätigen, schon werden die erforderlichen Daten dorthin kopiert. Mit »Finish« starten Sie die Moka5-Engine. Klicken Sie nun auf »Add a New LivePC« und wählen Sie »Make your own LivePC«. Als »OS type« stellen Sie »Linux« ein, in der Liste daneben wählen Sie »Other Linux 2.6 kernel«. Nach Eingabe eines Namens wählen Sie unter »Install from« den Eintrag »Local ISO file« und geben über »Path« den Pfad zum gewünschten Mini-Linux-ISO an. Moka k
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PRAXIS Mini-Linux Linux rettet Windows-Partitionen Berry Linux Mini 0.80
Ein Sonderfall ist auch SystemRescueCd. Das auf Gentoo basierende RettungsLinux enthält alles, was Sie nach einem Datencrash benötigen. Beim Hochfahren wählen Sie zuerst ein Tastatur-Layout. Geben Sie »10« für die deutsche Tastenbelegung ein. Um die grafische Benutzeroberfläche zu erreichen, verwenden Sie den Befehl
Die Windows-Kopie Charakteristik: Benutzt Symbole von Windows XP und die Taskleiste von Windows 98.
Vorteile: Windows-Fans finden sich auf Anhieb zurecht; startet auch auf dem WindowsDesktop in einem Fenster.
startx
Hardware-Voraussetzungen: 486-CPU, 128 MByte RAM Größe: 128 MByte Info: http://yui.mine.nu/ berry/
baut nun den virtuellen PC. Danach können Sie den Rechner vom USB-Stick booten oder diesen an ein laufendes System anstecken. In jedem Fall startet VMWare Player und darin Linux.
Erster Start mit dem Mini-Linux Ist die Installation abgeschlossen, folgt der erste Start. Wie sich das gewählte MiniLinux dabei verhalten wird, hängt von der zugrunde liegenden Distribution ab. DSL und Phantomix beispielsweise basieren auf Knoppix. Das bedeutet: Sie sehen beim Hochfahren zunächst eine Art DOS-Fenster. Ist dort der Eintrag »boot:« zu lesen, können Sie über [F2] oder [F3] spezielle Einstellungen vornehmen. Der Befehl »knoppix toram« etwa lädt das komplette Mini-Linux in den Arbeitsspeicher, sofern er mindestens 128 MByte groß ist. In den meisten Fällen genügt es aber, die Eingabe-Taste zu drücken, um Linux mit den Standard-Einstellungen hochzufahren. Danach befinden Sie sich auf einer Windows-ähnlichen DesktopOberfläche mit Startmenü, Papierkorb und dergleichen mehr. Bei anderen Linuxen wie GeexBox ist auch die Bedienung dem Zweck angepasst. Nach dem Start sehen Sie dort ein Auswahlmenü mit typischen Multimedia-
190
Befehlen wie »Play DVD«. Zum Steuern verwenden Sie die vier Pfeiltasten. Mit [Hoch] und [Runter] scrollen Sie durch das Menü, über [Links] gelangen Sie in Untermenüs oder wählen eine Funktion aus. Möchten Sie zum Hauptmenü zurückkehren, drücken Sie [Rechts]. Zudem sind verschiedene Tasten des Keyboards mit Funktionen belegt, etwa [W] zum Anzeigen von Untertiteln bei DVDs. GeexBox unterstützt außerdem Fernbedienungen, die mit der SteuerungsSoftware Lirc (http://lirc.org) kompatibel sind. Getestet und entwickelt wurde das Betriebssystem mit der USB-Fernbedienung Remote Wonder von ATI.
sobald Linux dazu auffordert. Ganz entkommen werden Sie der Kommandozeile aber nicht, denn einiges lässt sich nur dort einstellen. Um etwa auf Windows-NTFSPartitionen zugreifen zu können, geben Sie sofort nach dem Start der grafischen Benutzeroberfläche in das automatisch geöffnete Terminal-Fenster den Befehl ntfs-3g·/dev/sda1·/mnt/windows
ein. Das klappt allerdings nur bei einer normalen Installation. Ein virtueller PC ohne Festplatte zeigt hier eine Fehlermeldung. Die Netzwerkverbindung richten Sie mit dem Kommando net-setup·eth0
ein. Ein Assistent führt durch die weiteren Schritte. Anschließend können Sie verschiedene Rettungstools wie GParted über die
SystemRescueCd 0.4.1
Der Datenretter Charakteristik: Auf Datenrettung spezialisierte Distribution, die auch NTFS-Partitionen verwaltet.
Vorteile: Kommt mit allen gängigen Dateisystemen klar und rettet auch Daten von CDs und DVDs.
Hardware-Voraussetzungen: 486-CPU, 64 MByte RAM (Textmodus), 128 MByte RAM (Grafikmodus) Größe: 162 MByte Info: www.sysresccd.org
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Muppy 7
Das Einsteiger-Linux Charakteristik: Deutschsprachiges EinsteigerLinux, das auf dem populären Puppy Linux basiert.
Vorteile: Einfache Bedienung und sogar Vista-typische Funktionen wie eine Sidebar mit Gadgets.
Hardware-Voraussetzungen: 486-CPU, 128 MByte RAM Größe: 422 MByte Info: http://murga-linux.com
Schaltflächen am rechten Rand aufrufen. Weil vor allem die auf Kommandozeilen basierenden Tools oft nicht leicht zu bedienen sind, empfiehlt CHIP einen Besuch der Website www.sysresccd.org. Dort erfahren Sie unter »Systemtools«, wie sie optimal eingesetzt werden.
Extrem stabil und sicher Ein wahrlich ehrgeiziges Ziel haben sich die Macher von Sidux gesetzt: maximale Sicherheit und Stabilität plus Unterstützung aller Hardware-Komponenten. Immerhin: Als einziges Mini-Linux bringt Sidux einen Netzwerk-Treiber für Virtual Box mit. Sie können also auch die Internet-Verbindung mit Sidux testen. Bei den anderen Distributionen geht das nicht. Direkt nach dem Start sehen Sie ein Auswahlmenü. Wählen Sie dort »sidux default (aufs)«. Kurz darauf befinden Sie sich auf der KDE-Lite-Oberfläche, die ähnlich bedient wird wie Windows. Konfigurations-Orgien, Zeitzonen-Einstellungen und Dergleichen gibt es hier nicht. Sidux ist sofort startklar und voll einsatzfähig.
Windows-Programme nutzen Linux schön und gut – aber viele beliebte Programme wie MS Office sind dafür einfach nicht verfügbar. Kein Problem: Wine simuliert die Windows-API in Linux, dadurch lassen sich bekannte Anwendungen in Linux nutzen.
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Besuchen Sie als Erstes die Website http:// frankscorner.org. Dort sind sämtliche Windows-Programme aufgelistet, die sich mit Wine unter Linux betreiben lassen. Außerdem stellt der Betreiber für viele Tools wie beispielsweise QuickTime Installations-Skripte zur Verfügung, die das Einrichten der gewünschten Anwendung automatisch ausführen. Wine selbst erhalten Sie je nach LinuxVariante über einen Paket-Installer, der das Nachrüsten von Programmen und Treibern übernimmt. Am einfachsten haben Sie es in Muppy, denn dort ist Wine bereits integriert. Über »Start | Control Panel | Winecfg« können Sie dort das Tool konfigurieren. Oft genügt es schon, im Register »Anwendungen« eine bestimmte Windows-Version, etwa »Windows XP«, zu wählen und über »Anw. hinzufügen« den Pfad zur EXE-Datei des gewünschten Programms anzugeben. Erhalten Sie eine Fehlermeldung, geben Sie in den anderen Registern noch die Pfade zu DLL-Dateien, Grafik-Treibern und anderen Windowstypischen Dingen an. Auch dabei helfen die Tipps von der Website frankscorner. org weiter.
[email protected] ■
CHIP Linux 1/08 Noch mehr Infos, etwa zu Open SUSE 10.3 oder Ubuntu 7.10, finden Sie in der neuen CHIP Linux: www.chip.de/ linux-tuev
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PRAXIS Freeware
GRATIS-TOOLS F R E E WA R E • O P E N S O U R C E • W E B - D I E N S T E Coole Tools zum Nulltarif: Diesmal mit einem 3D-Bildbetrachter, einem Videoschnitt-Tool, Gratis-Office-Software, ExplorerErweiterungen – und den genialsten Web-Diensten des Monats.
Gratis auf CD/DVD Alle Tools, die uns die Hersteller zur Verfügung stellen, finden Sie auf unserer Heft-CD/DVD unter CHIP-Code hFREEWARE FREEWARE & OPEN SOURCE
TOOL DES MONATS
Pictomio 0.3 alpha kluger Bildbetrachter in 3D-Design
2
OrbitDownloader 2.4.2 schneller Download-Manager
3
HC Encoder ein schneller MPEG2-Encoder
4
Winamp Essentials 5.5 Plug-in-Paket für den Winamp-Player
5
Passbild-Generator 2.2c verwandelt Fotos in Ausweis-Porträts
6
Vista Start Menu 2.6 alternatives Startmenü – auch für XP
7
Sweet Dreams 1.1 Shutdown-Tool für den Rechner
8
IBM Lotus Symphony starke Konkurrenz für Microsoft-Office
9
Steganos Safe One 10.0 ein Tresor für sensible Dateien
10 YouPlayer 0.9.3 Firefox-Plugin für Streaming-Videos 11 System Information 1.71 Diagnose-Tools für Windows-System 12 DMEXBar 13 neue Funktionen für den Datei-Explorer
Die Top-Web-Dienste In dieser Rubrik stellen wir die besten Gratis-Web-Services des Monats vor. auf Heft-CD
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1
PICTOMIO 0.3 ALPHA
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win XP, Vista deutsch
2
ORBITDOWNLOADER 2.4.2
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 98, Me, 2000, XP, Vista deutsch
Vernissage in Windows
Turbo-Lader für Dateien
■ In Fotos blättern mit iTunes-Feeling: Der Bildbetrachter Pictomio transportiert die Cover-Ansicht von Apples Musik-Player in die Welt der Fotografie. Außerdem verwaltet das Programm Galerien, liest und schreibt EXIF-Daten, speichert Bewertungen zu den Aufnahmen und gibt Tools zum Bearbeiten der Fotos an die Hand. Trotz Alpha-Stadium funktioniert die Software schon recht gut. Die erste offizielle Version soll dann im ersten Quartal 2008 auf der Pictomio-Webseite erhältlich sein. TIPP Kleine Funktionen erleichtern das Leben von Webdesignern. Pictomio bringt beispielsweise eine Pipette mit: Werkzeug auswählen, ins Bild klicken, schon erhält man den aktuellen Farbwert als RGB oder Hexcode. Den kann man einfach markieren, kopieren und zum Beispiel für CSS-Vorlagen verwenden. Ähnlich wichtig: Das Vermessungswerkzeug direkt neben der Pipette. Damit ziehen Sie einen Rahmen über dem Bereich auf, der Sie interessiert. Die Maße in der Mitte des Rahmens können Sie wieder markieren und kopieren. www.pictomio.com
■ Der lädt alles – und schnell: OrbitDownloader bindet sich in das Kontextmenü der Browser ein. Das funktioniert bei Firefox, Internet Explorer und Opera. Möchte man etwas herunterladen, einfach mit der rechten Maustaste auf einen Link klicken und »Download by Orbit« wählen. Hilfreich ist das Programm gerade beim Aufgreifen von Videodateien – etwa Flash-Filmen von YouTube. Der OrbitDownloader blendet dazu rechts oben beim Abspielfenster die Schaltfläche »Video erfassen« ein. Mit einem Klick darauf bringen Sie die Filmchen sicher auf Ihre Festplatte. Tipp am Rande: Das FlashFormat von YouTube spielen Sie mit dem VLAN-Client (www.vlan.org) ab. TIPP 1 Erster Weg nach der Installation: Stellen Sie mit »View | Languages« die Programmoberfläche auf Deutsch um. TIPP 2 Damit sich nicht versehentlich ein Schädling auf die Festplatte schleicht, binden Sie unter »Einstellungen | Virenschutz« die EXE-Datei Ihres Virenscanners ein. Die kann dann direkt beim Herunterladen Dateien auf Malware untersuchen. www.orbitdownloader.com
auf Heft-DVD
| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Foto: iStockphoto.com, F. Rosier
1
Updates & Projekte Immer aktuell: Hier finden Sie Infos zu neuen Versionen bekannter Tools und spannenden Freeware-Projekten.
Paint.NET v3.20
3
HC ENCODER
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win XP, Vista englisch
DVDs wie aus Hollywood ■ Filme nach MPEG2 umwandeln bei höchster Qualität – für den HC Encoder kein Problem. Allerdings braucht das Programm noch Hilfe vom kostenlosen DGIndex (www. neuron2.net). Der analysiert das Quellvideo und liefert eine d2v-Datei. Diese laden Sie einfach in den HC Encoder – schon erhalten Sie den fertigen Film. TIPP Der HC Encoder arbeitet hervorragend mit DVD ReBuilder von demselben Hersteller zusammen. Damit kopieren Sie ungeschützte DVDs mitsamt Menüstruktur. http://hcencoder.bitburners.com
5 PA S S B I L D - G E N E R A T O R 2 . 2 C BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win mit .NET 2.0 deutsch
Neu: Alpha, aber oho! – Die Programmierer der Bildbearbeitung haben das Effektemenü besser strukturiert und neue Funktionen hinzugefügt, etwa beim Auswahlwerkzeug. Paint.NET benötigt das .NET Framework 2.0. www.getpaint.net
FileZilla 3.03 Neu: Komplett neuer Code für das FTP-Tool, das zwar nicht mehr DOS und Windows 98 oder Me unterstützt, dafür jetzt aber Mac OS und Linux. http://filezilla-project.org
IE7Pro 1.2 Neu: Das Tool erweitert den Internet Explorer um nützliche Funktionen. In der neuen Version arbeitet der Werbefilter besser. Zudem haben die Entwickler neue Schnellbefehle ins Menü eingefügt, wie beispielsweise »Browserverlauf löschen«. www.ie7pro.com
6
VISTA START MENU 2.6
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 2000, XP, Vista deutsch
4
WINAMP ESSENTIALS 5.5
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 98, Me, 2000, XP, Vista deutsch
Klangerlebnis pur ■ Das Plug-in-Paket Essentials bündelt die besten Erweiterungen, Effekte und Skins für den Winamp-Player. Höhepunkte: Der Apple-Lossless-Codec spielt ungeschützte iTunes-Dateien (m4a) ab; »Time Restore & Autoplay« beginnt beim Start des Winamps sofort mit dem Abspielen. TIPP Nie mehr suchen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Playlist auf ein Lied und wählen Sie „Find File on Disk“. Das Plug-in öffnet sofort den passenden Ordner mit der Datei darin. www.winamp.com
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SWEET DREAMS 1.1
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 98, Me, 2000, XP deutsch
Gesichter nach Norm
Besseres Startmenü
Wiegenlied für Windows
■ Ausweise verlangen jetzt nach normkonformen Fotos. Diese Vorgaben kennt der Passbild-Generator: Laden Sie ein Porträt ein – das Programm hilft beim Positionieren und Beschneiden. Dann speichert es die Fotos so, dass Sie die Datei zu einem Bilddienst im Web schicken können. Tipps zum richtigen Aufnehmen von Passfotos gibt es auf der Webseite des Herstellers. TIPP Eine Installation ist nicht nötig, wenn Sie auf der Webseite die Version »Ausführbare Datei« herunterladen. www.passbild-generator.de
■ Geliebt und gehasst: das Startmenü. Unzufriedene finden in Vista Start Menu eine Alternative. Es kehrt Funktionen, wie »Ausführen« oder den Ruhezustand-Button, nach vorne. Entfernen Sie ein Programm aus der Liste, bleibt sein Platz leer. So finden Sie Tools stets an der gleichen Stelle. TIPP Möchten Sie das Originalmenü parallelel behalten, gehen Sie auf »Konfiguration | Systemintegration«, schalten »System-Startmenü ersetzen« ab und klicken auf »Schnellstart-Verknüpfung erstellen«. www.vistastartmenu.com/de/
■ Entspannt einschlafen am PC; mit der süßen Gewissheit, dass Sweet Dreams Ihr Notebook oder Ihren PC immer leiser werden lässt und schließlich herunterfährt. In welcher Zeit und auf welchen Pegel das Programm die Lautstärke reduziert, können Sie exakt voreinstellen. TIPP Bervorzugen Sie eine simplere Lösung, die auch unter Vista funktioniert? Dann nehmen Sie das Tool Herunterfahren 1.0 von www.iggels.de.ms: Das ist eine simple Zeitschaltuhr für den Rechner. www.svenbader.de
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PRAXIS TOOL DESFreeware MONATS
8
IBM LOTUS SYMPHONY
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win XP, Vista englisch
9
STEGANOS SAFE ONE
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win XP, Vista deutsch
10
YO U P L AY E R 0 . 9 . 3
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 98, Me, 2000, XP, Vista englisch
Gratis-Office von IBM
Tresor für Geheimdaten Fernsehen im Firefox
■ Erfahrene PC-Spezis erinnern sich noch an die Lotus SmartSuite, die jahrelang eine Alternative zu Microsofts Büroprogramm stellte. An diese Tradition knüpft IBM nun an und verteilt ein Freeware-Office namens Lotus Symphony. Diese Symphonie erklingt in drei Sätzen: Dokumente, Präsentationen und Tabellenverarbeitung. Schick: Egal welche Dokumentart Sie gerade bearbeiten, alles bleibt unter einer Oberfläche vereint, übersichtlich aufgereiht mit Registerreitern. Rechts zeigt Symphony kontextabhängig wichtige Einstellmöglichkeiten, wie etwa Zeichen- und Absatzformate, Effekte, Positionierungen und so weiter. Wichtig: Das Lotus-Programm versteht sich auch gut mit anderen Büro-Suiten. Es speichert und liest das OpenDocumentFormat von OpenOffice und kommt auch mit Microsoft-Dateien zurecht. Allerdings nur bis Office XP – das Open XML von Office 2007 beherrscht das Lotus Office noch nicht. Derzeit ist Symphony noch im BetaStadium, läuft aber schon stabil genug. TIPP 1 Lotus Symphony gibt Dokumente auf Knopfdruck als PDF-File aus. Dazu einfach das Menü »File« öffnen und »Export to PDF« wählen. TIPP 2 Die Oberfläche gibt es zwar noch nicht auf Deutsch. Wohl aber die Rechtschreibhilfe: Gehen Sie unter »File | Preferences« auf »Language Settings | Languages« und stellen Sie neben dem Begriff »Western« die Auswahl auf »German (Germany)«. TIPP 3 Umsteiger von Microsoft Office tun sich mit den Menüs zu Beginn sicher schwer. IBM hilft hier mit einem Schnellüberblick: Auf der Homepage im Bereich »Help« finden Sie unter dem Link »Toolbar Reference Card« für jede Anwendung ein passendes PDF mit den wichtigsten Funktionen und Menüs. http://symphony.lotus.com
■ Steganos Safe One legt zwei Laufwerke mit bis zu 1 GByte Kapazität an. Die sichert es mit einem 256-Bit-Schlüssel gegen Fremdzugriff. Flexibel zeigt sich das Programm bei der Zugangsart: Neben Passwörtern dienen ein USB-Stick oder ein WindowsSmartphone als Schlüssel. TIPP Vergessen Sie öfter Ihr Passwort? Dann testen Sie den PicPass. Dabei merken Sie sich ganz einfach eine Abfolge von beliebig vielen Bildern – zu erreichen über das Icon neben der Passwortabfrage. www.steganos.com
■ Erst sammeln, dann sehen: Ziehen Sie alle interessanten Videos von YouTube, Google Video und anderen Clip-Sammlungen auf die Playliste des YouPlayers. Anschließend können Sie sie gesammelt abspielen lassen – während Sie gleichzeitig weitersurfen. TIPP Ziehen Sie nur Text-Links in diese Liste, nicht Vorschaubilder – so sehen Sie den Videotitel anstelle des Bild-Links. Die Playlist mit Vorschaubildern zu erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Abspielfenster fahren. https://addons.mozilla.org
11 S Y S T E M I N F O R M A T I O N 1 . 7 1
12
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BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Win 98, Me, 2000, XP, Vista deutsch
DMEXBAR 13 Win XP deutsch
BETRIEBSSYSTEM SPRACHE
Systeminfo & Diagnose
Explorer-Extras
■ Auf einen Blick listet das Programm Windows-Infos, Hardwarekomponenten, Patches, Netzwerkadressen, Nutzer- und Sprachinformationen und vieles mehr auf. Übersichtlich sortiert nach Kategorien. Das und die Fähigkeit ohne Installation von USB-Sticks zu starten, macht das Tool zu einer idealen Diagnosehilfe auf Fremd-PCs. Die Reports kann man auf dem Stick speichern und später auswerten. TIPP Erst mal umschalten auf Deutsch: »Tools | Option | General | German«. www3.sympatico.ca/gtopala/
■ Mit nur einem Klick einen neuen Ordner anlegen. Oder sofort die Größe mehrerer Verzeichnisse addieren. Oder DOS-Fenster aus dem Explorer öffnen. Oder ... Die DMEXBar erweitert Windows um so viele kleine Funktionen, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Sie klinkt sich auf Wunsch in die Ordneransicht ein und bietet per Icons Zugriff auf ihre Funktionen. TIPP Wenn Sie das Konfigurationsmenü für die DMEXBar vermissen: Das erreichen Sie per rechtem Mausklick auf die Leiste. www.simtel.net
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URL DES MONATS
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FA B C H A N N E L
KATEGORIE SPRACHE
2 Musik, Video englisch
KATEGORIE SPRACHE
BUZZWORD
3 Office englisch
KATEGORIE SPRACHE
LISTAS Bookmarks, Listen englisch
Live in Concert
Schicker Word-Ersatz
Listen bei Microsoft
■ Noch ein Videoportal neben YouTube? Jawoll! Fabchannel bietet Live-Konzertmitschnitte an, nach Sparten sortiert. Kylie Minogue und Madonna sucht man zwar vergeblich, dafür grüßen die Brand New Heavies die Fabchannel-Zuschauer persönlich. Koryphäen wie Markus Miller oder Geheimtipps wie Gail Ann Dorsey (Bassistin von David Bowie!) tummeln sich dort. TIPP Wenn Sie mit der Maus über die Vorschaubildchen fahren, spielen die sofort einen Teil des Mitschnitts ab. www.fabchannel.com
■ Buzzword verarbeitet Texte per Browser. Im Gegensatz zu Google Office erfreut es dabei die Augen. Kein Wunder: Die Textverarbeitung basiert auf Adobes Grafik-Schnittstelle Flash. Noch ist Buzzword zwar im Beta-Stadium, es funktioniert aber bereits gut. TIPP Buzzword speichert auch in dem neuen Office-Format. Dazu wählen Sie »Save as« und setzen bei »Type | File« die Auswahl auf »Word 2003 XML«. http://preview.getbuzzword.com
■ Noch ganz frisch aus dem Softwarehaus in Redmond: eine Tech Preview namens Listas. Hier kann der Besucher eigene Listen zusammenstellen und sie mit anderen Usern teilen. Solche Aufzählungen können Links enthalten oder Fundstücke, Ideen und so weiter. Einloggen kann man sich mit einer Microsoft-Live-ID. TIPP Ob eine Liste nur Ihre Augen sehen sollen oder die ganze Welt, bestimmen Sie direkt im Editor über die Auswahl-Box neben dem Cancel-Button. http://listas.labs.live.com
TIPPS & TRICKS Windows
Die Tipps & Tricks im Überblick Windows
s198
1 Vista: Vollwertige Setup-DVD für 4,76 Euro beschaffen 2 XP Professional: Zugang zum Administratorkonto verschaffen 3 Vista Home Premium, Ultimate: Bildschirmhintergrund automatisch wechseln lassen 4 XP: Netzwerkhandbremse nach Systemstart lösen 5 98, Me, 2000, XP: Arbeitsplatz immer als Windows Explorer starten 6 2000, XP, Vista: Im Media Player alle Videoformate abspielen 7 XP, Vista: Infobereich der Taskleiste entrümpeln 8 Vista: Media Center im Vordergrund anzeigen 9 XP, Vista: Externes Gerät sicher mit Media Player 11 abgleichen 10 2000, XP, Vista: Mehr Übersicht in der Eingabeaufforderung schaffen 1 1 2000, XP, Vista: Desktop für verschiedene Aufgaben optimieren 12 Quick-Tipps: System, Desktop, Messenger, Vista 13 2000, XP: Laufwerksbuchstaben vor dem Namen anzeigen
Anwendungen
s204
14 Excel 2007: Grobe Rechenfehler des Programms verhindern 15 Word XP, 2003, 2007: Parallelbetrieb ohne nervigen Installationsassistenten 16 Word 2007: Vordefinierte Deckblätter verwenden 17 Word XP, 2003, 2007: Formatvorlagen schnell per Tastenkombination zuweisen 18 Outlook XP, 2003, 2007: Aufgaben und Sonderfunktionen per Startparameter ausführen 19 Quick-Tipps: Excel, OpenOffice, Acrobat Reader, Firefox, Word
Digitale Fotografie
s206
20 Foto-Tipp des Monats: Bildaufbau optimieren, Farben auffrischen 21 Canon 350D, 400D, 30D: Fotos immer in korrekter Position zeigen 22 Fotografie: Panoramen richtig aufnehmen 23 Bildbearbeitung: Bilder mit hohem Dynamikumfang erzeugen
Kommunikation & Internet
s208
24 Firefox 2: Windows-Media-Dateien direkt im Browser abspielen 25 Firefox 1.x, 2.x: Installierte Plug-ins testen 26 FileZilla 2.x: FTP-Programm von der Kommandozeile aus steuern 27 Flickr: Ranking eigener Fotos überprüfen 28 eBay: Gesamtgebühren von Auktionen vorab berechnen 29 Profi-Tipp: Word 2007 – Blogbeiträge ohne Schreibfehler verfassen
Hardware
s212
30 Profi-Tipp: Günstiges Subnotebook aufrüsten 31 Notebooks: DVD-Brenner bei HP-Compaq-Laptops austauschen 32 Grafikkarten: Soundprobleme nach Grafiktreiber-Installation beseitigen 33 USB-Festplatten: Externe Harddisk zum Schweigen bringen Bug des Monats: Asus-Mainboard fordert zu wenig Strom vom Netzteil Achtung: In den Listings trennt die graue Linie eine Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz ein. Achten Sie auf Leerzeichen. Diese sind im Listing mit einem roten Punkt (»•«) gekennzeichnet. Tools & Listings auf CD/DVD: Befehle, Webadressen und kurze Listings haben wir in LISTINGS.TXT zusammengefasst. Die Textdatei finden Sie ebenso wie lange Listings, Tools und Programme auf der Heft-CD/DVD unter CHIP-Code hPRAXIS02.
TIPPS & TRICKS Probleme mit dem Rechner gehören zum Alltag jedes PC-Anwenders. Diese Tipps helfen schnell und dauerhaft.
1
Windows Vista
Vollwertige Setup-DVD für 4,76 Euro beschaffen Viele Rechner werden mit vorinstalliertem Betriebssystem ausgeliefert. Dazu gibt es oft nur eine Recovery-DVD, die den Rechner lediglich in den Ursprungszustand zurücksetzen kann. Selbstbestimmte Neuinstallationen sind damit meist nicht möglich. TIPP Besorgen Sie sich die vollständige Vista-DVD – für nur 4,76 Euro direkt bei Microsoft. Natürlich erwerben Sie kein lizenziertes Windows, sondern eine 30Tage-Testversion mit der Bezeichnung „Anytime Upgrade DVD“. Macht aber nichts: Sie können den Lizenzschlüssel für den Recovery-Datenträger zum Freischalten der Upgrade-DVD einsetzen. Zum Bestellen öffnen Sie die Webseite www.microsoft.com/germany/windows/ products/windowsvista/buyorupgrade/ windowsanytimeupgrade/overview.mspx. Wichtig: Damit diese Bestellung klappt, muss JavaScript im Browser aktiviert sein. Scrollen Sie auf der Seite nach unten und klicken Sie unter »Lizenz erwerben« auf die Schaltfläche »Jetzt kaufen«. In dem nächsten Schritt wählen Sie die zu Ihrem System passende Version, zum Beispiel »Windows Vista Home Premium«. Nun erscheint das Angebot, »Vista Ultimate« für 202,30 Euro zu kaufen – wählen Sie es aus. Der nächste Dialog fragt, ob Sie bereits eine »Windows Anytime Upgrade DVD« besitzen. Markieren Sie hier die Option »Nein«. Damit wird diese DVD zusätzlich kostenlos zum Warenkorb hinzugefügt. Das teure Upgrade löschen Sie
im nächsten Dialog per Mausklick auf das „X“-Symbol für »Entfernen«. So bleiben letztlich nur 4,76 EUR Versandkosten für den Auftrag übrig. Nun geben Sie Ihre Adress- und Rechnungsdaten ein. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte. Dann klicken Sie auf »Weiter«, akzeptieren im folgenden Dialog die AGB und klicken auf »Bestellung bestätigen«.
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Windows XP Professional
Zugang zum Administratorkonto verschaffen Passwort hier, Zugangscode dort – da vergisst man schon mal das lange nicht mehr benutzte Administrator-Kennwort für den eigenen PC. Von anderen Konten lässt es sich nicht ohne Weiteres zurücksetzen, selbst, wenn sie über AdminRechte verfügen. Windows fragt nämlich immer nach dem alten Kennwort.
GÜNSTIG Die kostenlose Anytime Upgrade DVD enthält ein vollständiges Vista.
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TIPP Mit einem Trick verschaffen Sie sich wieder Zugang zum Adminstratorkonto: Melden Sie sich im System über ein anderes Benutzerkonto mit AdminRechten an. Dann öffnen Sie mit »Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung« eine Kommandozeilenbox und geben den Befehl net·user·administrator·
ein. Anstelle von »« verwenden Sie das gewünschte, neue Passwort des Administrators. Windows verzichtet nach einem Druck auf die Eingabetaste auf eine Autorisierung der Anweisung durch das alte Kennwort. Hinweis: Als Vorsorge empfiehlt sich das Erstellen eines Ersatzschlüssels, im Windows-Jargon »Kennwortrücksetzdiskette«, direkt nach der Installation des Betriebssystems. Dazu melden Sie sich mit Admin-Rechten im System an, öffnen in den »Benutzerkonten« das aktuelle Konto und klicken links auf »Vergessen von Passwörtern verhindern«. Der »Assistent für vergessene Passwörter« startet und führt Sie durch die weiteren Schritte. Anstelle einer Diskette akzeptiert Windows übrigens auch alle anderen Wechseldatenträger, etwa einen USB-Stick.
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Vista Home Premium, Ultimate
Bildschirmhintergrund automatisch wechseln lassen Abwechselung tut gut – das gilt auch für den Desktop-Hintergrund. Um für den Bildertausch nicht immer selbst Hand anlegen zu müssen, soll Windows den Hintergrund in regelmäßigen Abständen automatisch wechseln. TIPP Ein Vista-Sidebar-Gadget übernimmt diesen Job. Ein Gadget heißt in der deutschen Windows-Version übrigens »Minianwendung«. Installation: Stellen Sie eine Internetverbindung her und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Sidebar. Nach der Auswahl von »Minianwendungen hinzufügen« klicken Sie auf »Weitere Minianwendungen online beziehen«. Der Internet Explorer öffnet die Seite »Windows VistaSidebar personalisieren«.
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WECHSEL Stellen Sie hier ein, wie oft der DesktopHintergrund geändert werden soll.
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der die Bilder enthält. Wenn Windows auch Unterordner berücksichtigen soll, aktivieren Sie »Include subdirectories«. Jetzt wählen Sie unter »Show each picture« den Eintrag »Preview next wallpaper«. Die Minianwendung öffnet dadurch in der Sidebar eine Vorschau auf den nächsten Hintergrund und zeigt Schaltflächen zum Ändern der Auswahl. Mit »Picture transition« bestimmen Sie einen Übergangseffekt für den Austausch, und über »Change desktop wallpaper« definieren Sie die Dauer. »Change even when the Gadget is hidden« sorgt dafür, dass der Hintergrund auch dann wechselt, wenn die Anwendung nicht im Vordergrund ist. Über »Shuffle pictures« weisen Sie das Gadget noch an, die Bilder in einer ganz zufälligen Reihenfolge anzuzeigen. Und schließlich können Sie am unteren Rand der Eigenschaften die Darstellung des Hintergrundbildes bestimmen. Bestätigen Sie die Konfiguration mit »OK«.
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ARRETIERT Klicken Sie doppelt auf diese Option, um eine feste IP-Adresse zu vergeben.
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Klicken Sie im Bereich »Durchsuchen« auf »Verschiedene« und wählen Sie unter »Filtern nach« den Eintrag »Englisch«. Hier suchen Sie das Gadget »Desktop Wallpaper«. Da sich das Angebot ständig erweitert, steht die Erweiterung möglicherweise nicht direkt auf der Startseite der Kategorie. Klicken Sie auf »Herunterladen«, im folgenden Dialog auf »Installieren« und anschließend auf »Öffnen«. Vista-typisch müssen Sie die Aktion mit »Zulassen« autorisieren. Den folgenden Hinweis bestätigen Sie erneut mit »Installieren«. Das Gadget erscheint nach der Installation automatisch in der Sidebar – das Fenster zum Hinzufügen von Minianwendungen können Sie daher schließen. Hintergründe bestimmen: Zum Konfigurieren positionieren Sie den Cursor auf der neuen Minianwendung und klicken auf das Schraubenzieher-Symbol. Über die Schaltfläche neben dem Eingabefeld »Folder« legen Sie den Quellordner fest,
Windows XP
Netzwerkhandbremse nach Systemstart lösen Merkwürdig: Nach dem Einbau einer Netzwerkkarte zum Anschluss eines DSLModems fährt der Rechner nur noch in Zeitlupe hoch, scheint minutenlang gar nicht mehr zu reagieren. Dann läuft plötzlich alles wieder wie geschmiert. TIPP Die Handbremse heißt in diesem Fall „dynamische IP-Adressenvergabe“. Lösen Sie diese durch Einrichten einer festen IP-Adresse. Dazu öffnen Sie »Start | Einstellungen | Netzwerkverbindungen«. Im Fenster klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die »LAN-Verbindung« zu Ihrem DSL-Modem und wählen den Kontextbefehl »Eigenschaften«. Markieren Sie in der Liste das »Internetprotokoll (TCP/IP)« und klicken Sie wieder auf »Eigenschaften«. In dem folgenden Dialog aktivieren Sie die Option »Folgende IPAdresse verwenden«. Wichtig sind hier nur die Angaben für »IP-Adresse« und »Subnetzmaske«. Das »Standardgateway« und alle weiter unten aufgelisteten Werte brauchen Sie nicht zu bearbeiten. Als »IP-Adresse« verwenden Sie zum Beispiel »192.168.0.1«, aber nicht irgendeine Adresse. Der Adressbereich k
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TIPPS & TRICKS Windows »192.168.x.x« (x = 0 bis 255) ist für lokale Netzwerke reserviert, andere Werte können zu Problemen führen. Als Subnetzmaske verwenden Sie »255.255.255.0«. Danach bestätigen Sie zweimal mit »OK« und starten den PC neu. Haben Sie weitere LAN-Verbindungen eingerichtet, vergeben Sie auch dafür eine feste IP-Adresse. Hintergrund: Ihr Netzwerk, in welches das DSL-Modem eingebunden ist, arbeitet mit TCP/IP. Dieses Protokoll unterscheidet jedes Gerät im Verbund über eine eindeutige IP-Adresse. Sind keine Adressen festgelegt, versucht Windows diese beim Systemstart von einem DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) zu beziehen. Der weist jedem Gerät dynamisch eine IP-Adresse zu. Da DSL-Modems im Gegensatz zu DSL-Routern aber über keinen DHCP-Server verfügen, wartet Windows unnötig auf eine Antwort und bremst zwischenzeitlich Ihr System.
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TIPP Kaum zu glauben: Der prätentiöse Player mag manche Videos nicht abspielen, wenn Sie ihn zuvor in ein falsches Kleid gesteckt haben. Ein Beispiel dafür ist das fensterlose Design »Revert«. Zum Beheben des Problems ändern Sie die Einstellungen der Videobeschleunigung. Dazu öffnen Sie im Media Player »Extras | Optionen« und aktivieren das Register »Leistung«. Klicken Sie dort auf »Erweitert«. Im folgenden Dialog deaktivieren Sie im Bereich »Videobeschleunigung« die Option »Videomixingrenderer verwenden« und klicken auf »OK«. Bestätigen Sie mit »Übernehmen« und »OK«. Prüfen Sie nun in der Wiedergabe, ob das Problem behoben ist. Wenn nicht, deaktivieren Sie im oben verwendeten Dialog die Videobeschleunigung komplett, indem Sie den betreffenden Schieberegler ganz nach links zur Einstellung »Keine« schieben. Wenn der Regler grau gesperrt
Windows 98, Me, 2000, XP
Arbeitsplatz immer als Windows Explorer starten In der »Arbeitsplatz«-Standardansicht ist die Ordnerstruktur ausgeblendet. Ein schnelles Navigieren auf der Festplatte ist daher erst nach einem Klick auf »Ordner« möglich – das ist lästig. TIPP Über die Registry können Sie festlegen, dass Windows den Arbeitsplatz sofort als Explorer mit der praktischen Baumstruktur anzeigt. Öffnen Sie dazu mit »Start | Ausführen« und »regedit« den Registry-Editor und darin den Schlüssel »HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell«. Im rechten Fensterbereich klicken Sie nun doppelt auf »(Standard)«. In dem Dialog »Zeichenfolge bearbeiten« tippen Sie in das Feld »Wert« den Begriff »explore« und klicken auf »OK«. Nach einem Neustart des Systems verhält sich der »Arbeitsplatz« wie gewünscht.
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HINDERLICH Stellen Sie die Videobeschleunigung aus, wenn der Media Player Ärger macht.
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Windows 2000, XP, Vista
Im Media Player alle Videoformate abspielen Seit Kurzem streikt der Media Player bei der Wiedergabe bestimmter Videoformate. An ungehinderten Filmgenuss ist nicht mehr zu denken.
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AUSWAHL Legen Sie hier fest, welche Symbole die Windows-Systemtray anzeigen soll.
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ist, sind derzeit erweiterte Einstellungen aktiv. Klicken Sie in diesem Fall zuerst auf »Standards wiederherstellen« und ändern dann die Reglereinstellung. Sollte auch dieser Trick nicht helfen, bleibt als letzter Ausweg, ein anderes Design für den Media Player zu verwenden. Achtung: In Vista hat Microsoft die Optionen für die Videobeschleunigung an eine andere Stelle verlagert. Öffnen Sie in diesem Betriebssystem das Register »Leistung« und deaktivieren Sie dann die Option »DxVA-Videobeschleunigung«.
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Windows XP, Vista
Infobereich der Taskleiste entrümpeln Das rechte Ende der Taskleiste quillt nach einigen Programminstallationen oft vor Symbolen über, die Übersicht geht flöten. Dabei sind viele davon unwichtig, belegen nur unnötig Speicher. TIPP Mustern Sie überflüssige Icons aus und schaffen Sie Platz: Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Startleiste und öffnen dort den Kontextbefehl »Eigenschaften«. In dem folgenden Dialog verwenden Sie unter Windows XP auf der Registerseite »Taskleiste« die Schaltfläche »Anpassen« in dem Bereich »Infobereich«. Windows Vista spendiert dem Infobereich im Eigenschaftendialog eine eigene Registerkarte. Klicken Sie darin ebenfalls auf »Anpassen«. Es erscheint bei Windows XP der Dialog »Infobereich anpassen«, bei Windows Vista »Benachrichtigungssymbole anpassen«. Abgesehen vom Namen sind diese beiden Dialoge weitgehend identisch. Auf der linken Seite listet Windows alle Anwendungen auf, die sich im Infobereich breitmachen. Auf der rechten Seite sehen Sie ihr Verhalten im Infobereich. Um das zu ändern, klicken Sie auf den gewünschten Eintrag und wählen im folgenden Kombinationsfeld »Ausblenden wenn inaktiv«, »Ausblenden« oder »Einblenden«. Hinweis: Die Option »Ausblenden wenn inaktiv« ist die sinnvollste Alternative, weil das Symbol dann nur erscheint, wenn die Anwendung tatsächlich aktiv ist. »Einblenden« zeigt das Symbol im Infobereich immer an und »Ausblenden« unterdrückt das Symbol ständig. k
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TIPPS & TRICKS Windows 8
Windows Vista
Media Center immer im Vordergrund anzeigen Ein wenig Ablenkung darf schon mal sein: Während Sie andere Aufgaben am PC erledigen, verfolgen Sie die Nachrichten oder eine TV-Sendung im Windows Media Center. Nervig dabei: Beim Öffnen und Verschieben von Fenstern verdecken sie häufig das TV-Bild. TIPP Starten Sie das Windows Media
Center. Navigieren Sie im Hauptmenü des Fensters »Start« mit den Cursortasten [Hoch] und [Runter] zum Menü »Aufgaben«. Klicken Sie in diesem Menü nacheinander auf die Schaltflächen »Einstellungen«, »Allgemein« und schließlich auf »Start- und Anzeigeverhalten«. In dem folgenden Fenster setzen Sie vor der Option »Windows-Media-Center-Fenster immer im Vordergrund anzeigen« ein Häkchen und klicken links auf den Eintrag »Speichern«.
Datei von der Heft-CD/DVD. Den Fix für XP finden Sie unter http://download. microsoft.com/dow nlo ad/e/1/f/ e1fc9a52-a01a-40f1-938a-93f3fc85fa71/ windowsmedia11-kb935551-x86-intl. exe. Für Vista geben Sie hingegen http:// download.microsoft.com/download/6/ C/1/6C159992-4571-4182-8F9C7C265D48D0CF/Windows6.0KB935551-v2-x86.msu ein. Diese Hotfixes sind übrigens nicht Bestandteil der automatischen Windows-Updates. Vor der Installation beenden Sie zuerst den Media Player, damit seine Dateien modifiziert werden können. Folgen Sie dann den Schritten der Installation. Hintergrund: Dieses Problem kann durch einen Programmfehler im Windows Media Player 11 ausgelöst werden. Bei einer umfangreichen Synchronisation gibt das Programm dabei ein »IRAPIStream«-Objekt nicht richtig frei.
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Windows XP, Vista
Externes Gerät sicher mit Media Player 11 abgleichen Ärgerlich: Beim Synchronisieren eines externen Abspielgerätes mit dem Windows Media Player 11 bricht die Verbindung gelegentlich ab. TIPP Zum Beseitigen dieses Problems bietet Microsoft Hotfixes an, die jeweils auf die verschiedenen Windows-Versionen spezialisiert sind. Eine Suche nach den Hotfixes auf der Microsoft-Download-Seite führt jedoch zu keinem Ergebnis; Sie finden diese nur durch Eingabe der Deep-Links. Am besten kopieren Sie die Web-Adressen direkt aus der Listings-
Windows 2000, XP, Vista
Mehr Übersicht in der Eingabeaufforderung schaffen Nach seinem Aufruf zeigt das Kommandofenster nur 25 Zeilen. Für die Anzeige von längeren Texten – etwa Hilfeseiten – ist das einfach zu wenig. TIPP Mit einem Trick ändern Sie die Zeilenzahl: Dazu klicken Sie bei geöffnetem Kommandofenster auf die linke obere Ecke und öffnen im Systemmenü »Eigenschaften«. Dann wechseln Sie zum Register »Layout«. Im Bereich »Fenstergröße« passen Sie den Wert »Höhe« an. Stellen Sie ihn zum Beispiel auf »50«. Die Standardbreite von 80 Zeichen können Sie beibehalten, da die meisten Ausgaben von dieser Breite ausgehen und dort
OBENAUF So eingestellt, steht kein anderes Programm mehr vor dem Media Center.
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ohnehin Zeilenwechsel integriert haben. In der Vorschau sehen Sie auch gleich, ob und wie das so definierte Fenster zu Ihrer Bildschirmgröße passt. Außerdem erhöhen Sie hier auch gleich noch den Wert »Höhe« im Bereich »Fensterpuffergröße« auf beispielsweise »600«. Diese Zahl gibt an, wie viele Zeilen sich die Eingabeaufforderung merkt, durch die Sie dann wieder zurückblättern können. Das ist besonders für die Anzeige umfangreicher Hilfetexte sinnvoll. Bestätigen Sie diese Einstellungen mit »OK« und schließen Sie dann die Eingabeaufforderung. Ab dem nächsten Aufruf gelten dann die neuen Werte.
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Windows 2000, XP, Vista
Desktop für verschiedene Aufgaben optimieren Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: Häufig genutzte Dinge findet man am besten, wenn sie immer am gleichen Platz bereitstehen. Das gilt auch für Symbole auf dem Desktop. Daher möchten Sie den für Ihre Arbeitsweise optimierten Zustand sichern.
12 Quick-Tipps System: Vergrößern oder verkleinern Sie die Grafiken im Register »Systemleistung« vom Task-Manager per Doppelklick auf die Bilder.
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Desktop: Damit Sie Symbole in die Taskleiste ziehen können, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und deaktivieren »Taskleiste fixieren«.
Messenger: Wenn Sie keinen Messenger installieren dürfen oder wollen, können Sie zum Beispiel unter www.meebo.com auch Web-basiert chatten.
Desktop: Markieren Sie bei gedrückter Taste [Strg] mehrere Symbole in der Taskleiste, um Programme zeitgleich per Kontextbefehl zu schließen.
Desktop: Mit dem Kontextbefehl »Symbole anordnen nach | Desktopsymbole anzeigen« können Sie alle DesktopSymbole aus- oder einblenden.
Vista: Die Transparenz schalten Sie über einen Rechtsklick auf den Desktop, »Anpassung | Fensterfarbe und ... | Transparenz aktivieren« aus.
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TIPP Diese Aufgabe erledigen Sie komfortabel mit der Freeware »DImanager«, zu finden auf den CHIP-Servern (www.chip. de). Das Tool ist nach dem Herunterladen ohne Installation sofort einsatzbereit. Tool einrichten: Nachdem Sie beim ersten Start die Lizenzinformationen bestätigt haben, speichert das Werkzeug automatisch die aktuelle Konfiguration. Um das Tool optimal zu nutzen, passen Sie schnell noch einige Einstellungen an: Klicken Sie dazu oben im Programmfenster auf das Schraubenschlüssel-Symbol. Aktivieren Sie die Option »DIManager mit Windows starten (minimiert)«, damit Sie die Funktionen stets parat haben. Weiterhin aktivieren Sie »Icons nach Auflösungsänderung anordnen« und wählen im Kombinationsfeld darunter das zu ladende Profil. Das erspart in solchen Fällen das Öffnen des Tools und Abrufen der Profile. Wenn Sie auch automatisch Sicherungskopien Ihrer Desktopsymbole machen möchten, akti-
vieren Sie noch die Option »Icon Position im Intervall speichern (Min.)«. Dahinter erhöhen Sie das Intervall auf den Maximalwert von »60« Minuten, da eine häufigere Sicherung kaum nötig ist. Abschließend klicken Sie noch auf die Schaltfläche »Speichern«. Konfigurationen erstellen: Alternativ ist es auch möglich, verschiedene Symbolkonfigurationen für bestimmte Aufgabenbereiche wie etwa »Büro«, »Multimedia« oder »Grafik« einzurichten und schnell wieder aufzurufen. Dazu nehmen Sie die jeweilige Anordnung vor und öffnen dann den DIManager über die Systemtray. Dann klicken Sie auf »Speichern«, öffnen »Neu speichern«, geben eine Bezeichnung ein und bestätigen mit »OK«. Zum Abruf einer solchen Konfiguration öffnen Sie das Tool, klicken auf »Anordnen« und wählen im angezeigten Menü das gewünschte Profil. Einstellungen exportieren: Schließlich können Sie alle Profildaten exportieren, um diese etwa auf einen anderen Rechner zu übertragen oder nach einer Neuinstallation leicht wieder einzuspielen. Dazu öffnen Sie den Dialog der »Einstellungen« im Programmfenster und klicken dort auf »Import/Export«. Mittels »Einstellungen exportieren« erzeugen Sie eine DZCDatei mit der aktuellen Zeit als Namen. Diese lässt sich in gleicher Weise auch wieder importieren.
13 PROFILIERT Im DIManager können Symbolanordnungen in Profilen zusammengefasst werden.
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ERSTER Per Registry-Key bestimmen Sie, dass die Laufwerksbuchstaben vorne stehen.
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Windows 2000, XP
Laufwerksbuchstaben vor dem Namen anzeigen Laufwerknamen wie »Lokaler Datenträger« sind nicht sonderlich hilfreich – besonders dann nicht, wenn ein PC mit mehreren Massenspeichern ausgestattet ist. Besser wäre es, wenn der Explorer der Bezeichnung den Laufwerksbuchstaben voranstellen würde. TIPP Das erreichen Sie mit einem Griff in die Registry-Trickkiste. Öffnen Sie im Registry-Editor den Schlüssel »HKEY_ L O C A L _ M AC H I N E \ S O F T WA R E \ Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Explorer«. Im rechten Teil des Fensters erzeugen Sie mit »Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert« den Eintrag »ShowDriveLettersFirst« und öffnen ihn per Doppel-
Update ■ Papierkorb beim Herunterfahren automatisch leeren, Ausgabe 11/07, Tipp 3, Seite 229: Der Tipp funktioniert nur mit XP Professional, da die Home-Version weder den Gruppenrichtlinieneditor »gpedit.msc« noch die Funktionalität zum Ausführen eines Logoff-Skripts enthält. Als Alternative können Sie eine Batch-Datei anlegen, die den Papierkorb leert und danach den Computer herunterfährt. Auch dieser Weg führt über das Einrichten eines Regelsets, wie es im Tipp beschrieben ist. Legen Sie außerdem wie gezeigt den Skriptaufruf »papierkorb. cmd« an und speichern Sie ihn im Windows-Ordner. Wichtig: Die letzte Zeile im Skript besteht aus dem Wort »exit«. Damit der PC nach dem Durchlauf des Skripts automatisch herunterfährt, erstellen Sie noch eine Textdatei mit den Befehlen start·/wait·%windir%/ papierkorb.cmd %windir%/system32/ shutdown.exe·-s·-f·-t·01
Speichern Sie die Datei im Format BAT direkt auf dem Desktop. Redaktion CHIP Schwarz-Weiß-Fotos analogen Touch verpassen, Ausgabe 12/07, Tipp 25, Seite 239: Der Tipp beschreibt, wie man Schwarz-Weiß-Fotos mit einer Körnung versieht. CHIP-Leser Rudolf Matheis hat herausgefunden, dass der Tipp nicht nur in den teuren Photoshop-Versionen funktioniert. Auch in der günstigeren Variante Photoshop Elements 5 sind die verwendeten Filter vorhanden. Redaktion CHIP
klick. Setzen Sie seinen »Wert« auf »4« und bestätigen Sie mit »OK«. Ein fehlender Eintrag oder der Standardwert »0« zeigt den Buchstaben wie gewohnt am Ende. Mit dem Wert »1« sehen Sie den Buchstaben nur bei Netzlaufwerken am Anfang und mit »2« zeigt der Windows Explorer ihn gar nicht an. Schließen Sie den Editor nach diesem Eingriff und starten Sie Windows neu. Erst dann ist die Änderung wirksam. Hinweis: Unter Vista funktioniert diese Einstellung leider nicht. k
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TIPPS & TRICKS Anwendungen 14
Excel 2007
Grobe Rechenfehler des Programms verhindern Eigentlich unfassbar: Selbst in der aktuellen Programmgeneration verrechnet sich Microsofts Tabellenkalkulation mitunter um ganze Größenordnungen. Kann man den Ergebnissen eigener Berechnungen überhaupt trauen? TIPP Einen Lapsus leistet sich das Programm bei Berechnungen in einem bestimmten Zahlenbereich. Warum das so ist, erklären wir unten. Zuerst beheben Sie den Fehler: Gehen Sie auf www. microsoft.de und geben Sie in der Suche »kb943075« ein. Sie landen bei einem Knowledge-Base-Artikel. Dort gibt es den Download-Link zum Excel-2007-HotfixPaket vom 9. Oktober 2007. Zur Installation klicken Sie doppelt auf die Datei und akzeptieren die Lizenzbedingungen. Hintergrund: Excel 2007 schwächelt in bestimmten Zahlenbereichen, das Kalkulationsprogramm gibt hier völlig falsche Werte aus. Dazu zählen Ergebnisse zwischen 65.534,99999999995 und 65.535 sowie zwischen 65.535,99999999995 und 65.536. Die Tabellenkalkulation zeigt stattdessen 100.000 oder 100.001 an. Der Grund: Systematische Ungenauigkeiten bei der Darstellung binärer Zahlen. Sie können dies leicht ausprobieren, indem Sie in eine Zelle »=154,2*425« eingeben. Wenn Sie dieses Ergebnis direkt weiterverwenden, erhalten Sie möglicherweise trotzdem ein richtiges Ergebnis, da Excel nur die Anzeige fehlerhaft ausführt, die richtige Zahl aber im Hintergrund behält. Sollten Sie jedoch die Funktion »RUNDEN« auf die Ergebniszelle anwenden, rechnet Excel mit dem falschen Wert 100.000 statt 65.535 weiter.
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DANEBEN Excel führt diese korrekte Formel vor, gibt allerdings völlig falsche Werte aus.
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Word XP, 2003, 2007
Parallelbetrieb ohne nervigen Installationsassistenten Für den Umstieg auf die aktuelle Programmversion haben Sie diese parallel zur alten installiert. So haben Sie das gewohnte Programm verfügbar, können sich aber gleichzeitig mit der neuen Bedienung vertraut machen. Merkwürdig: Beim Start der jeweils anderen Version öffnet sich immer wieder eine Installationsroutine und verzögert den Start.
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TIPP Das nervige, penetrante Verhalten des Installationsassistenten unterbinden Sie mit ein paar Registry-Einträgen. Öffnen Sie dazu im Registry-Editor den Schlüssel »HKEY_CURRENT_USER\ Software\Microsoft\Office«. Abhängig von der Word-Version wechseln Sie in den zugehörigen Unterschlüssel, also zum Beispiel »12.0« für Word 2007 oder »11.0« für Word 2003 und so weiter. Navigieren Sie weiter zu »Word\Options«. Hier klicken Sie in den rechten Teil des Fensters, erzeugen mit »Bearbeiten | Neu | DWORDWert« den Eintrag »NoReReg« und öffnen ihn per Doppelklick. Setzen Sie seinen »Wert« auf »1« und bestätigen Sie mit »OK«. Wiederholen Sie diesen Vorgang dann in den Unterschlüsseln der anderen installierten Word-Versionen. Hinweis: Möglich ist der Parallelbetrieb von mehreren Office-Versionen prinzipiell schon – allerdings sind dabei einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich sollten Sie die
Versionen jeweils in aufsteigender Reihenfolge der Software-Versionsnummern installieren, damit sich Einstellungen für gemeinsame Komponenten nicht gegenseitig behindern.
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TIPP Nutzen Sie in der Multifunktionsleiste von Word auf der Registerseite »Einfügen« die Schaltfläche »Deckblatt«. Die Textverarbeitung stellt darüber mehrere Layout-Varianten für eine Frontseite bereit. Klicken Sie auf die gewünschte Variante. Word fügt dieses Deckblatt dann automatisch am Anfang des Textes ein. Es enthält normalerweise verschiedene Feldfunktionen, die Einträge aus den Dokumenteigenschaften wie etwa »Titel« und »Autor« des Dokuments auf die neue erste Seite übernehmen. Wenn Sie bereits eigene Deckblätter entworfen haben, können Sie diese als Vorlage zum Wiederverwenden speichern. Dazu markieren Sie die gesamte Titelseite und klicken in der Multifunktionsleiste auf den Befehl »Deckblatt«. Im folgenden Menü klicken Sie auf »Auswahl im Deckblattkatalog speichern«. Im nächsten Dialog tragen Sie unter »Name« eine Bezeichnung für das neue Deckblatt ein. Achten Sie darauf, dass Word unter »Katalog« den Eintrag »Deckblätter« und unter »Optionen« »Inhalt auf eigener Seite einfügen« anzeigt. Abschließend klicken Sie noch einmal auf »OK«.
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AUFMACHER Über diese Schaltfläche fügen Sie vorab definierte Deckblätter in Texte ein.
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Word 2007
Vordefinierte Deckblätter verwenden Das Gestalten ansprechender Deckblätter für Konzepte oder schriftstellerische Arbeiten ist mühsam und zeitaufwendig – besonders, wenn man diese Aufgabe öfter erledigt. Bietet die Textverarbeitung nicht eine schnellere Lösung?
Word XP, 2003, 2007
Formatvorlagen schnell per Tastenkombination zuweisen Formatvorlagen sind eine unerlässliche Hilfe beim Strukturieren von Texten. Ärgerlich: Zum Zuweisen einer Formatierung müssen Sie immer die Hand von der Tastatur nehmen, um mit der Maus die Symbolleiste zu bedienen.
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TIPP Word bietet die Möglichkeit, jeder Formatvorlage eine eigene Tastenkombination zuzuordnen. Zumindest für einige häufig verwendete Formatvorlagen sollten Sie dies tun – danach können Sie sich den Griff zur Maus sparen. Zum Einrichten öffnen Sie zunächst mit »Format | Formatvorlagen und Formatierung« den zuständigen Aufgabenbereich. Bei Word 2007 finden Sie die »Formatvorlagen« im Menü unter der Rubrik »Start«. Suchen Sie die gewünschte Formatvorlage in der Liste, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie den Kontextbefehl »Ändern«. Im folgenden Dialog klicken Sie auf die Schaltfläche »Format« und öffnen den Eintrag »Tastenkombination«. Der Cursor befindet sich jetzt sofort im Eingabefeld, Sie können also gleich die gewünschte Tastenkombination drücken. Word prüft die aktuelle Zuordnung und meldet gegebenenfalls »Derzeit zugewiesen an«. In diesem Fall sollten Sie die Tastenkombination mit »Zurück« löschen und eine weitere ausprobieren – Sie können aber auch die aktuelle Funktion überschreiben. Bestätigen Sie die neue Tastenkombination schießlich mit »Zuordnen« und »Schließen«. Wiederholen Sie diesen Vorgang für weitere häufig benutzte Formatvorlagen. Freie Tastenkombination finden Sie vor allem bei den Funktionstasten-Kombinationen mit [Strg]+[Alt].
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Outlook XP, 2003, 2007
Aufgaben und Sonderfunktionen per Startparameter ausführen Outlook kann einige Funktionen schon beim Programmstart ausführen – per Übergabeparameter. Defekte Registry-
in Skripten. Hier einige Beispiele, wie Sie diese Möglichkeiten nutzen können. Sonderfunktionen nutzen: Die Startparameter übergeben Sie in der Form outlook·/startparameter
SCHNELLZUGRIFF Hiermit weisen Sie Formatvorlagen geeignete Tastenkombinationen zu.
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Solche Aufrufe können Sie im Dialog »Ausführen« des Startmenüs, als Ziel von Verknüpfungen oder als Befehlszeile in einem Skript verwenden. Um etwa Outlook in der Kalenderansicht zu starten, verwenden Sie den Parameter outlook·/select·Outlook:Kalender
ZUSATZ Startparameter, die Outlook direkt in seiner Kalenderansicht öffnen.
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Einträge lassen sich etwa durch den Aufruf »outlook /regserver« rekonstruieren. Welche weiteren gibt es? TIPP Vor allem Sonderfunktionen und Schritte zur Problembeseitigung lassen sich mithilfe von Startparametern ausführen. Einige Funktion sind sogar nur auf diese Weise zu erreichen. Die Möglichkeiten hängen von der Outlook-Version ab. Mit Startparametern erledigen Sie Aktionen wie das Erstellen einer neuen E-Mail oder das Öffnen eines Ordners
wobei die zweite Angabe einen Ordner definiert. Weiterhin können Sie Outlook XP durch »/folder« im Ordnermodus ohne Navigationsleiste oder mit »/explorer« wieder in der gewohnten Ansicht mit Navigationsleiste starten. Die Dialoge zum Anlegen neuer Elemente rufen Sie mit »/c« auf. Welche Art von Element Sie anlegen, bestimmen Sie mit einem angehängten Argument. Dabei stehen zum Beispiel »/c ipm.note« für eine neue Nachricht, »/c ipm.contact« für einen neuen Kontakt und »/c ipm.appointment« für einen Termin. Die Option »/profiles« sorgt dafür, dass Outlook beim Start die Profilauswahl anzeigt. Fehler beheben: Weitere Parameter dienen zum Umgehen von Problemen und Beseitigen von Fehlern. So starten Sie Outlook durch den Parameter »/safe« in einem abgesicherten Modus ohne Erweiterungen und COM Add-Ins, Lesebereich und eigene Anpassungen – so erhalten Sie bei Problemen wieder Zugriff auf Ihre Daten. Viele weitere Parameter zum Zurücksetzen von Einstellungen finden Sie in der Übersicht auf der Heft-CD/DVD. k
19 Quick-Tipps Excel: Im Dialog »Zellen formatieren« finden Sie auf dem Register »Ausrichtung« Einstellungen zum Drehen von Text innerhalb einer Zelle.
OpenOffice: Geben Sie »bt« ein und drücken Sie [F3] – der eingefügte Blindtext eignet sich hervorragend für das Testen neuer Formatierungen.
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Acrobat Reader: Die Tastenkombinationen [Strg]+ [Umsch]+[+] und [Strg]+[Umsch]+ [-] drehen die angezeigte Seite ins Quer- beziehungsweise Hochformat.
Firefox: Überflüssige Tabs werden Sie schneller los, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den aktiven Tab klicken und dann »Andere Tabs schließen«.
Excel: In Kopf- oder Fußzeilen geben Sie das Zeichen »&« doppelt als »&&« ein – sonst interpretiert Excel es als Steuersymbol für Funktionen.
Word: Mit [Strg]+ [Umsch]+[8] blenden Sie unsichtbare Steuerzeichen – etwa feste Absatzwechsel – ein und wieder aus.
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TIPPS & TRICKS Digitale Fotografie
FOTO-TIPP DES MONATS Bildaufbau optimieren, Farben auffrischen 20
Immer wieder faszinierend: Spiegelungen von Motiven im ruhigen Wasser. Leider nehmen unsere Augen Szenen häufig intensiver auf als die Elektronik des Fotoapparates. So auch hier: Die herbstliche Stimmung mit ihren kräftigen Rot- und Brauntönen kommt nicht richtig rüber.
Anders fotografieren Auch bei der Digitalfotografie gehört in solchen Situationen ein Polarisationsfilter
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Canon 350D, 400D, 30D
Fotos immer in korrekter Position zeigen Bei der Wiedergabe zeigt das Display Hochkantaufnahmen liegend an. Würden diese gleich richtig angezeigt, bräuchten Sie die Kamera nicht zu drehen. TIPP Die Canon-Kameras verfügen – wie viele Modelle anderer Hersteller auch
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vor die Linse. Er verstärkt die Farben, modelliert die Wolken des stürmischen Herbsthimmels richtig plastisch heraus. Doch Vorsicht: Der Filter reduziert die Spiegelungen – aber die sollen ja erhalten bleiben. Drehen Sie also die vordere Filterscheibe so, dass ein guter Kompromiss aus satten Farben und sichtbarer Spiegelung entsteht. Außerdem bedenken: Der Pol-Filter schluckt viel Licht. Daher müssen Sie das Objektiv rund zwei Blendenstufen öffnen oder länger belichten.
– über die Funktion »Automatische Rotation«. Sie sorgt dafür, dass die Kamera Hochformatfotos bei der Bildkontrolle gleich in der richtigen Position anzeigt. Die Einstellung finden Sie im Werkzeugmenü unter »Autom. rot.«. Die Funktion arbeitet übrigens mit einem Lagesensor, der gleich bei der Aufnahme die Ausrichtung des Fotoapparates registriert und die Information in die Bilddaten schreibt.
Am PC verbessern Das Foto gewinnt an Ausdruck, wenn Sie den Ausschnitt verkleinern. Positionieren Sie das Haus in der Bildmitte und geben Sie dem Wasser mehr Platz – das betont die Spiegelung. Zum Zurechtschneiden dient das Freistellwerkzeug. Ein Seitenverhältnis legen Sie in Photoshop über die Optionsleiste fest. Erhöhen Sie noch die RGB-Farbsättigung und verstärken Sie zusätzlich das Blau des Himmels und des Wassers separat.
Canon geht bei seinen Produkten sogar noch einen Schritt weiter und verfeinert die Einstellmöglichkeiten: Hier können Sie festlegen, ob die automatische Ausrichtung ausgeschaltet sein, ob die Bilder lediglich nach dem Überspielen am Rechner um 90 Grad geschwenkt angezeigt werden oder ob zusätzlich das Kameradisplay die Aufnahmen bereits bei der Bildkontrolle korrekt anzeigen soll. Bedenken Sie
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Fotos: CHIPimages; B. Lebender; S. Groß
Das Problem
BREITE Große Panoramen von Städten oder Landschaften konstruieren Sie mittels mehrerer gleich belichteter Aufnahmen.
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jedoch: Die hochformatige Darstellung in der waagrecht ausgerichteten Anzeige nutzt nur einen Teil der vorhandenen DisplayPixel. Die Details lassen sich entsprechend schlechter beurteilen. Um das wieder auszugleichen, müssen Sie dann häufiger mit der Lupenfunktion der Kamera in die Fotos hineinzoomen.
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Fotografie
Panoramen richtig aufnehmen Aus mehreren Fotos zusammengesetzte Panorama-Aufnahmen haben so ihre Tücken: Häufig sind die Nahtstellen deutlich als unschöne, dunkle Streifen im Bereich des Himmels sichtbar. TIPP Lassen Sie sich nicht entmutigen: Ab und zu das von der Kamera vorgegebene Format zu sprengen, ist besonders bei Landschaftsmotiven sehr reizvoll, bringt viele sogar erst richtig zur Geltung. Um die hässliche Streifenbildung beim Zusammensetzen am PC zu vermeiden, sollten Sie allerdings bereits bei der Aufnahme einige grundlegende Dinge beachten: Fotografieren Sie grundsätzlich nicht im Automatikmodus, sondern verwenden Sie die rein manuelle Einstellung. Das ist dann problematisch, wenn der Helligkeitsunterschied zwischen den ganz außen liegenden Motiven groß ist. Hier gilt es, einen guten Kompromiss zwischen Überbelichtung auf der einen und Unterbelichtung auf der anderen Seite zu finden. Stellen Sie dazu zunächst eine feste Objektivöffnung ein – zum Beispiel Blende 8. Dann wählen Sie die Belichtungsdauer so, dass die mittlere Aufnahme laut der Belichtungsanzeige im Sucher korrekt aufgenommen würde. Schwenken Sie nun jeweils zur dunkleren und zur helleren
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Motivseite und beobachten Sie dabei den Belichtungsmesser: Bis zu zwei Blendenstufen nach unten und oben beträgt der Spielraum, in dem Spiegelreflexkameras Bilddetails aufzeichnen können, ohne dass die Schatten zulaufen und die hellen Bereiche ausfressen. Profi-Fotoapparate schaffen auch mehr. Bevor Sie nun losknipsen, stellen Sie auf ein wichtiges Motivdetail scharf. Falls noch nicht geschehen, deaktivieren Sie zudem den Autofokus. Wichtig bei den Aufnahmen: Versuchen Sie die Horizontale in den einzelnen Bildern immer in derselben Höhe zu halten – hier spielt ein stabiles Stativ seine Stärken aus. Ein paar Probeschwenks helfen dabei, ein Gefühl für den „Ernstfall“ zu bekommen. Los geht’s: Beginnen Sie links und machen Sie die erste Aufnahme. Für die zweite richten Sie die Kamera so aus, dass sich die Ausschnitte etwa um ein Drittel bis ein Fünftel überlappen. Fotografieren Sie mit diesen Vorgaben die restlichen Bilder. Die Überschneidungen erleichtern der Software später das Zusammensetzen der Einzelfotos. Gut geeignet ist dafür die Freeware Autostitch (www.chip.de).
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Bildbearbeitung
Bilder mit hohem Dynamikumfang erzeugen Die Schatten sind schwarz und ohne Details, der Himmel ist überbelichtet und ausgefressen: Bei großen Helligkeitsunterschieden im Motiv haben Kameras häufig zu kämpfen. TIPP Bei solchen Motiven muss der PC ran: Kombinieren Sie mehrere Fotos einer Belichtungsreihe zu imposanten Bildern mit jeder Menge Details – und zwar ohne lange Tüftelei in Photoshop.
Vorarbeit: Nehmen Sie mit Kamera und
Stativ eine Belichtungsreihe auf. Das Stativ ist Pflicht, denn die Ausschnitte müssen identisch sein. Achten Sie darauf, dass das hellste Foto keine überstrahlten Bereiche zeigt. Hier hilft das Kamera-Histogramm. Dynamikumfang: Öffnen Sie das DRITool von www.traumflieger.de/dri.php. Nach einem Klick auf »Start« wählen Sie die Einzelfotos der Belichtungsreihe aus. Das Programm kombiniert diese automatisch zu einer TIF-Datei. Abstimmung: In Photoshop öffnen Sie das Bild und wählen »Bild | Anpassen | Tiefen/Lichter«. Klicken Sie auf »Weitere Optionen einblenden« und arbeiten Sie mit den Schiebereglern in den Bereichen »Tiefen« und »Lichter« Details aus dunklen und hellen Bereichen heraus. k
AUTOMATIK Das DRI-Tool erstellt aus Belichtungsreihen Bilder mit hohem Dynamikumfang.
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Jetzt in der neuen CHIP FOTO-VIDEO digital: Großer Test: Die besten SLR-Kameras der Welt. Außerdem: Photoshop für Fotografen – die geheimen Tricks der Profis. Jetzt am Kiosk!
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TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet 24
Firefox 2
Windows-Media-Dateien direkt im Browser abspielen Beim Anklicken einer WMA- oder WMVDatei erscheint nur eine Fehlermeldung, der erwartete Mediengenuss bleibt aus. Erst nach dem manuellen Herunterladen lassen sich die Dateien schließlich im Windows Media Player abspielen. TIPP Microsoft bietet ein verbessertes und kostenloses Plug-in an, das die gewünschte Funktionalität in Firefox nachrüstet. Voraussetzung dafür ist, dass Sie den Browser unter Windows XP mit dem Service Pack 2 oder unter Vista einsetzen. Unter der Webadresse http://port25. technet.com/pages/windows-mediaplayer-firefox-plugin-download.aspx können Sie die Erweiterung herunterladen. Zur Installation schließen Sie zuerst alle Browser-Fenster und starten dann die Programmdatei »wmpfirefoxplugin.exe«. Folgen Sie den Schritten des Assistenten und starten Sie abschließend Firefox neu. Hinweis: Manche Websites verwenden eingebettete Player für die Wiedergabe, zum Beispiel www.clipfish.de. Andere definieren direkt Download-Links für die Mediadateien. In diesen Fällen kommt das neue Plug-in nicht zum Einsatz.
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Firefox 1.x, 2.x
Installierte Plug-ins ermitteln und testen Das flexible Surf-Programm lässt sich mit Erweiterungen und Plug-ins aufbohren – und damit für die eigenen Anforderungen trimmen. Vor der Neuinstallation auf dem Zweitrechner möchten Sie sich einen Überblick verschaffen, welche Add-ons Sie installiert haben. Einen Menübefehl dafür gibt es aber nicht. TIPP Firefox unterscheidet zwischen den Erweiterungen, die Sie per Menü verwalten und konfigurieren, und Plug-ins, auf die Sie nicht direkt zugreifen können. Plug-ins sind DLL-Dateien, mit deren Hilfe andere Anwendungen im Browserfenster laufen und beispielsweise PDFDokumente direkt anzeigen können. Plug-ins ermitteln: Um mehr über die installierten Plug-ins zu erfahren, ändern Sie zunächst eine Einstellung in der erweiter-
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ten Konfiguration des Browsers. Geben Sie in der Adresszeile »about:config« ein und drücken Sie die Eingabetaste. Suchen Sie in der Liste die Einstellung »plugin. expose_full_path«. Klicken Sie doppelt darauf, um den Wert auf »true« zu ändern. So sehen Sie die Dateinamen der Plug-ins mit komplettem Pfad. Zur Abfrage der installierten Plug-ins geben Sie dieses Mal in der Adresszeile »about:plugins« ein und drücken dann die Eingabetaste. Firefox beschreibt Ihnen nun alle installierten Dateien jeweils mit einer Erläuterung zu deren Funktion. Wundern Sie sich nicht darüber, wenn beispielsweise das »QuickTime Plug-in« mehrfach auftaucht. Es handelt sich dabei um verschiedene einzelne DLL-Dateien, die jeweils für andere Bild-, Audio- oder Videoformate zuständig sind. Funktionen testen: Nur weil ein Plug-in installiert ist, muss es aber nicht automatisch auch richtig funktionieren. Einen
FILM AB Mit einem Plug-in klappt die Wiedergabe von WMA- und WMV-Files im Browser.
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Funktionstest für viele gängige Plug-ins ist über www.at2907.net/embed/index. php möglich. Im Browser muss dafür JavaScript aktiviert sein. Klicken Sie nacheinander auf die Links für die einzelnen Tests. Dann lassen Sie die vorbereiteten Aktionen der Plug-ins ausführen und vergleichen die links gezeigten Ergebnisse jeweils mit dem rechts daneben dargestellten richtigen Aussehen. Falls ein Plugin fehlt oder nicht funktioniert, erscheint eine Meldung. Fehlende Plug-ins können Sie über den Hinweis am oberen Fensterrand direkt herunterladen.
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FileZilla 2.x
FTP-Programm von der Kommandozeile aus steuern FileZilla ist ein komfortables FreewareFTP-Programm – das Sie meist über seine einfache grafische Oberfläche bedienen. Doch für ständig wiederkehrende Aufgaben, wie etwa das Hochladen häufig geänderter Dateien einer Homepage, suchen Sie eine schnellere Lösung. TIPP In den Versionen 2.x unterstützt FileZilla auch Übergabeparameter zum direkten Ausführen von Aktionen – sogar mithilfe von Skripten. Wenn Sie etwa zum Aktualisieren Ihrer Homepage häufig dieselben Dateien auf einen FTP-Server laden, können Sie das automatisieren. Da die neu programmierte Version 3 bislang leider keine Parameterübernahme bietet, ist die Programmversion 2.2.32 das Mittel der Wahl. Sie finden die Freeware auf www.filezilla.de/download.htm. Parameter nutzen: Per Parameter können Sie festlegen, dass sich FileZilla beim Programmstart gleich an einem bestimmten Server anmeldet. Dazu definieren Sie diesen Zugang zuerst im Menü unter »Datei | Server Verwaltung«. Sie benötigen dafür natürlich die Zugangskennung für Ihren Host. Hinter dem Programmaufruf fügen Sie die Option »-s« und den Namen des Servers ein, also zum Beispiel c:\programme\filezilla\ filezilla.exe·-s·"Chip"
INVENTUR Mithilfe dieser Website testen Sie die Funktion von Plug-ins für Firefox.
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Weiterhin legen Sie mit den Kommandos »-d« und »-u« fest, ob FileZilla Dateien herunter- oder hochladen soll. Als weitere
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Argumente geben Sie dann noch den Hostzugang und die dort gespeicherte Datei sowie den lokalen Zielordner auf ihrem PC für den Download an. Umgekehrt können Sie die lokale Datei, den Hostzugang und den gewünschten Ordner einbinden. Der Schalter »-overwrite« sorgt dafür, dass FileZilla vorhandene gleichnamige Dateien überschreibt. Die Option »-close« bewirkt, dass sich das Programm nach Abschluss der Übertragung selbst beendet. Der Befehl zum Upload der lokalen Datei »index.html« in den Unterordner »homepage« auf Ihrem Server könnte also folgendermaßen lauten: c:\programme\filezilla\ filezilla.exe·-close·-overwrite· -u·"c:\daten\index.html"· ftp://ftp_user:ftp:password@ ftp_host/homepage
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Flickr
Ranking eigener Fotos bei Flickr Explorer überprüfen Obwohl Sie zahlreiche Fotos hochgeladen haben, erscheint offenbar keines davon auf den Übersichtsseiten aktueller oder interessanter Fotos. Ob das mit rechten Dingen zugeht? TIPP Der Detektiv „Scout“ von http://
bighugelabs.com/flickr/scout.php spürt für Sie auf, ob eines Ihrer Fotos im Flickr Explorer gelistet ist oder war. So geht’s: Öffnen Sie die Website und klicken Sie unter dem Eingabefeld »Link your Flickr account«. Wenn Sie sich zuvor bereits bei Flickr angemeldet hatten, übernimmt Scout die Informationen automatisch. Wenn nicht, geben Sie Ihre FlickrZugangsdaten ein. Das Tool zeigt nun an, ob und welche Ihrer Fotos derzeit im Flickr Explorer eingetragen sind. Ein Klick auf den Link »Include dropped« zeigt alle Fotos an, die in der Vergangenheit kurzzeitig im Explorer gelistet waren und wieder herausgefallen sind. Scout eignet sich auch für die Suche nach Bildern anderer Benutzer. Mit »Random« erzeugen Sie eine zufällige Auswahl. Alternativ folgen Sie dem Link »Choose a different user« und geben einen bestimmten Benutzernamen ein. Nach einem Klick auf »Apply« erhalten Sie die gesuchte
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Fotoübersicht. Zu jedem gefundenen Bild zeigt das Hilfsprogramm das Datum und die Platzierung an. Per Mausklick auf ein Bild gelangen Sie direkt zur korrespondierenden Flickr-Seite. Hintergrund: Täglich laden Flickr-Nutzer Hunderttausende Bilder hoch – da ist es normal, dass Ihre Bilder nicht automatisch auf den Übersichtsseiten erscheinen. Da sich die Bewertung dynamisch ändert und Übersichten für jeden Tag bestehen, lässt sich kaum kontrollieren, ob eines der eigenen Fotos dabei ist oder war. Außerdem ändern sich auch die Listen zurückliegender Tage, sodass ein Foto erst später im Explorer auftauchen und auch wieder von dort verschwinden kann.
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KONTROLLE „Scout“ erfasst wechselnde Platzierungen von eigenen Fotos im Flickr-Explorer.
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eBay
Gesamtgebühren von Auktionen vorab berechnen 3-2-1 – Verlust: Angesichts der zahlreichen Gebühren auf der Auktionsplattform ist oft nur schwer zu ermitteln, welchen Preis eine Versteigerung erzielen muss, damit unter dem Strich überhaupt etwas für den Verkäufer übrig bleibt. TIPP Die Gebührenstruktur bei eBay ist ziemlich unübersichtlich. Angefangen von der Startgebühr über Sonderplatzierungen, weitere Fotos und Optionen bis hin zur Verkaufsprovision fallen unterschiedliche Gebühren an. Darüberhinaus hängen die Kosten vom Angebotsformat und von der ausgewählten Kategorie ab. Und schließlich müssen Sie auch noch die Versandkosten berücksichtigen. Die Freeware »BayCalculator« hilft, in diesem Wust den Überblick zu behalten. Dieses Programm können Sie kostenlos von www.chip.de/downloads/c1_down loads_13013368.html herunterladen. Denken Sie bei der Installation daran, in dem Schritt »Zusätzliche Aufgaben auswählen« alle nicht von Ihnen gewünschten Verknüpfungen über die jeweiligen Optionen zu deaktivieren. Erfassen Sie links im Programmfenster alle Einstellungen, die Sie bei eBay für Ihre Auktion vorgenommen oder geplant haben. In der Mitte können Sie sich anhand der Paketabmessungen eine Versandmethode vorschlagen lassen, aus allen DHLProdukten selbst auswählen oder nach dem
ÜBERSICHT BayCalculator errechnet anhand gewählter Optionen den Auktionsgewinn.
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Anklicken der Option »Andere« rechts oben bei »Versandkosten für Käufer« den Preis eines anderen Paketdienstes eingeben. Ebenfalls rechts oben sehen Sie – stets automatisch aktualisiert – alle tatsächlich anfallenden Gebühren und Provisionen. Wenn Sie darunter noch einen »Einkaufspreis pro Artikel« eingeben, sehen Sie sofort den »Gewinn gesamt«. Gerade wenn Sie gewerblich mehrere gleiche Artikel verkaufen, hilft das Programm, zu ermitteln, mit welchen Optionen Sie das beste Ergebnis erzielen. Zum Beispiel ist es bei Festpreisangeboten sinnvoller, neun statt zehn Artikel anzubieten, weil sich die Gebühren entsprechend staffeln. Bei Umsatzsteuerpflicht können Sie rechts oben auch gleich alle Beträge per Option »Netto« anzeigen lassen. Über das Symbol »Nach Updates suchen« können Sie schnell ermitteln, ob es eine neue Programmversion gibt. Das ist wichtig, damit Sie bei möglichen Änderungen der eBay-Gebührenstruktur auch mit aktuellen Daten rechnen können. k
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TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet
PROFI-TIPP: WORD 2007 Blogbeiträge ohne Schreibfehler verfassen 29
Immer mehr Anwender stellen ihre Erlebnisse und Gedanken als Blog ins Netz. Häufig strotzen diese Texte vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern – peinlich! Hier kann Word 2007 mit seiner integrierten Prüfung helfen.
wählen unter »Installierte Vorlagen« den Eintrag »Neuer Blogeintrag«. Wenn Sie diese Aktion zum ersten Mal ausführen, fordert Word Sie auf, Ihr Blogkonto anzugeben. Klicken Sie dazu auf »Jetzt registrieren«. Unter »Blog« wählen Sie den Eintrag »Blogger«. Nach einem Klick auf »Weiter« geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Blogger-Passwort ein und bestätigen beides mit »OK«.
Seite betiteln Sie Ihren Blog und legen die URL fest, unter der er zukünftig erreichbar sein soll. Variabel ist dabei nur der Teil Beitrag schreiben und korrigieren vor der Domain-Angabe. Blogger bildet Die von Word präsentierte Vorlage unteraus dieser Angabe die URL nach dem Mus- teilt sich in zwei Bereiche. Klicken Sie ter »http://. blogspot.com«. Klicken Sie »Weiter«, wählen Sie eine Vorlage für Ihr digitales Tagebuch und klicken Sie dann nochmals »Weiter«. Danach wählen Sie »Posten starten«, »Zur Postliste zurückkehren« und »Abmelden«. REGISTRIERUNG Über diesen Dialog richten Sie Word Das System sendet Ihnen 2007 so ein, dass Sie Beiträge später unmittelbar in Ihr digitales Tagebuch im Web übertragen können. nun eine Mail mit dem Blog einrichten Öffnen Sie www.blogger.com im Browser Betreff »Google-E-Mailund klicken Sie auf »Blog jetzt erstellen«. Bestätigung« zu. Diese Nachricht enthält zuerst auf »Geben Sie hier den Titel des Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse, ein Pass- einen Link, über den Sie das Einrichten Beitrags ein« um Ihren neuen Tagebuchwort und einen Anzeigenamen ein, der des Blogkontos bestätigen können. Erst eintrag zu benennen. Den eigentlichen unter den Blogeinträgen erscheint. Das danach können Sie es nutzen und Ihre Beitrag verfassen Sie im unteren Bereich. Dann können Sie Word nach Fehlern Passwort bestätigen Sie durch erneute Beiträge veröffentlichen. Eingabe. Tippen Sie noch das angezeigte im Text scannen lassen. Klicken Sie in der Wort ab – es dient als Sicherheitsabfrage Word konfigurieren Symbolleiste auf »Überprüfen« sowie auf für das Portal – und stimmen Sie den Zum Konfigurieren von Word 2007 als »Rechtschreibung und Grammatik« oder Nutzungsbedingungen zu. Anschließend Blogeditor klicken Sie links oben auf die drücken Sie die Funktionstaste [F7]. Die klicken Sie auf »Weiter«. Auf der nächsten Office-Schaltfläche, rufen »Neu« auf und Textverarbeitung öffnet den gleichnamigen Dialog und zeigt potenzielle Fehlerkandidaten an, die Sie nach und nach bequem korrigieren können. Nach Abschluss des Tests klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf die Registerkarte »Blogbeitrag« und dort auf »Veröffentlichen«. Daraufhin fordert Word die Eingabe von Benutzername und Passwort. Hinweis: Über das Symbol »Blogbeitrag | Konten verwalten« in der Multifunktionsleiste können Sie die bereits registrierten Blogkonten ändern und neue ergänzen. Um ein weiteres Blogkonto zu registrieren, verwenden Sie im Dialog »Blogkonten« die Schaltfläche »Neu«. Mit »Entfernen« löschen Sie ein bereits registriertes PROFI-BLOGGER-TOOL Microsoft hat in die aktuelle Word-Version Blogfunktionen Konto. Mithilfe von »Ändern« können Sie integriert. Beiträge lassen sich damit aus der Textverarbeitung heraus veröffentlichen. die Angaben zu einem Konto ändern. k Mit Microsofts Textverarbeitung können Sie Beiträge verfassen, diese nach Rechtschreib- und Grammatikfehlern überprüfen lassen und sie schließlich direkt veröffentlichen. Voraussetzung ist ein Dienst im Internet, der das digitale Tagebuch speichert. Word arbeitet mit allen aktuell angesagten Blogdiensten zusammen, wie etwa dem hauseigenen Windows Live Spaces oder Blogger von Google. Beim Veröffentlichen von Bildern hakt die Kooperation allerdings manchmal. In diesem Tipp verwenden wir dennoch Blogger (www.blog ger.com), da dieser Dienst in Word 2007 sehr einfach zu konfigurieren ist.
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TIPPS & TRICKS Hardware
PROFI-TIPP: Supergünstiges Subnotebook aufrüsten 30
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Externes Laufwerk anschließen Um vom Asus-eigenen Linux zu Windows XP Home zu wechseln, muss ein externes Laufwerk installiert werden. Nach dem Einlegen der Windows-XP-CD und dem Einschalten des EeePC startet die Installationsroutine von Windows automatisch.
Nur 300 Euro kostet das Mini-Notebook von Asus – so machen Sie den neuen EeePC zum Top-Modell für unterwegs. ■ Das ewige Dilemma: Fürs Surfen und EMails im Café oder auf Reisen sind Blackberry & Co. zu klein und unkomfortabel, Notebooks allerdings schon wieder zu groß – und zu teuer. Die Lösung kommt von Asus: Der EeePC (siehe S67) misst nur 22,5 x 16,5 x 3,5 Zentimeter – also etwa so viel wie ein Bestsellerroman – und wiegt nur 920 Gramm. Das Beste ist jedoch der Preis: Der EeePC kostet in seiner ersten Version (Modell 701 4G) nur 299 Euro. Dafür packt Asus fast alles rein, was unterwegs vonnöten ist: Einen sparsamen Intel-Celeron-Prozessor, 512 MByte RAM, eine 4-GByte-SSD-Festplatte, WLAN, einen 7-Zoll-Bildschirm und eine Webcam. Linux mit den wichtigsten Anwendungen wie E-Mail-Client, Textverarbeitung und Browser ist ebenfalls dabei. Für ein perfektes Zweit-Notebook fehlt dem EeePC aber noch einiges: 4 GByte Festplattenplatz sind bereits für viele Betriebssysteme mitsamt Anwendungen knapp bemessen, von Multimedia-Dateien ganz zu schweigen. Auch mehr RAM wäre wünschenswert; Bluetooth für eine kabellose Maus fehlt ebenfalls. Und beim Betriebssystem setzen viele lieber auf Windows statt auf Linux. Die Lösung: Mit je 60 Euro für Hardware und Betriebssystem verwandeln Sie den EeePC in eine mobile Surf- und MailStation, die Sie nach Belieben mit Windows-Anwendungen erweitern können.
Das brauchen Sie: 3Windows XP Home (etwa 60 Euro) 3Asus EeePC Treiber-DVD 3Externes DVD-Laufwerk (nur zur Installation) 3Bluetooth-Dongle, für den USB-Port (MSI, ca. 10 Euro) 3 SD-Karte, 4 GByte (takeMS, ca. 25 Euro) 3DDR2-Speichermodul, 1 GByte SO-DIMM, 667 MHz (ca. 25 Euro) 3Kreuzschlitz-Schraubendreher
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Windows XP aufspielen Etwa 40 Minuten später begrüßt Sie Windows XP. Allerdings fehlen jetzt noch die Treiber für den Chipsatz, die Grafik und WLAN. Die können Sie allesamt von der mitgelieferten AsusDVD installieren.
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System einrichten Die Krux des Asus EeePC liegt in der ungewöhnlichen Bildschirmauflösung von 800 x 480 Pixel. Einige Dialogboxen landen deshalb außerhalb des Displays. Hier helfen nur ein guter Orientierungssinn sowie die Tasten [Tab] und [Enter].
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Festplattenplatz verdoppeln Der EeePC bietet nur 4 GByte Platz auf der Festplatte. Der interne Speicher lässt sich aber verdoppeln, indem man eine 4-GByteSD-Karte in den seitlichen Slot steckt – fertig. Das Notebook unterstützt auch High-CapacitySD-Karten (SD-HC) mit bis zu 16 GByte.
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Bodenplatte abnehmen Auch beim Asus Mini-Notebook lässt sich das Innenleben freilegen. Dazu müssen Sie lediglich zwei Schrauben an der Unterseite lösen. Achtung: Mit Beschädigung des Siegels bei der rechten Schraube erlischt die Garantie.
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Alten Speicher entfernen Windows XP macht mit nur 512 MByte Speicher keinen Spaß. Um auf die maximal möglichen 1 GByte Speicher aufzurüsten, entfernen Sie die Module, indem Sie die beiden Nasen an der Seite fest eindrücken. Dann springt der Speicher aus der Arretierung.
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Neuen Speicher einsetzen Achten Sie beim Einsetzen des neuen 1-GByte-SO-DIMM darauf, dass die Nase im Slot und die Aussparung am Speichermodul übereinstimmen. Schieben Sie den Riegel in den Steckplatz und drücken Sie ihn anschließend so fest herunter, dass er einrastet.
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Bluetooth nachrüsten Zwar verfügt der EeePC bereits über einen Mini-PCIExpress-Slot, aber leider gibt es dafür noch keine Bluetooth-Module. Deshalb machen wir den Mini-PC mit einem Dongle für den USB-Port Bluetooth-fähig.
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Notebooks
DVD-Brenner bei HP-Compaq-Laptops austauschen Der DVD-Brenner in Ihrem BusinessNotebook HP Compaq hat den Geist aufgegeben. Bei Hewlett-Packard kostet ein Ersatz-Laufwerk jedoch stolze 350 Euro – für einen schlappen 4x-DVD-Brenner. Da muss es doch billigere und bessere Alternativen geben. TIPP In den Business-Notebooks der Oberklasse verbaut HP statt SlimlineLaufwerken mit der gängigen Bauhöhe (11,5 mm) Ultra-Slim-Modelle mit nur 9,5 mm Höhe. Diese sind aber im Handel nicht weit verbreitet. Der Internethändler www.alternate.de führt jedoch zwei passende DVD-Brenner von Sony NEC im Programm: Optiarc AD-7910A Slim und AD-7913A Slim. Wir empfehlen Letzteren, da er mit Labelflash-Support für etwa 80 Euro zu haben ist. Wird das neue Laufwerk nach dem Einbau vom BIOS oder vom Betriebssystem nicht erkannt, liegt das aller Wahrscheinlichkeit nach am falschen Master/ Slave-Modus. Leider verfügen SlimlineLaufwerke aber nicht über die von herkömmlichen Laufwerken bekannten Jumper. Um den Modus zu ändern, ist ein spezielles Tool nötig: „IDE Changing Tool (Master/Slave)“, das Sie bei Sony NEC erhalten. Eine Mail an [email protected] nec-optiarc.com genügt, und nach kurzer Zeit bekommen Sie das Tool, ebenfalls per E-Mail, zugeschickt.
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Grafikkarten
Soundprobleme nach GrafiktreiberInstallation beseitigen Eine leise Grafikkarte für den Wohnzimmer-PC sollte es sein, deshalb haben Sie sich eine ATI Radeon aus der 2xxx/3xxxReihe gekauft. Doch nach Installation des Treiberpakets bleibt der Rechner etwas zu leise – er gibt plötzlich überhaupt keine Töne mehr von sich. TIPP Das ist kein Bug, sondern ein Feature. Die neuen ATI-Grafikkarten glänzen nämlich nicht nur durch ihren sogenannten UVD („Unified Video Decoder“) – ein Beschleuniger, um hochaufgelöstes Filmmaterial von Blu-ray- oder HD-DVDs k
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TIPPS & TRICKS Hardware prozessorschonend und somit ohne Lüfterlärm wiederzugeben. ATI geht da noch einen Schritt weiter. Der Hersteller spendiert seinen neuen 3D-Karten einen extra Soundchip, um neben den Bildinformationen auch den Ton auf die DVI-Buchsen der Grafikkarte zu lenken. Kommt der Sound vom Board, eilt das Bild schon mal gern dem Ton voraus. Doch so holt ein (hoffentlich mitgelieferter) HDMIAdapter beide Signale ab und gibt sie lippensynchron an den LCD-/Plasmafernseher mit HDMI-Eingang weiter. Frecherweise verdrängt der Soundchip der ATI-Karte den eigentlichen Systemsound als Standardgerät, ohne sich dabei um die normale Soundwiedergabe aus den Audiobuchsen des PCs zu scheren. Um den Rechner wieder zum Klingen zu bringen, rufen Sie in der Systemsteuerung von Windows XP die Option »Sounds und Audiogeräte« auf und klicken dort auf den Reiter »Audio«. Hier klappen Sie bei Soundwiedergabe das Pull-downMenü aus und wählen anstatt des Gerätes »ATI HD Audio« den Soundchip des Mainboards oder der Soundkarte aus. Möchten Sie später die Soundwiedergabe via HDMI nutzen, aktivieren Sie auf gleichem Weg einfach wieder den ATI-Sound.
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USB-Festplatten
Externe Harddisk zum Schweigen bringen Ihre neue USB-Festplatte raubt Ihnen den letzten Nerv: Kaum eingeschaltet, stört der externe Massenspeicher mit lautem Sirren und Schreib-Lesekopf-Geräuschen die Konzentration. TIPP Der erste Schritt zur Senkung des Geräuschpegels: Finden Sie heraus, wer der Hersteller der intern verbauten Festplatte ist. Dazu öffnen Sie den Gerätemanager über »Einstellungen | Systemsteuerung | System | Hardware«: Falls unter »Laufwerke« die exakte Bezeichnung der Festplatte (Hersteller und Modell) nicht aufgeführt sein sollte, schrauben Sie am besten das Gehäuse auf und schauen einfach selbst nach. Haben Sie den HDD-Hersteller ausfindig gemacht, suchen Sie auf seiner Webseite nach den Begriffen „AAM“ oder „Acoustic Management Tool“. Wenn Sie das entsprechende Tool gefunden haben, laden Sie es herunter und installieren es. Leider funktionieren diese nützlichen Programme nicht über den USB-Bus. Um die Lautstärke der Harddisk zu senken, müssen Sie die Platte – sofern dies noch
SCHWEIGSAM Das AkustikManagement-Tool Doc’s AAM macht auch externe Festplatten leise.
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nicht geschehen ist – aus dem externen Gehäuse ausbauen. Anschließend verbinden Sie diese je nach Anschlusstyp via SATAoder IDE-Kabel mit Ihrem Rechner. Jetzt können Sie über das AAM-Tool die Akustikeinstellungen Ihrer Harddisk anpassen: Meist handelt es sich um einen Schieberegler, der die Zugriffszeiten kontrolliert und dessen Skala von „Leise/ Langsam“ bis „Laut/Schnell“ reicht. Diese Einstellung bleibt auch dann erhalten, wenn die Festplatte wieder in ihrem externen Gehäuse steckt. Eine gute Alternative zu den Hersteller-Tools ist „Doc’s AAM Tool“ (Download auf www.drhardware. de/pghgaam.htm, siehe Bild oben).
Bug des Monats: Asus-Mainboard fordert zu wenig Strom vom Netzteil PROBLEM CHIP-Leser Paul Trummer ärgert sich schwarz: Er hat sich einen Gaming-PC mit erlesenen Komponenten zusammengestellt, um für die neueste Generation von 3D-Spielen gerüstet zu sein. Auf dem Asus-Mainboard Striker Extreme betreibt er dazu eine GeForce 8800 Ultra (ebenfalls von Asus), der später noch eine zweite Karte für den SLI-Betrieb folgen soll. Im Betrieb überzeugt ihn der PC, dafür gibt es bei Kaltstarts immer wieder Probleme: Bei der ersten BIOS-Meldung des Boards ist schon Schluss – wenn es überhaupt so weit kommt. Erst mit einem Druck auf den Reset-Taster lässt sich der Computer zum Leben erwecken. Herr Trummer hat bereits alle einzelnen Komponenten ausgewechselt, das Problem bleibt aber bestehen; die Asus-Hotline kann nicht weiterhelfen. DIAGNOSE Auch im Testlabor zeigt der Rechner seine Macke. Über das von Herrn Trummer beschriebene Ver-
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halten hinaus stellen wir noch fest, dass das System gelegentlich auch bei Warmstarts aus Windows heraus hängenbleibt. Auch wir beginnen nun, systematisch Komponente für Komponente des Rechners gegen Teile aus dem Laborfundus auszutauschen, um den Fehler einzukreisen. Dabei stellen wir verblüfft fest, dass das System einwandfrei funktioniert, wenn wir den verbauten Core 2 Duo E6750
ZU SPARSAM Das Asus Striker Extreme ist zwar ein Highend-Gamerboard – dennoch unterfordert es manche Computer-Netzteile.
durch einen Core 2 Extreme QX6850 oder einen Pentium XE965 ersetzen. Mit einem Core 2 Duo E6600 dagegen kommt es wieder zu Hängern. Die genannten Prozessoren unterscheiden sich stark in der Energieaufnahme, deshalb rücken wir dem Rechner nun mit dem Oszilloskop zu Leibe und untersuchen die Spannungsversorgung seiner einzelnen Komponenten. LÖSUNG Die Messungen identifizieren das Problem: Während des Bootens zieht das System zeitweise unter 2 Ampere aus den 12-Volt-Leitungen, was unter der Mindestlast des 650Watt-Netzteils von be quiet liegt. Die Spannung auf den 12-Volt-Schienen wird instabil, das System stürzt ab. Offensichtlich spart die Asus-Platine schon beim Booten so viel Strom, dass die Spannungsversorgung unterfordert wird. Ein 480-Watt-Netzteil von Hiper behebt das Problem schließlich. [email protected]
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REPORT Darpa Challenge
Rasende Roboter Hinterm Lenkrad Pizza essen oder Filme schauen: Künftig müssen wir uns weniger auf die Straße konzentrieren. Ein Roboter-Autorennen zeigt, wie das funktionieren könnte. Von Andreas Hentschel LIDAR-LASER Diese seitlich hinten am Auto angebrachten Laser-Sensoren überwachen den Nahbereich – wichtig etwa für den Blick in den toten Winkel.
RECHNER Im Kofferraum werden die Informationen aller Sensoren in einen Rechner eingespeist. Dessen Software berechnet den Kurs und vermeidet Kollisionen des Wagens mit Hindernissen.
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LASER-FINDER I Im Inneren des zwölfmal pro Sekunde rotierenden Zylinders stecken 64 Laser, die ein hochaufgelöstes Bild der näheren Umgebung des Autos liefern.
VERNETZUNG Moderne Autos nutzen Drive-by-WireTechnik und steuern alle Systeme elektronisch an – etwa die Schaltung oder die Lenkung. Über dieses System kann auch der Rechner das Auto steuern.
FRONT-LASER Dieser Laser liefert dem Rechner ein hochaufgelöstes Bild der nächsten 10 Meter Strecke – praktisch aus Fahrersicht.
BREMSEN Fahrzeugsysteme wie die Bremsen oder die Lenkung werden über vorhandene Schnittstellen gesteuert – etwa für das ABS oder die Servolenkung. | CHIP.DE | FEBRUAR 2008
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SERVER- RAUM Die komplette Steuerung des RoboterPassats „Junior“ passt in den Kofferraum – zwei Rechner, ein Switch sowie die Steuerelektronik für die Sensoren.
RADAR Das unter dem Kühlergrill versteckte LongRange-Radar kann mehrere Hundert Meter weit sehen. Es liefert zwar nur niedrig aufgelöste Bilder, sieht aber Hindernisse sehr zeitig.
itten in der kalifornischen Mojave-Wüste bejubeln einige hundert Leute einen hupenden VW Passat, der „Junior“ heißt und langsam über einen Parkplatz rollt. Das Auto hat gerade erfolgreich einen Wettkampf absolviert: Es musste durch eine Stadt fahren, Vorfahrtsregeln beachten, einparken. Natürlich stellen solche Aufgaben allenfalls unterdurchschnittlich begabte Fahranfänger vor Probleme, dennoch sind die Zuschauer völlig aus dem Häuschen: Junior nämlich ist ganz allein unterwegs, autonom, gesteuert von intelligenter Technik. Kurzum: Junior fährt ohne Fahrer. Der Hightech-Passat hat an diesem Tag Anfang November zehn autonome Wettkampf-Mitstreiter. Sie sind die Teilnehmer der „Darpa Urban Challenge“, eines Wettbewerbs der USMilitärforschungsbehörde Darpa. Nach dem Willen des USVerteidigungsministeriums soll bis 2015 jedes dritte Militärfahrzeug unbemannt ins Feld ziehen – und die Darpa soll das umsetzen. Da die Organisation selbst nicht auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik arbeitet, unterstützt sie Forschungsprojekte an Universitäten in der ganzen Welt. Um ihre Ergebnisse zu demonstrieren, treten die Uni-Teams in einem Autorennen gegeneinander an – dem Sieger winken 2 Millionen US-Dollar. Es ist nicht die erste Veranstaltung dieser Art. Bei der ersten „Darpa Grand Challenge“ im März 2004 fuhren 100 Teams um das Preisgeld von einer Millionen Dollar. Die Strecke führte 240 Kilometer durch die Wüste in Nevada. Es kam nur niemand an, das erfolgreichste Team blieb bereits nach 11,9 Kilometern im Wüstenstaub stecken. Besser lief es beim zweiten Darpa-Rennen im Oktober 2005, als drei Teams die Wüste durchquerten und ein VW Touareg des Racing-Teams der Universiät Stanford das Zwei-Millionen-Dollar-Preisgeld nach Hause fuhr. Für die Darpa Urban Challenge nun müssen die Autos im Stadtverkehr zeigen, wie weit es mit ihren Fahrkünsten gediehen ist – dieser wird natürlich nur simuliert, auf einer seit 1989 verlassenen Air Base, die dem US-Militär heute als Übungsschlachtfeld dient. Auf der „Starfighter Street“, der „Phantom Avenue“ und all den anderen Straßen dieser Geisterstadt drehen 50 Hindernisfahrzeuge ihre Runden. Sie werden von professionellen Testfahrern gesteuert, die – geschützt durch Überrollbügel und Integralhelme – die Roboter-Autos in realistische Verkehrssituationen bringen sollen.
Rechner auf Rädern: Der Fahrer sitzt im Kofferraum
LASER-FINDER II Die Laser-Sensoren an der Stoßstange blicken bis zu 200 Meter voraus, um dort fahrende Autos zu erkennen. FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
Am Start sind größtenteils familientaugliche Kombis, aber auch ein paar modische SUVs, ein Jeep, und dann ist da noch „TerraMax“, ein 13-Tonnen-Truck mit quietschgelbem Anstrich. Ein höchst unterschiedliches Feld also, das aber doch ein paar Gemeinsamkeiten hat: Junior, TerraMax und all die anderen sind mit Elektronik vollgestopft. Sie haben Rechner, NetzwerkRouter und Switches im Kofferraum, auf der Rückbank, zum Teil auch auf dem Beifahrersitz. Sie verfügen über Sensoren auf dem Dach, Sensoren an den Stoßstangen vorne und hinten, Sensoren an den Seiten, manche besitzen sogar im Kühlergrill versteckte Sensoren. Überall an diesen Autos drehen sich Zylinder oder wackeln Spiegel hin und her. Diese Apparaturen tasten mit Radar- und Laserstrahlen die Umgebung ab, schicken ihre Bilder an die Computer im Kofferraum, k
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REPORT Darpa Challenge DIE TECHNIK IM SIEGER-AUTO Auto 2007 Chevy Tahoe mit einem 5,3-Liter-AchtzylinderMotor, Vier-Rad-Antrieb, Automatik-Schaltung
Rechner
Zehn Intel Core2Duo-Blades (je 2,16 GHz), das MultiProzessor-System wird über ein Gigabit-Ethernet koordiniert. Die Software-Architektur basiert auf Linux.
Info
www.tartanracing.org
die dann in Echtzeit berechnen, ob das Auto beschleunigen oder bremsen, geradeaus oder um die Kurve fahren soll, ob es an einer Kreuzung Vorfahrt hat oder nicht.
Schwer am Rechnen: 800 Kilo Technik, 500 GByte Daten Diese Entscheidungen muss Software treffen – eine möglichst clevere natürlich. Deshalb verwendeten die Teams auf die Programmierung genauso viel Zeit wie auf den Aufbau der Hardware. Dr. Sebastian Thrun, Leiter des Stanford-Racing-Teams, kann die Arbeitsstunden kaum in Zahlen fassen: „An die vier Mann-Jahre müssen es wohl sein“, sagt er. Aus seiner Sicht am wichtigsten: Schlank muss die Software sein, nur so läuft sie
„Das ist ein reines Software-Rennen.“ Dr. Sebastian Thrun, Stanford-Racing-Team
stabil, nur so lassen sich Fehler leichter finden und nur so spart man Hardware-Ressourcen. Thruns Team nutzt nur so viel Equipment, dass es noch locker in den Kofferraum des Junior passt: Zwei Rechner mit Intel-Core-II-Duo-Prozessoren, ein Netzwerk-Switch, ein paar Steuergeräte für die Sensoren, eine zusätzliche Batterie. Und selbst das ist schon zu viel: „Als wir mit den Planungen anfingen, wussten wir nicht genau, wie viel
Hardware wir brauchen würden“, verrät Thrun. Das Team hat großzügig kalkuliert. „Heute fahren wir nur mit einem Rechner – der zweite ist ausgeschaltet.“ Das reiche locker aus, denn viel wichtiger als Rechenpower sei intelligente Software: „Das ist ein reines Software-Rennen“, sagt Thrun. Andere Teams haben da eine abweichende Philosophie. Der Chevrolet Tahoe namens „Boss“ etwa ist ein rollendes Rechenzentrum. Das Auto des Tartan-Racing-Teams ist bis unter das hohe Dach vollgestopft mit 800 Kilogramm Hardware – für die Kühlung brauchte es hier unter der kalifornischen Sonne sogar eine Extra-Klimaanlage auf dem Dach. Zehn Blades mit IntelCore-II-Duo-Prozessoren rechnen in dem SUV auf Hochtouren: „Boss rechnet jede Sekunde tausend mögliche Ereignisse durch, um im Bedarfsfall sofort die richtige Entscheidung treffen zu können“, sagt Dr. William Whittaker, Leiter von Tartan Racing. Da kommt ganz schön was an Daten zusammen, so Whittaker: „Am Ende eines Rennens wie diesem hier werten wir ein halbes Terabyte Daten aus. Allein der Lidar-Laser auf dem Dach sendet an die 40 MBit pro Sekunden an die zehn Rechner.“ Andere Teams wirken da mit ihren Konstruktionen geradezu niedlich: Insight Racing etwa arbeitet in seinem automatisierten Lotus-Sportwagen mit einer Batterie von zehn zusammengeschalteten Mac minis. Dass auch ausgeklügelte Hard- und Software kein Garant für den Erfolg ist, stellten die Finalisten beim letzten Training am Vortag des Rennens fest. Als erstmals alle Autos nebenein-
Endstation Wüstenstaub: Die Geschichte der Darpa Challenge
2004 Gut 100 Teilnehmer – keiner im Ziel. Bei der ersten Darpa Challenge blieben alle Roboter-Autos im Sand stecken. 220
2005 Drei Teams absolvieren die Wüstenstrecke der zweiten Darpa Challenge, alle anderen Fahrzeuge müssen aufgeben.
2007 Von elf Finalisten kommen bei der Urban Challenge sechs ins Ziel – schon ein Bordsteinholperer kostet aber den Sieg. | CHIP.DE | FEBRUAR 2008
Fotos: Carnegie Mellon Tartan Racing; Darpa; GettyImages; A. Hentschel; Intel PR; Illustration: R. Piekarski
Sensoren Fünf Radar-Sensoren überwachen einen Bereich von etwa 200 Metern vor und neben dem Auto. Sie erkennen Hindernisse – fahrende wie stehende. Unterstützt werden sie von weiteren vier Lidar-Systemen (Laser-Radar), die den Nahbereich um das Auto im Blick behalten, den Wagen beispielsweise auf der Fahrspur halten oder vor Kollisionen bewahren. Über die Strecke wird das Auto von einem üblichen GPS-System geführt.
ander in den Startboxen standen, ging außer unkontrollierter Zuckungen nichts mehr. Der Grund: Die Roboter störten sich mit ihren Lasern und Radaranlagen gegenseitig. Die Probleme legten sich erst, als die Rennleitung nur noch drei Autos gleichzeitig an den Start ließ – mit gebührendem Abstand zueinander. Im Teamlager aber stieg die Nervosität. Auch, weil aufkommender Wind plötzlich Wüstensand aufwirbelte – und niemand wusste, ob die Sensoren davon gestört würden.
Computer-Blackout: Software-Crash mit Blechschaden Während des Rennens aber bleibt der Wind still. In der Luft liegt nur das ständige Hupen, das alle Roboter-Autos als Warnsignal von sich geben, sobald sie in den autonomen Modus geschaltet werden. Von diesem Moment an orientieren sich die Wagen nur noch an ihren „Route Navigation Data Files“, die die Strecke detailliert beschreiben – und am „Mission File“, das direkt vor Rennstart via USB-Stick auf die Systeme eingespielt wird und dem Fahrzeug sagt, welche Strecke es fahren soll. Dann zieht jedes Auto seine Runden, hupend, gefolgt von einem Safety-Car, dessen Fahrer in brenzligen Situationen das Roboter-Auto ferngesteuert ausschalten kann. Das ist auch nötig: Der schwere TerraMax etwa kann nur noch durch diesen Knopfdruck davon abgehalten werden, in eine Hauswand zu rasen. Der VW Passat des Teams Carolo von der TU Braunschweig fährt in einer Kurve geradeaus weiter in eine Garageneinfahrt – und kommt erst unmittelbar vor dem Tor zum Stehen. Und dann passiert auch noch der erste reine Roboter-Unfall der Welt, als sich an der Einfahrt in einen Kreisverkehr ein Jeep und ein Combi in die Quere kommen.
Mehr aktive Systeme – weniger Verkehrstote Dass die Darpa Urban Challenge eigentlich eine militärische Veranstaltung ist, gerät komplett in Vergessenheit. Viele Uni-Teams haben große Unternehmen als Sponsor gewonnen.VW-, General-Motors-, Continental- und Google-Logos zieren die Rennwagen. Auch Sponsor Intel, dessen Chips in fast jedem Auto stecken, freut sich über die Challenge: „Das ist ein Forschungslabor unter echten Bedingungen“, sagt Jerry Bautista, Chef des Technology Managements bei Intel. „Hier sehen wir beispielsweise, welche Ansprüche parallel laufende Software an die Hardware
EIGENBAU Eine Kuriosität am Rande der Strecke war ein Lotus mit keilriemengesteuerter Lenkung.
stellt.“ Die Autohersteller wollen mit der hier erprobten Technik vor allem aktive Sicherheitssysteme voranbringen – was angesichts der jährlich 6.000 Verkehrstoten in Deutschland auch nötig ist. Sebastian Thrun vom Stanford-Team sieht das programmatisch. „Ein gerettetes Leben ist ein gerettetes Leben.“ Ob im Krieg oder auf der Straße.
„Die Darpa Challenge ist ein Forschungslabor unter echten Bedingungen.“ Jerry Bautista, Technology Manager, Intel
Thruns Schützling Junior übrigens absolviert den Parcours ohne Fehler und fährt heil über die Ziellinie. Der HightechPassat glänzt vor allem durch seinen geradezu menschlichen Fahrstil: Er fährt sanft an, bremst ebenso sanft ab und lenkt langsam ein. Dass es am Ende trotz fehlerfreier Fahrt doch nicht zum Sieg reicht, liegt ausgerechnet an diesem eleganten Fahrstil. Der eher ruppig-digital und stets am Geschwindigkeits-Limit fahrende Chevy Tahoe von Tartan-Racing nimmt Junior am Ende fast 20 Minuten ab. Doch auch dieser Sieg stand auf der Kippe. Nicht wegen Problemen mit der Software – nach dem Rennen fanden die Techniker in einem Reifen einen Nagel. Wäre der nicht stecken geblieben, hätte Boss wegen eines Plattfußes aufgeben müssen. [email protected] ■
Roboter auf Abwegen: Die Darpa Challenge 2007 – erstmals in der Stadt
SCHWER Der Truck „TerraMax“ war der schwerste Rennteilnehmer – und wurde kurz vor einem Crash manuell gestoppt. FEBRUAR 2008 | CHIP.DE |
SICHER Not-Ausschalter sind ein Muss bei allen Roboter-Autos – um sie bei Gefahr sofort offline schalten zu können.
SCHNELL Sein Tempo nutzte dem Lotus k des Teams Insight Racing nichts – der Flitzer scheiterte bereits im Halbfinale. 221
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| CHIP.DE | FEBRUAR 2008
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Foto: Warner Bros. aus „I am a Legend“; Illustration: H. Fuchsloch
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